Ja, ich habe ja sogar Bibble 4 (und damit 5) gekauft, mag Bibble also auch. Wenn sich eine starke OpenSource Variante entwickelt, ist das aber mehr als wuenschenswert.
Der Vergleich hinkt. Im Gegensatz zu ziemlich allen anderen Lösungen für Linux ist Bibble im Bereich Workflow schlicht marktführend. Da fehlt es schlicht bei allen anderen Lösungen
Von Anonymer Feigling am Mi, 28. Oktober 2009 um 12:35 #
GTKmm indiziert ja schon dass das Programm in C++ geschrieben wurde. Also nutzt es GTK+ direkt, nicht über wxWidgets, denn wxWidgets kann man direkt via C++ ansprechen, da brauchts afair keinen Wrapper wie GTKmm.
DNG ist ein RAW-Format. Dazu noch ein frei verfügbares welches auch permanent weiter entwickelt wird. Man mag es kaum glauben wo doch von Adobe initiiert. Leica, Ricoh, Pentax, Samsung und noch einige mehr setzen auf DNG. Nur die Branchenprimusse kochen in dem Bereich ihr eigenes Süppchen und verschlüsseln ihr RAW's sogar teilweise, was ich persönlich eine Frechheit finde. Aber egal, da OpenRAW wohl nie ernsthaft einen Stich machen wird (da fehlt mir schlicht der Glaube) ist das Vorhandensein von DNG als positiv anzusehen. Bleibt zu hoffen das, wenn Bibble 5 jemals erscheinen sollte, die es endlich mal gebacken bekommen auch DNG zu unterstützen. Bisher haben die ja diesbezüglich jämmerlichst versagt. Naja, ist wohl einfach nur zu anspruchslos bei einem bis ins Kleinste dokumentierten Format ...
DNG ist nur ein Kontainer, drinnen stehen kann alles mögliche. Wenn ein Programm DNG unterstützt, heißt das noch lange nicht, dass es alle DNG-Kameras gut unterstützt.
Unterm strich macht es keinen Unterschied, ob die Kamera dokumentierte Raw-Dateien oder DNG Dateien erzeugt.
Danke für die Info. Also muss der Hersteller der Kamera auch das jeweilige DNG dokumentieren, wenn das überall was anderes ist? Also ist DNG ja gar kein Vorteil. Ein dokumentiertes propritäres RAW ist dann genauso gut. Aber wozu dann DNG? Ich dachte, DNG wäre überall gleich und würde sich deswegen auch zur Langzeitarchivierung eignen. Aber wenn das so ist, taugt das ja nix.
RAW ist meistens unnötig, auch bei Profis und bei denen, die sich dafür halten. Macht nur mehr Arbeit. Die Kamera selbst kann ihre JPGs meistens besser entwickeln als ein durchschnittlicher Mausschupser. http://www.pixelteacher.de/raw_fazit.html
Sorry, aber das ist absoluter Blödsinn. Wenn man JPEG verwendet nimmt man z.B. folgende Nachteile in Kauf: - kein nachträglicher Weißabgleich am Rechner möglich - Komprimierung (kann auch ein Nachteil sein) - 8Bit statt 12 oder 14 Bit pro Farbkanal - nicht die Möglichkeiten um die Belichtung des Fotos nachträglich noch zu korrigieren
Also schreib mal welche Vorteile du siehst bei einem JPEG! Außer die kleinere Dateigröße.
Du hast natürlich nicht ganz unrecht - dass raw mehr Möglichkeiten bietet (HDR-Bilder aus einem einzigen raw-Bild ist zB was sehr feines) ist unbestritten - aber für Otto-normal ist es oft eher ein Nachteil, wenn er den Weißabgleich und die Belichtung nachträglich an seinem unkalibrierten Monitor durchführt. Da liefert die Kamera mit ihren optimierten Kurven normalerweise schon sehr gute Ergebnisse. Für normale Fotos von Leuten, die kein Geld für ihre Aufnahmen bekommen, ist raw-Speicherung in 99% aller Fälle unnötig und die Mehrarbeit ist nicht zu verachten. Schlimmer allerdings als die Mehrarbeit, finde ich die Dauer des Speichervorgangs der ungleich größeren Rohdaten beim Fotografieren. Meine Canon braucht zum Speichern eines raw-Bildes locker die doppelte Zeit, die ein jpeg benötigt - wenn das reicht.
>Oh ja man merkt hier spricht der Profi. Solchen stichhaltigen Sachargumenten kann man natürlich schlecht widersprechen... >Ich nehm mit meiner 50D immer beides auf und merke bei einer Sandis Ultra III mit 32 GB keine großen Unterschiede. Typischer Fall von works-for-me - ich würde sagen ein allgemeingültiger Beweis und gebe mich geschlagen. Achso - Thema Profi - die Grundaussage in dem Thread, der nun so freundlich aber bestimmt widersprochen wird, war ja eigentlich, dass raw für Normaluser kaum bis keinen Mehrwert darstellt aber Mehrarbeit und zusätzliche Fehlerquellen bringt ....will dazu vielleicht jemand ähnlich gutgelauntes etwas vergleichbar sachliches sagen...?!
Solchen stichhaltigen Sachargumenten kann man natürlich schlecht widersprechen...
Argumente brauch ich da nicht groß anzubringent, es reicht die Ironische Bemerkung. Die Aussage mit der Kombination RAW, HDR und feine Sache erledigt das schon. Wenn Du statt dessen den Begriff Notlösung gewählt hättest wären wir beisammen gewesen.
dass raw für Normaluser kaum bis keinen Mehrwert darstellt aber Mehrarbeit und zusätzliche Fehlerquellen bring
Wenn ich beiden Formate speichere, raw und jpg, dann habe ich im Zweifelsfall immer noch die Möglichkeit ein vom Motiv her gutes aber technisch leider versautes (Unterbelichtung Weissabgleich etc. Bild zu retten bzw. von jemanden der es kann retten zu lassen. Diese Möglichkeit habe ich bei einem reinen jpg ab einer gewissen Stufe nicht mehr.
Daher kann auch für einen Normaluser raw durchaus einen Mehrwert bringen. Und die überflüssigen Dateien werden eben gelöscht.
Ähm, schon mal Serienbilder gemacht? Meine D80 macht da einen erheblichen Unterschied zwischen jpeg und jpeg+raw. Hängt natürlich auch an der verwendeten Speicherkarte.
Nein, ich kann mich bei Serienaufnahmen an keine Speicherprobleme erinnern. Das ist aber schon lange her. Bei Serienaufnahmen ist die Kamera an sich auch wohl langsamer wie jede Speicherung (dass keine Missverständnisse entstehen: die Kamera ist trotzdem super. Ich arbeite damit aber praktisch immer auf einem 18kg-schweren Stativ, fast wie mit einer Fachkamera).
Sorry, aber deine "Argumentation" ist Blödsinn. Deine genannten Vorteile sind richtig und niemand behauptet, dass diese Vorteile immer unsinnig sind. Aber für die meisten Anwendungen braucht man das nicht und die Mehrheit der Fotografen sind mit der RAW-Bearbeitung überfordert und bringen selten bessere Ergebnisse zustande als die Software in der Kamera. Der Aufwand, ein RAW selbst zu bearbeiten ist hoch und die Fehlermöglichkeiten durch unsachgemäße Anwendung sind auch hoch, lohnt sich also meistens nicht.
Du magst für den Durchschnittsdigikompaktkameraknipser recht haben (auch wenn er/sie eine DSLR benutzt), aber es gibt auch solche die ihre Bilder nicht nach optimierten JPEG-Algorithmen aussehen lassen wollen (mit künstlerischem Anspruch) und solche denen es Spass macht selber mit Ihren Bildern zu experimentieren.
Und... als JPEG und RAW speichern geht schliesslich auch
Da muss ich widersprechen, dass es mehr Arbeit macht. Für mich hat es sich rausgestellt, dass ich meine Fotos schneller im RAW Format bearbeite als ein JPEG.
Das liegt wohl daran, dass ich für RAW eine Software gefunden habe, mir der ich die häufigsten Operationen (Zuschneiden, Drehen, Kontrast, Weißabgleich) schnell erledigen kann und dann alles mittels Batchverarbeitung umwandelt.
Um den Thread für mich wenigstens abzuschliessen: Paul hat geschrieben
> RAW ist meistens unnötig, auch bei Profis und bei denen, die sich dafür halten.
Diese Aussage ist Blödsinn. Welcher Profi, der seine Bilder später am PC entwickeln will, wird denn JPEG verwenden? Wer obwohl er eine DSLR bsitzt ausschließlich in JPEG fotografiert verschenkt ein Großteil des Potenzials seiner Kamera. Digitale Fotografie besteht nun mal nicht mehr nur aus dem Foto machen, sondern eben auch aus einer EBV. Die nachträgliche Bearbeitung ist in manchen Fällen (HDR) zum Beispiel auch nötig und anders gesagt ein gutes Mittel, um die Limitierungen einer DSLR (im Vergleich zur analogen Fotografie) zu umgehen. Und da bietet ein JPEG nur wenige Möglichkeiten. Selbst eine Profi-DSLR kann sich z.B. bei der Einstellung für den Weißabgleich irren und genau hier bietet RAW eben die Möglichkeit es nachträglich zu korrigieren. Außerdem gibt es gute Programme, die den Fotografen bei der Entwicklung seiner RAW-Fotos unterstützen. Es ist also nicht so kompliziert und die Nachbearbeitung kann sich in vielen Fällen lohnen. Wenn ich "nur" Schnappschüssen von meiner Family machen will und nicht in den Möglichkeiten einer Nachbearbeitung interessiert bin, dann reicht auch eine Kompaktkamera die sowieso keine RAW-Fotos unterstützt.
Ja in manchen Fällen ist es sinnvoll. Aber in den meisten normalen Anwendungen eben nicht! Weil sich da der Aufwand nicht lohnt. Gilt für Amateure genauso wie für Profis. Oder glaubst du ernsthaft, jedes Zeitungsfoto ist mittels RAW "entwickelt"?
Und deine Kompaktkamera versagt schon bei Family-Aufnahmen im Wohnzimmer. Weil es da zu dunkel ist und Blitz nicht schön ist.
Ich behaupte einfach mal, dass ein Grossteil der "Profis" Leute sind, die auf irgendwelchen Pressekonferenzen/Demonstrationen/Unfällen/Sportereignissen und Co. Fotos knipsen und die dann möglichst schnell an die Agenturen geschickt werden müssen. Ich bezweifel irgendwie, dass die dann gross noch pro Foto den Rawkonverter anwerfen wollen. Da müssen die Fotos bei der Aufnahme schon sofort sitzen.
Wenn man sich das Forum auf www.digicamfotos.de so durchliest, kommt man zur Erkenntnis, dass es mitlerweile viele anspruchsvolle Fotografen (Hobby- und Berufsfotografen) eingesehen haben, dass sie mit RAW-Gefrickel nur selten bessere JPGs erzeugen können als die Kamera das selber könnte. Aber es ist eben cool, das alles selber in die Hand zu nehmen, auch wenn es effektiv in den meisten Anwendungsfällen nix bringt.
Von Heckmeckeckdreckweg am Do, 22. Oktober 2009 um 01:37 #
Mich interessiert, wie man Moire-Effekte auf Fotos wegbekommt, wenn das Quellfoto nicht mehr existiert. Existiert dazu ein Programm oder kann das das oben genannte Programm?
Dazu gibt es keine einfache Lösung. Da muss man viel probieren, z.B. mit dem Gaußschen Weichzeichner oder ähnlichen Filtern. Am besten nimmst du dazu Gimp. Andere gute Bildbearbeitungsprogramme können das aber auch.
cubecombat.net
Unter http://rawtherapee.com/?mitem=3 steht
"For the linux version: gtk+ 2.12, gtkmm 2.14 series required"
Also Qt ist es somit schon mal nicht. Könnte aber außer GTK+ auch WxWidgets sein.
Dazu noch ein frei verfügbares welches auch permanent weiter entwickelt wird. Man mag es kaum glauben wo doch von Adobe initiiert.
Leica, Ricoh, Pentax, Samsung und noch einige mehr setzen auf DNG. Nur die Branchenprimusse kochen in dem Bereich ihr eigenes Süppchen und verschlüsseln ihr RAW's sogar teilweise, was ich persönlich eine Frechheit finde.
Aber egal, da OpenRAW wohl nie ernsthaft einen Stich machen wird (da fehlt mir schlicht der Glaube) ist das Vorhandensein von DNG als positiv anzusehen.
Bleibt zu hoffen das, wenn Bibble 5 jemals erscheinen sollte, die es endlich mal gebacken bekommen auch DNG zu unterstützen. Bisher haben die ja diesbezüglich jämmerlichst versagt. Naja, ist wohl einfach nur zu anspruchslos bei einem bis ins Kleinste dokumentierten Format ...
Wenn ein Programm DNG unterstützt, heißt das noch lange nicht, dass es alle DNG-Kameras gut unterstützt.
Unterm strich macht es keinen Unterschied, ob die Kamera dokumentierte Raw-Dateien oder DNG Dateien erzeugt.
Also muss der Hersteller der Kamera auch das jeweilige DNG dokumentieren, wenn das überall was anderes ist? Also ist DNG ja gar kein Vorteil. Ein dokumentiertes propritäres RAW ist dann genauso gut. Aber wozu dann DNG? Ich dachte, DNG wäre überall gleich und würde sich deswegen auch zur Langzeitarchivierung eignen. Aber wenn das so ist, taugt das ja nix.
Die Kamera selbst kann ihre JPGs meistens besser entwickeln als ein durchschnittlicher Mausschupser.
http://www.pixelteacher.de/raw_fazit.html
- kein nachträglicher Weißabgleich am Rechner möglich
- Komprimierung (kann auch ein Nachteil sein)
- 8Bit statt 12 oder 14 Bit pro Farbkanal
- nicht die Möglichkeiten um die Belichtung des Fotos nachträglich noch zu korrigieren
Also schreib mal welche Vorteile du siehst bei einem JPEG! Außer die kleinere Dateigröße.
Viele Größe!
Alex
Oh ja man merkt hier spricht der Profi.
Meine Canon braucht zum Speichern eines raw-Bildes locker die doppelte Zeit, die ein jpeg benötigt - wenn das reicht.
Ich nehm mit meiner 50D immer beides auf und merke bei einer Sandis Ultra III mit 32 GB keine großen Unterschiede.
Solchen stichhaltigen Sachargumenten kann man natürlich schlecht widersprechen...
>Ich nehm mit meiner 50D immer beides auf und merke bei einer Sandis Ultra III mit 32 GB keine großen Unterschiede.
Typischer Fall von works-for-me - ich würde sagen ein allgemeingültiger Beweis und gebe mich geschlagen.
Achso - Thema Profi - die Grundaussage in dem Thread, der nun so freundlich aber bestimmt widersprochen wird, war ja eigentlich, dass raw für Normaluser kaum bis keinen Mehrwert darstellt aber Mehrarbeit und zusätzliche Fehlerquellen bringt ....will dazu vielleicht jemand ähnlich gutgelauntes etwas vergleichbar sachliches sagen...?!
Argumente brauch ich da nicht groß anzubringent, es reicht die Ironische Bemerkung. Die Aussage mit der Kombination RAW, HDR und feine Sache erledigt das schon. Wenn Du statt dessen den Begriff Notlösung gewählt hättest wären wir beisammen gewesen.
dass raw für Normaluser kaum bis keinen Mehrwert darstellt aber Mehrarbeit und zusätzliche Fehlerquellen bring
Wenn ich beiden Formate speichere, raw und jpg, dann habe ich im Zweifelsfall immer noch die Möglichkeit ein vom Motiv her gutes aber technisch leider versautes (Unterbelichtung Weissabgleich etc. Bild zu retten bzw. von jemanden der es kann retten zu lassen. Diese Möglichkeit habe ich bei einem reinen jpg ab einer gewissen Stufe nicht mehr.
Daher kann auch für einen Normaluser raw durchaus einen Mehrwert bringen. Und die überflüssigen Dateien werden eben gelöscht.
Dim
Und... als JPEG und RAW speichern geht schliesslich auch
Gruß, Shmoo
Das liegt wohl daran, dass ich für RAW eine Software gefunden habe, mir der ich die häufigsten Operationen (Zuschneiden, Drehen, Kontrast, Weißabgleich) schnell erledigen kann und dann alles mittels Batchverarbeitung umwandelt.
Bye
Ich habe bisher eine Kombination aus UfRaw, kombiniert mit einem Shellscript benutzt.
> RAW ist meistens unnötig, auch bei Profis und bei denen, die sich dafür halten.
Diese Aussage ist Blödsinn. Welcher Profi, der seine Bilder später am PC entwickeln will, wird denn JPEG verwenden?
Wer obwohl er eine DSLR bsitzt ausschließlich in JPEG fotografiert verschenkt ein Großteil des Potenzials seiner Kamera.
Digitale Fotografie besteht nun mal nicht mehr nur aus dem Foto machen, sondern eben auch aus einer EBV. Die nachträgliche Bearbeitung ist in manchen Fällen (HDR) zum Beispiel auch nötig und anders gesagt ein gutes Mittel, um die Limitierungen einer DSLR (im Vergleich zur analogen Fotografie) zu umgehen.
Und da bietet ein JPEG nur wenige Möglichkeiten. Selbst eine Profi-DSLR kann sich z.B. bei der Einstellung für den Weißabgleich irren und genau hier bietet RAW eben die Möglichkeit es nachträglich zu korrigieren.
Außerdem gibt es gute Programme, die den Fotografen bei der Entwicklung seiner RAW-Fotos unterstützen. Es ist also nicht so kompliziert und die Nachbearbeitung kann sich in vielen Fällen lohnen.
Wenn ich "nur" Schnappschüssen von meiner Family machen will und nicht in den Möglichkeiten einer Nachbearbeitung interessiert bin, dann reicht auch eine Kompaktkamera die sowieso keine RAW-Fotos unterstützt.
Viele Grüße,
Alex
Und deine Kompaktkamera versagt schon bei Family-Aufnahmen im Wohnzimmer. Weil es da zu dunkel ist und Blitz nicht schön ist.
http://forum.penum.de/showthread.php?id=46990
http://www.adrianahlhaus.de/web-photo.data/PDF/RAW-Qualit%e4t.pdf