Login
Newsletter
Werbung

Thema: Fallstudie über Projekt Pardus Linux

2 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
0
Von Jupp am Di, 23. Dezember 2008 um 01:31 #
Auf den ersten Blick vielleicht nicht. Ich benutz nun schon seit ca. 3 Jahren Ubuntu, vorher hab ich Gentoo und davor Linux from Scratch benutzt (ja und davor SuSE). Ich überlege aber wieder eine spezialisiertere Distribution zu benutzen, da sich die jeweiligen Vor- und Nachteile jeweils aushebeln.
Auf Ubuntu bin ich umgestiegen, weil ich mir weniger Konfigurationsaufwand davon versprochen habe, da ich bei Bekannten sah, wie problemlos verschiedenste Konfigurationen in kurzer Zeit installiert werden konnten. (Obwohl ich auch Gegenbeispiele gesehn hab...) Außerdem ist es eine Distribution mit vielen aktiven Entwicklern, d.h. die Repositories sind immer aktuell.
Aber nun mal zu den Nachteilen: Mainstream-Distributionen sollen eine so breite Nutzerschaft ansprechen, dass es fast schon vorprogrammiert ist, dass dies entweder nicht in der breite geling, oder dass vieles nur halbherzig gemacht ist. Was mich an Ubuntu immer mehr stört, ist das schlechte Updateverhalten; und die seit 6.06.1 immer instabiler werdenden Versionen...
Effektiv habe ich mittlerweile unter Ubuntu fast so viel manuellen Konfigurations- und Installationsaufwand, wie mit Gentoo. (Mit dem Unterschied, dass sich unter Gentoo auch exotische Probleme i.d.R. in endlicher Zeit beheben lassen...)
Letztendlich denke ich, dass kleine Distris besser als ihr - nicht vorhandener - Ruf sind. :-) Außerdem hast du bei Debian-, Ubuntu- oder Fedora-basierten Distributionen noch den Vorteil, dass du auf aktuelle Repositories zurückgreifen kannst.
Aber man muss natürlich fairerweise dazu sagen, dass die Majordistris deutlich einsteigerfreundlicher sind. Natürlich kann es nie schaden, Mailinglisten (oder den IRC) bei Problemen und Fragen zu konsultieren... ;-)
[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Fuzzi am Di, 23. Dezember 2008 um 11:24 #
    HalliHallo

    ich habe das Pardus-System mal kurzerhand getestet.
    Mein Kurzfazit:
    schaut sehr nett aus (Optik)
    Medien laufen alles out of the box d.h. Codecs sind vorhanden
    Installation war supereinfach
    Programme in Repos sind relativ aktuell
    eine gute Auswahl von Programmen in den Reops ist vorhanden (könnte aber mehr sein)
    die deutsche Lokalisierung ist vollständig und gut gelungen (nur MPlayer ist noch türkisch)
    Es gibt nur ein System das BS zu konfigurieren d.h. KDE-Manager und BS-Manager sind verschmolzen

    Ich würde jetzt mal ganz provokant behaupten, dass Pardus mindestens genauso einfach und anfängerfreudlich wie SUSE, Ubuntu, und PCLINUXOS ist.
    Im Mai 2009 soll ja die neue Version mit KDE4 erscheinen. Bis dahin werde ich das BS mal auf der Platte lassen und dann die neue Version testen.

    MfG

    [
    | Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung