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Thema: Version 4.0 von FreeBSD ist erschienen

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Von EA80 am Fr, 17. März 2000 um 17:56 #
Diese Diskussion setzt neue Maßstäbe...

Ich würde FreeBSD bei mir gerne mal installieren, einfach um es mal gesehen zu haben. Soll ja auch einige ganz nette Funktionen haben (wie funktioniert eigentlich dieses Ports-Prinzip beim Software-installueren bei den BSDs, habe da schon viel drüber gehört aber noch nix Konkretes). Leider sind mir die BSDs etwas teuer und ich kenne keinen der sie mir brennen könnte und runterladen: Ne danke.

EA80

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    Von beasty am Fr, 17. März 2000 um 20:49 #
    hmmm......hab noch davon gehört, dass freebsd (für was steht wohl free?), openbsd oder netbsd teuer sind. bei suse, ixsoft oder anderen händlern bekommst du freebsd für ca. 60 mark. du verwechselts wahrscheinlich die freien bsd devirate mit dem kommerziellen bsd.
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    Von lukas am Fr, 17. März 2000 um 23:39 #
    FreeBSD ist keineswegs teuer. Ich hab das 4-CD-Set von Version 3.4 um 499,- ATS bekommen (das sind grob 70 Märker).

    Das Portsprinzip funktioniert so:
    Es gibt ein Verzeichnis /usr/ports, in dem es weitere Unterverzeichnisse gibt ala "audio, www, x11, print, mail" usw. In diesen Verzeichnissen gibt es wieder für jede einzelne Applikation ein eigenes Verzeichnis, wo dann ein sogenanntes "Skeleton" drin steht, ein Grundgerüst, das beschreibt, wie das Programm gebaut werden soll. Dieses Grundgerüst kümmert sich auch darum, von welchen anderen Programmen oder Libraries das Teil abhängt, außerdem schaut es drauf, daß die Sourcen des Programms an FreeBSD angepaßt werden. Der Name Ports rührt daher, daß die Software sozusagen auf FreeBSD portiert wurde.

    In der Praxis sieht das so aus:

    Du suchst ein Programm, z.B. fetchmail, weil du das installieren möchtest. Also sagst du "whereis fetchmail", bekommst als Antwort "/usr/ports/mail/fetchmail", gehst dorthin, sagst "make". Daraufhin wird geprüft, ob der Tarball mit den fetchmail-Sourcen schon auf deiner Platte liegt, wenn nicht, wird er automatisch heruntergeladen und compiliert. Daraufhin ein "make install" installiert das Programm. D.h. zwei Befehle (eigentlich nur einer) reichen, um das gewünschte Programm samt aller Abhängigkeiten sicher und korrekt zu installieren. Wenn das nicht benutzerfreundlich ist! Das Ports-System war mit ein Grund, warum ich von Linux zu FreeBSD gewechselt bin, sowohl an meinem Arbeitsplatz als auch zuhause. Weitere Anfragen beantworte ich gerne (sofern ich sie beantworten kann) per eMail. (Übrigens: http://www.freebsd.org/handbook/ports.html)

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    Von EA80 am Sa, 18. März 2000 um 14:56 #
    Danke erstmal für die Informationen. Und wie gesagt: Es ist mir zu teruer :)

    Wenn es das für 10 bis 20 DM gäbe, okay. ich würde mir auch nie ein Linux-System für 70 DM oder mehr kaufen.

    EA80

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Von Anonymous am Fr, 17. März 2000 um 20:55 #
Teuer? Bei SuSE ist ab Mitte April
FreeBSD 4.0 für DM 69,- zu haben.
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Von Max Moritz Sievers am Fr, 17. März 2000 um 22:00 #
Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen FreeBSD, OpenBSD und NetBSD?
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    Von lukas am Fr, 17. März 2000 um 23:44 #
    NetBSD: zielt darauf ab, auf möglichst vielen Hardware-Plattformen verfügbar zu sein. Hat den Ruf, nicht besonders "einfach" (im Sinne von Userfriendly) zu sein.

    FreeBSD: ist auf die x86er-Architektur optimiert, es gibt aber auch schon eine Alpha-Portierung. Ist von den *BSDs wohl am weitesten fortgeschritten, was Bedienungsfreundlichkeit betrifft.

    OpenBSD: behauptet, das sicherste OS der Welt zu sein, wahrscheinlich mit Recht. Alle Sourcen wurden in Hinblick auf Security (Buffer Overflows etc.) gegengelesen. Für paranoide Naturen :-)

    Alle Systeme sind natürlich im Netz zu begutachten: http://(net|free|open)bsd.org

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    Von ALPHA am Fr, 17. März 2000 um 23:49 #
    Net-BSD legt seinen Schwerpunkt auf die Portabilität auf möglichst vielen Plattformen,

    Open-Bsd legt Wert auf Sicherheit (mit Erfolg )
    Free-BSD ist ein Kompromiss zwischen den Vorhergehenden

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    Von hjb am Sa, 18. März 2000 um 03:06 #
    FreeBSD hat eine ausgefeilte Installationsroutine, die alles im Linux-Bereich uralt aussehen läßt.

    NetBSD und OpenBSD versetzen einen dagegen gleich mal um 7 Jahre in die Vergangenheit, in die Zeit, als man auch Linux mit manueller Einrichtung von Partitionen und ein paar primitiven Menüs installieren konnte...

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    Von ALPHA am Sa, 18. März 2000 um 19:28 #
    Net-BSD installieren hat mir Spass gemacht,

    ich würde es zur Zeit aber auch nicht

    benutzen

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Von Anonymous am Sa, 18. März 2000 um 11:19 #
Ich benutze derzeit Linux für den allgemeinen Gebrauch . Mit den verschiedenen BSD Derivaten (Free-,Net-,OpenBSD) habe ich herumexperimentiert weil ich Neugierig auf diese OS war . Von FreeBSD war begeistert und werde es zu meinem Hauptbetriebssystem machen sobald ich mich eingearbeitet habe .Was mir am besten an FreeBSD gefallen hat ist : es existiert nur eine "Distribution" unterteilt in current (mit Programmen die instabiel sein können-Testphase ) stabel (wie der Name schon sagt) und release (die Kommerzielen CD_Rom's wie jetzt FreeBSD 4.0). Es ist compatibel mit vielen Programmen die für andere OS angelegt wurden (Linux,NetBSD,SCO,BSDI) Star Office für Linux läuft bei mir unter FreeBSD ohne Probleme , Netscape sowiso (diese Programme sind als gängige Beispiele aufgeführt , es sind nicht meine Favoriten). Bei der Installation werden nicht wie bei den meisten Linux Distributionen einiges an MB von Programmen , obwohl man diese nicht markiert hat , um die Abhängigkeit zu erfüllen ,auf die Festplatte geschaufelt ,die die meisten sowiso nicht brauchen und bei der Deistallation verbleiben die Abhängigkeiten als Leiche . Bei FreeBSD (od. Net-,OpenBSD)erhält man automatisch ein schlankes System die vorgegeben zur Wahl steht und nicht wie bei Linux ein 700 - 800 MB oder 1GB Ungetüm . Um bei Linux ein schlankes System zu erhalten muss man auserhalb der vorgegebenen Installations Routine Hand anlegen . Deshalb wird FreeBSD mein persönlicher Favorit werden .
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