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So, 19. Juli 2009, 16:05

Software::Desktop::KDE

Einheitliche Passwortverwaltung für KDE und Gnome

KDE und Gnome, die beiden großen Desktop-Umgebungen für Linux, haben beschlossen, die Passwortverwaltung zu vereinheitlichen.

Bisher ist es so, dass sowohl KDE als auch Gnome eine eigene Schlüsselbund-Anwendung mitbringen. Verwenden Anwender Programme beider Desktop-Umgebungen, müssen die entsprechenden Passwörter in zwei verschiedenen Schlüsselbunden hinterlegt werden. Greifen Anwender dann auch noch mit verschiedenen Anwendungen auf einen Dienst zu, muss ein Passwort womöglich nach einer Änderung zweimal angepasst werden. Damit soll bald Schluss sein, eine einheitliche API soll Abhilfe schaffen.

In dem Secret Storage API haben Stef Walter und Michael Leupold, Entwickler der Applikationen Gnome-Keyring und KDE-Wallet, begonnen, sich auf einheitliche Schnittstellen zu einigen. Diese könnte auch Anbietern anderer Programme das Leben vereinfachen. Die Schlüsselbund-Anwendungen würden als Daemons fungieren, die Schlüsselverwaltung würde im Hintergrund von der API mittels einer D-BUS-Schnittstelle abgewickelt werden. Der Entwurfsprozess ist noch nicht abgeschlossen, so dass alle Interessierten die Möglichkeit haben, sich an der seit dem 15. Juli laufenden Diskussion zu beteiligen. Der jetzige Stand des Entwurfs ist im GNOME Keyring Git-Repositorium verfügbar.

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