Von Anti speculatius am Fr, 9. April 2010 um 08:40 #
Hast du irgendwelche Argumente gegen Chromium? Nein? Also.
Jede Menge Argumente :
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik gab kurz nach Veröffentlichung des Browsers zu bedenken, dass in einigen Fällen Daten an Google gesendet werden können.[18] Beim Tippen in der Adresszeile („Omnibox“), die zugleich Eingabefeld für Suchbegriffe und Webadressen ist, wird jedes Schriftzeichen unverschlüsselt an den vom Benutzer gewählten Suchdienst (standardmäßig Google, es kann aber auf jede Suchmaschine umgestellt werden) übermittelt, um Vervollständigungsvorschläge zu ermöglichen. Dieses Verhalten ist identisch mit der Suchbox von Internet Explorer und Firefox und lässt sich in den Einstellungen deaktivieren.
Google führt in seinen Datenschutzbestimmungen diverse Informationen auf, die von Chrome an Google gesendet werden. Jede Installation erhält mindestens eine eindeutige Identifikationsnummer, die bei der Installation, bei der ersten Verwendung und bei jeder automatischen Aktualisierungsprüfung mit weiteren grundlegenden Informationen zur Browser-Installation an Google gesendet wird. Die Identifikationsnummer kann manuell entfernt oder über Software-Erweiterungen unterdrückt werden. Ab Version 4.1 wird Google auf die ID verzichten. Somit reagiert es auf Bedenken von Datenschützern in Deutschland.
Hat der Nutzer zugestimmt, werden bei Programmfehlern Daten an Google übermittelt. Darunter befinden sich laut Google die erwähnte Identifikationsnummer sowie „Daten über momentan geöffnete Dateien, Programme und Dienste sowie Datei-Inhalte“. Google begründet den Schritt mit einer dadurch vereinfachten Problembehebung.
Zweitens ist, wie in deinem Text auch steht, die ID selbst bei Chrome (!) nicht mehr vorhanden. Bei Firefox (!) gibt es noch immer eine eindeutige Schnüffel-ID, die auch verwendet wird:
http://www.pro-linux.de/NB3/news/1/15514/erster-metrics-report-von-mozilla.html "Erster Metrics Report von Mozilla"
http://www.mozilla.com/en-US/legal/privacy/firefox-en.html "[...] and a cookie that contains a unique numeric value to distinguish individual Firefox installs."
Lesestoff zu Chromium und Datenschutz, und weshalb Chromium unbedenklich ist:
Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass Seamonkey 2.0.4 zwar dieselbe Codebasis wie Firefox benutzt (3.5.9), allerdings auf die UserID verzichtet. Jedenfalls habe ich unter "Crash Reports" keine gefunden. Das hier "http://www.mozilla.com/en-US/legal/privacy/firefox-en.html "[...] and a cookie that contains a unique numeric value to distinguish individual Firefox installs." ist IMHO ein absolutes Unding. Deshalb noch einmal Danke an diejenigen Prolinux-Leser, die im Laufe dieser Diskussion noch einmal explizit auf diese Firefox-UserID aufmerksam gemacht haben. Zum Glück gibt es ja gute Alternativen.
Hast du irgendwelche Argumente gegen Chromium? Nein? Also.
Jede Menge Argumente :
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik gab kurz nach Veröffentlichung des Browsers zu bedenken, dass in einigen Fällen Daten an Google gesendet werden können.[18] Beim Tippen in der Adresszeile („Omnibox“), die zugleich Eingabefeld für Suchbegriffe und Webadressen ist, wird jedes Schriftzeichen unverschlüsselt an den vom Benutzer gewählten Suchdienst (standardmäßig Google, es kann aber auf jede Suchmaschine umgestellt werden) übermittelt, um Vervollständigungsvorschläge zu ermöglichen. Dieses Verhalten ist identisch mit der Suchbox von Internet Explorer und Firefox und lässt sich in den Einstellungen deaktivieren.
Google führt in seinen Datenschutzbestimmungen diverse Informationen auf, die von Chrome an Google gesendet werden. Jede Installation erhält mindestens eine eindeutige Identifikationsnummer, die bei der Installation, bei der ersten Verwendung und bei jeder automatischen Aktualisierungsprüfung mit weiteren grundlegenden Informationen zur Browser-Installation an Google gesendet wird. Die Identifikationsnummer kann manuell entfernt oder über Software-Erweiterungen unterdrückt werden. Ab Version 4.1 wird Google auf die ID verzichten. Somit reagiert es auf Bedenken von Datenschützern in Deutschland.
Hat der Nutzer zugestimmt, werden bei Programmfehlern Daten an Google übermittelt. Darunter befinden sich laut Google die erwähnte Identifikationsnummer sowie „Daten über momentan geöffnete Dateien, Programme und Dienste sowie Datei-Inhalte“. Google begründet den Schritt mit einer dadurch vereinfachten Problembehebung.
Quelle : Wikipedia
Erstmal scheinst du nicht zwischen Chrome und Chromium unterscheiden zu können.
http://wiki.ubuntuusers.de/Chromium#Unterschiede-zwischen-Google-Chrome-und-Chromium
Zweitens ist, wie in deinem Text auch steht, die ID selbst bei Chrome (!) nicht mehr vorhanden. Bei Firefox (!) gibt es noch immer eine eindeutige Schnüffel-ID, die auch verwendet wird:
http://www.pro-linux.de/NB3/news/1/15514/erster-metrics-report-von-mozilla.html
"Erster Metrics Report von Mozilla"
http://www.mozilla.com/en-US/legal/privacy/firefox-en.html
"[...] and a cookie that contains a unique numeric value to distinguish individual Firefox installs."
Lesestoff zu Chromium und Datenschutz, und weshalb Chromium unbedenklich ist:
http://wiki.ubuntuusers.de/Chromium#Datenschutz-und-Privatsphaere
Also hast du null Argumente.
Fazit: Firefox ist der Schnüffelbrowser, Chrome und Chromium die Datenschutzbrowser.
Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass Seamonkey 2.0.4 zwar dieselbe Codebasis wie Firefox benutzt (3.5.9), allerdings auf die UserID verzichtet. Jedenfalls habe ich unter "Crash Reports" keine gefunden.
Das hier
"http://www.mozilla.com/en-US/legal/privacy/firefox-en.html
"[...] and a cookie that contains a unique numeric value to distinguish individual Firefox installs."
ist IMHO ein absolutes Unding.
Deshalb noch einmal Danke an diejenigen Prolinux-Leser, die im Laufe dieser Diskussion noch einmal explizit auf diese Firefox-UserID aufmerksam gemacht haben.
Zum Glück gibt es ja gute Alternativen.