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Thema: Moonlight 3 Preview

46 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von kurz vor Freitag am Do, 4. Februar 2010 um 18:52 #

Zu Miguel de Icazafällt mir Mono ein und Monomanie

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    Von sauer2 am Do, 4. Februar 2010 um 19:30 #

    Mir fällt dabei ein, dass nach und nach Flash abgeschafft wird und durch neue, offene Technologien wie HTML5, bessere Rahmenwerke für PHP und Co. und Websockets und wie sie alle heißen ersetzt wird. Diverse Firmen stoßen Flash ab. Und dann sowas.

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      Von moonwalker am Do, 4. Februar 2010 um 19:44 #

      Moonlight ist performanter/effizienter als Flash und im Gegensatz zu Flash Open Source.

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        Von gustl am Do, 4. Februar 2010 um 19:51 #

        Und es setzt Algorithmen ein, die in den USA patentiert sind, was für freie Software ein Problem darstellt.

        HTML5 Video mit Theora codecs ist WIRKLICH frei. Es wäre wünschenswert, wenn möglichst viele Internetfilme in diesem Format angeboten werden. Mit den neuesten Theora libraries ist der Abstand zu H264 und Konsorten bei gleicher Dateigröße praktisch nicht mehr spürbar, und die Streamingfähigkeit ist auch brauchbar geworden.

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        • 1
          Von moonwalker am Do, 4. Februar 2010 um 19:55 #

          HTML5-Videos verwenden derzeit genauso das patentierte H.264. Ich glaube nicht, dass sich Theora durchsetzen wird.

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          Von Jasager am Fr, 5. Februar 2010 um 11:08 #

          In dem Zusammenhang wird Mono fast zum trojanischen Pferd. Auf der einen Seite drückt Google über YouTube einen proprietären Codec durch und verschafft damit Chrome einen unlauteren Vorteil vor freien Browsern, auf der anderen Seite bekommen über Mono Microsoftinteressen in dem Bereich Vorschub.

          Nicht schön...

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            Von zxy am Fr, 5. Februar 2010 um 14:58 #

            Das eigentliche "Trojanische Pferd" ist ein völlig anderes.
            Angeblich ist Microsoft mittlerweile drittgrößter Linux-Distributor:
            http://www.heise.de/newsticker/meldung/Ausverkauft-Microsofts-Linux-Geschaeft-brummt-922406.html
            Nun muß man sich nur noch Novells Linux-Geschäftszahlen anschauen und den Microsoft-Anteil abziehen.
            So macht man das, aus Sicht von Microsoft ist das eine geniale Strategie.

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              Von mr. talking badger am Fr, 5. Februar 2010 um 15:44 #

              Darf Microsoft kein Linux verkaufen? Ist Microsoft der Teufel?

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                Von zxy am Fr, 5. Februar 2010 um 16:37 #

                Die obige Aussage ist völlig objektiv.
                Du hättest nur ein wenig nachdenken müssen, um zu sehen, welche Bedeutung Microsofts "Linuxdistributorentätigkeit" für Novells Linuxgeschäft hat.
                Microsoft verkauft(e) SLES-Gutscheine Novells.

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                  Von lala am Sa, 6. Februar 2010 um 16:34 #

                  Andererseits kann ich auch endlich die .docx Word Dokumente lesen die meine Kolegen mir schicken. DAs hat alles sein Pro und Kontra. Trotz immer groesserer Annahme von richting guten Formaten seitens der Institutionen, wird User 0 8 15 doch immer MS benutzen. Warum? Einerseits deswegen weil es Alle benutzen, und dann auch noch weil das neue Word sooooooooo schoen funkelt! :)

                  Ich hoffe aber nur, dass Google jetzt mehr auf HTML5 setzt und somit Flash und Konsorten ueberfluessig werden.

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                    Von zxy am So, 7. Februar 2010 um 20:37 #

                    "Ich hoffe aber nur, dass Google jetzt mehr auf HTML5 setzt und somit Flash und Konsorten ueberfluessig werden."

                    Das Problem mit HTML5 liegt doch auf der Hand: Hier wird sich für die Visualisierung der Videoinhalte wohl der proprietäre H264-Codec durchsetzen, und anders als beim FlashPlayer, für den Adobe die H264-Lizenzgebühren auch für Linuxnutzer schon bezahlt hat, schauen u.a. Firefox- und Opera-Nutzer (vor allem unter Linux) in punkto HTML5/H264-Combo erst einmal in die Röhre. Gerade für Linuxnutzer ist das problematisch, da weder Mozilla noch die Linux-Distributoren die H264-Lizenzgebühren bezahlen werden. Auch Chromium wird von Haus aus kein H264 verstehen, nur Googles proprietäres Chrome-Produkt.
                    Sollte sich nicht HTML5 mit Theora bzw. VP6 durchsetzen, dann droht Linuxnutzern im Falle eines HTML5-Siegeszuges mit H264 tatsächlich eine Verschlechterung der Multimediaversorgung.
                    Die H264-Patente werden momentan aktiv durchgesetzt. Für Linux-Distributoren ist es daher sehr gefährlich, den betreffenden Codec (in welcher Implementation auch immer) ohne Lizenzzahlungen auszuliefern.

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        Von sauer2 am Do, 4. Februar 2010 um 20:14 #

        Ja, aber Moonlight stellt eine ewig hinterherhinkende Technik dar, mit der man Silverlight unter Linux nur eingeschränkt nutzen kann/können wird.
        Ich erinnere mich nur an das Obama-Video. Obwohl es kurz davor extra ein Moonlight Release gab, war das ein Ruckeln ohne Ende. So schlimm war das mit Gnash nie.

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          Von am Do, 4. Februar 2010 um 20:38 #

          Miguel de Icaza wurde sicher von den Republikanern bestochen.

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          Von Michael am Fr, 5. Februar 2010 um 07:42 #

          Ja, aber Moonlight stellt eine ewig hinterherhinkende Technik dar, mit der man Silverlight unter Linux nur eingeschränkt nutzen kann/können wird.

          Und genau deshalb duldet Microsoft meiner Meinung nach Mono / Moonlight auch. Auf dem Papier ist .Net / Silverlight durch Mono / Moonlight jetzt Cross Plattform. In der Praxis hinkt Mono / Moonlight .Net / Silverlight natürlich immer hinterher. Mono ist deutlich langsamer als .Net, benutzt im Gegensatz zu .Net einen konservativen GC. Her sind ein paar interessante Links dazu:

          http://flyingfrogblog.blogspot.com/2009/01/mono-22.html
          http://www.flyingfrogblog.blogspot.com/2009/01/mono-22-still-leaks-memory.html

          Und bevor jetzt jemand argumentiert, daß die Memory Leaks, die in dem zweiten Artikel erwähnt sind, in der Praxis kein Problem darstellen: das Hauptprodukt unserer Firma ist in .Net geschrieben und wir haben selbst unter .Net massive Speicherprobleme: .Net kompaktifiziert den Large Object Heap nicht, was dazu führt, daß der Speicherverbrauch unter ungünstigen Umständen immer weiter anwachsen kann. Wenn eine Plattform Memory Leaks erzeugt, wird es früher oder später Applikationen geben, die auch Memory Leaks haben.

          Früher oder später wird man bei Cross-Plattform Applikationen unter .Net und Mono auf Probleme stoßen, die nur unter Mono existieren, weil Mono einfach nicht so vollständig ist wie .Net, weniger optimiert ist als .Net usw. und die Entwickler werden die Applikation einfach nur unter .Net weiterentwickeln, weil die 5% Linux-User den zusätzlichen Aufwand einfach nicht Wert sind. Das gleiche gilt meiner Meinung nach auch für Silverlight / Moonlight. Linux ist einfach nicht verbreitet genug um den zusätzlichen Mehraufwand zu rechtfertigen.

          Das Problem ist einfach, daß .Net und Mono zu komplett verschiedene Produkte sind, die praktisch keinerlei Code gemeinsam haben.Java hat dieses Problem nicht: Java ist eine einheitliche Codebase und Dinge die unter Windows funktionieren, funktionieren mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auf allen Plattformen funktionieren, die Java unterstützt. Ich verstehe einfach nicht, warum viele Linux-User Mono gut finden. Was ist toll an einer Plattform, die Microsoft ein Argument liefert, daß .Net Cross-Plattform ist, was es in der Praxis einfach nicht ist? Wieviele weitverbreitete .Net Applikationen gibt es, die auch unter Mono laufen? Wieviele weitverbreitete .Net Applikationen gibt es überhaupt? Flash gehört sicherlich ersetzt, aber bitte nicht durch Mono, sondern etwas das wirklich frei ist und den Linux-Usern auch was bringt.

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            Von irgendwer am Fr, 5. Februar 2010 um 09:38 #

            Ich hab mich jetzt extra eingeloggt, nur um dir zu sagen: Gute Beitrag. Sehr guter Beitrag!

            Der Witz ist, es funktioniert. Manch einer setzt auf .NET, weil er Plattformunabhängigkeit sieht. Dass man irgendwann vollständig auf .NET setzt und Mono links liegen lässt, ja gar irgendwann nur noch die neustes Version von .NET unterstützt, wird dann erst mitten im Projekt klar. Dann noch auf Java oder andere Alternativen (wie unabhängige Toolkits ala wxwidgets oder qt) umzusteigen ist nicht mehr möglich. Für Microsoft heißt es dann: Mission Accomplished - Ziel erreicht - jemanden gebunden, der sich eigentlich so gar nicht binden wollte.

            Mal im Ernst. Eine durchschnittliche win32-Anwendung ist plattformunabhängiger als .NET...

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            Von Omega-Mann am Fr, 5. Februar 2010 um 09:41 #

            > weil die 5% Linux-User den zusätzlichen Aufwand einfach nicht Wert sind

            Zumal der Aufwand ja auch nur darum so enorm ist, weil es nicht nur eine andere Plattform ist (Mac ist ja auch eine andere, ist dort aber kein Problem) sondern weil es direkt eine ganz andere Technologie ist, Mono statt .NET.

            .NET kommt nicht auf Linux sondern nur Mac und Windows und Mono ist die Ausrede obwohl es Mono auxch für Mac und Windows gibt.

            Wenn .NET dann weit genug verbreitet ist, wird Mono einfach liegen gelassen - gezielte Inkompatibilität eingeführt, die gibt es ja jetzt schon um die Alternative Linux nicht zu sehr aufzubauen - und schon sind Linux und BSD draussen. Deswegen ist Microsoft an Mono interessiert und unterstützt es, nur deswegen.

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              Von krake am Fr, 5. Februar 2010 um 13:20 #

              .NET kommt nicht auf Linux sondern nur Mac und Windows und Mono ist die Ausrede obwohl es Mono auxch für Mac und Windows gibt.

              Selbst im Falle von Mac sollte man da vorsichtig sein.
              Microsoft hat die Angewohnheit, selbst bei offizieller Unterstützung anderer Plattformen, diese nicht annähnern gleichwertig zu versorgen, z.B. Microsoft Office.

              Im Bezug auf .Net sieht man das schon jetzt bei Silverlight, das zwar für Mac angeboten wird, aber nicht im selben Umfang verfügbar ist.

              Selbst Silverlight Werber wie Miguel de Icaza haben schon bestätigt, dass Microsoft ganz offiziell gewissen Features für Windows Silverlight reserviert hat (z.B. ReadyPlay)

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            Von hhb am Fr, 5. Februar 2010 um 10:35 #

            > Java hat dieses Problem nicht

            Und damit machst leider auch du einen (in der Mono-Basher-MS-FUD-Franktion) weit-verbreiteten Fehler: Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Nämlich Kompatibilität mit Plattformunabhängigkeit.

            Wenn du Java ansprichst, dann meinst du mit Plattformunabhängigkeit natürlich "läuft auf der JRE von Sun (!) unter Windows genauso wie auf der JRE von Sun (!) unter Linux". Du meinst nicht "läuft auf der JRE von Sun genauso wie auf der JRE vom GNU Java Projekt. In der Tat geht letzteres meist in die Hose.

            Mono-Applikationen sind plattformunabhängig in dem Maß, in dem Mono plattformunabhängig ist. Kompatibilität gegenüber .NET ist die Königsklasse, aber es ist nicht notwendig für Plattformunabhängigkeit.

            Viele Nutzer von Mono benutzen es einfach, weil es die für sie am besten geeignete Umgebung darstellt. Das sind durchaus auch Projekte, die ausschliesslich (oder primär) für Linux entwickeln, und die .NET kein Stück interessiert.

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              Von Michael am Fr, 5. Februar 2010 um 10:49 #

              Und damit machst leider auch du einen (in der Mono-Basher-MS-FUD-Franktion) weit-verbreiteten Fehler: Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Nämlich Kompatibilität mit Plattformunabhängigkeit.

              Sorry, aber ich bin bestimmt kein Mono-Basher-MS-FUD-Franktion Troll. Und ich finde es beleidigend, daß grundsätzlich jeder, der Kritik an Mono oder Silverlight übt, in diese Schublade eingeordnet wird.

              Wenn du Java ansprichst, dann meinst du mit Plattformunabhängigkeit natürlich "läuft auf der JRE von Sun (!) unter Windows genauso wie auf der JRE von Sun (!) unter Linux". Du meinst nicht "läuft auf der JRE von Sun genauso wie auf der JRE vom GNU Java Projekt. In der Tat geht letzteres meist in die Hose.

              Ja ich meine das Sun JRE/JDK. Java ist in der Zwischenzeit Open Source und es ist für sehr viele Systeme verfügbar und ich sehe eigentlich keinen vernünftigen grund mehr für alternative Implementierungen, ausgenommen vielleicht für Plattformen wie Android, die nicht dieselben Anforderungen haben wie Desktop-Rechner.

              Mono-Applikationen sind plattformunabhängig in dem Maß, in dem Mono plattformunabhängig ist. Kompatibilität gegenüber .NET ist die Königsklasse, aber es ist nicht notwendig für Plattformunabhängigkeit.

              Ja, nur liefert es Microsoft und den Leuten, die in Firmen was zu sagen haben, ein Argument, daß man ja Cross-Plattform Applikationen auch unter .Net entwickeln kann. Wir haben im Moment genau diese Argumentation bei uns in der Firma. In der Praxis wird das natürlich nicht funktionieren, weil Mono ganz einfach kein Ersatz für .Net ist und es wohl auch nie sein wird. Würde man von Anfang an Java benutzen, wäre man Plattformunabhängig (mal ganz abgesehen davon daß die Hotspot VM die .Net CLR eh komplett alt aussehen läßt). Letztendlich torpediert Mono Linux damit. Ich habe kein Problem damit, wenn Leute Software mit Mono entwickeln, weil sie z.B. C# mögen. Ich glaube allerdings daß Mono Linux als Plattform mehr schadet als nutzt, weil Mono den Leuten in Firmen nur einen Vorwand liefert, Cross-Plattform-Applikationen in .Net zu schreiben. In der Realität funktioniert das ganz einfach nicht.

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                Von hhb am Fr, 5. Februar 2010 um 11:08 #

                >Sorry, aber ich bin bestimmt kein Mono-Basher-MS-FUD-Franktion Troll. Und ich finde es beleidigend, daß grundsätzlich jeder, der Kritik an Mono oder Silverlight übt, in diese Schublade eingeordnet wird.

                Da sitzt du einem Mißverständnis auf. Ich habe dich nicht in diese Gruppe eingeordnet (dafür kenne ich dich nicht gut genug). Ich habe lediglich geschrieben, dass leider auch du die zehntausend-fach aus dieser Gruppe geäußerte Sprachverwirrung übernimmst.

                > ich sehe eigentlich keinen vernünftigen grund mehr für alternative Implementierungen

                Dann nutz Java, wenn das für dich besser geeignet ist! Diese Frameworks sind Werkzeuge -- man sollte immer das Werkzeug nehmen, dass am Besten zum Problem passt. Wenn das für dich (aus welchem Grund auch immer) Java ist, dann sei es dir gegönnt.

                Das du jedoch auf der anderen Seite anderen Projekten die Existenzberechtigung absprechen willst, finde ich bedenklich.

                > nur liefert es Microsoft und den Leuten

                Sorry, aber das ist mir völlig egal. Und das soll der Grund sein, warum ich keine Mono-basierten Linux-Programme schreiben darf? Gehts noch?

                > Würde man von Anfang an Java benutzen, wäre man Plattformunabhängig

                Genau diesen sprachlichen Unsinn habe ich doch versucht aufzuklären. Würdet ihr von Anfang an Mono (!) benutzen, wärt ihr auch "Plattformunabhängig" (auf den Plattformen, die Mono unterstützt).

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                  Von Michael am Fr, 5. Februar 2010 um 11:36 #

                  Da sitzt du einem Mißverständnis auf. Ich habe dich nicht in diese Gruppe eingeordnet (dafür kenne ich dich nicht gut genug). Ich habe lediglich geschrieben, dass leider auch du die zehntausend-fach aus dieser Gruppe geäußerte Sprachverwirrung übernimmst.

                  Sorry, das ist nichts als Haarspalterei. Mit Java meine ich Sun's Java Plattform. Ich weiß daß es auch andere gibt. Wahrscheinlich sagst du auch grundsätzlich GNU/Linux:-) Naja, mir solls recht sein.

                  Dann nutz Java, wenn das für dich besser geeignet ist! Diese Frameworks sind Werkzeuge -- man sollte immer das Werkzeug nehmen, dass am Besten zum Problem passt. Wenn das für dich (aus welchem Grund auch immer) Java ist, dann sei es dir gegönnt.

                  Der Grund ist, daß ich seit drei Jahren unter .Net Software entwickle und in der Zwischenzeit soviele Probleme von .Net kenne, daß mir klar ist, daß Java in vielen Bereichen einfach deutlich besser designed ist. Außerdem ist Scala als Sprache deutlich schöner als C#, das allmählich zu einem zweiten C++ verkommt.

                  Das du jedoch auf der anderen Seite anderen Projekten die Existenzberechtigung absprechen willst, finde ich bedenklich.

                  Wo habe ich irgendeinem Projekt die Existenzberechtingung abgesprochen? Mir ist schon klar daß es Leute gibt, die Mono toll finden. Muß ich es deswegen gut finden? Ist zwar ein blöder Vergleich, aber eine Atombombe zu bauen ist aus physikalischer Sicht auch recht interessant. Trotzdem würde ich es nicht gut finden, wenn mein Nachbar das macht. Würdest du mir da auch vorwerfen, anderen "Projekten" die Existenzberechtigung abzusprechen? Nochmal, ich will hier Mono in keinster Wese mit ner Atombombe vergleichen, nur will ich damit aufzeigen, daß nicht jedes interessante Projekt von jedem als toll und nützlich empfunden werden muß.

                  Sorry, aber das ist mir völlig egal. Und das soll der Grund sein, warum ich keine Mono-basierten Linux-Programme schreiben darf? Gehts noch?

                  Mir nicht, weil in der Firma, in der ich Arbeite, Mono als Vorwand benutzt wird, Cross-Plattform Applikationen in .Net zu schreiben. Aus Sicht von Microsoft: Mission Accomplished. Aus Sicht von Linux: leider wirds unsere Applikation dann halt nicht unter Linux geben, weil Mono dafür einfach nicht gut genug ist. Verschiedene Leute haben halt verschiedene Standpunkte.

                  Genau diesen sprachlichen Unsinn habe ich doch versucht aufzuklären. Würdet ihr von Anfang an Mono (!) benutzen, wärt ihr auch "Plattformunabhängig" (auf den Plattformen, die Mono unterstützt).

                  Ersetze einfach in allen meinen Postings Java durch Sun Java und gut ist.

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                    Von hhb am Fr, 5. Februar 2010 um 11:47 #

                    > Sorry, das ist nichts als Haarspalterei

                    Nein, ist es nicht. Ist dir echt nicht klar, dass du am laufenden Band Äpfel mit Birnen vergleichst?

                    > Wo habe ich irgendeinem Projekt die Existenzberechtingung abgesprochen?

                    Vielleicht sind wir da einfach unterschiedlicher Ansicht. Ich bin kein Freund Gleich-Macherei, die von Aussagen wie "ich sehe eigentlich keinen vernünftigen grund mehr für alternative Implementierungen" angetrieben wird.

                    Das ist nicht auf Java/.NET/Mono beschränkt. Genauso kann man sagen (und es finden sich immer genügend Leute, die genau das tun):
                    "Python ist toll. Deswegen gibts keinen vernünftigen Grund für Ruby | PHP | Perl | ...".

                    > Verschiedene Leute haben halt verschiedene Standpunkte.

                    Also, ich finde, g++ ist extrem gefährlich für Linux. Immerhin ist C++ eine standardisierte Sprache, und könnte planlose Manager auf die Idee bringen, ihre mit Visual C++ geschriebenen Programme wären plattformunabhängig und würden auch auf Linux laufen.

                    Merkst du was?

                    Edit (letzten Absatz vergessen):
                    > Ersetze einfach in allen meinen Postings Java durch Sun Java und gut ist.

                    Dann müsste ich allerdings auch überall .NET durch Mono ersetzen, und dann wären deine Postings inhaltlos. Genau das meinte ich mit Äpfel-Birnen-Vergleich.

                    Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 05. Feb 2010 um 11:50.
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                      Von Michael am Fr, 5. Februar 2010 um 13:20 #

                      Nein, ist es nicht. Ist dir echt nicht klar, dass du am laufenden Band Äpfel mit Birnen vergleichst?

                      Ich vergleiche nicht Apfel mit Birnen. Ich vergleiche die SUN Java Plattform mit der .Net Plattform für Cross-Plattform Entwicklung. Würde es .Net für Linux geben, würde ich .Net mit Java vergleichen. Da es kein .Net für Linux gibt, muß unter Linux halt Mono herhalten.

                      Vielleicht sind wir da einfach unterschiedlicher Ansicht. Ich bin kein Freund Gleich-Macherei, die von Aussagen wie "ich sehe eigentlich keinen vernünftigen grund mehr für alternative Implementierungen" angetrieben wird.

                      Das ist halt meine persönliche Ansicht. Ich arbeite viel mit Java und meiner Meinung nach ist die Hotspot VM so gut und außerdem Open Source, daß es nicht viel Sinn macht, alternative Implementierungen zu schreiben, außer vielleicht unter sehr speziellen Situationen. Wenn du da anderer Ansich bist, ist das auch o.k.

                      Also, ich finde, g++ ist extrem gefährlich für Linux. Immerhin ist C++ eine standardisierte Sprache, und könnte planlose Manager auf die Idee bringen, ihre mit Visual C++ geschriebenen Programme wären plattformunabhängig und würden auch auf Linux laufen.

                      Merkst du was?

                      Ja, daß du keine Ahnung hast.

                      Ich habe nichts gegen .Net oder Mono. Ich glaube, aus technischer Sicht ist die Hotspot VM besser, aber nicht jeder mag Java. Aber wenn man eine Alternative zu Java schaffen will, wieso baut man dann nicht was eigenes, sondern kopiert .Net einfach 1:1? .Net ist wirklich nicht so gut, daß man es nicht verbessern könnte. Mono ha natürlich das Ziel, .Net 1:1 zu kopieren und das finde ich aus diversen Gründen, die ich teilweise aufgezählt habe, einfach schlecht. Und ich denke langfristig schadet das Linux als Plattform mehr als daß es nutzt. Das ist einfach meine Meinung und wenn du anderer Meinung bist, ist das o.k.

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                        Von hhb am Fr, 5. Februar 2010 um 13:24 #

                        > Ich vergleiche nicht Apfel mit Birnen. Ich vergleiche die SUN Java Plattform mit der .Net Plattform für Cross-Plattform Entwicklung. Würde es .Net für Linux geben, würde ich .Net mit Java vergleichen. Da es kein .Net für Linux gibt, muß unter Linux halt Mono herhalten.

                        Also vergleichst du doch Äpfel mit Birnen. Danke für die Bestätigung. Klar, mit solchen unseriösen Argumentationen kannst du alles "beweisen". Aber halt nur denjenigen, die genausowenig Ahnung haben wie du.

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                          Von Michael am Fr, 5. Februar 2010 um 13:48 #

                          Also vergleichst du doch Äpfel mit Birnen. Danke für die Bestätigung. Klar, mit solchen unseriösen Argumentationen kannst du alles "beweisen". Aber halt nur denjenigen, die genausowenig Ahnung haben wie du.

                          Was genau ist an dem Vergleich zwischen SUN Java und .Net/Mono als Frameworks zur Cross-Plattform-Entwicklung unseriös. Sorry, ich habe einfach das Gefühl, daß Dir zu meinen Argumenten warum man Mono meiden sollte, nichts sinnvolles einfällt und deswegen willst du es einfach so hinstellen, als wäre es unmöglich Java und .Net/Mono zu vergleichen.

                          Den gleichen Schmyrrn hört man auch oft bei KDE/Gnome vergleichen: KDE und Gnome vergleichen ist Äpfel und Birnen vergleichen. Ja und einen Mercedes kann man auch nicht mit einem BMW vergleichen, die haben ja ne komplett unterschiedliche Philosophie.

                          Hast du eigentlich schonmal auf http://www.mono-project.com geschaut?
                          Da steht ganz oben: Cross platform, open source .NET development framework. Da steht explizit .NET. Natürlich will Mono es ermöglichen, .NET Applikationen unter Linux laufen zu lassen.

                          Aber ich denke, diese Diskussion ist einfach sinnlos.

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                            Von hhb am Fr, 5. Februar 2010 um 14:00 #

                            > Was genau ist an dem Vergleich zwischen SUN Java und .Net/Mono als Frameworks zur Cross-Plattform-Entwicklung unseriös

                            Ich habe es dir bereits mehrfach gesagt: Du vergleichst Kompatibilität und Portabilität. Ich kann es auch nochmal umformulieren, wenn dir die Unterscheidung schwerfällt: Du vergleichst Portabilität einer Entwicklung-Plattform (JRE von Sun) zwischen Betriebssystemen (Windows, Linux, ...) mit Austauschbarkeit der Entwicklungsplattformen (MS .NET, Mono) selbst.

                            Wenn du das JRE von Sun vergleichen willst, dann entweder mit Microsoft's .NET oder Mono.

                            Wenn du auf der anderen Seite herausheben willst, dass Microsoft .NET-Programme nicht unbedingt auf Mono laufen, musst du dir gefallen lassen, dass jemand erwidert, dass Sun JRE Java Programme nicht unbedingt auf GNU Java laufen. Dann vergleichst du nämlich Kompatibilität der Implementierungen untereinander.

                            Aber klar, zum parallelen Mono und .NET Bashen eignet sich deine "Argumentation" besser, und wird deshalb im Linux-Umfeld auch Zuspruch ernten.

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                              Von Richter am Sa, 6. Februar 2010 um 01:55 #

                              Und der Sieger ist ....

                              michael

                              [
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                              Von irgendwer am So, 7. Februar 2010 um 17:56 #

                              Und der Sieger ist ...
                              ... hehe, so möchte ich das nicht ausdrücken.

                              Aber du hast somit gekonnt zugegeben, dass ganz klar ist, dass Microsoft .NET weder portabel noch plattformunabhängig ist. :-P

                              (portabel: .NET-Programme laufen eben nur auf .NET und nicht auf Mono, Mono ist eben etwas anderes und nicht .NET -- plattforumunabhängig: .NET ist eine Windows-Applikation, das wars)

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                                Von dada am So, 7. Februar 2010 um 18:22 #

                                Und du hast nicht geblickt, dass es um die Portabilität von Mono geht und nicht die von .NET.

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                                  Von irgendwer am So, 7. Februar 2010 um 19:58 #

                                  Tja, dass Mono auf vielen Plattformen läuft, da hat man ja viel von, wenn erstens .NET-Applikationen gar nicht auf Mono laufen und zweitens Mono Applikationen auch größtenteils nur auf einer der unterstützten Plattformen laufen.

                                  Genau das ist es doch, worum es hier ging. Dank Mono kann man sich den Button Plattformunabhängigkeit auf die Stirn tätowieren, auch wenn man in der Praxis weit davon entfernt ist.

                                  Theoretisch, ja, da ist es genauso plattformunabhängig wie Java. Und weil es Mono ist und Mono ja ein .NET-Nachbau, redet man bei .NET davon. Weil es .NET ja dann offensichtlich ist, kann man schön bei .NET mit plattformunabhängigen Programmen werben, die dann in der Praxis auf weniger Maschinen laufen als ein typisches Win32-Programm. Ich habe schon mehr als ein Win32-Programm auf einer Unix-Maschine laufen sehen. Für .NET entwickelte... Fehlanzeige. Win32 ist portabler als Mono plattformunabhängig.

                                  http://en.wikipedia.org/wiki/Mono_%28software%29#Software_developed_with_Mono
                                  Welche Software da kannst du denn unter Windows ausführen?

                                  Ach und apropos Artikel. Moonlight unter Nichtlinux?
                                  http://www.mono-project.com/MoonlightSupportedPlatforms

                                  Man hat mit großen Tamtam angekündigt, dass Paint.NET auch mit Mono läuft (Miguel de Icaza persönlich schrieb darüber). Tut es das mittlerweile? Paint.NET einfach runterladen und unter Mono ausführen? So wie ich das sehe nicht.
                                  Da reicht es nicht, dass Mono immer besser wird. Die kommen wohl nicht mit der Entwicklung hinterher, so dass man es mittlerweile forken und anpassen musste. Sieht so Plattformunabhängigkeit aus? Tja, C und C++ sind dann ja ebenso plattformunabhängig. :-P

                                  Also bitte...

                                  Aber darum ging es Michael gar nicht. Er meint wohl nicht, dass Mono schlecht ist und dass es keine Grüne gibt, es zu nutzen. Wer VB oder C# toll findet, meinetwegen. Aber man muss sich im klaren sein, dass Portabilität und Plattformunabhängigkeit ein Trugschluss ist. Wenn man mit einfachen Mitteln ein wirklich plattformunabhängiges Programm schreiben möchte, nimmt man besser was anderes. Und da ist Java tatsächlich die bessere Alternative. Auch wenn es dort die ein oder andere App gibt, die tatsächlich nur auf einem speziellen RTE läuft, so ist das dort eher die Ausnahme als die Regel. Die SUN jre habe ich erst seit IcedTea am Rechner, jetzt OpenJDK, eine Zeit lang mal IBMs Blackdown oder andere Alternativen. Dennoch lief alles, was ich so benötigte. Ob es nun pX, tvbrowser oder map24 im Browser war.

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                                Von hhb am So, 7. Februar 2010 um 19:24 #

                                > Aber du hast somit gekonnt zugegeben

                                Ich habe etwas "zugegeben"? Was habe ich mit Microsofts .NET zu tun? Hach, ist das schön, wenn man so feste Feindbilder hat.. das macht das Leben gleich viel einfacher, gelle?

                                Zur Sache hat dada deinen Kommentar ja schon passend beantwortet.

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                                  Von irgendwer am So, 7. Februar 2010 um 20:14 #

                                  ...den ich auch schon beantwortet habe.

                                  Du hast es insofern zugegeben, dass du MS.NET oder Mono ausklammern möchtest. Das ist der Punkt Kompatibilität, die du damit unbewusst aber explizit verneinst.

                                  Somit hast du dich sehr wohl zu MS.NET geäußert. Nämlich dass man es nicht mit Mono gleichsetzen darf.

                                  Zur Plattformunabhängigkeit von .NET ohne Mono braucht man wohl nichts zu sagen und zu Mono hab ich mich ja schon geäußert. Wenn ich das schon lese:
                                  "KeePass Password Safe is an open source password management utility for Microsoft Windows, with unofficial ports for Linux, MacOSX, and a variety of other systems." (Zitat von Wikipedia) Echt... man muss ein Mono-Programm forken und auf andere Plattformen portieren? Ich mein, was ist der Vorteil gegenüber C oder C++? Da kann man wohlmöglich mit C++ (und qt) "plattformunabhängigere" Programme schreiben. *tränenausdenaugenwisch*

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                                    Von hhb am So, 7. Februar 2010 um 21:16 #

                                    > Das ist der Punkt Kompatibilität, die du damit unbewusst aber explizit verneinst.

                                    Ah, ein kleiner Hobby-Psychologe. Ich verneine nichts unbewußt. Wenn du schon Detektiv-des-Offensichtlichen spielen willst: MS .NET und Mono sind nicht voll kompatibel, danke der Nachfrage, Captain Obvious. Und das schreibe ich bei vollem Bewußtsein (und, wie ich zugeben muss, mit einem Lächeln auf den Lippen).

                                    > Wenn ich das schon lese:

                                    Hach, noch mehr Captain Obvious. Man kann in jeder Sprache und in jedem Framework plattformspezifischen Code schreiben. Danke für diesen "Beweis" *lach*

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                                      Von irgendwer am Mo, 8. Februar 2010 um 10:49 #

                                      Nungut, dann verneinst du Kompatibilität sogar bewusst.

                                      Aber du hast noch immer nicht verstanden, worum es eigentlich geht.
                                      Sicherlich kann man mit jedem Framework plattformspezifisch coden. Und es ist auch mit Mono möglich, plattformunabhängig zu arbeiten. Aber dennoch gibt es da deutliche Unterschiede. Während bei den einen (wie Java, python, etc.) schon der ein oder andere Entwickler überrascht war, dass er plötzlich Berichte von seinem Programm auf anderen Plattformen ließt, an die er gar nicht gedacht hat, sieht es bei Mono eher so aus, als müsste man höllisch aufpassen, wenn man plattformunabhängig arbeiten möchte.

                                      Ich habe mal ein Programm für Dateivergleiche und zum Aussortieren ähnlicher aber nicht gleicher mp3 gesucht. Dabei bin ich bei einem Java-Programm explizit für Windows gelandet. Der Entwickler hatte es nur für Windows direkt für Windows programmiert und nie woanders getestet. Es lief 1A auch unter Linux. Natürlich hätte er aus Java heraus auch direkt den File-Open-Dialog von Windows nutzen können. Weil er aber der Einfachheit halber den offiziellen Java-Weg benutzt hat, der im Endeffekt eh den plattformspezifischen Datei-Öffnen-Dialog von Windows nutzt, ging das dennoch auch unter Linux, da die JRE dort einfach den dort vorhandenen Datei-Öffnen-Dialog nutzt. uswusf. Das war auch kein kleines Miniprogramm. Es war durchaus mächtig und hat sogar die ein oder andere Systembibliothek genutzt. Natürlich abgebildet über Java-Klassen. Somit hatte er ein plattformunabhängiges Programm entwickelt, ohne dass er darauf überhaupt geachtet hatte. Das ist bei Java durchaus möglich. Und Mono?

                                      Welche Programme sind denn überhaupt plattformunabhängig, ohne dass dabei explizit auf diesen Umstand hingearbeitet wird? Klar, bei all dem Gnome-kram kann man nicht erwarten, dass das unter Windows läuft. Das will vielleicht auch keiner. Man muss sich dennoch schon ein Stück durch die Liste der Monoprogramme durchklicken, bis man überhaupt eins findet, das wirklich auf verschiedenen Plattformen läuft. Und wenn man dann ein wenig googlet, findet man Entwicklerberichte von Problemen, es auf der ein oder anderen Plattform lauffähig zu halten. Nochmal meine Fragen: Das ist Plattformunabhängig?

                                      Die meisten plattformunabhängigen Programme für Mono sind forks guter plattformspezifischer Programme. Noch witziger ist es, wenn dann der Fork selber wieder spezifisch für eine andere Plattform wird.

                                      Und wenn man dann noch auf ein offiziell plattformunabhängiges Monoprogramm stößt, für dass es für jede Plattform eigene Kompilate gibt. Lol... ne, echt. C++ (mit z.B. qt oder wxwidget) ist für den Fall nicht minder plattformunabhängig.

                                      Sieh es ein. Plattformunabhängigkeit ist in der gesamten .NET-Umgebung nur ein Vorwand, mit dem Microsoft ein zu jener Zeit besonders beliebtes Buzzword aufgegriffen hat, ohne dass sie überhaupt vor hatten, es umzusetzen.

                                      Mono hat dieses Ziel im Gegensatz zu MS.NET vielleicht wirklich, aber so recht scheint das noch nicht zu funktionieren. Ich hoffe echt, dass es Mono schafft. Und ich hoffe echt, dass es dabei MS.NET auch auf der Windows-Plattform verdrängt oder alternativ 100% MS.NET-kompatibel wird. Aber danach sieht es wirklich nicht aus und MS dürfte auch alles daran setzen, das zu verhindern.

                                      [
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                                        Von hhb am Mo, 8. Februar 2010 um 11:37 #

                                        > Nungut, dann verneinst du Kompatibilität sogar bewusst.

                                        Den Satz muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen! Köstlich!

                                        > Aber du hast noch immer nicht verstanden, worum es eigentlich geht.

                                        Nein, DU hast nicht verstanden, worum es geht. Das macht dein Kommentar zum wiederholten Male deutlich.

                                        > sieht es bei Mono eher so aus, als müsste man höllisch aufpassen, wenn man plattformunabhängig arbeiten möchte

                                        Beweis duch Behauptung und deren ständige Wiederholung?

                                        > Ich habe mal ein Programm [...] gesucht

                                        Halt, nein, Beweis durch "ich-hab-da-mal-ein-Programm-gesehen" - Story. *lach*

                                        > Klar, bei all dem Gnome-kram kann man nicht erwarten, dass das unter Windows läuft

                                        Vielleicht mal einen Realitäts-Check machen? Erstaunlicherweise laufen sogar explizit für Gnome entwickelte Mono-Programme unter Windows. Meist laufen sie sogar unter Microsoft .NET (wenn man Abhängigkeiten wie GTK# installiert) -- wie gesagt, die Königsklasse. Ohne Neukompilieren. Mögliche Probleme sind hierbei typischerweise die nicht-Verfügbarkeit von nicht-Mono Plattformbibliotheken. Es gibt halt nicht alle (fast immer in C geschriebenen) Gnome-blessed-dependancies für Windows.

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                                        Von ifdjodfjds am Mo, 8. Februar 2010 um 12:33 #

                                        >Natürlich hätte er aus Java heraus auch direkt den
                                        >File-Open-Dialog von Windows nutzen können.
                                        So einfach ist das aber nicht. Du kannst ja nicht von Java aus Windows-API-Calls ausführen - oder doch?! Es gibt zwar verschiedene Toolkits, AWT und Swing, die sind aber beide plattformunabhängig. Mit dem Unterschied, dass das Look&Feel im Fall von Swing auf jeder Plattform gleich ist. AWT nutzt die nativen Widgets, ist daher schneller, dafür können manche Apps, die das benutzen auch mal richtig sch**** aussehen. ;-)

                                        Java *ist* plattformunabhängig, weil die Programme alle auf der Java-VM laufen und nicht auf dem eigentlichen Betriebssystem.

                                        Bei .NET & Co. ist die Geschichte etwas anders. Dort sind viele Standardbibliotheks-Funktionen direkt an Windows gekoppelt. Da steht dann auch wirklich import System.Windows.wasweißich...

                                        >Die meisten plattformunabhängigen Programme für
                                        >Mono sind forks guter plattformspezifischer
                                        >Programme. Noch witziger ist es, wenn dann der
                                        >Fork selber wieder spezifisch für eine andere
                                        >Plattform wird.

                                        >Und wenn man dann noch auf ein offiziell
                                        >plattformunabhängiges Monoprogramm stößt, für
                                        >dass es für jede Plattform eigene Kompilate gibt.
                                        >Lol... ne, echt. C++ (mit z.B. qt oder wxwidget) ist für
                                        >den Fall nicht minder plattformunabhängig.
                                        >Nichtsdestotrotz, der Unterschied zwischen C++

                                        Du kannst aber Programme herstellen, die auf jeder .NET-Plattform laufen, mit dem gleichen Binärcode. Mit C++ geht das nicht. C++ hat zu allem Überfluss auch noch so eine kleine Standardlibrary, dass selbst kleine Programme fast immer einen Rattenschwanz an benötigten Bibliotheken haben, so dass Plattformen wie Linux künstlich in Unterplattformen fragmentiert sind, Qt, KDE3, KDE4, Gtk1, Gtk2, Gnome... Da ist .NET schon ein Fortschritt.

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              Von Henrikx am Fr, 5. Februar 2010 um 13:20 #

              Viele Nutzer von Mono benutzen es einfach, weil es die für sie am besten geeignete Umgebung darstellt.

              Viele ist relativ.

              Fünf Prozent der Linux Nutzer.
              Und von den fünf Prozent programmieren wie viele in Mono?

              Die Zahl dürfte verschwindend gering sein.

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                Von hhb am Fr, 5. Februar 2010 um 13:27 #

                > > Viele Nutzer von Mono benutzen es einfach, weil es die für sie am besten geeignete Umgebung darstellt.

                > Viele ist relativ.

                Was redest du da von 5%? Ich schrieb: Viele Nutzer von Mono machen $FOO. Und vielleicht machen alle Nutzer von Mono $BAR. Das sagt nix über die Verbreitung von Linux, oder die Verbreitung von Mono aus. Daran ist nix relatives.

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        Von Vaderphone am Do, 4. Februar 2010 um 23:07 #

        Flash ist Open Source und zwar als Gnash. Gnash ist um einiges performanter als Moonlight das ja nicht mal kompatible mit Silverlight 3 ist (mal ganz abgesehen von 4 un den Nachfolgern).

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          Von moonwalker am Do, 4. Februar 2010 um 23:46 #

          So ein Quark. Moonlight kann immerhin was im Gegensatz zu Gnash.

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            Von sauer2 am Fr, 5. Februar 2010 um 08:57 #

            Nun, Videos abspielen kann man offenbar nicht, aber vielleicht kann man damit Graphenplotter machen. Da wird das HTML-Formular + PHP ja vor Neid erblassen. :P

            Und im Ernst?

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    Von rudifaxe am Do, 4. Februar 2010 um 19:30 #

    TsTsTs Wie kann man nur so gemein sein :roll:

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Von Dwen am Fr, 5. Februar 2010 um 17:25 #

Anhängigkeiten oder Abhängigkeiten?

[..]aber da das Kernsystem keinerlei Anhängigkeiten vom Fenstersystem[...]

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