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Thema: Mandriva Linux 2009 Spring Alpha 1 veröffentlicht

15 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Lausi am Mi, 24. Dezember 2008 um 12:52 #
Hallihallo

Ich habe gestern bei mir testweise zum ersten Mal Mandriva in Version 2009.0 installiert, weil ich die eventuell meinem Pa (70 Lenze) auf seinen HP-7irgendwas-Laptop klatschen möchte. Ubuntu macht da Probleme mit Druck aus FF und PDFs, also weg damit (ja, ich habe schon Tante Google gefragt und auch sonst einiges probiert). Mir gefällt die Distri so weit ganz gut, ich denke, das ist eine ernsthafte Alternative.

Frage: Wie schaut's aus mit den Upgrades von Mandriva? Gibt es so was wie apt-get dist-upgrade, was mir mein SIDUX-Leben versüsst? Und kriegt mein alter Herr im Frühling dann auch KDE 4.2, welche ja um Welten besser laufen soll als die aktuell montierte 4.1.3?

Ein Dank zum Voraus allen Wissenden und noch mehr Dank den Wissen Verbreitenden ;-)

Lausi

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    Von TeaAge am Mi, 24. Dezember 2008 um 13:12 #
    Zum Upgrade:
    Wenn 2009.1 stabil ist, wird dich der Updatemanager informieren, dass eine neue (stabile) Version verfügbar ist. Wenn du willst, übernimmt der Manager dann für dich das Upgrade.

    Das ganze kannst du aber auch manuell machen. Du bindest dir einfach die Quellen der neuen Version ein und führst in der Konsole

    urpmi --auto-update

    aus. Das läuft aufs gleiche hinaus.

    KDE 4.2 wird es für 2009.0 nicht offiziell geben. Eventuell wird man sie irgendwann in den Backport Quellen finden.
    Ansonsten muss man wohl auf 2009.1 (als bis April) warten.

    Gruß

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      Von Lausi am Mi, 24. Dezember 2008 um 14:37 #
      Hab Dank, das war genau das, was ich wissen wollte.

      Dann werde ich meinem Vater wohl mal Mandriva installieren :)

      Gruss
      Lausi

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    Von Mandriva-User am Do, 25. Dezember 2008 um 11:20 #
    Mandriva bietet mit URPMI neben den Debian basierten Distros sicher einen der besten Paketmanager.
    Die grundlegenden Befehle sind:

    urpmi -> Installiert Paket
    urpme -> Entfernt Paket
    urpmq -> Sucht nach einem Paket mit angegebenen Namen
    urpmf -> Sucht nach einer bestimmten Datei in den Paketen (Hilfreich

    urpmi --auto-select -> aktualisiert alle Pakete des Systems
    urpmi --auto-update -> aktualisiert erst die Paketquellen und dann die Pakete

    urpme --auto-orphans -> entfernt nicht mehr benötigte Pakete

    Mit der Option --skip kann man natürlich auch Pakete überspringen die man nicht aktualisiert haben mächte.
    Um das für immer festzulegen, gibt es auch eine Datei namens /etc/urpmi/skip.list in der man diese Pakete eintragen kann.
    Ich finde zum Beispiel die alte Version von Frozen-Bubble besser als die neue 3D-Variante und habe zum beispiel Frozen-Bubble in meiner Skip-List eingetragen, damit es nicht durch die neue Version ersetzt wird.

    Das ganze gibt es natürlich für Mausschubser auch schön verpackt als grafisches Programm (rpmdrake -> Paketverwaltung bzw. mdk-online -> Update-Applet)

    Ich bin nun schon seit Mandrake 9 dabei und hatte bisher noch keinen größeren Unfall mit URPMI und das war für mich auch einer der vielen Gründe warum ich letztendlich bei Mandrake/Mandriva geblieben bin.
    Bei Fragen findet man unter http://www.mandrivauser.de natürlich auch die nötige Hilfe.

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      Von dcba am Do, 25. Dezember 2008 um 17:15 #
      Schade, dass nicht alle Distributoren apt-get/synaptic benutzen.
      urpmi, zypper, apt, yum, ... wurgs.
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        Von TeaAge am Do, 25. Dezember 2008 um 18:46 #
        Schade, dass nicht alle Distributoren rpm benutzen.
        apt-get/synaptic ... wurgs
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          Von Mandriva-User am Do, 25. Dezember 2008 um 19:03 #
          Nunja ich muss gestehen ich bin ein gebranntes Kind, ich habe mir mit apt-get damals mehrfach mein Woody zerschossen, das habe ich mal abgesehen von Suse bisher mit keiner anderen Distro geschafft...
          Ich bin auch eher ein RPM-Fan...
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          Von dcba am Do, 25. Dezember 2008 um 19:55 #
          Seit wann kann man denn apt-get/synaptic nicht auch mit rpm benutzen?
          ftp://ftp.gwdg.de/linux/suse/apt

          Ich habe nicht gesagt:
          Schade, dass nicht alle Distributoren deb benutzen.

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            Von Nunja am Do, 25. Dezember 2008 um 21:29 #
            Schade das nicht alle Autos Opel Motoren nutzen...
            Ich meine reinpassen würden sie auch im Porsche, Mercedes oder BMW...

            Nenne mir doch mal einen wesentlichen Vorteil von Apt-get den Urpmi, Smart, Yum und wie sie alle heißen zum beispiel nicht bieten.
            (Mal abgesehen von irgendwelchem Fanboy geschwafel.)

            BTW: Packagekit ist eh besser als Synaptic

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              Von dcba am Do, 25. Dezember 2008 um 22:45 #
              Es geht nicht um den Opelmotor, nicht um die "Marke", sondern um das Prinzip, nach dem der Motor letztlich funktioniert: Verbrennung.
              Die verschiedenen Spielarten solcher Motoren sind kein Fortschritt, sondern eine sich ständig wiederholende Implementierung des immer selben Prinzips.
              Ähnlich ist es mit dem Paketmanagement.
              In der Linuxwelt wird leider vieles immer und immer wieder neu erfunden, ohne wirklichen Fortschritt.
              Es ist wirklich symptomatisch:
              Man muß sich - meist aus reinen "Verwaltungsgründen" - immer wieder in die mit vollster Absicht bewusst unterschiedlich gestalteten, distributionsspezifischen Bedienungen des eigentlich genau Gleichen einarbeiten.
              Etwa so, wie Sisyphos seinen Stein immer und immer wieder den Berg hinaufrollen muß.
              Eine gigantische Zeitverschwendung.
              Das gilt natürlich nicht, wenn wirklich etwas Innovatives eingeführt wird, das ansonsten seinesgleichen sucht und gute Chancen hat, vielleicht irgendwann als Standard in allen Distros aufgenommen zu werden: z.B. SELinux.
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                Von Nunja am Fr, 26. Dezember 2008 um 11:13 #
                Ich verstehe sehr wohl deine Argumentation, worauf ich hinaus wollte ist warum unbedingt Apt-Get und nicht einer der vielen anderen hervorragend funktionierenden Paketmanager der Standard werden sollte. Mandrivas Urpmi wurde hier ja zum Beispiel genannt als einfacher und gut funktionierender Paketmanager.
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                  Von dcba am Fr, 26. Dezember 2008 um 15:53 #
                  Das hatte ich nicht so gemeint, das möchte ich vorausschicken.

                  Ich kenne Mandrivas Paketmanager nicht, ich hatte niemals mit Mandriva zu tun. Mandriva ist mir leider noch nie so "begegnet", dass ich mich zwingend damit hätte auseinandersetzen müssen. Manchmal habe ich den Verdacht, dass Mandriva ausser auf der einen oder anderen Zeitschriften-CD zumindest in Deutschland so gut wie nicht existent ist.

                  En detail kenne ich nur die Paketmanagementsysteme der BSDs, von Suse, RedHat und Debian/Ubuntu. Dazu noch pkgtool von Slackware, was man - trotz oder gerade wegen seiner Einfachheit - nicht vergessen sollte.

                  Wenn auf Mandriva alles funktioniert, umso besser.

                  Um was es mir letztendlich auch ging, beschreibt vielleicht auch dieses kürzliche Erlebnis:
                  Während Zypper in OpenSuse 11.1 hervorragend funktioniert, friert Yast - im Gegensatz noch zu OpenSuse 11.0 - in eben dieser 11.1 beim Anklicken von "Repositories" bzw. "Installationsquellen" mittlerweile komplett ein und zwar dann, wenn wenigstens zwei umfangreiche Repositorien hinzugefügt wurden.
                  Auch hier scheint wieder das alte Problem aufgetreten zu sein, und das sogar innerhalb einer einzigen Distribution: Suse musste das Rad anscheinend schon wieder neu erfinden. Suse tat das mit Suse 10.1 und jetzt ist schon wieder irgendetwas "faul". Und das, obwohl OpenSuse 11.1 einmal zur Grundlage von SLES 11 werden soll. Ich habe ja die Auswahl: Apt, Smart und Yum bzw. deren Frontend-Spielarten stehen zur Verfügung, Smart allerdings nur noch im Buildservice. Dazu noch dieses neue Package-Kit, was sich zur Zeit noch durch eine bemerkenswerte Langsamkeit auszeichnet.
                  Von daher Hauptsache "neu" und vor allem "wurgs" (s.o.).

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                    Von Mandriva-User am Fr, 26. Dezember 2008 um 18:16 #
                    Das Problem mit der "fehlenden Bekanntheit" kennen wir Mandriva-User nur zu gut.
                    Es liegt einfach auch daran, daß auf jeder x-beliebigen Heft-CD entweder Ubuntu oder Suse enthalten sind. Als ich damals mit
                    Linux angefangen habe war das noch anders und Mandriva wurde oft als die "ultimative Desktop-Distribution" und als größter Suse Gegner angepriesen. Geblieben ist in den Medien davon leider heute nichts mehr, obwohl die Distribution immernoch einer der besten auf den Markt ist.
                    Aber es fehlte den Franzosen offenbar auch das Geld um an die Suse Vorherrschaft in deutschen Landen anzukämpfen und man gab sich einfach geschlagen. Anhand der vielen Mandriva Beiträge hier auf ProLinux sollte allerdings auch erkennbar sein, daß Mandriva trotzdem immernoch eine starke Community hat. Pro Linux erreicht aber bei weiten nicht so viele User wie die großen deutschen PC-Magazine und daran müssen wir arbeiten.

                    Zum Thema Paketmanager:
                    Das ist auch für mich so ein Thema das ich nicht ganz nachvollziehen kann.
                    Während Debian/Ubuntu und Mandriva hier konsequent ihr Apt-Get und Urpmi bzw. deren GUIs Synaptic und RPMdrake konsequent weiterentwickeln gibt es bei den beiden großen Distributoren Suse und Redhat ein ständiges hin und her im Paketmanagement. Hier ein neues Tool, da eine andere GUI, dann wird ein neu eingeführtes Programm gleich wieder verworfen... Was soll das?

                    Meine Hoffnungen liegen wie oben schon erwähnt derzeit bei PackageKit. Das Projekt versucht eine einheitliche GUI für die verschiedenen Paketmanger zu schaffen, das ist zwar immernoch nicht der Weisheit letzter Schuss, aber immerhin schon ein Anfang.
                    Das postivie ist auch, daß dieses Projekt offenbar recht gut von den Distributoren angenommen wird und auch von jeder Seite Entwickler oder zumindestens Vertreter in Form von Contributoren mit im Boot sitzen.

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