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Thema: Debian diskutiert Freeze-Termin

53 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von 123.... am So, 2. August 2009 um 12:09 #
Also was sich das Projekt da vorgenommen hat klingt mal sehr genial. Vor allem gefällt mir die Prüfung von Paketen und die neuen Paketformate. Auch wenn ich bei letzterem nicht verstehe was gemeint ist. Also kommt nun einfach *deb in neuerer Version oder vielleicht sogar *.rpm (rpm wär irgendwo schon Wünschenswert, zumindest hätten wir dann (fast) alle einen einheitlichen Standard) Aber lass ich mich mal überraschen ^_^/
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    Von Christopher Roy Bratusek am So, 2. August 2009 um 12:56 #
    Ich gehe eher von einer Überarbeitung des .deb Formats aus. Hoffentlich mit XZ Komprimierung (oder zumindest BZ2), spart im Vergleich zu GZip Zeit und Bandbreite, es gibt ja noch viele Länder mit <DSL und ohne Flatrates.
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      Von Christopher Roy Bratusek am So, 2. August 2009 um 13:00 #
      Achja, noch was: in SID ist vor ein paar Tagen version 2.87 des System 5 Inits (SysVinit) gelandet, also fast 4 Jahre nach 2.86 ... aber ich finde keine Ankündigung dazu noch einen anderen DL-Link als die Quellen von Debian. Haben die das selbst gemacht?
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        Von ich am So, 2. August 2009 um 13:04 #
        Ok ich hab das jetzt als Implementierung von Upstart interpretiert. Da waren doch mal Gespräche zwischen Canonical und Debian...
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          Von Bölkstoff am So, 2. August 2009 um 15:02 #
          War upstart nicht tot?
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          Von ich am So, 2. August 2009 um 17:46 #
          Sehr schade, heise äußert sich da genauer:

          "So soll Squeeze dank der Definition von Abhängigkeiten zwischen Init-Skripten schneller booten"
          Dabei hatte ich gedacht dass sich Debian und Ubuntu in der Sache zusammentuen, da es von der Sache her ja auch eine Tolle Idee ist, dieses Upstart.

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        Von Alexander Reichle-Schmehl am So, 2. August 2009 um 17:42 #
        Ja und nein ;)

        Nach die eigentlichen Autoren relativ lange inaktiv waren, haben sich nun die entsprechenden Debian Entwickler unter Koordination mit den anderen Distributionen dazu entschlossen, die Entwicklung wieder etwas voran zu bringen, ähnlich wie es bereits bei shaddow / passwd und Co der Fall war. Mein letzter Stand dazu war, dass sie nur noch auf ein savannah-Projekt warten.

        Beste Grüße,
        Alexander

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      Von vicbrother am So, 2. August 2009 um 13:38 #
      Vielelicht wird ja auch apt-get konseuquent durch das fortschrittlichere aptitude ersetzt :)
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        Von Ede am So, 2. August 2009 um 13:46 #
        apt-get ist nicht schlechter als aptitude, es ist anders. Ich verwende nur apt-get ...
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          Von Christopher Roy Bratusek am So, 2. August 2009 um 13:56 #
          Aptitude crasht bei mir ständig. (ständig = (gefühlt) jedes zweite Update). -> purge
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            Von Ede am So, 2. August 2009 um 14:08 #
            Welches Aptitude? ;-)
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            Von asdf am So, 2. August 2009 um 15:05 #
            Was meinst du mit "crasht"? Segfaults? Abhängigkeitsprobleme? ...

            Ich kann das Problem jedenfalls überhaupt nicht nachvollziehen. Aptitude verwende ich auf mehreren Debian und Ubuntu Installationen, und das schon seit mindestens 3 Jahren (i.d.R. als Kommandozeilen Tool, also ohne das ncurses Frontend). An einen Crash in irgendeiner Form kann ich mich überhaupt nicht erinnern.

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              Von Christopher Roy Bratusek am So, 2. August 2009 um 15:55 #
              Ich hatte noch keine Zeit für einen Bugreport:

              Nicht gefangene Ausnahme: ./generic/problemresolver/choice.h:328: const typename PackageUniverse::version& generic_choice ::get_ver() const [with PackageUniverse = aptitude_universe]: Assertion "tp == install_version" failed.
              aptitude: /usr/include/boost/flyweight/refcounted.hpp:56: boost::flyweights::detail::refcounted_value::~refcounted_value() [with Value = boost::flyweights::detail::default_value_policy<generic_solver_information ::choice_set_with_hash>::rep_type, Key = generic_solver_information ::choice_set_with_hash]: Zusicherung »count()==0« nicht erfüllt.
              Ouch! Got SIGABRT, dying..

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                Von vicbrother am So, 2. August 2009 um 18:00 #
                Ich habe Debian auf zig Rechnern im Einsatz und noch nie ein Crash erlebt.

                Roy, du bist ein Phänomen:
                Die stabilste Anwendung und täglich tausenfach genutzte Anwendung aptitude crasht bei dir, während das Bibliothekensammelsurium GNOME ohne Fehler bei dir läuft? Erstaunlich. Gibt es da Zusammenhänge?

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                  Von Christopher Roy Bratusek am So, 2. August 2009 um 18:28 #
                  Bei mir läuft ja auch FGLRX problemlos :P
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                  Von Holger am Mo, 3. August 2009 um 08:02 #
                  Hallo,

                  merkwürdig finde ich, dass, obwohl aptitude vor apt-get von den Debianern empfohlen wird, das debianforum.de voll von Threads ist wie
                  - aptitude will mir das halbe System entfernen (User-Seite)
                  - Du musst bei aptitude Option x ausknipsen, um es zu zähmen (ein Mod und aptitude Fan auf debianforum)

                  Ich habe keine Lust, einen Paketmanager erst friedlich stimmen zu müssen, damit er sich nicht destruktiv gegenüber meiner Installation verhält, daher bleibe ich bei apt-get :-)

                  Viele Grüße,
                  Holger

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                    Von vicbrother am Mo, 3. August 2009 um 13:45 #
                    Hallo Holger,

                    hast du für die Threads Links?

                    Dein angeführten Beispiele beschreibt vermutlich die Entfernung von Paketen mit sehr vielen Abhängigkeiten. Dann tritt natürlich dieser Effekt auf. Die Fähigkeit zur automatischen Systemsäuberung finde ich aber sehr praktisch und spart viel Zeit. Stell dir vor dein Bruder installiert dir GNOME auf deinem System - mit einem Aptitudeaufruf verschwindet nun das ganze GNOME von der Platte! Ich nenne das Fortschritt.
                    Aber man kann das Verhalten natürlich abschalten.

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                      Von Andreas am Mo, 3. August 2009 um 15:40 #
                      Das "Aptitude will mir das halbe System entfernen"-Problem kenne ich auch zur genüge. Ich benutze aptitude eigentlich nur bei Distributionsupgrades, da es dafür empfohlen wird, und da geht mir dieses Verhalten regelmäßig auf die Nerven.

                      Generell wäre die Funktion ja durchaus sinnvoll, wenn sie denn halbwegs zuverlässig funktionieren würde. Apt-get hat sie ja nun auch, entfernt aber die Pakete zum Glück nicht automatisch, sondern nur über die Option autoremove.

                      Vielleicht ist das Problem bisher durch den gemischten Einsatz von apt-get und aptitude entstanden, als apt-get diese Funktion noch nicht unterstützte. Dann würde es mit Lenny nun endlich der Vergangenheit angehören, was wünschenswert wäre.

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              Von ThorstenS am So, 2. August 2009 um 16:06 #
              seit Erscheinen von etch verwende ich auf > 30 Rechnern ausschliesslich aptitude (abgesehen von apt-get build-dep) und mir ist es auch noch nie gecrasht.
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          Von Der Anwender am So, 2. August 2009 um 17:41 #
          ich auch.ich find es auch einfacher zu handhaben.außerdem funzt das zusammen mit synaptec wunderbar und unter ubuntu wird auch nichts anderes vorgeschlagen.kann dann also auch nicht verkehrt sein, die empfehlungen weiterhin zu nutzen, odä? ;)
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          Von vicbrother am So, 2. August 2009 um 17:57 #
          Doch ist es. Aptitude merkt sich bspw. Abhängigkeiten und räumt das System auf - bei apt-get musst du deborphan verwenden und viel Zeit haben...
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            Von glasen am So, 2. August 2009 um 18:01 #
            "apt-get" bietet schon seit längerem an übrig gebliebene Abhängigkeiten zu deinstallieren. Wird per "apt-get autoremove" ausgeführt.
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              Von vicbrother am So, 2. August 2009 um 19:05 #
              Werde ich mal testen.

              Hier ein interessanter Link zu den Vortielen von Aptitude

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                Von lauch am Mo, 3. August 2009 um 10:55 #
                der artikel ist von 2004. seitdem hat sich apt-get nicht mehr weiterentwickelt?
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      Von Julian Andres Klode am So, 2. August 2009 um 15:14 #
      Bei den neuem Format für die Pakete geht es um die Quellpakete (http://wiki.debian.org/Projects/DebSrc3.0). Die Binärpakete unterstützen ja bereits gzip, bzip2 und lzma Kompression und nun erhalten die source packages dies eben auch (u.a.).
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      Von Alexander Reichle-Schmehl am So, 2. August 2009 um 17:45 #
      Ja, es ist eine Überarbeitung des .deb-Formats (genauer Gesagt: "Source Version 3.0"). An Komprimierungsformaten bringt es neben gzip auch bz2 und lzma. Package maintainer erlaubt es unter anderem eigene Patches einfacher in die Pakete zu integrieren.

      Beste Grüße,
      Alexander

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    Von ich am So, 2. August 2009 um 13:02 #
    > oder vielleicht sogar *.rpm (rpm wär irgendwo schon Wünschenswert...

    Lol. Nein und nein.

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      Von Ede am So, 2. August 2009 um 14:14 #
      ... *.rpm? Nein, danke.

      Nichts gegen *.rpm! Aber das wäre sicher KEIN Fortschritt und keine Verbesserung. Wie kommt jemand auf so eine Schnapsidee?

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    Von wolf3 am So, 2. August 2009 um 13:02 #
    >rpm wär irgendwo schon Wünschenswert, zumindest hätten wir dann (fast) alle einen einheitlichen Standard

    Klar man nimmt das schlechteste Paketformat als Basis für alle Projekte. .deb ist ja auch "kaum" verbreitet ...

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      Von Chaoswind am So, 2. August 2009 um 13:41 #
      deb wird ausserhalb von Debian&Childs verwendet?
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        Von Christopher Roy Bratusek am So, 2. August 2009 um 13:50 #
        Die meisten RPM-basierten Distros sind (Fedora) (oder waren (Mandriva)) RedHat Forks. SuSE ist da die einzige Ausnahme, die mir einfällt (ehem. Slackware Derivat, soweit ich weiß). rpm wird also ausserhalb dieser Gruppe auch so gut wie nicht vertreten. Ausserdem gibts auch Jenseits von Distributionen Linuxinstallationen.
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      Von klm am So, 2. August 2009 um 14:50 #
      Im Hinblick auf den "normalen" Nutzer mystifizieren bzw. verstecken deb und vor allem rpm den Paketerstellungsprozess allzu stark.
      Slackwares tgz ist im Vergleich dazu viel transparenter. Wenn man weiß, wie es funktioniert, bemerkt man auf den zweiten Blick rasch, dass z.B. deb-Paketerstellung im Grunde ganz genauso funktioniert.
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        Von TBO am Mo, 3. August 2009 um 11:23 #
        "Normale Nutzer" erstellen Pakete?
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          Von klm am Mo, 3. August 2009 um 13:15 #
          Das sollten sie.
          Nur ein Beispiel:
          In Lenny oder Ubuntu 8.04 fehlt xmms. Du installierst es mit dem üblichen "Dreisatz" hinzu, natürlich an Apt vorbei. Warum erzeugt man dann nicht sofort ein deb-Paket? Der Paketerstellungsprozeß erscheint nach außen hin merkwürdigerweise so "mystifiziert", dass manche Leute lieber checkinstall benutzen als es "selbst" zu machen oder aber sich gleich gar nicht trauen.
          Im rpm-Bereich ist es genauso. Otto Normalnutzer erstellt auch hier meist keine rpms selbst.
          Die Paketerstellung setzt keinerlei tieferen Einblick in die Materie voraus. Man benötigt weder Programmierkenntnisse noch eine Informatikausbildung.
          Hier ist der "Beweis" am Beispiel Ubuntus:
          http://wiki.ubuntuusers.de/Grundlagen_der_Paketerstellung
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    Von Gloo am So, 2. August 2009 um 19:10 #
    Ich versteh nich so ganz wieso alle RPM nutzen sollten. Abhängigkeiten heissen doch eh überall anders, mal ganz davon abgesehen dass verschiedene Distributionen teils riesige Unterschiede in der Aktualität ihrer Libs haben.
    Sicher, wär ganz nett wenn alle ein Format nutzen. Nur wirklich was bringen tuts wahrscheinlich wenig.
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Von bananarama am So, 2. August 2009 um 14:16 #
Klärt bitte einen Unwissenden auf: Was macht die Dash besser/schlechter/anders als die Bash? Habe vorher noch nie davon gehört.
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    Von dr. evil am So, 2. August 2009 um 14:40 #
    Eine auf "ash" basierende shell. Kommt mit weniger Abhängigkeiten aus als bash. Ist POSIX kompatibel und kann als /bin/sh eingesetzt werden. Kann durch schnelleres Ausführen von Skripten (gegenüber bash) wohl auch den Systemstart beschleunigen. Hat wohl aber dafür etwas weniger Komfort als bash.
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      Von Wulfi am So, 2. August 2009 um 16:05 #
      Wer sehen will wohin die Reise geht kann ja zum Spaß mal einen direkten Vergleich von Testing und Sid anstellen. Ich hab kürzlich zum Spaß eine Installation auf Sid angehoben und der Unterschied ist beträchtlich. Das System startet gefühlt deutlich schneller und auch die Abfolger der einzelnen Dienste hat sich geändert. So startet kdm nicht mehr ganz zum Schluss.
      Am Schriftbild muss allerdings noch dringend gearbeitet werden. Bäh!
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        Von glasen am So, 2. August 2009 um 18:02 #
        > Das System startet gefühlt deutlich schneller und auch die Abfolger der einzelnen Dienste hat sich geändert.

        Und was sind deine Gefühle jetzt in konkreten Zahlen?

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          Von Wulfi am So, 2. August 2009 um 18:41 #
          Macht das was aus? Sobald ich hier mit Messen anfange kommt sicher irgendjemand und sagt, dass das nicht vergleichbar ist wegen Hardware o.ä.
          Dass Linuxnutzer immer alles messen und punktgenau haben müssen. Schrecklich! Fakt ist, dass Dienste die lange zum starten brauchen (z.B. exim4) nach KDM gestartet werden. Dadurch kommt man schneller zur grafischen Oberfläche.
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    Von hjb am So, 2. August 2009 um 15:03 #
    Sie hat eher die minimal nötigen Funktionen. Siehe (seit eben) auch hier.
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    Von einem Fossil am So, 2. August 2009 um 18:09 #
    "man bash" ... schaust Du letzte Sektion ...

    ----------8<----------
    BUGS
           It’s too big and too slow.
    ---------->8----------

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    Von Super-Ingo; bleifrei am So, 2. August 2009 um 18:47 #
    man bashism ;P
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    Von Feuerfrei am So, 2. August 2009 um 20:53 #
    Neben der höheren Geschwindigeit, weshlab Ubuntu vor Jahren gewechselt ist, ist natürlich auch das >d< in dash wichtig. ;-)
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