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Thema: OpenSuse künftig alle acht Monate

74 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Sebalin am Sa, 7. März 2009 um 12:36 #
Einmal im Jahr eine neue Version würde mir persönlich auch vollkommen ausreichen.

Die gewonnene Zeit sollte allerdings dann schon dafür genutzt werden, eine qualitativ wirklich sehr hochwertige Version auf die Beine zu stellen, also kurz gesagt: Eine, die auch wirklich (und zwar mit all ihren Progs) auf Anhieb funktioniert.

Programme, die zwar populär sind aber immer wieder massive Qualitätsprobleme aufweisen, sollten lieber durch solche erstetzt werden, wo dies nicht so ist. Lieber weniger Features aber dafür mehr Stabilität.

Das würde ich mir jedenfalls wünschen.

Sebalin.

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    Von GNU am Sa, 7. März 2009 um 12:40 #
    Debian ?
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      Von Sebalin am Sa, 7. März 2009 um 13:07 #
      Nein.

      Stabilität geht auch ohne Steinzeitprogs benutzen zu müssen, zumal die vielgepriesene Stabilität bei Debian wohl manchmal auch nur eher ein Mythos sein soll -trotz x-fach getesteter Uralt-Programme.

      Sebalin.

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      Von hjgh am Sa, 7. März 2009 um 17:59 #
      > Debian ?

      Ja selbst Debian "unstable" hat noch immer nur veraltete Versionen von Gimp, OOo und KDE.

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      Von Lars am Mo, 9. März 2009 um 23:12 #
      >Programme, die zwar populär sind aber immer wieder massive Qualitätsprobleme aufweisen, sollten lieber durch solche erstetzt werden, wo dies nicht so ist. Lieber weniger Features aber dafür mehr Stabilität.<

      >>Debian ?<<

      openSSL bug found in Debian

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    Von seven am Sa, 7. März 2009 um 12:59 #
    >Lieber weniger Features aber dafür mehr Stabilität.

    Da muss ich dich Enttäuschen. Stabilität hat die SuSE in den ganzen Jahren in denen ich diese Distribution mal genutzt habe nie gehabt. Behobene Fehler wurden wieder durch neue Fehler in der nächsten Version ersetzt.
    Leider habe ich vor sehr vielen Jahren den guten Rat der User des GNU/Linux-Forums gleich Debian zu benutzen nicht befolgt. Statt dessen bin ich auf der Suche nach einer guten Distribution die man dann für viele Jahre benutzt immer von einer Distribution zur Anderen und wieder zurück gewechselt. Heute habe ich keine bedenken diesen Rat aus dem ehemaligen Forum bei Parsimony an Andere weiterzugeben.

    MfG

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      Von Sebalin am Sa, 7. März 2009 um 13:10 #
      Als SuSE noch nicht zu Novell gehörte habe ich sie sehr oft genutzt. - Sie war zwar nie wirklch perfekt aber die Vorteile überwogen doch deutlich. - Vor allem YAST, war damals konkurenzlos.

      Seit der feindlichen Übernahme durch Novell aber gehts massiv beragab, vor allem was KDE und die deutsche Lokalisierung.

      Sebalin.

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        Von xxx am Sa, 7. März 2009 um 13:54 #
        Damals gabe s auch einige "Hämmer".

        In Suse 8.0 wurde sogar anfangs eine glx-lib vergessen, so dass mit den Originaldatenträgern in punkto OpenGL überhaupt nichts möglich war.

        Suse 8.1 konnte ich zunächst nicht auf meinem nforce2-Chipsatz installieren, weil "nur" Kernel 2.4.19 dabei gewesen ist statt 2.4.20.

        Bei Suse 7.3 funktionierte ganz zu anfangs das Yast-Update nicht.

        Mit Suse 8.2 war es kurz nach dem Erscheinen nicht möglich, einen eigenen Kernel zu kompilieren, weil es Riesenprobleme mit der mitgelieferten gcc-3.3.0-Preversion gab, eine Version, die auch niemals von einem anderen Distributor verwendet wurde.

        Da ist nur das, was mir spontan zu Suse vor Novell im Hinblick auf Fehler eingefallen ist.

        Allerdings hat die alte Suse-Firma diese Probleme auch recht schnell gefixt und zwar in den ersten Monaten nach Erscheinen, was damals hieß: In den ersten Monaten nach dem Kauf.
        Also nicht erst in der nächsten Version.

        Zudem gab es ausreichend Updates mit neueren Versionen:
        Für Suse 7.3 standen kurz nach Erscheinen von XFree 4.2 die entsprechenden Pakete bei Suse bereit, was mir damals das Verwenden meiner ATI Radeon 7500 ermöglichte (Suse 7.3 wurde mit XFree 4.1 ausgeliefert). Selbst KDE 3.1.x wurde für Suse 7.3 auf den Suse-Servern angeboten (Suse 7.3 kam ursprünglich mit KDE 2.2.x).

        Heute wird ja mit dem Buildservice so getan, als hätte es niemals "Extrapakete" für Susenutzer gegeben. Früher war das sogar noch besser: Die Suse-Profis selbst haben die neuen Pakete zusammen- und bereitgestellt, nicht unbekannte "Fremde".

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          Von asdf am Sa, 7. März 2009 um 14:35 #
          >>Suse 8.1 konnte ich zunächst nicht auf meinem nforce2-Chipsatz installieren, weil "nur" Kernel 2.4.19 dabei gewesen ist statt 2.4.20.

          Oh mein Gott, was für ein schrecklicher Fehler der Distribution!

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            Von xxx am Sa, 7. März 2009 um 15:11 #
            Bei meinem Board kam damals als weiteres Problem noch erschwerend der Geforce4MX 440-Onboard-Grafikchip hinzu.
            Aber halb so schlimm:
            Man konnte Suse 8.1 mit Kernel 2.4.19 (genauso wie übrigens Suse 7.3 mit Kernel 2.4.10) auch dann installieren, wenn praktisch nichts erkannt wurde und dann eben u.a. die Suse-Kernel-Updates nachladen.
            Für den damals noch fehlenden forcedeth-Treiber musste man halt das proprietäre nvnet verwenden. Das Gleiche beim Onboardsound (nvaudio) und der Grafik (nvidia).

            Damals wie heute gilt immer noch in vielen Fällen:
            Man sollte Linux niemals auf recht neuer Hardware einsetzen, immer erst ein paar Jahre warten. :-)

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              Von danielmader am Sa, 7. März 2009 um 21:18 #
              >Damals wie heute gilt immer noch in vielen Fällen:
              >Man sollte Linux niemals auf recht neuer Hardware einsetzen,
              >immer erst ein paar Jahre warten.:-)

              Scheint mir auch ein guter Rat zu sein. Aber keine Regel ohne Ausnahme: für Graphikkarten gilt das nämlich nicht! Zu alte Karten werden von den proprietären Treibern nur noch im Legacyzyklus unterstützt, d.h. der Hersteller schaut lediglich, dass der Treiber sich installieren und nutzen lässt. Fehler werden aber keine mehr behoben. Das bekommen gerade viele KDE4-Nutzer mit älteren Nvidia-Karten schmerzhaft zu spüren.

              Und leider sind die offenen Treiber in den meisten Fällen einfach noch nicht so weit. Der von mir genutzte radeonhd ist zwar recht stabil, aber OpenGL-Compositing scheint damit nicht möglich zu seint :/

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                Von XXX am So, 8. März 2009 um 04:43 #
                Der "freie" nv-Treiber funktionierte damals noch nicht mit (allen) Geforce4MX-Chips.
                Wollte man z.B. unter Debian Woody (XFree86) eine Geforce4MX betreiben, dann mußte man vesa auswählen, da nv diese Grafikkarte nicht ansprechen konnte.
                Heute werden wenigstens die alten Karten vom nv-Treiber unterstützt.
                Da diese alten Geforce-Karten noch eine 2D-Engine haben, können sie mit diesem 2D-only-nv-Treiber auch einigermaßen vernünftig betrieben werden. So ist xvideo-Unterstützung mit dabei.
                Die Frage nach xvideo-Unterstützung für die neuesten NVidia-Karten (diejenigen, welche keine 2D-Engine mehr besitzen) wurde dementsprechend von einem nv-Maintainer so beantwortet: In den neuesten NVidia-Karten läuft xvideo über die 3D-Engine, da nv kein 3D können darf, gibt es für die neuen Karten auch kein xvideo.
                nv dürfte für diese neuen Karten vielleicht sogar auf vesa-Niveau liegen.
                In dieser Hinsicht wiederholt sich die Geschichte.
                Im Hinblick auf so manche neueste Grafikkarte fallen wir treibermäßig wieder in "Woody-Zeiten" zurück.
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          Von Andre am Sa, 7. März 2009 um 17:22 #
          SusE9.0 oder v9.1 hatte einen Fehler im reiserfschk - so das ggf bei einem aufruf das Dateisystem zerstoert wurde.

          Neben diesen Fehlern haben mich aber auch die staendigen Paradigmen-Wechsel genervt:
          * heute wsftpd, morgen proftpf, naechste woche pureftpd, und dann wieder blabla
          * schlecht komplierte Programmversionen (unixODBC wurde in v8/v9 nicht in php4 unterstuetzt, ein manuelles eincompilieren erfordert massiven aufwand zum aufloesen der header-abhaengigkeiten - dann sigfaults - unixODBC muss auf mcpu=i386 recompiliert werden)
          * SuSE v10.x - keine unterstuetzung von psql-authentifizierung in postfix

          Irgentwann bin ich dann nach Debian gewechselt - und hatte diese ganzen probleme nicht mehr. Der Installations- und Compilierungs-Komfort ist um laengen hoeher.

          Heute setze ich aus bequemlichkeit auf dem Desktop (k)ubuntu-Systeme ein...

          Gruss,
          Andre

          PS:
          Was ich generell besser faend waere wenn die distributoren nurnoch alle 3 jahre eine neue distro rausbraechten, und dafuer einen einfachen (aber manuell zu steuernden) update-mechanismus fuer alle komponenten bringen wuerden. so das ich sagen kann: debian 3.0 moechte ich weiter behalten, aber installier mir mal kde4.2 darauf, und pidgin haette ich auch gern aktuell. Und wenn mir dann KDE4.2 nicht gefaellt, ok, dann switch ich auf kde3.5.9 zurück...

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            Von txy am Sa, 7. März 2009 um 17:42 #
            "debian 3.0 moechte ich weiter behalten, aber installier mir mal kde4.2 darauf, und pidgin haette ich auch gern aktuell. Und wenn mir dann KDE4.2 nicht gefaellt, ok, dann switch ich auf kde3.5.9 zurück"

            Einerseits verstehe ich das ja.
            Andererseits will niemand dafür bezahlen, selbst wenn es möglich wäre.
            Alles kostenlos?
            Nein.
            Bedenke bitte auch, wie brennend die Software eines Debian 3.0 "Woody" einen heutigen Linux-Entwickler interessiert.
            Auch eine länger unterstützte Distro wie RHEL 2.1 wäre da keine Alternative, da die aktuellen Programmversionen fehlen.
            Der Aufwand hierfür steht in keinerlei Verhältnis zum Ertrag.

            Fang doch damit an: Probiere, KDE 4.2.x auf Debian Woody zu installieren.
            Falls Du Erfolg haben solltest, erstellst Du ein paar debs und stellt sie kostenlos der Allgemeinheit zur Verfügung.
            Na, wie wäre das?

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              Von Andre am So, 8. März 2009 um 14:14 #
              Hallo,
              ich habe kein Problem damit fuer Software Geld zu bezahlen.

              Allerdings muss ich ganz offen sagen, das die Desktop-Qualitaet von Linux-Systemen derzeit nicht überzeugen wuerde:

              * Zuviele kleine wie groessere Unzulänglichkeiten in KDE-Systemen. Eine Diskussion darueber koennen wir uns hier sparen, es gibt genügend stellen an denen diese bereits gefuehrt wurden: Stichworte sind Stabilitaet (inkl. der Applikationen), der unübersichtliche Look von KDE3x/2x), Performance (alle KDE-Versionen ausser v3.2-3.5)
              "wow kde42 ist mit QT4.5 deutlich schneller als mit QT4.4" - das beweist nur das es mit QT4.4 entgegen der aussagen etlicher benutzer immer noch spuerbar traege ist !

              * Gnome ist mir zu eingeschraenkt (beispiel: Scrollgeschwindigkeit des Mausrades definieren, Scrollen im Nautulis (Listenansicht nach rechts) via Mausrad, umdefinieren von Dateitypen-Symbolen, darstellungs-performance ohne 3d-beschleunigung eher traege (zb: firefox-fenster mit flash-animation ueber OpenOffice2/3 Textdokument ziehen).

              Und immer wenn ich mich gerade an Distro X in Version Z gewoehnt kommt nach einigen Monaten eine neue Version, welche neue Features anbietet (welche ohne Frage sinnvoll sind). Dafuer kann ich mich wieder mit den naechsten Problemen rumschlagen... - ich habe keine chance nur eine applikation (zb pidgin/amarok) neu zu installieren (kompilieren usw ist nach 1-2jahren auch keine option mehr)


              Aber wie gesagt, wenn eine Qualitaet wie unter Win32 (WinXP/Win7) geboten wuerde - ja ich wuerde auch fuer Linux sowie Applikationen bezahlen...

              Gruss,
              Andre

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              Von Andre am So, 8. März 2009 um 14:25 #
              Hallo,

              >>Fang doch damit an: Probiere, KDE 4.2.x auf Debian Woody zu installieren.

              es ist fuer einen Normalsterblichen PC-Benutzer schier unmoeglich - selbst wenn du dich mit configure/make/dpkg-buildpackage und consorten halbwegs auskennst, selbst wenn du schonmal LFS selbst aufgesetzt hast...

              Auf einem Windows2000 System kann ich heute immer noch 90% aller Win32-Applikationen benutzen... Und wenn eine
              Appllikation nicht funktioniert gibt es in den meisten faellen alternativen die genauso funktionieren.

              Ob du mit einem Debian30 DVBT Videos sehen kannst, Flash-Videos, oder via Firefox noch Flashinhalte sehen kannst wage ich zu bezweifeln. Es gibt auch keine Chance mehr einen Weiterentwickelten Bild-Viewer aus der KDE35-Serie oder der Gnome24/26 serie nachzuinstallieren. Du bist auf die Distro gebunden.

              Gruss,
              Andre

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                Von txy am So, 8. März 2009 um 19:41 #
                Das mag alles sein.

                Bei der ganzen Diskussionen sollte man aber nicht vergessen, dass eine Windows 2000-Vollversion zu den Zeiten, als sie aktuell war, 800 DM kostete.

                "Ob du mit einem Debian30 DVBT Videos sehen kannst, Flash-Videos, oder via Firefox noch Flashinhalte sehen kannst wage ich zu bezweifeln."
                Das kann ich - ohne hundertprozentig funktionierenden, freien Flashplayer - selbst heute kaum.

                "Es gibt auch keine Chance mehr einen Weiterentwickelten Bild-Viewer aus der KDE35-Serie oder der Gnome24/26 serie nachzuinstallieren."
                Verstehe ich nicht.
                Meinst Du u.a. Kuickshow, Kview?
                Für Leute, die nicht davor zurückschrecken, proprietäre Software einzusetzen, gibt es u.a. xnview, z.T. mit unterschiedlichen gccs kompiliert.

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                  Von Andre am So, 8. März 2009 um 22:43 #
                  Hallo,
                  ich habe Windows2000 im Herbst 2000 erworben, und zwar fuer 400Mark... - das ist auch vollkommen OK gewesen...


                  >> Verstehe ich nicht. Meinst Du u.a. Kuickshow, Kview?

                  zb ja.

                  schau dir die screenshots von den programmen an... will ich als endanwender mit einem solchen look&feel leben?
                  Eher nein..

                  dann kann ich prinzipiell auch auf KDE2/3/4 verzichten und fvwm2 umsteigen...

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            Von Lord am Sa, 7. März 2009 um 21:09 #
            >>>Was ich generell besser faend waere wenn die distributoren nurnoch alle 3 jahre eine neue distro rausbraechten, und dafuer einen einfachen (aber manuell zu steuernden) update-mechanismus fuer alle komponenten bringen wuerden. so das ich sagen kann: debian 3.0 moechte ich weiter behalten, aber installier mir mal kde4.2 darauf

            Sowas ist unter Linux aber technisch schwer umzusetzen. Da würde im Prinzip die komplette Weiterentwicklung sämtlicher Applikationen wie KDE drunter leiden.

            Auch wenn es viele nicht gerne hören, weil jeder Hinz und Kunz eine Distribution entwickelt gibts massig Probleme bei allen Distributionen. Gäbe es nur 5 Distributionen, so hätte jede dieser Distributionen weniger Probleme. Wenn du heute unter Debian entwickelst, dass dann bereitstellst, wirds anfragen zu zig anderen Distris hageln.

            Das genau ist unter Windows viel einfacher, du entwickelst für ein XP Pro und musst dir keine Gedanken und XP Hinz, XP Kunz, XPuntu, XPKuntu, XPKintakunte etc. machen

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              Von Andre am So, 8. März 2009 um 13:55 #
              Ja, ich weis es... es ist derzeit technisch nur schwer umsetzbar.

              Wenn bei neuen Distros die API- und Binarkompatibilitaet nicht gewahrt wird, hat das dann die folge das aeltere Closed-Source-Software nicht mehr garantiert laeuft. Das gleiche gilt im übrigen auch fuer OpenSource-Anwendungen (welche dann auch erst angepasst werden muessen).
              Damit stehe ich dann vor der wahl, entweder die neuen Features von KDE4 (zb amarok2), oder mit der alten Distro meine Applikationen xyz.

              >> Sowas ist unter Linux aber technisch schwer umzusetzen. Da würde im Prinzip die komplette Weiterentwicklung sämtlicher Applikationen wie KDE drunter leiden.
              Imho muessten die Distros nur ihre Prozesse aendern, anstatt alle 6-12Monate eine neue Distro rauszubringen muesste es offiziell durchgetestete Backports geben...
              Vielleicht muesste es eine striktere Trennung zwischen Basis-System und Applikationen geben... So das Programm xyz nicht mehr zwingend von dem vorhandensein der Lib xyz abhaengig ist...

              Gruss,
              Andre

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              Von Chaoswind am Mo, 9. März 2009 um 09:10 #
              > Das genau ist unter Windows viel einfacher, du entwickelst für ein XP Pro und
              > musst dir keine Gedanken und XP Hinz, XP Kunz, XPuntu, XPKuntu, XPKintakunte etc. > machen

              Pro? Der Normale Anwender hat Home. Manche haben auch Windows 2000, andere haben Vista oder recht bald Windows 7.

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          Von Trollsocke am So, 8. März 2009 um 12:12 #
          Von der Sorte kenne ich auch einige, ja. Bei irgendeiner Version hatte auch nur der Installations-Kernel Support für USB-Mäuse; der im Betrieb nachher dann nicht mehr :)
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        Von lilili am Sa, 7. März 2009 um 14:06 #
        ... als ich

        Bei mir ging die Qualität eher nach oben. So um die 7.x habe ich mich mal nach anderen Distris umgesehen. Suse hat sich dann aber schwer gefangen und bei den 11er Versionen gibt es für mich jedenfalls kaum noch etwas auszusetzen und schon gar nicht an KDE.

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        Von Hocico am Sa, 7. März 2009 um 16:55 #
        na Hilfe! ich hoffe es glaubt keiner den Stuss den du hier ablässt
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          Von Hocico am Sa, 7. März 2009 um 16:57 #
          falsche zeile sry, der Kommentar gilt Sebalin
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          Von Skinny Puppy am So, 8. März 2009 um 00:15 #
          Hmm, ich kann es aber bestätigen. Bin seit der 10er auf Debian gewechselt, weil es mit Suse einfach nicht mehr schön war. Viel zu überladen und yast-updates waren böse nervig.

          P.S.: Hocico war auch mal gut (die ersten 3-4 scheiben), jetzt mag ich sie kaum noch - obs am Label liegt? (Parallelen zu Novell/Suse??) ;)

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            Von lilili am So, 8. März 2009 um 21:01 #
            gerade daran hat man in den gut 2 oder 3 Jahren seit 10.0 stark gearbeitet und das Paketmanagement ist heute eine Stärke von OpenSuse bei der Debian in meinen Augen nichts mehr voraus hat. Ganz besonders hat mich die One-Klick-Installation von KDE 4.2 beeindruckt. Das kann nun heute wirklich jedes Kind (wenn es das Adminpasswort hat).
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        Von nico am So, 8. März 2009 um 12:25 #
        ja, das gute alte yast.

        suse war meine erste distri (1994), als yast2 kam und yast verschwand ging ich auch.

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      Von Lord am Sa, 7. März 2009 um 20:51 #
      Gerade Debian, was die in der letzten Zeit alles verbockt haben, passt ja auf keine Kuhhaut, ich sage nur openssl Debakel:

      http://tinyurl.com/4bmgd6

      Dann sind ihre Server ja mehrmals kompromitiert worden, das ist ja schlimmer wie bei Microsoft. Wenn ich ne Distribution über 10 Jahre teste und bugs fixe, schafft es jeder etwas stabil zu bekommen.
      Debian ist aber im Gegensatz zu Suse so einfach gestrickt, dass hier ja kaum Bugs auftreten sollten, die nutzen ja nur Standard Apps und entwickeln keine Tools wie Yast.

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        Von xxx am Sa, 7. März 2009 um 21:45 #
        "ich sage nur openssl Debakel"

        Fehler kommen bei Debian vor, wie überall, keine Frage.
        Werden diese bemerkt, so wird auch alles rücksichtslos öffentlich gemacht.
        Den Openssl-Fehler fand ich auch schlimm, vor allem, wenn man sich anschaut, wie und unter welchen Umständen dieser Debian-Patch zustande kam.
        Hinterher ist man allerdings immer schlauer.
        Tatsache ist, dass der Fehler - trotz frei verfügbarem Sourcecode - "ewig lang" nicht entdeckt wurde.
        Ich habe ihn übrigens auch nicht entdeckt.
        Und Du hättest Dich da aber wirklich auch ein bisschen anstrengen können! :-)

        "Debian ist aber im Gegensatz zu Suse so einfach gestrickt"

        Debian ist nicht einfacher gestrickt als Suse, sondern es versucht, den Nutzer weniger zu behindern. Debian versucht, dem Nutzer nicht im Weg zu stehen.

        Unter Lenny reichen unter Gnome die mitgebrachten Tools unter "System/Systemverwaltung", um Allerweltsdinge wie Drucker und Scanner zum Laufen zu bringen.
        Das geht natürlich auch auf der Kommandozeile bzw. ohne "Gnome-Tools".
        Suse legt dem Nutzer dazu halt Yast nahe, was, wie Du zutreffend festgestellt hast, eine zusätzliche Fehlerquelle sein kann.
        Andererseits ist Yast eine große Hilfe gerade für Linux-Newbies. Von daher ist diese Suse-Herangehensweise nicht die Allerschlechteste. Aller Anfang unter Linux ist nämlich - entgegen allen Beteuerungen - für bisherige Ausschließlich-Windows-Nutzer ziemlich schwer.

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          Von Hainz am So, 8. März 2009 um 08:50 #
          Debian ist nicht einfacher gestrickt als Suse, sondern es versucht, den Nutzer weniger zu behindern

          Was für ein Schwachsinn. Das ist nur wirklich ärmliches Gesülze.

          Man gucke sich hier mal das OneClick Install System von Suse an, da wird der User beim Installieren von zusätzlicher Software nicht behindert wie das bei Debian der Fall ist, wenn mal ein Paket nicht im Umfang der Distri dabei ist. Wenn ich mir da angucke, was das für ein gewurschtel bei Debian ist, wenn man da mal ein aktuelles KDE installieren möchte.

          Unter Lenny reichen unter Gnome die mitgebrachten Tools unter "System/Systemverwaltung", um Allerweltsdinge wie Drucker und Scanner zum Laufen zu bringen

          Ja und was ist dann mit so Allerweltsdingen wie ISDN Karte...

          Debian ist wie man andere Distributionen gut für einen Server geeignet, weil man da keine Ansprüche an Usability hat, sondern Wartbarkeit, Upgradeeinfachheit im Vordergrund stehen. Da ist debian auch ok!

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            Von xxx am So, 8. März 2009 um 18:33 #
            "Man gucke sich hier mal das OneClick Install System von Suse an"

            Beim 1-Click-Install werden mitunter ganz wild zig Repositories gemixt, von Packman über OpenOffice und Virtualbox bis hin zu Factory (Stichwort KDE 4.2.1 und die in ein paar Monaten ankommende KDE 4.3 Beta; "zypper update": Das funktioniert doch prächtig!).
            Wenn das schief geht und es geht zuweilen schief (z.B. stellt zypper mitunter danach die Weiterarbeit wegen korrupter rpm-Datenbank ein; nicht jeder Nicht-Suse-Paketmaintainer lässt beim rpm-Paketieren die nötige Sorgfalt walten), dann steht der Nutzer alleine da und darf zusehen, wie er seine rpm-Datenbank in Ordnung bringt.

            Unter Debian passiert so etwas nicht.
            Zypper ist zwar qualitativ mit apt vergleichbar, aber wie Suse mit seinem 1-Click-Install damit umgeht, ist im Hinblick auf die Systemstabilität schon recht haarsträubend.

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              Von Heinz am So, 8. März 2009 um 19:40 #
              Das 1-Click modul lässt Dir die Wahl. Es gibt natürlich packer die mehre repos für Ihre Pakete benötigen und das kann auch total sinnvoll sein. Alles was das 1-click macht ist es dem Benutzer anzuzeigen und ihm die Wahl zu lassen, aber eben auf eine komfortable Art und Weise.

              Das man sowohl für Suse als auch für Debian Pakete erstellen kann die nicht funktionieren oder repos die nicht zusammen passen ist völlig normal.

              Ja, auch unter Suse kannst Du dich auf das Suse repo beschränken, aber sie bieten eben optional dank dem Build Service deutlich mehr. zB kannst du zwischen drei verschiedenen KDE versionen wählen, entweder STABLE, oder Factory (was so stabil sein sollte, damit es für Factory reicht oder UNSTABLE, was wirklich als reviewter snapshot zu betrachten ist).

              Diese Auswahl ist gut. Und es ist auch gut dass es einfach zu installieren ist. Wenn man natürlich alle erklärungen und nachfragen von wegen repo-keys wegclickt ohne zu denken ist man selber schuld. Aber dann ist man eh mit jedem System verloren.

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      Von energyman am So, 8. März 2009 um 09:58 #
      wer immer debian empfiehlt sollte ausgepeitscht werden.
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    Von lilili am Sa, 7. März 2009 um 13:58 #
    Dat wird es niemals geben. Weder bei der Distri aus Redmond noch der von SUN oder BSD und auch bei Linux nicht.
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Von avx am Sa, 7. März 2009 um 13:34 #
1. Vielleicht bin ich unfähig, mit Google umzugehen, aber warum geht es immer von x.0->x.3->y.0...

2. Was ist der tiefere Sinn hinter der Versionierung(für Privatanwender, im Firmenumfeld kann ich es verstehen)? Immer wieder hört/liest man von Problemen beim Update, selbst bei Minor-Versionen, da lob ich mir doch Rolling-Releases ala Gentoo/Arch/...

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    Von Skinny Puppy am So, 8. März 2009 um 00:20 #
    da lob ich mir doch Rolling-Releases ala Gentoo/Arch/..
    ..und Sidux ;)
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    Von dsfdsf am So, 8. März 2009 um 01:11 #
    zu 1) Aus einer der Version x.0 -> x.3 von opensuse wird die Kaufversion Suse Enterprise in der jeweiligen Major Version. Aus 10.2 Imo wurde SLED 10, aus 11.1 soll wohl SLED 11 werden, etc

    Was macht der Arch-Linux User, der gerne bei einer Neuinstallation KDE 3 einsetzen möchte? Öhm ja, Kde heisst bei Arch KDE4.2.1 derzeit und sonst gar nix. Genauso bei Kerneln etc, da ist nix mit Version behalten. Ausserdem hab ich schon einige Versionen von Suse mittels angepasster neuer Quellen und einem "zypper dup" komplett upgegraded. Probleme machen halt nur von Hand kompilierte Programme oder Programme aus nicht verfügbaren Quellen, die in einer höheren Version als abhängigkeit benötigt werden.

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      Von avx am So, 8. März 2009 um 13:35 #
      Mit Arch kenne ich mich nicht aus, aber bei Gentoo kann ich aus dem Portage noch 2.4.{36,37}-vanilla sowie 2.6.16-gentoo als älteste Kernelversionen beziehen und KDE3 ist ebenfalls noch existent.

      Selbst bei mitgelieferten Standardprogrammen hatte ich bei Updates von versionierten Distris(diesbezüglich nur Erfahrung mit SUSE, Fedora und Mandrake/Mandriva) sehr oft Probleme, so dass es doch auf eine komplette Neuinstallation hinauslief :(

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      Von OttoKrüja am Di, 10. März 2009 um 14:07 #
      Genauso bei Kerneln etc, da ist nix mit Version behalten

      pacman.conf -> HoldPkg = kernel26 ...

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Von rot13 am Sa, 7. März 2009 um 13:40 #
Ich hoffe mit 11.2 wird auch endlich die Möglichkeit Einzug halten ein vollständig verschlüsseltes System zu installieren (außer /boot natürlich). Auf dem Laptop meines Erachtens nach Pflicht und auch bei Desktop Rechnern eine wertvolle Option. Andere Distris sind da schon (seit längerer Zeit) weiter.

Wishlist Eintrag auf OpenFATE:
https://features.opensuse.org/305633

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    Von cha am Sa, 7. März 2009 um 16:41 #
    Das geht schon lange... musst für die root-Partition nur mal eine Minute dein Hirn anschalten, die cryptsetup Manpage lesen, den Container erstellen, mounten, installieren, fstab- und crypttab Einträge vor'm ersten Reboot anpassen und fertig. Sowas sollte ja wohl für jemanden der freiwillig openSUSE nutzt (also im Gegensatz zu den SLED-Usern Zeit und Know-How hat an seinem System zu frickeln) kein Problem sein.
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      Von rot13 am Sa, 7. März 2009 um 17:32 #
      Wie deine Schilderung schon erkennen lässt erfordert das einiges an Handarbeit, ist für den Unbewanderten fehleranfällig und für mehrere verschlüsselte Partitionen muss man dann am Ende jeweils separat das Passwort eingeben. Wie gesagt: andere Distris sind da weiter, encrypted installation auswählen, fertig (Debian, auch eine custom Installation mit Verschlüsselung geht hier direkt aus dem Installer). q.e.d.
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      Von LH am So, 8. März 2009 um 18:44 #
      Bei deinem Test musste ich schmunzeln. Das klingt wie "Wenn du sauberen Strom willst, bau dir eben ein Windkraftrad" ;)
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Von vicbrother am Sa, 7. März 2009 um 15:29 #
War es nicht so, dass Novell Entwickler entliess? Weniger Mitarbeiter, größere Zyklen. Besteht da ein Zusammenhang? Und wer weiterdenken möchte: Weniger Mitarbeiter - größere Zyklen - weniger neue Versionen - weniger Einnahmen - größere Einsparungen - weniger Mitarbeiter ...
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Von Trollsocke am So, 8. März 2009 um 12:19 #
Das ganze erscheint mir mutig. Zum einen, weil viele Linux-Nutzer so updategeil sind, dass sie schon nach 6 Monaten über die "völlig veraltete Software" jammern und zum anderen, weil sich doch recht viele Programme inzwischen an einen 6-Monats-Zyklus angepasst haben (Kernel [sogar alle 3], Xorg, GNOME)
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    Von Max am So, 8. März 2009 um 14:26 #
    > Zum einen, weil viele Linux-Nutzer so updategeil sind, dass sie schon nach 6 Monaten
    > über die "völlig veraltete Software" jammern

    Das ist jedoch hauptsächlich der Fall, weil es bei vielen Distributionen extrem umständlich ist, auch nach längerer zeit noch aktuelle Programme nachzuinstallieren.

    Nimm Windows-XP und eine x-beliebige Linux-Distribution, die zur gleichen zeit veröffentlicht worden ist, als Windows-XP auf den Markt kam - sprich eine Distribution von Ende 2001.
    Unter XP kann man auch heute noch - nach über 7 Jahren annähernd jegliche Software problemlos mit ein paar Mausklicks installieren.

    Versuch das mal bei Debian 3.0 oder Suse-Linux 7.3 - viel Spaß!

    Das Grundproblem ist imho, dass bei Linux-Distributionen System und Anwendungen zu wenig getrennt sind.
    Suse könnte durchaus nur alle zwei Jahre eine neue "System-Distribution" herausbringen und sich dazwischen rein auf den Build-Service für Anwendungen beschränken. Dann hätte man auch Zeit für ausführliche Beta-Tests und Zeit, sich gedanken über ein flexibles und skalierbares Grundsystem zu machen, das auch auf zukünftigen PCs gut läuft (z.B. weil man aktuelle Treiber verwenden kann, ohne gleich die ganze Distribution updaten zu müssen).

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      Von zyx am So, 8. März 2009 um 15:26 #
      Es ist sogar so, dass selbst dann, wenn z.B. aufeinanderfolgende Suse-Veröffentlichungen binärkompatibel zueinander sind, der Nutzer durch unnötig erzeugte neue Paketabhängigkeiten und damit durch das Yast-Paketmanagement selbst am Mixen gehindert wird.
      Das ist bei Ubuntu auch nicht anders, gerade hier würde sich zeigen, wie überflüssig so manch neue Ubuntuversion eigentlich wirklich ist.
      Bei all der Updaterei merkt das der Nutzer aber nicht mehr. Es fragt auch niemand danach.

      "Nimm Windows-XP und eine x-beliebige Linux-Distribution, die zur gleichen zeit veröffentlicht worden ist, als Windows-XP auf den Markt kam - sprich eine Distribution von Ende 2001.
      Unter XP kann man auch heute noch - nach über 7 Jahren annähernd jegliche Software problemlos mit ein paar Mausklicks installieren.
      Versuch das mal bei Debian 3.0 oder Suse-Linux 7.3 - viel Spaß!"

      Linux hat seit jener Zeit ein rasendes Entwicklungstempo hingelegt, im Vergleich dazu verharrte Windows im Privatnutzerbereich praktisch auf der Stelle.
      Das Einzige, was unter WinXP seither wirklich weiter entwickelt wurde, ist die "Überwachung" des Käufers mit WGA und dergleichen.
      Also nichts für freie Bürger.

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        Von Andre am So, 8. März 2009 um 16:38 #
        Mit dem unterschied das ein WindowsXP bis heute problemlos auf dem Desktop benutzbar ist. Im Desktop-Bereich finden sich seit Windows2000 praktisch keine ernsten fehler - Ein Windows2000 ist bis heute vollwertig einsetzbar (mit allen Desktop-Features die man sich wuenscht).

        Ein KDE3 strotzt bis Version 3.4 massiv von Fehlern. Applikationen sind nur beschraenkt benutzbar, oder umstaendlich (zb kde-taskmanager) - Ein anzeigen des Bildnamen ins Grafikviewer (Bei Vollbild) ist erst seit einigen Versionen machbar. Das beherscht irfanview bereits seit JAHREN. kate ist in kde2.0 teilweise beim tippen abgeschmiert. Das gleiche gilt fuer Mediaplayer oder andere Applikationen. Gnome ist dagegen seit Versionen massiv eingeschraenkt benutzbar, und war zu Version 2.0/2.2-Zeiten auch alles andere als Stable oder Performant.

        Wie soll ich dann eine solche Distro auf einem Desktop effektiv einsetzen, wenn ich an etlichen Stellen mehr oder weniger eingeschraenkt bin - oder ueber fehler stolper.
        Da investier ich erhlich gesagt lieber einmal 180eurs und habe 5-7jahre ruhe... ich installiere alle 1-2jahre das system neu, oder spiele updates ein, und alles laeuft wie gewohnt und stabil. neue programme installiere ich per doppelklick - fertig.
        und wenn ich nach einem jahr das system neu installieren muss wegen inkompatibilitaet, hardware-problem oder sonstwas?
        Na und? 2Tage dann laeuft wieder alles, wieviele stunden habe ich unter linux damit verbracht irgentwelche hardware ans laufen zu bringen oder programm xyz neu zu kompilieren - sicherlich mehr als fuer win32-neuinstallationen.

        Gruss,
        Andre

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          Von zyx am So, 8. März 2009 um 17:54 #
          Im Hinblick auf Windows 2000 stimme ich Dir teilweise zu.
          Windows 2000 funktioniert auch noch, wenn MS das nicht mehr möchte.
          Allerdings tritt es jetzt so langsam das gleiche Schicksal wie WinNT 4.0 an.

          WinXP ist eine ganz andere Schiene.
          Eines Tages wird MS ganz einfach die WinXP-Aktivierungsserver abschalten, damit die Leute sich endlich ein neues Windows kaufen.

          Außerdem solltest Du berücksichtigen, dass Linux vergleichsweise alte Hardware auch in neuesten Veröffentlichungen mit unterstützt.
          Dank Sane z.B. laufen unter Linux Scanner, die man schon beim Wechsel von Win95 nach Win98 hätte wegwerfen müssen, weil neue Treiber nicht mehr angeboten wurden.
          Ich hatte gerade letztens auf der HP-Seite nach Windows 2000-Treibern für einen alten, aber auch neueren Modellen haushoch überlegenen SCSI-Scanner gesucht. HP darf die Treiber nicht mehr anbieten aufgrund irgendeiner rechtlichen Geschichte mit MS.
          Unter neuesten Linuxen von OpenSuse über Debian Lenny bis hin nach Fedora und Ubuntu wird das Modell hingegen anstandslos unterstützt.

          Das ist das Wichtige: Unter Linux steht Dir nicht der "Softwarehersteller" samt "Treiberhersteller" im Weg, um ein altes Stück Hardware auch auf neuesten Ausgaben des Betriebssystems zum Laufen zu bringen.

          Auch hat Dein Hinweis auf gute Kompatibiltät im Hinblick auf WinXP nicht durchgehend Geltung:
          Ich kenne genug Leute, deren teure Drucker eines Markenherstellers (kein HP, den Hersteller möchte ich aber nicht nennen) nach einem Update von WinXP SP1 nach SP2 nicht mehr funktionierten. MS verwies auf den Hersteller und der Hersteller auf MS. So sitzen sie noch heute mit WinXP SP1 in der Patsche.

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            Von LH am So, 8. März 2009 um 18:47 #
            "Eines Tages wird MS ganz einfach die WinXP-Aktivierungsserver abschalten, damit die Leute sich endlich ein neues Windows kaufen."

            Ich bezweifle das es so passieren wird, oder frühestens in 10 Jahren. Denn die Protestwelle wäre auch in den nächsten 2-5 Jahren noch massiv.
            Viel wahrscheinlicher ist das MS Tools rausgibt welche die Aktivierung für XP deaktivieren.

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            Von Max am So, 8. März 2009 um 19:50 #
            Letzteres mag vielleicht für 0.01% aller Drucker zutreffen. 99.99% aller Hardware läuft aber auch unter einem vor 7 Jahren installieren XP.
            Unter einer 7 Jahre alten Linux-Distribution läuft hingegen 99.9% aller aktuellen Hardware NICHT. Und nein, von den Distributoren gibt es für diese Distributionen im Allgemeinen auch schon lange keine Treiber-/Kernelupdates mehr.

            Das müsste so nicht sein. Bei anderer Distributor-Politik könnte ein Suse-7.3-SP3 oder Debian 3.0-SP3 durchaus für die neueste Nvidia-Grafikkarte oder Fotomanagementsoftware reichen.

            Aber Distributoren haben halt lieber, wenn man wegen eines fehlenden Webcam-Treibers, oder um die neueste Nautilus-Version zu nutzen, gleich ein komplettes Distributionsupdate macht. Dann kann man zumindest stolz auf hohe Downloadzahlen hinweisen.

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              Von liliilll am So, 8. März 2009 um 21:15 #
              das ist einfach Quatsch. Die meisten Drucker sprechen die selben Sprachen wie vor 7 Jahren auch: Postscript oder das HP Zeugs und wenn jemand sein System so wenig auf dem Laufenden hält dass er heute noch mit Suse 7.3 arbeitet naja das ist einfach Unsinn.

              Bei Windows ist man auf fette Rollouts angewiesen wenn ein Update von einer Version zur anderen kommt weil die Hardware kaum mehr mitspielt und einen fetten Brocken in der Haushaltskasse darstellt. Vista auf einem relativ neuen XP Rechner *LOL* Fehlanzeige. Während man bei Linux neue Versionen mit den normalen Systemupdates gleich mit testen kann und normalerweise ohne zusätzlichen Kostenaufwand draufbügeln kann.

              Aufm Desktop ist also so eine alte Version völliger Unsinn. Ein Debian 3.0 SP3 kann vielleicht auf einem Server in einer Ecke noch Sinn machen.

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              Von zyx am So, 8. März 2009 um 21:50 #
              "Bei anderer Distributor-Politik könnte ein Suse-7.3-SP3 oder Debian 3.0-SP3 durchaus für die neueste Nvidia-Grafikkarte oder Fotomanagementsoftware reichen."

              ???
              Bezahlst Du Debian dafür?
              Debian ist eine Freiwilligen-Community, viele Leute haben einen Beruf und müssen arbeiten oder befinden sich noch in der Ausbildung.

              Es gibt keinerlei Ansporn dafür. Das ist vertane Zeit, auch finanziell.
              Dir steht meist ein Update auf akuelle, kostenlose Versionen zur Verfügung.
              Das ist mehr als das, was dieses "verdongelte" Windows jemals wird bieten können.

              Debian versah Woody mit 4 Jahren kostenlosem Support (2002 bis 2006). Viele Updates gab es über backports.org (u.a. KDE 3.x).

              Zu Suse 7.3:
              Eine Alternative wäre vielleicht SLES. Hier gibt es aber nichts umsonst. Genauso wie bei MS.

              Und zu NVidia:
              Für deren proprietäre Software ist kein Distributor zuständig. Probiere einfach NVidias Treiber aus. Den "freien" nv-Treiber kannst du vergleichsweise einfach aktualisieren.

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              Von Trollsocke am So, 8. März 2009 um 22:22 #
              ACK. Mehr kann man dazu kaum sagen. Es ist sogar noch schlimmer: Selbst eine Distri von 2007 kann man idr. vergessen, weil dafür niemand mehr neue Pakete baut. Es wäre wirklich ein Fortschritt, wenn Versionsabhängigkeiten nur dann hochgezählt werden, wenn dies *wirklich* erforderlich ist und nicht, sobald das Build-System eine neue Version installiert hat.
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      Von Atari_Tos am So, 8. März 2009 um 19:41 #
      Das Grundproblem ist imho, dass bei Linux-Distributionen System und Anwendungen zu wenig getrennt sind.
      So sieht's aus. Die Kopplung von Betriebssytem und Andwendungen unter *allen* Linux-Distributionen ist einmalig in der Welt der Betriebssysteme.
      Deshalb:
      http://www.pkgsrc.org
      Kleiner Scherz.
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        Von Andre am So, 8. März 2009 um 22:34 #
        Leider...

        Eine Loesung waere ein teils-statisches kompilieren der apps.

        Der Nachteil - jedes Programm muss Bibliotheken-Bugixes selbst verteilen
        Der Vorteil - ich ziehe die Applikation nach /opt/prog-x.y.z und kann darin die binary starten fertig... - und zwar auf allen distros...

        Aber ich glaube nicht das solche loesungen ernsthaft angegangen werden... - wozu auch, der bisher gegangene weg funktioniert doch seit jahren...

        Gruss,
        Andre

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          Von Trollsocke am So, 8. März 2009 um 23:25 #
          soweit muss man gar nicht gehen. Ich denke, es würde oftmals schon reichen, wenn die Distributionen genauer prüfen können, welche Lib-Version _wirklich_ gebraucht wird. Derzeit scheint in den Abhängigkeiten einfach die zu landen, die halt auf dem Build-System installiert ist.
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      Von lilili am So, 8. März 2009 um 21:06 #
      Also auch bei Windows ist das nicht anders. Ein Vista Programm oder gar ein Gerätetreiber muss noch lange nicht unter XP laufen. Nur weil Microsoft es nicht fertigbringt schneller das System weiter zu entwickeln ist es dort keinen Deut besser.
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    Von Chaoswind am Mo, 9. März 2009 um 09:21 #
    > weil sich doch recht viele Programme inzwischen an einen 6-Monats-Zyklus
    > angepasst haben (Kernel [sogar alle 3], Xorg, GNOME)

    So lange die nicht alle zur gleichen Zeit veröffentlichen, ist das doch egal. Mit den 8 Monaten hat man bei jedem Release einen aktuelle großen Wurf, ein etwas weniger aktuelles, aber besser stabilisiertes, und was altes. Passt doch hervorragend.

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Von plonk! am So, 8. März 2009 um 23:29 #
ich meine wieso setzt man sich feste daten? wäre es für die qualität der software nicht besser, wenn man sie einfach dann veröffentlicht, wenn sie fertig ist (mit fertig meine ich so weit wie möglich fehlerfrei) anstatt nach einem im voraus festgelegten terminplan? auf software, die in den letzten zwei tagen vor dem release noch irgendwie kompilierbar gemacht wurde, dann aber bei jedem zweiten start abstürzt kann ich ehrlich gesagt verzichten...
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