Ein `fortune | cowsay` gehoert mMn in jede ~/bashrc, dadurch werde ich jeden Tag wenn ich eine Konsole oeffne, mit Spruechen erheitert. Und jetzt auch zwischendurch PL Krams.
Hatte den mal gefunden und hätte eigentlich erwartet, den auch in der Liste zu finden:
Artikel: Hans Reiser zu mindestens 15 Jahren Haft verurteilt (So, 31. Aug 2008) Linux im Massenmarkt Gesendet von Joe Dalton am So, 31. Aug um 22:17 "Derlei Beiträge führen einem glänzend vor Augen, daß Linux mittlerweile im breiten Spektrum der Bevölkerung seinen Platz gefunden hat. Vorbei sind die Zeiten in denen ausschließlich gebildete Personen mit der Fähigkeit sich zu artikulieren, Linux verwendeten. Linux ist in, Linux ist einfach, Linux ist sexy. Das wirkt und zieht die Masse an. Egal ob heise-Troll, Grundschüler, CDU-Wähler oder DSDS-Gucker. Sie alle haben davon gehört, sie alle wollen es nutzen, sie alle wollen Linux. Ein Ruck geht durch die deutschen Kinderzimmer."
Von Christopher Roy Bratusek am Mo, 3. August 2009 um 13:17 #
Ach ja zum "ich hätte eigentlich erwartet (...)": Ich bin die PL Archive von hinten angegangen (99 + 00 = fertig) und eben die aktuellen News. es fehlen also noch 01.01 - 09.05
Von Verzweifelter am Mo, 3. August 2009 um 09:37 #
Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, sich fortunes unter KDE und/oder gnome nach dem Login per [G|K]DM anzeigen zu lassen? Sodas zentral ein Fenster aufpoppt mit der Weisheit des Tages?
Auf dem Consolenlogin ist es ja standard, aber bei den beiden großen DEs fehlt mir sowas noch.
Von Verzweifelter am Mo, 3. August 2009 um 09:40 #
Ich meine vorrangig noch KDE3, falls das einen Unterschied zu KDE4 machen sollte, nehme aber gerne die Lösung für beide Versionen: Country und Western.
No Ma'am, we're musicians! ;) also ich hab' mir in ~/.kde/Autostart ein shell-script gemacht, daß mir per kdialog ein fortune cookie beim Einloggen anzeigt.
Von Verzweifelter am Mo, 3. August 2009 um 12:17 #
Danke. Und würde es gegen das Marken- und Urheberrecht, geltene Gesetze, die nationale Sicherheit oder gar gegen die Marktwirtschaft an sich verstoßen, wenn Du mir den Inhalt dieses selbstgeschriebenen Skriptes hier oder in Form eines Links mitteilen würdest?
Für einen außenstehenden klingt kdialog erstmal recht geekig - kein Vergleich zur .bashrc
Habs nicht getestet aber das erste Ergebnis einer google-Suche ist dieses kommander-Script. Für kde4 ist das natürlich nix (oder gibts da den kommander mittlerweile?!)
Bisher konnte ich mich vier mal auffinden. Leider noch mit wechselnden Pseudonymen, werde jetzt versuchen, konsistent mit "Jörg Zweier" zu posten - pardon - trollen. :)
So, wer kann meinen Rekord überbieten? Christopher mal Außen vor gelassen - er taucht fast in jeder Datei auf! Der muss bei diesem mysteriösen Nanolx ein echtes Stein im Brett haben. Respekt.
> Da hast du aber den Holmes in dir bemüht. Merci.
> Wenn du die Pseudonyme ewig wechselst, hast du keinen Rekord. Gezählt werden nur Cookies gleicher Pseudonyme. Okay, irgendwie aber auch verständlich. Nagut, dann bin ich gerade bei 0.
Um täglich in den Genuss grandioser Fortunes zu kommen, lasse ich mir direkt nach dem Login die /etc/motd (unter INsidern auch MOTD, kurz: "Message of the Day" genannt) anzeigen. Diese wird u.A. von dem Programm "login" eingelesen. Der Trick ist, dass wir Pipes benutzen, um nach jedem Login eines anderes Fortune anzuzeigen. Andere Lösungen wie Cronjobs und das Missbrauchen der Shell-Startscripts skalieren nicht so gut und machen keinen guten Eindruck, wenn man mit seiner Lösung prahlen möchten. Also musste etwas komplizierteres her, was zudem auch einen gewissen Leet-Faktor erfüllt. Die Idee war geboren. Mein interner Codename für dieses Projekt ist: "Uber-LééT Hax0r fortune=>F!F0 M0tD" (tm)
Aus Sicherheitsgründen verwende ich ausschließlich Telnet. Der spektakuläre Debian-Fall vor einiger Zeit hat wieder einmal bewiesen, dass OpenSSH in kritischen Umgebungen nicht mit den Microsoft-zertifizierten Programmen mithalten kann. Daher ist meine Wahl auf Telnet gefallen. Aber das nur kurz am Rande.
Da fast alle Telnet-Implementierungen nicht wie gewünscht funktionierten, habe ich den Busybox-Telnet-Daemon ausprobiert. ...und damit sofort einen Volltreffer gelandet! Es lief sofort problemlos, ohne Murren. In Verbindung mit dem Busybox-"login"-Programm hat man sich selbst eine hochverfügbare Appliance gebaut. Von den Medien immer groß gepusht und als etwas höchst Anspruchsvolles dargestellt, lernt ihr hier, wie ihr so etwas euch selbst bastelt!
Der Telnet-Daemon liegt bei mir in /usr/src/telnetd und "login" in /usr/src/login, um Konflikte mit dem bereits installierten Programmen zu vermeiden. Zum Starten von Telnet verwende ich: /usr/src/telnetd -F -l /usr/src/login & echo $! > /var/run/telnetd.pid Hier das vollständige rc-Script: http://pastebin.ca/1516429
Jetzt gehts ans Eingemachte: Aus Bequemlichkeit benutze ich das Perl-Script "signify". Das nimmt einem eigentlich schon die ganze Arbeit ab und läuft im Hintergrund. Das benutzt ihr wie folgt: rm /etc/motd && /usr/src/signify/signify.pl --fifo=/etc/motd --input=/etc/motd.signify
Damit signify weiß, dass es beim Lesen aus dem Pipe immer "fortune" aufrufen soll, braucht ihr noch die angegebene /etc/motd.signify mit folgendem Inhalt: % { exec fortune % }
Da ich mich schon einmal mit signify selber ausgesperrt habe, müsst ihr unbedingt nach Ausführen von signify die /etc/motd löschen! Andererseits versucht "login" von einem nicht-besetzten FIFO zu lesen (/etc/motd), sodass zwar der Login funktioniert, aber ihr keine Shell bekommt, weil zuvor ja noch die MOTD angezeigt werden muss, welcher blockiert. Natürlich ist signify nur bedingt daran Schuld, weil man schließlich selber dafür verantwortlich ist, dass ein FIFO auch wieder fachgerecht entsorgt wird, sofern er Nicht-Benutzung wird.
Also, um das Problem zu lösen, benutze ich eine Reihe ausgeklügelter und hochkomplizierter Tricks, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Zum Starten meines "motdgen"-Daemons benutze ich: rm /etc/motd && /usr/src/signify/signify.pl --fifo=/etc/motd --input=/etc/motd.signify && rm /etc/motd && fortune > /etc/motd & Stop erfolgt mit: killall signify.pl ; rm /etc/motd ; fortune > /etc/motd
Momentan benutze ich folgende Fortunes: http://dl.sourceforge.net/sourceforge/fortune4all/fortune_big.zip und http://old.kernelnewbies.org/kernelnewbies-fortunes.tar.gz Welche guten Fortunes kennt ihr sonst noch so?
Sicher? Hatte er nicht mal Knoppix für eine Zeit komplett vernachlässigt, indem er z.B. E-Mails unbeantwortet ließ. Also, vertrauenserweckend finde ich das jetzt nicht wirklich.
Von Christopher Roy Bratusek am Mo, 3. August 2009 um 17:54 #
Ich bezog mich auf seine Sprüche :)
z.B.:
Wir dürfen uns halt nicht von der eigenen hohen Qualität verwirren lassen.
Stimmt schon, die kosten viel Zeit und Geld, wollen dauernd irgendwo essen gehen und halten dich von der Arbeit ab. Man sollte sie überhaupt verbieten. Dummerweise beherrschen sie bereits die Welt.
Ich habe die Security instruiert, Richard Stallman vor allen Tortenwerfern zu schützen und umgekehrt das Publikum vor Richard zu schützen.
Recht hat er. Insbesondere das Erste gefällt mir sehr gut.
Zum Letzten: Stimmt, Richard Stallman ist irgendwie Plage und Segen zugleich. Zusammenarbeiten möchte ich jedenfalls nicht mit ihm, aber trotzdem schätze ich sehr sein Engagement in der Szene. Manchmal wundert es mich nicht, dass fast alle seiner Projekte geforkt wurden, wenn man sieht, wie rüde auf der Mailing-List untereinander kommuniziert wird.
Ich weiß noch, wo einige Emacs-User ihn für das Programm beglückwünschten. Er antwortet auf jede (!!!) dieser Mails, in einem sehr unfreundlichen Ton, dass sie doch bitte die ausstehenden Aufgaben auf der TODO-Liste abarbeiten sollen. Und das waren größtenteils normale Anwender und keine Entwickler. Daher war es auch nicht verwunderlich, dass sogut wie jeder abgelehnt hat oder "Mangelnde Fachkenntnis" als Ausrede nutzten.
Ein `fortune | cowsay` gehoert mMn in jede ~/bashrc, dadurch werde ich jeden Tag wenn ich eine Konsole oeffne, mit Spruechen erheitert. Und jetzt auch zwischendurch PL Krams.
*puh*
Gut, ich freu mich drauf.
Cheers,
demon
Die meisten beinhalteten halbnakte Aliens und hässliche Frauen (oder war es umgekehrt?), aber sie zündeten einfach nicht.
Aber ich wäre bereit an PL einen ganz privaten Vaporware Award zu verleihen, falls das weiterhilft
Artikel: Hans Reiser zu mindestens 15 Jahren Haft verurteilt (So, 31. Aug 2008)
Linux im Massenmarkt
Gesendet von Joe Dalton am So, 31. Aug um 22:17
"Derlei Beiträge führen einem glänzend vor Augen, daß Linux mittlerweile im breiten Spektrum der Bevölkerung seinen Platz gefunden hat. Vorbei sind die Zeiten in denen ausschließlich gebildete Personen mit der Fähigkeit sich zu artikulieren, Linux verwendeten. Linux ist in, Linux ist einfach, Linux ist sexy. Das wirkt und zieht die Masse an. Egal ob heise-Troll, Grundschüler, CDU-Wähler oder DSDS-Gucker. Sie alle haben davon gehört, sie alle wollen es nutzen, sie alle wollen Linux. Ein Ruck geht durch die deutschen Kinderzimmer."
http://www.pro-linux.de/news/2009/13794.html
Die Zahlen stehen für die jeweilige Nummer der Einträge?
(Ich will nur nicht ganz dumm sterben...)
Auf dem Consolenlogin ist es ja standard, aber bei den beiden großen DEs fehlt mir sowas noch.
also ich hab' mir in ~/.kde/Autostart ein shell-script gemacht, daß mir per kdialog ein fortune cookie beim Einloggen anzeigt.
Für einen außenstehenden klingt kdialog erstmal recht geekig - kein Vergleich zur .bashrc
http://www.hyperblog.de/hoergen.php/2009/02/01/fortune_auf_deutsch_und_auf_kde
Gruß
Olli
So, wer kann meinen Rekord überbieten? Christopher mal Außen vor gelassen - er taucht fast in jeder Datei auf! Der muss bei diesem mysteriösen Nanolx ein echtes Stein im Brett haben. Respekt.
Da hast du aber den Holmes in dir bemüht.
>> So, wer kann meinen Rekord überbieten?
Von den "statischen" pseudonymen müsste es so sein: 1) Hajo 2) Ich 3) LH
Wenn du die Pseudonyme ewig wechselst, hast du keinen Rekord. Gezählt werden nur Cookies gleicher Pseudonyme.
Merci.
> Wenn du die Pseudonyme ewig wechselst, hast du keinen Rekord. Gezählt werden nur Cookies gleicher Pseudonyme.
Okay, irgendwie aber auch verständlich. Nagut, dann bin ich gerade bei 0.
Inwiefern? Meinst du damit meine "Anti-Linux-Haltung"?
> Achja: fass dich kürzer, diese Kekse sind ja unsäglich lang.
Ich arbeite dran.
Nein. Sowas gehört auf einen eigenen Blog. Mit -dann- noch längeren Einträgen, sowas wie linmedy.org (linux + comdey)
Aus Sicherheitsgründen verwende ich ausschließlich Telnet. Der spektakuläre Debian-Fall vor einiger Zeit hat wieder einmal bewiesen, dass OpenSSH in kritischen Umgebungen nicht mit den Microsoft-zertifizierten Programmen mithalten kann. Daher ist meine Wahl auf Telnet gefallen. Aber das nur kurz am Rande.
Da fast alle Telnet-Implementierungen nicht wie gewünscht funktionierten, habe ich den Busybox-Telnet-Daemon ausprobiert. ...und damit sofort einen Volltreffer gelandet! Es lief sofort problemlos, ohne Murren. In Verbindung mit dem Busybox-"login"-Programm hat man sich selbst eine hochverfügbare Appliance gebaut. Von den Medien immer groß gepusht und als etwas höchst Anspruchsvolles dargestellt, lernt ihr hier, wie ihr so etwas euch selbst bastelt!
Der Telnet-Daemon liegt bei mir in /usr/src/telnetd und "login" in /usr/src/login, um Konflikte mit dem bereits installierten Programmen zu vermeiden. Zum Starten von Telnet verwende ich:
/usr/src/telnetd -F -l /usr/src/login &
echo $! > /var/run/telnetd.pid
Hier das vollständige rc-Script: http://pastebin.ca/1516429
Jetzt gehts ans Eingemachte:
Aus Bequemlichkeit benutze ich das Perl-Script "signify". Das nimmt einem eigentlich schon die ganze Arbeit ab und läuft im Hintergrund. Das benutzt ihr wie folgt:
rm /etc/motd && /usr/src/signify/signify.pl --fifo=/etc/motd --input=/etc/motd.signify
Damit signify weiß, dass es beim Lesen aus dem Pipe immer "fortune" aufrufen soll, braucht ihr noch die angegebene /etc/motd.signify mit folgendem Inhalt:
% { exec
fortune
% }
Da ich mich schon einmal mit signify selber ausgesperrt habe, müsst ihr unbedingt nach Ausführen von signify die /etc/motd löschen! Andererseits versucht "login" von einem nicht-besetzten FIFO zu lesen (/etc/motd), sodass zwar der Login funktioniert, aber ihr keine Shell bekommt, weil zuvor ja noch die MOTD angezeigt werden muss, welcher blockiert. Natürlich ist signify nur bedingt daran Schuld, weil man schließlich selber dafür verantwortlich ist, dass ein FIFO auch wieder fachgerecht entsorgt wird, sofern er Nicht-Benutzung wird.
Also, um das Problem zu lösen, benutze ich eine Reihe ausgeklügelter und hochkomplizierter Tricks, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Zum Starten meines "motdgen"-Daemons benutze ich:
rm /etc/motd && /usr/src/signify/signify.pl --fifo=/etc/motd --input=/etc/motd.signify && rm /etc/motd && fortune > /etc/motd &
Stop erfolgt mit: killall signify.pl ; rm /etc/motd ; fortune > /etc/motd
Momentan benutze ich folgende Fortunes: http://dl.sourceforge.net/sourceforge/fortune4all/fortune_big.zip und http://old.kernelnewbies.org/kernelnewbies-fortunes.tar.gz
Welche guten Fortunes kennt ihr sonst noch so?
Euer Jörg
z.B.:
Wir dürfen uns halt nicht von der
eigenen hohen Qualität verwirren lassen.
Stimmt schon, die kosten viel Zeit und Geld, wollen dauernd irgendwo
essen gehen und halten dich von der Arbeit ab. Man sollte sie überhaupt
verbieten. Dummerweise beherrschen sie bereits die Welt.
Ich habe die Security instruiert, Richard Stallman vor allen
Tortenwerfern zu schützen und umgekehrt das Publikum vor Richard
zu schützen.
Zum Letzten: Stimmt, Richard Stallman ist irgendwie Plage und Segen zugleich. Zusammenarbeiten möchte ich jedenfalls nicht mit ihm, aber trotzdem schätze ich sehr sein Engagement in der Szene. Manchmal wundert es mich nicht, dass fast alle seiner Projekte geforkt wurden, wenn man sieht, wie rüde auf der Mailing-List untereinander kommuniziert wird.
Ich weiß noch, wo einige Emacs-User ihn für das Programm beglückwünschten. Er antwortet auf jede (!!!) dieser Mails, in einem sehr unfreundlichen Ton, dass sie doch bitte die ausstehenden Aufgaben auf der TODO-Liste abarbeiten sollen. Und das waren größtenteils normale Anwender und keine Entwickler. Daher war es auch nicht verwunderlich, dass sogut wie jeder abgelehnt hat oder "Mangelnde Fachkenntnis" als Ausrede nutzten.
Naja, danke für die Zitate.