Von Heckmeckeckdreckschleckschreck am Fr, 16. April 2010 um 15:48 #
Stimmt, vor 10 Jahren war Mandrake die Einsteigerdistrie, heute ist es Ubuntu. Schätze 'mal, die Auseinandersetzungen mit Gael Duval und die Ignoranz ggü. den Mandriva Gemeinden haben Mandriva in die Bedeutungslosigkeit gebracht.
>> Schätze 'mal, die Auseinandersetzungen mit Gael Duval und die Ignoranz ggü. den Mandriva Gemeinden haben Mandriva in die Bedeutungslosigkeit gebracht.
Das, und die ewigen Pleitegerüchte. Ist ja mittlerweile schon ein "Running Gag".
Müsste ich allerdings eine "KDE-Distribution" empfehlen, dann würde Mandriva dazugehören.
Das waren ja nicht nur Gerüchte, die waren inzwischen im Franzöischen Insolvenzverfahren, und sind neu gestartet.
Davor die ewige Bettelei bei den Usern um Geld, Stichwort Club, was ich auffällig fand.
Ubuntu hat gleich von Anfang an versprochen für immer kostenlos für alle die beste Version der Software zu verteilen. Und die verschickten halt echte CDs per Post nach Hause zu mir für Sage und Schreibe 0 Euro. Wie sollen da Downloads für Geld von Mandriva die gleiche Verbreitung haben?
Ich hab nie Mandriva benutzt, kann dazu nix sagen, aber die haben die Chance damals nicht genutzt. Als Redhat noch ohne KDE kam, und sie diejenigen waren, die deshalb viel Aufmerksamkeit hatten, da hätte eine Strategie "Verbreitung um jeden Preis" auch schon Erfolg gehabt.
Rate mal, wieso wir regelmäßig User haben, die von Ubuntu kommen? Die Qualität der Distribution hat nichts mit der finanziellen Situation zu tun - gerade dafür ist Ubuntu das beste Beispiel. Ginge es nach dem Geld, müsste Ubuntu eigentlich das Beste auf dem Markt sein und vor allen Dingen die Distribution, die am meisten eigene Entwicklungen in die Linuxwelt bringt. Dass Ubuntu das erste bei weitem nicht ist, ist eine subjektive Aussage, zugegeben. Dass Ubuntu das zweite bei weitem nicht leistet, ist eine Tatsache.
Und jetzt darfst Du noch mal raten, wieso es außer der üblichen Fluktuation zwischen Distributionen keine "Massenflucht" zu Ubuntu gibt.
> Wie sollen da Downloads für Geld von Mandriva die gleiche Verbreitung haben?
Die vielleicht nicht aber die kostenlos Variante schon oder? Die CDs kostenlos zu verschicken wie Ubuntu das gemacht hat war natürlich ein super Marketing Gag aber das muss man sich eben erstmal leisten können.
Aber einige Chancen hat Mandriva tatsächlich entgehen lassen.
>> Ubuntu hat gleich von Anfang an versprochen für immer kostenlos für alle die beste Version der Software zu verteilen.
Kostenlos wird sich zukünftig noch zeigen ... Canonical beginnt gerade erst mit der Kommerzialisierung v. *.ubuntu. Von (Distributions-) Qualität kann schon lange keine Rede mehr sein.
Ubuntu-Fangirls sind eben leicht zufrieden zu stellen. Gib ihnen ein Stück Sch... u. sie erklären dir, dass es Nuss-Nougat-Creme ist.
>Ich oute mich mal als "Fangirl". Ubuntu ist derzeit die beste Linux-Distro auf dem Markt. Und ich habe viel ausprobiert.
Das ist völliger quatsch. Zum einen sind die Distributionen so dicht beieinander, dass sie sich keine besonderes ab heben kann und zum anderen kannst du höchstens sagen "Für mich ist Ubuntu derzeit die beste ....". Alles andere macht keinen Sinn.
Desweiteren müsstest du um ein halbwegs objektives Urteil fällen zu können. Von allen Distributionen jeweils die aktuellste Version getestet haben und das auch noch lang genug um die Vor- und Nachteile zu entdeckten und dich an eventuell unterschiedliche Konzepte zu gewöhnen.
Aber aus reiner Neugier frag ich jetzt einfach mal, was deiner Meinung nach Ubuntu besser macht als Mandriva?
Also mal der Reihe nach: Mandriva war vor 8 Jahren im Gläubigerschutz, das ist noch keine Insolvenz. Mandriva hat es innerhalb eines Geschäftsjahres geschafft, wieder aus dem Gläubigerschutz herauszukommen. Der Club wurde gegründet, bevor Mandriva im Gäubigerschutz war und hat wesentlich dazu beigetragen, aus diesem wieder herauszukommen. Mandriva hat eben keinen Milliardär im Hintergrund, also muss das Geld woanders her kommen. Wo wäre denn Ubuntu ohne Sugar-Daddy? Es würde nicht einmal existieren. Wo wäre Ubuntu, wenn der Shuttlemark nicht kontinuierlich Million nach Million in das Projekt gepumpt hätte - und es immer noch tut? Glaubt jemand, ohne dieses Geld hätte es eine CD-Verschickung gegeben? Das nur mal zum Thema Geld - wer von Geburt an ausgehalten wird, sollte sich mit dem Spott für Andere, die um Geld betteln, etwas zurückhalten.
Nochwas zur Geschichte: Als "Red Hat ohne KDE kam" hat Mandriva seine Chance genutzt, es war in den Jahren 2000-2002 Marktführer bei den kostenfreien Distributionen.
Was nun die Aussage über die Qualität angeht, so ist das eine individuelle Aussage, die jeder für sich machen kann. Und die vor allen Dingen nur die machen können, die sich auch mal angesehen haben, worüber sie da "urteilen".
Aber wie ich schon in dieser Diskussion schrieb: Thema verfehlt - es geht nicht um Mandriva und nicht um die Distribution, sondern um einen Vorgang in der Community.
Jepp, im Jahre 2002 hatte ich das erste Mal Kontakt mit Linux und da war Mandriva für Einsteiger wirklich super. Als ich dann wieder im Jahre 2006 intensiveren Kontakt hatte, war Ubuntu der Grund praktisch komplett auf Linux umzusteigen.
Ja, das ist zweifellos richtig. Allerdings geht es hier um die Communities und die Stärkung ihrer Position gegenüber dem Unternehmen Mandriva, weniger um die Distribution selbst.
Ist schon klar. Aber da ist wohl leider nicht nur in der Vergangenheit alles ganz Rund gelaufen und ich befürchte, dass sich das in Zukunft auch nicht viel ändern wird. Mandriva hat sich da wohl nicht nur die User vergrätzt sondern, wenn ich mich Recht entsinne, auch einige Mitarbeiter. Hat es da nicht mal Zank gegeben weil die ihren CEO kaltgestellt haben? Dennoch die 2010er Version funktioniert sehr gut.
Das ist seit Bancilhon schon der dritte CEO in kurzer Reihenfolge. Der CEO hat mit diesen Themen weniger zu tun, da ihm von den Investoren sehr eng auf die Finger gesehen wird (Mitarbeiter des Hauptinvestors ist "Co-CEO", Investor kontrolliert den Aufsichtsrat). Leider in einem Ausmaß, das eigentlich eine richtige Gesundung kaum zulässt. Ein alter Businessspruch lautet, dass man Geld in die Hand nehmen muss, um Geld zu verdienen. Dieses aber lässt die Politik des Investors nicht zu. Ich gehe nicht davon aus, dass sich im Enduserbereich etwas wesentlich ändert,soweit es Mandriva selbst betrifft. Daher müssen die Veränderungen aus der Usercommunity kommen. Die hier thematisierte Partnerschaft soll einer der Bausteine dazu sein.
Mandriva ist eine klasse Distribution. Findet meiner Meinung nach wegen dem Ubuntu-Hype leider viel zu wenig Beachtung.
Stimmt, vor 10 Jahren war Mandrake die Einsteigerdistrie,
heute ist es Ubuntu. Schätze 'mal, die Auseinandersetzungen
mit Gael Duval und die Ignoranz ggü. den Mandriva Gemeinden
haben Mandriva in die Bedeutungslosigkeit gebracht.
>> Schätze 'mal, die Auseinandersetzungen
mit Gael Duval und die Ignoranz ggü. den Mandriva Gemeinden
haben Mandriva in die Bedeutungslosigkeit gebracht.
Das, und die ewigen Pleitegerüchte. Ist ja mittlerweile schon ein "Running Gag".
Müsste ich allerdings eine "KDE-Distribution" empfehlen, dann würde Mandriva dazugehören.
Das waren ja nicht nur Gerüchte, die waren inzwischen im Franzöischen Insolvenzverfahren, und sind neu gestartet.
Davor die ewige Bettelei bei den Usern um Geld, Stichwort Club, was ich auffällig fand.
Ubuntu hat gleich von Anfang an versprochen für immer kostenlos für alle die beste Version der Software zu verteilen. Und die verschickten halt echte CDs per Post nach Hause zu mir für Sage und Schreibe 0 Euro. Wie sollen da Downloads für Geld von Mandriva die gleiche Verbreitung haben?
Ich hab nie Mandriva benutzt, kann dazu nix sagen, aber die haben die Chance damals nicht genutzt. Als Redhat noch ohne KDE kam, und sie diejenigen waren, die deshalb viel Aufmerksamkeit hatten, da hätte eine Strategie "Verbreitung um jeden Preis" auch schon Erfolg gehabt.
Gruss,
Kay
> Davor die ewige Bettelei bei den Usern um Geld, Stichwort Club, was ich auffällig fand.
Und jetzt die User mit Arroganz vor dem Kopf stoßen?
Wenn es das nächste Mal für Mandriva bergab geht
(Insolvenzverfahren), sollte die Mandriva Community
gnadenlos zu Ubuntu wechseln.
Obwohl Ubuntu in allen Belangen schlechter ist?
Rate mal, wieso wir regelmäßig User haben, die von Ubuntu kommen? Die Qualität der Distribution hat nichts mit der finanziellen Situation zu tun - gerade dafür ist Ubuntu das beste Beispiel. Ginge es nach dem Geld, müsste Ubuntu eigentlich das Beste auf dem Markt sein und vor allen Dingen die Distribution, die am meisten eigene Entwicklungen in die Linuxwelt bringt.
Dass Ubuntu das erste bei weitem nicht ist, ist eine subjektive Aussage, zugegeben. Dass Ubuntu das zweite bei weitem nicht leistet, ist eine Tatsache.
Und jetzt darfst Du noch mal raten, wieso es außer der üblichen Fluktuation zwischen Distributionen keine "Massenflucht" zu Ubuntu gibt.
> Wie sollen da Downloads für Geld von Mandriva die gleiche Verbreitung haben?
Die vielleicht nicht aber die kostenlos Variante schon oder?
Die CDs kostenlos zu verschicken wie Ubuntu das gemacht hat war natürlich ein super Marketing Gag aber das muss man sich eben erstmal leisten können.
Aber einige Chancen hat Mandriva tatsächlich entgehen lassen.
Gruß
>> Ubuntu hat gleich von Anfang an versprochen für immer kostenlos für alle die beste Version der Software zu verteilen.
Kostenlos wird sich zukünftig noch zeigen ... Canonical beginnt gerade erst mit der Kommerzialisierung v. *.ubuntu.
Von (Distributions-) Qualität kann schon lange keine Rede mehr sein.
Ubuntu-Fangirls sind eben leicht zufrieden zu stellen. Gib ihnen ein Stück Sch... u. sie erklären dir, dass es Nuss-Nougat-Creme ist.
woher kommt dein Hass?
Tatsachen haben nichts mit "Hass" zu tun. Du willst da was verwechseln.
Ich oute mich mal als "Fangirl". Ubuntu ist derzeit die beste Linux-Distro auf dem Markt. Und ich habe viel ausprobiert.
>Ich oute mich mal als "Fangirl". Ubuntu ist derzeit die beste Linux-Distro auf dem Markt. Und ich habe viel ausprobiert.
Das ist völliger quatsch.
Zum einen sind die Distributionen so dicht beieinander, dass sie sich keine besonderes ab heben kann und zum anderen kannst du höchstens sagen "Für mich ist Ubuntu derzeit die beste ....". Alles andere macht keinen Sinn.
Desweiteren müsstest du um ein halbwegs objektives Urteil fällen zu können. Von allen Distributionen jeweils die aktuellste Version getestet haben und das auch noch lang genug um die Vor- und Nachteile zu entdeckten und dich an eventuell unterschiedliche Konzepte zu gewöhnen.
Aber aus reiner Neugier frag ich jetzt einfach mal, was deiner Meinung nach Ubuntu besser macht als Mandriva?
Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=LGY9cwSjZsU&feature=related
Also mal der Reihe nach:
Mandriva war vor 8 Jahren im Gläubigerschutz, das ist noch keine Insolvenz. Mandriva hat es innerhalb eines Geschäftsjahres geschafft, wieder aus dem Gläubigerschutz herauszukommen.
Der Club wurde gegründet, bevor Mandriva im Gäubigerschutz war und hat wesentlich dazu beigetragen, aus diesem wieder herauszukommen.
Mandriva hat eben keinen Milliardär im Hintergrund, also muss das Geld woanders her kommen. Wo wäre denn Ubuntu ohne Sugar-Daddy? Es würde nicht einmal existieren. Wo wäre Ubuntu, wenn der Shuttlemark nicht kontinuierlich Million nach Million in das Projekt gepumpt hätte - und es immer noch tut? Glaubt jemand, ohne dieses Geld hätte es eine CD-Verschickung gegeben?
Das nur mal zum Thema Geld - wer von Geburt an ausgehalten wird, sollte sich mit dem Spott für Andere, die um Geld betteln, etwas zurückhalten.
Nochwas zur Geschichte: Als "Red Hat ohne KDE kam" hat Mandriva seine Chance genutzt, es war in den Jahren 2000-2002 Marktführer bei den kostenfreien Distributionen.
Was nun die Aussage über die Qualität angeht, so ist das eine individuelle Aussage, die jeder für sich machen kann. Und die vor allen Dingen nur die machen können, die sich auch mal angesehen haben, worüber sie da "urteilen".
Aber wie ich schon in dieser Diskussion schrieb: Thema verfehlt - es geht nicht um Mandriva und nicht um die Distribution, sondern um einen Vorgang in der Community.
Jepp, im Jahre 2002 hatte ich das erste Mal Kontakt mit Linux und da war Mandriva für Einsteiger wirklich super.
Als ich dann wieder im Jahre 2006 intensiveren Kontakt hatte, war Ubuntu der Grund praktisch komplett auf Linux umzusteigen.
Ja, das ist zweifellos richtig. Allerdings geht es hier um die Communities und die Stärkung ihrer Position gegenüber dem Unternehmen Mandriva, weniger um die Distribution selbst.
Ist schon klar. Aber da ist wohl leider nicht nur in der Vergangenheit alles ganz Rund gelaufen und ich befürchte, dass sich das in Zukunft auch nicht viel ändern wird. Mandriva hat sich da wohl nicht nur die User vergrätzt sondern, wenn ich mich Recht entsinne, auch einige Mitarbeiter. Hat es da nicht mal Zank gegeben weil die ihren CEO kaltgestellt haben? Dennoch die 2010er Version funktioniert sehr gut.
die haben doch jetzt nen neuen ceo, vll wird es ja besser
Das ist seit Bancilhon schon der dritte CEO in kurzer Reihenfolge. Der CEO hat mit diesen Themen weniger zu tun, da ihm von den Investoren sehr eng auf die Finger gesehen wird (Mitarbeiter des Hauptinvestors ist "Co-CEO", Investor kontrolliert den Aufsichtsrat). Leider in einem Ausmaß, das eigentlich eine richtige Gesundung kaum zulässt. Ein alter Businessspruch lautet, dass man Geld in die Hand nehmen muss, um Geld zu verdienen. Dieses aber lässt die Politik des Investors nicht zu.
Ich gehe nicht davon aus, dass sich im Enduserbereich etwas wesentlich ändert,soweit es Mandriva selbst betrifft. Daher müssen die Veränderungen aus der Usercommunity kommen. Die hier thematisierte Partnerschaft soll einer der Bausteine dazu sein.