Von Captn Difool am Mi, 10. Februar 2010 um 13:33 #
Nur sollten die Entwickler aufpassen, nicht zu ehrgeizig zu werden und in einigen Jahren dann einen Gimp-Klone gehackt zu haben. Ich persönlich bedaure, das nicht mehr GIMP die erste Wahl ist, verstehe aber auch unbedarfte Anwender nach einer "übersichtlichen" Anwendung. In Gimp muß man sich tatsächlich reinarbeiten.
Für viele ist es halt nicht so entscheidend auf einem sehr hohen Level Bildbearbeitung zu machen. Ich persönlich arbeite auch viel mit GIMP und komme damit gut zurecht. Aber es ist halt aufgrund seiner Funktionsfülle auch nicht ganz so einfach wie manch andere. Ich denke, dass das GIMP kein Abbruch tun wird, genauso wenig werden Leute von Photoshop auf Paint.Net umsteigen. Das sind andere Zielgruppen. Ich sehe eher den Vorteil, dass die Programmpalette sinnvoll erweitert wird. Ich hab es zwar noch nicht ausprobiert und werde auch eher bei Photoshop (Beruflich) und GIMP (Privat) bleiben, da ich damit einfach mehr machen kann, aber ich finde es gut, dass es immer mehr einfach zu bedienene Programme als Oss gibt.
> Ich denke, dass das GIMP kein Abbruch tun wird, genauso wenig werden Leute von Photoshop auf Paint.Net umsteigen.
...allein schon wegen Mono. Die GNOME-Fraktion und der Icaza können sich da was vormachen so lange Sie wollen, Mono ist ein Problem. Meiner Erfahrung nach ist es auch durchaus nicht so dass Otto-Normal-User da einfach sagt "Wenns funktioniert isses mir egal", viele wechseln ja erst zu Linux weil sie von Microsoft die Schnauze voll haben.
GIMP ist eine meiner absoluten Lieblings-Apps. Trotzdem kratzt es mich nicht die Bohne, dass das nicht mehr auf der Standard-CD von Ubuntu dabei ist - jeder kann es nachladen. Aus dem Blickwinkel der Ubuntu-Philosophie ist es nur konsequent, dem neuen Benutzer hier zunächst etwas simples anzubieten, womit man einfache Bildbearbeitungen machen kann. Schließlich braucht nun wirklich nicht jeder ein professionelles Bildbearbeitungsprogramm wie GIMP.
Na toll. Ich hab den Link eben nochmal geprüft, da vlt. tatsächlich beim copy und paste etwas schief ging ... aber das ist ja jetzt mal der lächerlichste Zufall den ich gesehen habe:
Fünf Minuten (5!) nachdem ich den Link gepostet habe und dieser auch valid war, kommt ein Gateway error. Genial. Und das bei einer von abermilliarden Internetseiten.
Warum kann mir so ein sch*** Glück nicht beim Lotto passieren.
Muss da Chillie voll und ganz zustimmen, es ist echt eine Sauerei, dass Mono verwendet wird.
Ich hab vom Freund der Schwester meiner Putzfrau gehört, dass Mono von unter 14 Jährigen Kindern, die in Fesseln gelegt sind in Indien programmiert wird. Ist doch echt ein Hammer, oder?
Außerdem meinte mein Heilpraktiker, dass zu langes verwenden von mono Software das Krebsrisiko um 200% erhöht.
Wer da noch Software nutzt, die mit Mono programmiert ist, der gehört eingesperrt.
> Ich hab vom Freund der Schwester meiner Putzfrau gehört, dass Mono von unter 14 Jährigen Kindern, die in Fesseln gelegt > sind in Indien programmiert wird. Ist doch echt ein Hammer, oder?
> Außerdem meinte mein Heilpraktiker, dass zu langes verwenden von mono Software das Krebsrisiko um 200% erhöht.
und außerdem: Wäre es nicht leichter gewesen, eine vorhandene App wie Showfoto noch um Layers und einfache Malwerkzeuge/Beschriftung zu erweitern?
Dass OSNews das "Fehlen" von Paint als "großen Nachteil" wertet, zeugt vom Verharren im guten, alten Missverständnis, dass Linux genauso viele Desktop-Nutzer bekommt wie Windows, wenn es in jeder Hinsicht genauso wird wie Windows. MacOSX erreicht seinen Marktanteil damit, dass es genau das Gegenteil tut und dabei ist es im Gegensatz zu Linux auf dem Desktop noch nicht mal besser als Windows };-)
Wenn eine Monoanwendung wirklich gut sein und spürbaren "Mehrwert" bringen sollte, dann interessiert das nur noch wenige Nutzer. Pinta steht stellvertretend für das, was Mono-Fans herbeisehnen, nämlich dass endlich das Versprechen eingelöst wird, Windowsanwendungen mit Hilfe von Mono nativ auf die Linuxplattform zu portieren. Für Monogegner ist diese Vorstellung natürlich ein Horror. Gegen einen funktionierenden Mono-Paint.NET-Klon werden sie aber auf verlorenem Posten stehen. Ein voll funktionsfähiges Pinta wird sehr wahrscheinlich in den Linux-Mainstream einbrechen und zur Standardinstallation fast jeder Linux-Distro gehören.
> "Wenn eine Monoanwendung wirklich gut sein und spürbaren "Mehrwert" bringen sollte, dann interessiert das nur noch wenige Nutzer."
Ich denke die Frage ist eher: Warum wird einerseits GIMP aus "Platzgründen" entfernt, andererseits aber für einige wenige Anwendungen eine komplette Mono-Runtime mitgebracht?
> "Pinta steht stellvertretend für das, was Mono-Fans herbeisehnen, nämlich dass endlich das Versprechen eingelöst wird, Windowsanwendungen mit Hilfe von Mono nativ auf die Linuxplattform zu portieren."
Öhm ein Port zeichnet sich aber nicht gerade dadurch aus dass man die Anwendung neu schreibt und lediglich ein paar Brocken Source-Code übernimmt. Bei Mono isses ja noch mal eine Stufe härter, die versprechen im Kern Binär-Kompatibilität, da darf eigentlich GAR nichts mehr geändert werden müssen. Wie sowas richtig geht sieht man bei Java.
> "Ein voll funktionsfähiges Pinta wird sehr wahrscheinlich in den Linux-Mainstream einbrechen und zur Standardinstallation fast jeder Linux-Distro gehören."
Warum? GNOME hat F-Spot, KDE hat Krita. Wer damit nicht zufrieden ist wird sein GIMP wiederhaben wollen.
IMHO wird Gimp von "normalen" Nutzern kaum verwendet, F-Spot ist eher eine (recht instabile und langsame) Bilderverwaltung. Zu Krita bin ich überfragt, ich habe es nie benutzt. Die traurige Wahrheit ist, dass ein Programm ähnlich Paint.NET Linux bis heute fehlt. Das Nichtvorhandensein eines Paint.NET-ähnlichen Programms ist auch mit das erste, was Windows-Wechselwilligen auffällt, nachdem sie gerade Ubuntu oder OpenSuse installiert haben.
> IMHO wird Gimp von "normalen" Nutzern kaum verwendet, F-Spot ist eher eine (recht instabile und langsame) Bilderverwaltung.
Alle "normalen" Linux-User die Ich kenne benutzen F-Spot oder Digikam, alle anderen GIMP. Vielleicht auch einfach eine Frage des Bekanntenkreises.
> Das Nichtvorhandensein eines Paint.NET-ähnlichen Programms ist auch mit das erste, was Windows-Wechselwilligen auffällt, nachdem sie gerade Ubuntu oder OpenSuse installiert haben.
Ehrlich: Ich kenne nicht einen einzigen Windows-User der Paint.NET benutzt. Die haben entweder alle eine kostenlose Version einer professionellen Bildbearbeitung die bei Drucker/Scanner dabei war, oder einen nicht lizensierten PhotoShop.
stimme ich vollkommen zu, sowas simples wie einfach nen strichmännchen malen oder nen screenshot machen und ein bisschen text reinschreiben war mir am anfang quasi unmöglich. dafür gimp zu starten, was mal eben mindestens 10 sekunden brauch um sämtliche plugins zu laden, ist purer overkill. ich begrüße die richtung in die gimp mit dem 2.8 release gehen will, ich hoffe pinta wird einfache bedürfnisse befriedigen (wenn man ein bild noch um einen beliebigen winkel drehen kann bin ich schon voll zufrieden) und mit gimp kann man komplex retouchieren oder was man sonst noch machen will. wenn pinta nicht zu viele features bekommt und sich auch in zukunft schnell laden lässt, (was bis jetzt der fall ist, gerade eben getestet) sehe ich eine leuchtende zukunft
Was genau bringt mir Kolourpaint wenn ich kein KDE im System haben will? Nicht das wir uns falsch verstehen. Ich habe VLC durchaus eine QT-Anwendung auf der Platte, aber auf die ganzen KDE-Abhängigkeiten und die schlechte Integration kann ich verzichten.
Freilich nur meine persönliche Meinung die ich aber schon von vielen bestätigt bekommen habe.
Dann nimmst Du halt Paint.NET und hast dann nicht die bösen, bösen KDE-Abhängigkeiten.
Da Du so gerne darüber sprichst: Wie bist Du zu dieser Meinung gekommen? Wer hat Dich alles bei Deiner Meinung bestätigt? Geilt es Dich auf, wenn Du sowas in Foren verbreitest? Fragen über Fragen...
Von PolitikerNEU am Mi, 10. Februar 2010 um 22:08 #
Wenn ich ganz ehrlich bin: Für solche Sachen (Strichmännchen zeichnen, Sachen in Screenshots einfügen) verwende ich eigentlich eher Inkscape als Gimp - da kann man recht leicht recht schöne Filtereffekte bekommen.
> Warum wird einerseits GIMP aus "Platzgründen" entfernt
Es wird nicht nur aus Platzgründen entfernt. Es wird vorrangig entfernt, weils einfach nicht auf ne Live-CD gehört, die sich an Anfänger richtet. Das sehen übrigens die Gimp Entwickler genauso. Nur die Fanboys (und vor allem die Hateboys) kommen nicht drüber weg.
> aber für einige wenige Anwendungen eine komplette Mono-Runtime mitgebracht
Eine Runtime hat die Eigenschaft, dass sie, je mehr sie benutzt wird, Platz spart. Wenn Rhythmbox noch durch Banshee ersetzt würde, würde man weiteren Platz einsparen (und Funktion dazugewinnen).
> Wie sowas richtig geht sieht man bei Java.
Und wieder einer, der Kompatibilität nicht von Portabilität unterscheiden kann.
> GNOME hat F-Spot
F-Spot ist nun sehr stark limitiert in seinen Editier-Fähigkeiten. Trotzdem ist das der einzige Teil deines Postings, dem ich zustimmen kann: Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Weiterentwicklung von F-Spot effektiver wäre als ein weiteres neues Projekt.
F-Spot ist nun sehr stark limitiert in seinen Editier-Fähigkeiten. Trotzdem ist das der einzige Teil deines Postings, dem ich zustimmen kann: Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Weiterentwicklung von F-Spot effektiver wäre als ein weiteres neues Projekt.
An sich finde ich es sogar sehr gut das es gemäß der Unix Philosophie viele kleinere Tools gibt um verschiedene Aufgaben durchzuführen und diese Tools dann bei Bedarf zusammenarbeiten. F-Spot ist eine Fotoverwaltung, Pinta soll ein einfaches Grafikprogramm werden. Was genau spricht dagegen?
f-spot und f-spot --view sind praktisch verschiedene Tools (die sinnvollerweise natürlich eine gemeinsame Basis benutzen - aber das spricht nicht gegen die Unix Philosophie).
Wenn Paint.NET so für Java implementiert wäre, wie es derzeit für .NET implementiert ist, dann wäre es genausowenig portabel, denn in dem Fall wäre es voll mit JNI-Calls. Dass Paint.NET nicht portabel ist liegt nicht an Mono.
Wenn Paint.NET so für Java implementiert wäre, wie es derzeit für .NET implementiert ist, dann wäre es genausowenig portabel, denn in dem Fall wäre es voll mit JNI-Calls. Dass Paint.NET nicht portabel ist liegt nicht an Mono.
Da bin ich mir nicht so sicher. Windows.Forms ist einfach kompletter Schrott, deswegen nutzt Paint.NET wahrscheinlich nativen Code um die Limitierungen von Windows.Forms zu umgehen. Mit Java/Swing wäre das wahrscheinlich nicht nötig.
Und was genau bringt Krita auf einen System ohne KDE abgesehen von diversen KDE-Abhängigkeiten und einer schlechten Integration in den bestehenden Desktop? Nicht das wir uns falsch verstehen, Krita ist ein schönes Programm. Aber für nicht KDE User eher weniger interessant.
"There is no point in having Linux on the Desktop if it's at the cost of it being the same crap that Windows is." - Benjamin Herrenschmidt
Warum sich OSNews Chancen für Pinta ausrechnet ist eh schleierhaft: Die Ubuntu-Entwickler haben sich damals im November schon für F-Spot ausgesprochen. Es ist halt nun mal tatsächlich so dass die meisten Privat-Anwender lediglich eine Anwendung suchen mit der sie Ihre Fotos anschauen oder mal schnell ein Bild zuschneiden können.
Showfoto disqualifiziert sich durch die ganzen KDE-Abhängigkeiten, wenn man GIMP schon aus PLatzgründen entfernt kann das nicht funktionieren.
Also komm. Wenn ich aus Platzgründen GIMP weglasse und Mono (!) in Kauf nehme, dann erstelle ich doch gleich als Alternative ein kdelibs+kofficecore+krita Paket ohne das Rad mal wieder neu erfinden zu müssen.
Äpfel und Birnen: Es geht hier um Ubuntu, also GNOME, da ist Mono wegen einiger anderer Anwendungen schon mit dabei, also geht nicht alles auf das Konto dieses Pain.NET-Klons. Würde man Showfoto oder Krita mit draufpacken müsste man alleine deswegen komplett Qt+KDE-libs+koffice+... mit dazunehmen.
Bei Kubuntu ist ja aus dem selben Grund überhaupt kein Mono dabei.
Und ich schreibe nochmal: kofficeCORE (C-O-R-E!!!) + Krita
Sowas kann ein Distributor erstellen. Und das ist alle mal besser als das Rad neu zu erfinden. Und wenn es dennoch neu erfunden werden muss, weil verständlicherweise GTK bevorzugt wird (in Anbetracht von QGTKStyle, warum auch immer) dann nutze ich vor dem Hintergrund der Platzersparnis doch nicht Mono! Da sind Äpfel und Birnen egal! Es geht darum was die Waagschale unterm Strich zeigt! Und der Apfel ist, wie weiter oben in meinem zufällig nicht mehr funktionierendem Link gepostet, faul! Das Einzige Argument ist dass, wie du erwähnst, der Apfel bereits in der Waagschale sitzt.
Von DriverDevel am Do, 11. Februar 2010 um 16:48 #
Das sehe ich absolut genauso. Es ist recht erstaunlich, wie in den Postings oben gegen KDE geschrien wird (gleich zweimal: kolourpaint, krita), aber andererseits geht man stillschweigend davon aus, dass eine Mono-Anwendung irgendwie ""nativ"" sei, weil es ja schon die "Basisarchitektur" von GNOME sei o.ä.
So weit ist es also schon gekommen, unglaublich.
Dabei sprechen die hier publizierten Abhängigkeits-Größenzahlen (KDE unter 100, Mono weit über 100 MB) eine recht deutliche Sprache gegen solche Auffassungen.
Und das wichtigste ist natürlich, dass man bei KDE von einem guten Toolkit ausgehen muss, während die ganze Mono-Geschichte von Anfang an von Mafia$oft eingefädelt wurde (dessen bin zumindest ich mir felsenfest sicher). Dass jetzt urplötzlich aus dem Nichts ein vollständig portierter Paint.NET-Clon auftaucht, passt irgendwie vollkommen in dieses Bild, das ist einfach eine weitere Bestätigung von vielen.
Und auch dieses Posting muss wieder auf die nach wie vor vollständig ungelöste Patentproblematik bei Mono hinweisen, das kann man nicht oft genug erwähnen angesichts dieser Entwicklung.
Es wurde ja nicht aus Platzgründen weggelassen, sondern weil Gimp eine Anwendung ist, die für Profis gedacht ist. Die Ubuntu Standard-Installation allerdings für "Normale"-Benutzer. Somit ist es also ein Zielgruppen-Konflikt. Aus dem gleichen Grund ist auch Krita keine Alternative.
Das Problem ist, dass Mono halt der übliche Beschiss dieser Leute ist. Sie haben angekündigt, sie haben Prototypen gebaut und dann Abhängigkeiten geschaffen, damit andere ihren Kram implementieren.
Mono ist immer noch nicht komplett und hat auch nicht seine Versprechen eingelöst. Es gibt die Patentproblematik.
Nathive kannte ich bisher nicht. Aber ich denke das Projekt dürfte sich durch Krita weitgehend erledigt haben. Da es augenscheinlich auf KDE basiert ist es zumindest für mich persönlich recht uninteressant.
... ist laut heise.de Novell-Angestellter. Diese Information ist im Hinblick auf das verwendete Mono vielleicht nicht ganz unwichtig. http://www.heise.de/newsticker/meldung/Paint-NET-Klon-fuer-Linux-925905.html
Von Ich_nutz_gern_Mono am Mi, 10. Februar 2010 um 16:49 #
Also mir geht langsam dieses ganze sinnlose Gebashe gegen Mono auf den Geist. Ich programmiere sowohl in JAVA als auch in .NET auf Arbeit und bin froh Mono privat zu haben, um manche Sachen testen zu können bzw. zu coden ohne mir Windows wieder privat installieren zu müssen. Das Schlimme an der Sache ist nur weil ein paar Leute von der FSE gegen Mono laut geschrien haben, müssen jetzt alle laut mitschreien, wenn ihr das nicht nutzen wollt, zwingt euch keiner dazu nur unterlasst bitte immer dieses sinnlose argumentlose Gejammere. On Topic: Ich finde es gut dass es wirklich was Neues in der Richtung erscheint. Anfänger haben echt Probleme mit Programmen die eher an Profis gerichtet sind und werden dadurch nur abgeschreckt. Wenn Linux sich auf dem Desktopmarkt etablieren möchte, benötigt es anwenderfreundliche Software!
Wenn Monoanwendungen unter Linux erhältlich sein sollten, die wirklich besser sind als ihre Nicht-Mono-Linux-Pendants, dann werden sich Monoanwendungen unter Linux auch durchsetzen. Ansonsten eben nicht. Mono ist in punkto Patente nicht per se gefährlich, nur ganz bestimmte Teile davon. Diese Patente betreffen zwar zur Zeit nur Staaten wie z.B. die USA, dürften aber in Zukunft über das in geheimer Ausarbeitung befindliche ACTA-Abkommen leider globale Geltung erlangen.
"Besser" heißt in diesem Zusammenhang für mich, dass man einfache grafische Aufgaben praktisch ohne zeitaufwendige Einarbeitung in ein Programm recht schnell, intuitiv und damit effizient erledigen kann. Was meinst Du denn mit "Allgemeinplatz"?
"Wenn $TECHNOLOGIE-Anwendungen unter Linux erhältlich sein sollten, die wirklich besser sind als ihre Nicht-$TECHNOLOGIE-Linux-Pendants, dann werden sich $TECHNOLOGIE-Anwendungen unter Linux auch durchsetzen. Ansonsten eben nicht."
Schön und gut, wenn man im Zweifel .NET unter Linux laufen lassen und schreiben kann... Wine ist auch toll, um genau das für native Windowsprogramme zu erreichen.
Aber es käme doch auch niemand auf die Idee, ein Programm für Linux zu schreiben, das mit Wine gestartet werden muss, oder? So schlecht sind unsere nativen Bibliotheken doch auch nicht!
Also mir geht langsam dieses ganze sinnlose Gebashe gegen Mono auf den Geist. Ich programmiere sowohl in JAVA als auch in .NET auf Arbeit und bin froh Mono privat zu haben, um manche Sachen testen zu können bzw. zu coden ohne mir Windows wieder privat installieren zu müssen.
Ich programmiere auch sowohl mit Java als auch mit .Net in der Arbeit. Und meiner Meinung nach ist Java einfach um längen besser:
- Memory mapped IO - Softreferences - vernünftiges GUI Toolkit (Windows.Forms ist einfach nur schlecht, WPF ist nett, bietet aber immer noch kein MVC und hat jede Menge Performance-Probleme) - java.util.concurrent.* - kein Large Object Heap (googled mal nach Large Object Heap memory problem...) - wirklich cross platform (Mono hat immer noch einen konservative GC, das ist ein schlecher Witz) - JVM: stack allocation, besseres inlining, performanter... - Java ist im Gegensatz zu C# kein zweites C++ - Scala ...
Mag ja sein daß ich mit Mono daheim .Net code schreiben kann, aber wieso bitte sollte ich das tun? Dann wirklich lieber Java / Scala.
Habe diejenigen, die sich nach dem sie einen Artikel über eine Pixel basierte Bildbearbeitungssoftware gelesen haben gezwungen sahen reflexartig Gimp zu rufen mal versuch mit eben Gimp eine Linie zu malen? (gemeint ist kein waagerechter Balken) Bitte nicht falsch verstehen ich mag Gimp sehr und verwende es immer dann wenn ich mit anderen Programmen (Digikam oder Krita) bei der Fotobearbeitung etwas nicht mehr erreichen kann. (mit Gimp geht fast alles)
Ich denke man sollte Gimp nicht mit einem Paintklon vergleichen.
p.S.: bei Krita ist das malen einer Linie übrigens gar kein Problem (ebenso Kreise Rechtecke und sogar Sterne)
Belistiftwerkzeug wählen, Startpunkt suchen, SHIFT drücken und halten, Endpunkt anklicken. Nicht unbedingt selbsterklärend, aber in der Doku durchaus beschrieben. (Geht bei Photoshop übrigens genauso.)
Von Pinta oder der Klon über den n am Do, 11. Februar 2010 um 08:38 #
Ein eigentlich halbfertiger Ansatz, ersetzt eine Anwendung die sogar Objektivfehler heraus rechnen kann.Na, gute Nacht man will wohl Hobbyfotografen das installieren von Paketen lehren oder sie gar von der Plattform Vertreiben. Da helfen alle Ansätze nicht wenn das Programm mit eingeschränkten Möglichkeiten kommt. Da hat jemand vergessen das es Vingettierungen,CA's und Konsorten gibt.Und das diese nicht die seltene Ausnahme sind.Oder kaufen wir nun alle fleißig eine Lumix, die das heraus rechnet ?
Das ist bestenfalls eine Design-Studie. Nicht einmal die Hälfte der an der Oberfläche sichtbaren Werkzeuge tut irgendwas, die Layers verhalten sich höchst merkwürdig, von einem funktionierenden Programm kann keine Rede sein.
http://www.zdnet.com/blog/open-source/is-mono-dead-is-novell-dying/8821 . Wahrscheinlich sollten sie Vala oder Genie nehnem und es wuerde einiges schneller laufen.
Von Monounterstützung Probleme am Sa, 27. Oktober 2012 um 13:46 #
Gimp ist viel zu komplieziert in der Handhabung und im Transparenz markieren. Krita ist viel zu kompliziert. Doch Pinta hat nicht überall Mono als Basis genommen und für KDE funktioniert es nicht. Paint Net hat seine Anwendung nicht auf Netframework 4 angepasst. Jedoch Paint Net ist weniger kompliziert in der Oberfläche und in Jedoch ist Struktur ist zu kompliziert. Funktionen fehlen.
Nur sollten die Entwickler aufpassen, nicht zu ehrgeizig zu werden und in einigen Jahren dann einen Gimp-Klone gehackt zu haben. Ich persönlich bedaure, das nicht mehr GIMP die erste Wahl ist, verstehe aber auch unbedarfte Anwender nach einer "übersichtlichen" Anwendung. In Gimp muß man sich tatsächlich reinarbeiten.
Für viele ist es halt nicht so entscheidend auf einem sehr hohen Level Bildbearbeitung zu machen. Ich persönlich arbeite auch viel mit GIMP und komme damit gut zurecht. Aber es ist halt aufgrund seiner Funktionsfülle auch nicht ganz so einfach wie manch andere. Ich denke, dass das GIMP kein Abbruch tun wird, genauso wenig werden Leute von Photoshop auf Paint.Net umsteigen. Das sind andere Zielgruppen. Ich sehe eher den Vorteil, dass die Programmpalette sinnvoll erweitert wird. Ich hab es zwar noch nicht ausprobiert und werde auch eher bei Photoshop (Beruflich) und GIMP (Privat) bleiben, da ich damit einfach mehr machen kann, aber ich finde es gut, dass es immer mehr einfach zu bedienene Programme als Oss gibt.
> Ich denke, dass das GIMP kein Abbruch tun wird, genauso wenig werden Leute von Photoshop auf Paint.Net umsteigen.
...allein schon wegen Mono.
Die GNOME-Fraktion und der Icaza können sich da was vormachen so lange Sie wollen, Mono ist ein Problem. Meiner Erfahrung nach ist es auch durchaus nicht so dass Otto-Normal-User da einfach sagt "Wenns funktioniert isses mir egal", viele wechseln ja erst zu Linux weil sie von Microsoft die Schnauze voll haben.
> viele wechseln ja erst zu Linux weil sie von Microsoft die Schnauze voll haben
Weder Mono noch Pinta wurden von Microsoft programmiert.
Da liegst du aber ganz falsch:
Für Mono kommt die .NET-Spec von Microsoft und das beinhaltet nicht weniger als die ganze API.
Zu Pinta siehe Meldung: "Bei der Entwicklung nutzte der Entwickler (...) auch Teile des unter der MIT-Lizenz stehenden Codes von Paint.NET 3.0."
Cheers!
> Für Mono kommt die .NET-Spec von Microsoft und das beinhaltet nicht weniger als die ganze API.
API-Spezifikation != Implementierung. Und mit der API kommt ein Anwender ja nichtmal in Berührung.
> Zu Pinta siehe Meldung: "Bei der Entwicklung nutzte der Entwickler (...) auch Teile des unter der MIT-Lizenz stehenden Codes von Paint.NET 3.0."
Paint.NET wurde auch nicht von Microsoft entwickelt.
Hast deu den Absatz mit Paint.NET 3.0 nicht verstanden oder willst du ihn nicht verstehen?
GIMP ist eine meiner absoluten Lieblings-Apps. Trotzdem kratzt es mich nicht die Bohne, dass das nicht mehr auf der Standard-CD von Ubuntu dabei ist - jeder kann es nachladen. Aus dem Blickwinkel der Ubuntu-Philosophie ist es nur konsequent, dem neuen Benutzer hier zunächst etwas simples anzubieten, womit man einfache Bildbearbeitungen machen kann. Schließlich braucht nun wirklich nicht jeder ein professionelles Bildbearbeitungsprogramm wie GIMP.
Weg mit GIMP! Her mit Mono!
Für viele Sachen ist fotoxx eine gute Wahl.
Pinta kann mir also gestohlen bleiben. Warum, will ich nicht zum x-tem mal erklären. Genug Gründe finden sich per google.
Warum sollte ich googlen? Wen interessiert, was *dir* gestohlen bleiben kann?
Deshalb:
http://www.fsf.org/news/2009-07-mscp-mono
504 Gateway Time-out
Na toll. Ich hab den Link eben nochmal geprüft, da vlt. tatsächlich beim copy und paste etwas schief ging ... aber das ist ja jetzt mal der lächerlichste Zufall den ich gesehen habe:
Fünf Minuten (5!) nachdem ich den Link gepostet habe und dieser auch valid war, kommt ein Gateway error. Genial. Und das bei einer von abermilliarden Internetseiten.
Warum kann mir so ein sch*** Glück nicht beim Lotto passieren.
Muss da Chillie voll und ganz zustimmen, es ist echt eine Sauerei, dass Mono verwendet wird.
Ich hab vom Freund der Schwester meiner Putzfrau gehört, dass Mono von unter 14 Jährigen Kindern, die in Fesseln gelegt sind in Indien programmiert wird. Ist doch echt ein Hammer, oder?
Außerdem meinte mein Heilpraktiker, dass zu langes verwenden von mono Software das Krebsrisiko um 200% erhöht.
Wer da noch Software nutzt, die mit Mono programmiert ist, der gehört eingesperrt.
> Ich hab vom Freund der Schwester meiner Putzfrau gehört, dass Mono von unter 14 Jährigen Kindern, die in Fesseln gelegt
> sind in Indien programmiert wird. Ist doch echt ein Hammer, oder?
> Außerdem meinte mein Heilpraktiker, dass zu langes verwenden von mono Software das Krebsrisiko um 200% erhöht.
Witz komm raus! -- Geht nicht, Tür klemmt!
Grueße
Ignatz
...aber eben mit mono-Abhängigkeiten
und außerdem: Wäre es nicht leichter gewesen, eine vorhandene App wie Showfoto noch um Layers und einfache Malwerkzeuge/Beschriftung zu erweitern?
Dass OSNews das "Fehlen" von Paint als "großen Nachteil" wertet, zeugt vom Verharren im guten, alten Missverständnis, dass Linux genauso viele Desktop-Nutzer bekommt wie Windows, wenn es in jeder Hinsicht genauso wird wie Windows. MacOSX erreicht seinen Marktanteil damit, dass es genau das Gegenteil tut und dabei ist es im Gegensatz zu Linux auf dem Desktop noch nicht mal besser als Windows };-)
"...aber eben mit mono-Abhängigkeiten"
Wenn eine Monoanwendung wirklich gut sein und spürbaren "Mehrwert" bringen sollte, dann interessiert das nur noch wenige Nutzer.
Pinta steht stellvertretend für das, was Mono-Fans herbeisehnen, nämlich dass endlich das Versprechen eingelöst wird, Windowsanwendungen mit Hilfe von Mono nativ auf die Linuxplattform zu portieren.
Für Monogegner ist diese Vorstellung natürlich ein Horror. Gegen einen funktionierenden Mono-Paint.NET-Klon werden sie aber auf verlorenem Posten stehen. Ein voll funktionsfähiges Pinta wird sehr wahrscheinlich in den Linux-Mainstream einbrechen und zur Standardinstallation fast jeder Linux-Distro gehören.
> "Wenn eine Monoanwendung wirklich gut sein und spürbaren "Mehrwert" bringen sollte, dann interessiert das nur noch wenige Nutzer."
Ich denke die Frage ist eher: Warum wird einerseits GIMP aus "Platzgründen" entfernt, andererseits aber für einige wenige Anwendungen eine komplette Mono-Runtime mitgebracht?
> "Pinta steht stellvertretend für das, was Mono-Fans herbeisehnen, nämlich dass endlich das Versprechen eingelöst wird, Windowsanwendungen mit Hilfe von Mono nativ auf die Linuxplattform zu portieren."
Öhm ein Port zeichnet sich aber nicht gerade dadurch aus dass man die Anwendung neu schreibt und lediglich ein paar Brocken Source-Code übernimmt. Bei Mono isses ja noch mal eine Stufe härter, die versprechen im Kern Binär-Kompatibilität, da darf eigentlich GAR nichts mehr geändert werden müssen. Wie sowas richtig geht sieht man bei Java.
> "Ein voll funktionsfähiges Pinta wird sehr wahrscheinlich in den Linux-Mainstream einbrechen und zur Standardinstallation fast jeder Linux-Distro gehören."
Warum? GNOME hat F-Spot, KDE hat Krita. Wer damit nicht zufrieden ist wird sein GIMP wiederhaben wollen.
IMHO wird Gimp von "normalen" Nutzern kaum verwendet, F-Spot ist eher eine (recht instabile und langsame) Bilderverwaltung. Zu Krita bin ich überfragt, ich habe es nie benutzt.
Die traurige Wahrheit ist, dass ein Programm ähnlich Paint.NET Linux bis heute fehlt.
Das Nichtvorhandensein eines Paint.NET-ähnlichen Programms ist auch mit das erste, was Windows-Wechselwilligen auffällt, nachdem sie gerade Ubuntu oder OpenSuse installiert haben.
> IMHO wird Gimp von "normalen" Nutzern kaum verwendet, F-Spot ist eher eine (recht instabile und langsame) Bilderverwaltung.
Alle "normalen" Linux-User die Ich kenne benutzen F-Spot oder Digikam, alle anderen GIMP. Vielleicht auch einfach eine Frage des Bekanntenkreises.
> Das Nichtvorhandensein eines Paint.NET-ähnlichen Programms ist auch mit das erste, was Windows-Wechselwilligen auffällt, nachdem sie gerade Ubuntu oder OpenSuse installiert haben.
Ehrlich: Ich kenne nicht einen einzigen Windows-User der Paint.NET benutzt. Die haben entweder alle eine kostenlose Version einer professionellen Bildbearbeitung die bei Drucker/Scanner dabei war, oder einen nicht lizensierten PhotoShop.
stimme ich vollkommen zu, sowas simples wie einfach nen strichmännchen malen oder nen screenshot machen und ein bisschen text reinschreiben war mir am anfang quasi unmöglich. dafür gimp zu starten, was mal eben mindestens 10 sekunden brauch um sämtliche plugins zu laden, ist purer overkill.
ich begrüße die richtung in die gimp mit dem 2.8 release gehen will, ich hoffe pinta wird einfache bedürfnisse befriedigen (wenn man ein bild noch um einen beliebigen winkel drehen kann bin ich schon voll zufrieden) und mit gimp kann man komplex retouchieren oder was man sonst noch machen will.
wenn pinta nicht zu viele features bekommt und sich auch in zukunft schnell laden lässt, (was bis jetzt der fall ist, gerade eben getestet) sehe ich eine leuchtende zukunft
Schon mal was von kolourpaint gehört??? Das kann genau das, was du haben willst, und das schon seit _ettlichen_ Jahren.
Was genau bringt mir Kolourpaint wenn ich kein KDE im System haben will? Nicht das wir uns falsch verstehen. Ich habe VLC durchaus eine QT-Anwendung auf der Platte, aber auf die ganzen KDE-Abhängigkeiten und die schlechte Integration kann ich verzichten.
Freilich nur meine persönliche Meinung die ich aber schon von vielen bestätigt bekommen habe.
Dann nimmst Du halt Paint.NET und hast dann nicht die bösen, bösen KDE-Abhängigkeiten.
Da Du so gerne darüber sprichst: Wie bist Du zu dieser Meinung gekommen? Wer hat Dich alles bei Deiner Meinung bestätigt? Geilt es Dich auf, wenn Du sowas in Foren verbreitest? Fragen über Fragen...
Wenn ich ganz ehrlich bin: Für solche Sachen (Strichmännchen zeichnen, Sachen in Screenshots einfügen) verwende ich eigentlich eher Inkscape als Gimp - da kann man recht leicht recht schöne Filtereffekte bekommen.
> Warum wird einerseits GIMP aus "Platzgründen" entfernt
Es wird nicht nur aus Platzgründen entfernt. Es wird vorrangig entfernt, weils einfach nicht auf ne Live-CD gehört, die sich an Anfänger richtet. Das sehen übrigens die Gimp Entwickler genauso. Nur die Fanboys (und vor allem die Hateboys) kommen nicht drüber weg.
> aber für einige wenige Anwendungen eine komplette Mono-Runtime mitgebracht
Eine Runtime hat die Eigenschaft, dass sie, je mehr sie benutzt wird, Platz spart. Wenn Rhythmbox noch durch Banshee ersetzt würde, würde man weiteren Platz einsparen (und Funktion dazugewinnen).
> Wie sowas richtig geht sieht man bei Java.
Und wieder einer, der Kompatibilität nicht von Portabilität unterscheiden kann.
> GNOME hat F-Spot
F-Spot ist nun sehr stark limitiert in seinen Editier-Fähigkeiten. Trotzdem ist das der einzige Teil deines Postings, dem ich zustimmen kann: Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Weiterentwicklung von F-Spot effektiver wäre als ein weiteres neues Projekt.
F-Spot ist nun sehr stark limitiert in seinen Editier-Fähigkeiten. Trotzdem ist das der einzige Teil deines Postings, dem ich zustimmen kann: Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Weiterentwicklung von F-Spot effektiver wäre als ein weiteres neues Projekt.
An sich finde ich es sogar sehr gut das es gemäß der Unix Philosophie viele kleinere Tools gibt um verschiedene Aufgaben durchzuführen und diese Tools dann bei Bedarf zusammenarbeiten. F-Spot ist eine Fotoverwaltung, Pinta soll ein einfaches Grafikprogramm werden. Was genau spricht dagegen?
f-spot und f-spot --view sind praktisch verschiedene Tools (die sinnvollerweise natürlich eine gemeinsame Basis benutzen - aber das spricht nicht gegen die Unix Philosophie).
> Wie sowas richtig geht sieht man bei Java.
Wenn Paint.NET so für Java implementiert wäre, wie es derzeit für .NET implementiert ist, dann wäre es genausowenig portabel, denn in dem Fall wäre es voll mit JNI-Calls. Dass Paint.NET nicht portabel ist liegt nicht an Mono.
Wenn Paint.NET so für Java implementiert wäre, wie es derzeit für .NET implementiert ist, dann wäre es genausowenig portabel, denn in dem Fall wäre es voll mit JNI-Calls. Dass Paint.NET nicht portabel ist liegt nicht an Mono.
Da bin ich mir nicht so sicher. Windows.Forms ist einfach kompletter Schrott, deswegen nutzt Paint.NET wahrscheinlich nativen Code um die Limitierungen von Windows.Forms zu umgehen. Mit Java/Swing wäre das wahrscheinlich nicht nötig.
http://www.koffice.org/krita/
Und was genau bringt Krita auf einen System ohne KDE abgesehen von diversen KDE-Abhängigkeiten und einer schlechten Integration in den bestehenden Desktop? Nicht das wir uns falsch verstehen, Krita ist ein schönes Programm. Aber für nicht KDE User eher weniger interessant.
"There is no point in having Linux on the Desktop if it's at the cost of it being the same crap that Windows is."
- Benjamin Herrenschmidt
Warum sich OSNews Chancen für Pinta ausrechnet ist eh schleierhaft: Die Ubuntu-Entwickler haben sich damals im November schon für F-Spot ausgesprochen. Es ist halt nun mal tatsächlich so dass die meisten Privat-Anwender lediglich eine Anwendung suchen mit der sie Ihre Fotos anschauen oder mal schnell ein Bild zuschneiden können.
Showfoto disqualifiziert sich durch die ganzen KDE-Abhängigkeiten, wenn man GIMP schon aus PLatzgründen entfernt kann das nicht funktionieren.
Und Mono braucht sicherlich nur 640 kB Platz ...
Also komm. Wenn ich aus Platzgründen GIMP weglasse und Mono (!) in Kauf nehme, dann erstelle ich doch gleich als Alternative ein kdelibs+kofficecore+krita Paket ohne das Rad mal wieder neu erfinden zu müssen.
Unter Arch:
Mono: 136 MB + Rest
KDE-Libs: 68 MB + Rest
Und der Rest haut es garantiert NICHT raus!
> Mono: 136 MB + Rest
> KDE-Libs: 68 MB + Rest
Äpfel und Birnen:
Es geht hier um Ubuntu, also GNOME, da ist Mono wegen einiger anderer Anwendungen schon mit dabei, also geht nicht alles auf das Konto dieses Pain.NET-Klons. Würde man Showfoto oder Krita mit draufpacken müsste man alleine deswegen komplett Qt+KDE-libs+koffice+... mit dazunehmen.
Bei Kubuntu ist ja aus dem selben Grund überhaupt kein Mono dabei.
Qt: 80 MB
Und ich schreibe nochmal:
kofficeCORE (C-O-R-E!!!) + Krita
Sowas kann ein Distributor erstellen. Und das ist alle mal besser als das Rad neu zu erfinden. Und wenn es dennoch neu erfunden werden muss, weil verständlicherweise GTK bevorzugt wird (in Anbetracht von QGTKStyle, warum auch immer) dann nutze ich vor dem Hintergrund der Platzersparnis doch nicht Mono! Da sind Äpfel und Birnen egal! Es geht darum was die Waagschale unterm Strich zeigt! Und der Apfel ist, wie weiter oben in meinem zufällig nicht mehr funktionierendem Link gepostet, faul! Das Einzige Argument ist dass, wie du erwähnst, der Apfel bereits in der Waagschale sitzt.
Das sehe ich absolut genauso.
Es ist recht erstaunlich, wie in den Postings oben gegen KDE geschrien wird (gleich zweimal: kolourpaint, krita), aber andererseits geht man stillschweigend davon aus, dass eine Mono-Anwendung irgendwie ""nativ"" sei, weil es ja schon die "Basisarchitektur" von GNOME sei o.ä.
So weit ist es also schon gekommen, unglaublich.
Dabei sprechen die hier publizierten Abhängigkeits-Größenzahlen (KDE unter 100, Mono weit über 100 MB) eine recht deutliche Sprache gegen solche Auffassungen.
Und das wichtigste ist natürlich, dass man bei KDE von einem guten Toolkit ausgehen muss, während die ganze Mono-Geschichte von Anfang an von Mafia$oft eingefädelt wurde (dessen bin zumindest ich mir felsenfest sicher).
Dass jetzt urplötzlich aus dem Nichts ein vollständig portierter Paint.NET-Clon auftaucht, passt irgendwie vollkommen in dieses Bild, das ist einfach eine weitere Bestätigung von vielen.
Und auch dieses Posting muss wieder auf die nach wie vor vollständig ungelöste Patentproblematik bei Mono hinweisen, das kann man nicht oft genug erwähnen angesichts dieser Entwicklung.
Es wurde ja nicht aus Platzgründen weggelassen, sondern weil Gimp eine Anwendung ist, die für Profis gedacht ist. Die Ubuntu Standard-Installation allerdings für "Normale"-Benutzer. Somit ist es also ein Zielgruppen-Konflikt. Aus dem gleichen Grund ist auch Krita keine Alternative.
Hm, ich habe eben das Argument des Platzgrundes noch in Erinnerung.
Das Problem ist, dass Mono halt der übliche Beschiss dieser Leute ist. Sie haben angekündigt, sie haben Prototypen gebaut und dann Abhängigkeiten geschaffen, damit andere ihren Kram implementieren.
Mono ist immer noch nicht komplett und hat auch nicht seine Versprechen eingelöst. Es gibt die Patentproblematik.
Und wieder finde ich eines meiner Lieblingsprogramme unter Linux wieder!
Top!
Grueße
Ignatz
Lebt das Projekt noch?
Nathive kannte ich bisher nicht. Aber ich denke das Projekt dürfte sich durch Krita weitgehend erledigt haben. Da es augenscheinlich auf KDE basiert ist es zumindest für mich persönlich recht uninteressant.
[...] The project runs in the Gnome desktop environment [..]
... ist laut heise.de Novell-Angestellter. Diese Information ist im Hinblick auf das verwendete Mono vielleicht nicht ganz unwichtig.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Paint-NET-Klon-fuer-Linux-925905.html
Also mir geht langsam dieses ganze sinnlose Gebashe gegen Mono auf den Geist. Ich programmiere sowohl in JAVA als auch in .NET auf Arbeit und bin froh Mono privat zu haben, um manche Sachen testen zu können bzw. zu coden ohne mir Windows wieder privat installieren zu müssen. Das Schlimme an der Sache ist nur weil ein paar Leute von der FSE gegen Mono laut geschrien haben, müssen jetzt alle laut mitschreien, wenn ihr das nicht nutzen wollt, zwingt euch keiner dazu nur unterlasst bitte immer dieses sinnlose argumentlose Gejammere.
On Topic: Ich finde es gut dass es wirklich was Neues in der Richtung erscheint. Anfänger haben echt Probleme mit Programmen die eher an Profis gerichtet sind und werden dadurch nur abgeschreckt. Wenn Linux sich auf dem Desktopmarkt etablieren möchte, benötigt es anwenderfreundliche Software!
Wenn Monoanwendungen unter Linux erhältlich sein sollten, die wirklich besser sind als ihre Nicht-Mono-Linux-Pendants, dann werden sich Monoanwendungen unter Linux auch durchsetzen. Ansonsten eben nicht.
Mono ist in punkto Patente nicht per se gefährlich, nur ganz bestimmte Teile davon. Diese Patente betreffen zwar zur Zeit nur Staaten wie z.B. die USA, dürften aber in Zukunft über das in geheimer Ausarbeitung befindliche ACTA-Abkommen leider globale Geltung erlangen.
> die wirklich besser sind als ihre Nicht-Mono-Linux-Pendants
Was ist denn das -- "wirklich besser"? UNd was hat obiger Allgemeinplatz speziell mit Mono zu tun?
Soll halt jeder benutzen, was für ihn am Besten geeignet ist.
"Besser" heißt in diesem Zusammenhang für mich, dass man einfache grafische Aufgaben praktisch ohne zeitaufwendige Einarbeitung in ein Programm recht schnell, intuitiv und damit effizient erledigen kann.
Was meinst Du denn mit "Allgemeinplatz"?
> Was meinst Du denn mit "Allgemeinplatz"?
"Wenn $TECHNOLOGIE-Anwendungen unter Linux erhältlich sein sollten, die wirklich besser sind als ihre Nicht-$TECHNOLOGIE-Linux-Pendants, dann werden sich $TECHNOLOGIE-Anwendungen unter Linux auch durchsetzen. Ansonsten eben nicht."
Schön und gut, wenn man im Zweifel .NET unter Linux laufen lassen und schreiben kann... Wine ist auch toll, um genau das für native Windowsprogramme zu erreichen.
Aber es käme doch auch niemand auf die Idee, ein Programm für Linux zu schreiben, das mit Wine gestartet werden muss, oder? So schlecht sind unsere nativen Bibliotheken doch auch nicht!
Also mir geht langsam dieses ganze sinnlose Gebashe gegen Mono auf den Geist. Ich programmiere sowohl in JAVA als auch in .NET auf Arbeit und bin froh Mono privat zu haben, um manche Sachen testen zu können bzw. zu coden ohne mir Windows wieder privat installieren zu müssen.
Ich programmiere auch sowohl mit Java als auch mit .Net in der Arbeit. Und meiner Meinung nach ist Java einfach um längen besser:
- Memory mapped IO
- Softreferences
- vernünftiges GUI Toolkit (Windows.Forms ist einfach nur schlecht, WPF ist nett, bietet aber immer noch kein MVC und hat jede Menge Performance-Probleme)
- java.util.concurrent.*
- kein Large Object Heap (googled mal nach Large Object Heap memory problem...)
- wirklich cross platform (Mono hat immer noch einen konservative GC, das ist ein schlecher Witz)
- JVM: stack allocation, besseres inlining, performanter...
- Java ist im Gegensatz zu C# kein zweites C++
- Scala
...
Mag ja sein daß ich mit Mono daheim .Net code schreiben kann, aber wieso bitte sollte ich das tun? Dann wirklich lieber Java / Scala.
Habe diejenigen, die sich nach dem sie einen Artikel über eine Pixel basierte Bildbearbeitungssoftware gelesen haben gezwungen sahen reflexartig Gimp zu rufen mal versuch mit eben Gimp eine Linie zu malen? (gemeint ist kein waagerechter Balken)
Bitte nicht falsch verstehen ich mag Gimp sehr und verwende es immer dann wenn ich mit anderen Programmen (Digikam oder Krita) bei der Fotobearbeitung etwas nicht mehr erreichen kann. (mit Gimp geht fast alles)
Ich denke man sollte Gimp nicht mit einem Paintklon vergleichen.
p.S.: bei Krita ist das malen einer Linie übrigens gar kein Problem (ebenso Kreise Rechtecke und sogar Sterne)
Belistiftwerkzeug wählen, Startpunkt suchen, SHIFT drücken und halten, Endpunkt anklicken.
Nicht unbedingt selbsterklärend, aber in der Doku durchaus beschrieben.
(Geht bei Photoshop übrigens genauso.)
wenn man in der Lage ist das Handbuch zu lesen, ist man auch in der Lage mit Gimp gaaanz einfach eine gerade Linie zu ziehen
Ein eigentlich halbfertiger Ansatz, ersetzt eine Anwendung die sogar Objektivfehler heraus rechnen kann.Na, gute Nacht man will wohl Hobbyfotografen das installieren von Paketen lehren oder sie gar von der Plattform Vertreiben.
Da helfen alle Ansätze nicht wenn das Programm mit eingeschränkten Möglichkeiten kommt. Da hat jemand vergessen das es Vingettierungen,CA's und Konsorten gibt.Und das diese nicht die seltene Ausnahme sind.Oder kaufen wir nun alle fleißig eine Lumix, die das heraus rechnet ?
Das ist bestenfalls eine Design-Studie. Nicht einmal die Hälfte der an der Oberfläche sichtbaren Werkzeuge tut irgendwas, die Layers verhalten sich höchst merkwürdig, von einem funktionierenden Programm kann keine Rede sein.
http://www.zdnet.com/blog/open-source/is-mono-dead-is-novell-dying/8821 . Wahrscheinlich sollten sie Vala oder Genie nehnem und es wuerde einiges schneller laufen.
Gimp ist viel zu komplieziert in der Handhabung und im Transparenz markieren. Krita ist viel zu kompliziert. Doch Pinta hat nicht überall Mono als Basis genommen und für KDE funktioniert es nicht.
Paint Net hat seine Anwendung nicht auf Netframework 4 angepasst. Jedoch Paint Net ist weniger kompliziert in der Oberfläche und in Jedoch ist Struktur ist zu kompliziert. Funktionen fehlen.