DigiKam ist vermutlich das beste OpenSource Bildverwaltungsprogramm. Meiner Meinung nach DAS Argument für KDE! GNOME kann bedauerlicherweise nichts vergleichbares aufbieten.
endlich mal wieder ein KDE vs GNOME streit! das gab es schon lange nicht mehr! ich sage dazu nur: wenn shotwell erst einmal ein plugin-system hat, wird es sich schnell zu einer konkurrenz für digikam entwickeln. es ist nämlich schlank und nicht so überladen und daher auch für gelegenheitsnutzer attraktiv. auf f-spot kann man bedauerlicherweise verzichten: von mono sollte man nicht abhängig sein. außerdem ist es trotz fehlender funktionen eigenartig langsam und überladen. ich nutze weiterhin gnome, weil ich nicht weiß, weshalb ich wegen eines programmes zu kde wechseln sollte. ich liebe meinen nautilus, meinen evince, meinen gajim, mein evolution, mein inkscape, mein ekiga, mein gnote, mein ardour (gibt es da eine kde-alternative?) und nicht zuletzt mein gimp (das ist DAS argument für gnome).
Warum sind Linux-Leute eigentlich so engstirnig und streitsüchtig. Ich nutze kein KDE, wollte auch keinen KDE vs. Gnome Thread starten... Allerdings ziehe ich mir nicht wegen einem Programm die kompletten Libs eines anderen Desktops auf mein System. Wäre DigiKam nur ein qt-Programm hätte ich es mir schon geholt...
Das ist wirklich einProblem und im GTK-Bereich gibt es zwar zahllose Ansätze, aber IMHO leider noch keine gelungene Lösung. F-Spot (das für mich aus anderen Gründen ohnehin nie in Frage kam) ist ja auch mehr oder weniger unter dem eigenen Gewicht implodiert und fliegt so langsam aus den Distributionen, dafür startet Shotwell steil durch. Hoffen wir dass das nicht wieder eine Fehlzündung gibt.
http://yorba.org/shotwell/
Digikam gönne ich den KDE-Nutzern von Herzen und ich verkneife mir den Seitenhieb, dass sie seit 4.0 ja sonst nicht allzu viel zu lachen hatten. Gute Software - also Digikam... versteht sich.
>...mein gnote, mein ardour (gibt es da eine kde-alternative?)
Fast alle, die Du da aufzählst, sind keine GNOME-Programme, sondern einfach freie Software für Linux.
Ich habe von Fanboys beider Lager schon viele, na sagen wir mal: seltsame Aussagen gelesen aber dass Ardour ein GNOME-Programm sein könnte, bloß, weil es GTK ist, ist wirklich der lächerlichste Unsinn, den ich seit langer Zeit vernommen habe.
Jeder und jede, der/die Linux produktiv nutzen und alles rausholen will, was Linux-Software leisten kann, wird sowohl GTK als auch QT Programme benutzen. Gerade bei Musiksoftware muss man mischen, wenn man wirklich sehen will, was Linux auf dem Gebiet leisten kann. Wer Qjackctl, Qtractor, Hydrogen, Rosegarden nicht benutzt, nur weil sie nicht GTK sind, macht sich lächerlich.
Ich benutze auch gerne mal XFCE, manchmal auch GNOME aber für Bildverwaltung gibt es einfach nichts fortschrittlicheres als Digikam.
Von hans gerstenkraut am Fr, 11. Juni 2010 um 12:38 #
Also shotwell sieht ja aus wie Kraut und Rüben, ich glaube da fehlt noch etwas mehr als nur ein Plugin-System. Ich denke, in ein, zwei Jahren dürften Sie auf dem Stand von geeqie sein (http://sourceforge.net/apps/trac/geeqie/wiki/screenshots). Aber ob Sie auch deren hohe Geschwindigkeit erreichen?
Zum Verwalten ist Digikam wirklich herausragend, dafür habe ich doch gern ein paar KDE-libs zum Gnome installiert. Wo liegt da das Problem?
das wesentliche Programm, welches ich unter Linux benutze; tanze seit Jahren auf zwei Hochzeiten, z. Zt. W7 und Kubuntu 10.04; habe bis vor kurzem gnome benutzt, aber auch vor Jahren schon öfter gewechselt; finde den Wettstreit ganz befruchtend; Kompatibilität ist m.E. ein ganz wichtiger Aspekt; benutze noch PSE 7, lightzone 3.9 (linux) und gelegentlich ps6 oder gimp. Schnelles Aufpeppen der Fotos sowie austauschbare, stabile Verschlagwortung sind die für mich wichtigsten Aspekte.
Das ist das Feature welches ich mir schon lange gewünscht habe. Nun können meine Frau und ich von unterschiedlichen Rechnern und OS aus auf die Bilder zugreifen. Wenn die Kipi-Plugins auch für Windows lauffähig sind, kann sie auch die Bilder nach bearbeiten. Das mußte ich bislang immer machen.
Kurz gesagt: Netzwerkfähigkeit und Unabhängigkeit vom OS.
die Bilder müssen aber auch auf einem gemeinsamen Speicher liegen? Was ist, wenn zwei Rechner lokal gespeicherte Bilder haben, aber eine gemeinsame DB nutzen?
Ich habe bereits 15 Jahre Bilder (10.000 Stück) in Digikam Organisiert. Ich warte noch auf die Gesichtserkennung die ja im Summer of Code gemacht werden soll. Mal sehen obs was wird.
Ansonsten vielen dank für dieses großartige Stück Software.
Von noch-kein-Digikam-Benutzer am Fr, 11. Juni 2010 um 09:32 #
Hallo,
auf der Webseite finde ich nur ein englischsprachiges Handbuch. Gibt's auch ein deutschsprachiges? Oder gibt's eine andere gute (und halbwegs aktuelle) deutschsprachige Einführung in Digikam?
Vor allem brauche ich erstmal ein grundsätzliches Verständnis: Worum kümmert sich Digikam, worum darf/muss ich mich selbst kümmern? Was passiert, wenn ich in meiner Sammlung Unterverzeichnisse verschiebe? Was, wenn ich Bilddateien manuell verändere (Inhalte oder Metadaten)? Wie gehe ich sinnvoll damit um, dass Dateien mehrfach vorliegen (auf der SD-Karte der Kamera, in meiner Sammlung auf der Festplatte, in meinem Backup) usw.? Kann Digikam mir helfen, Dublikate in meiner Sammlung zu finden?
-Metadaten lasse ich von Digikam immer direkt ins Bild schreiben. Default werden die nur in die DB geschrieben. -Digikam kann natürlich Duplikate u auch nur ähnliche Bilder finden. Geht aber derbe auf die CPU, anstellen und Kaffee trinken. -Unterordner verschieben? Hab ich auch schon gemacht, mir ist da nichts weiter aufgefallen, ich bin immer über Tags organisiert.
Digikam ist sehr umfangreich, dauert ne Weile bis man den für sich optimalen Workflow gefunden hat. Inzwischen kann ich mir nichts anderes mehr vorstellen.
DigiKam ist vermutlich das beste OpenSource Bildverwaltungsprogramm. Meiner Meinung nach DAS Argument für KDE! GNOME kann bedauerlicherweise nichts vergleichbares aufbieten.
Nun ja,
gut das DigiKam auch unter Gnome läuft.
:D
Gruß
Cleaner
endlich mal wieder ein KDE vs GNOME streit! das gab es schon lange nicht mehr!
ich sage dazu nur: wenn shotwell erst einmal ein plugin-system hat, wird es sich schnell zu einer konkurrenz für digikam entwickeln. es ist nämlich schlank und nicht so überladen und daher auch für gelegenheitsnutzer attraktiv.
auf f-spot kann man bedauerlicherweise verzichten: von mono sollte man nicht abhängig sein. außerdem ist es trotz fehlender funktionen eigenartig langsam und überladen. ich nutze weiterhin gnome, weil ich nicht weiß, weshalb ich wegen eines programmes zu kde wechseln sollte. ich liebe meinen nautilus, meinen evince, meinen gajim, mein evolution, mein inkscape, mein ekiga, mein gnote, mein ardour (gibt es da eine kde-alternative?) und nicht zuletzt mein gimp (das ist DAS argument für gnome).
... nur das GIMP nicht von Gnome abhängt sondern beide von GTK...
da gnome aber anders als kde auf gtk basiert, fügt sich gimp in einen gnome-desktop weitaus besser ein, als in kde.
Warum sind Linux-Leute eigentlich so engstirnig und streitsüchtig. Ich nutze kein KDE, wollte auch keinen KDE vs. Gnome Thread starten...
Allerdings ziehe ich mir nicht wegen einem Programm die kompletten Libs eines anderen Desktops auf mein System. Wäre DigiKam nur ein qt-Programm hätte ich es mir schon geholt...
Das ist wirklich einProblem und im GTK-Bereich gibt es zwar zahllose Ansätze, aber IMHO leider noch keine gelungene Lösung. F-Spot (das für mich aus anderen Gründen ohnehin nie in Frage kam) ist ja auch mehr oder weniger unter dem eigenen Gewicht implodiert und fliegt so langsam aus den Distributionen, dafür startet Shotwell steil durch. Hoffen wir dass das nicht wieder eine Fehlzündung gibt.
http://yorba.org/shotwell/
Digikam gönne ich den KDE-Nutzern von Herzen und ich verkneife mir den Seitenhieb, dass sie seit 4.0 ja sonst nicht allzu viel zu lachen hatten. Gute Software - also Digikam... versteht sich.
/Flame
Das erinnert doch sehr stark da dran…
>...mein gnote, mein ardour (gibt es da eine kde-alternative?)
Fast alle, die Du da aufzählst, sind keine GNOME-Programme, sondern einfach freie Software für Linux.
Ich habe von Fanboys beider Lager schon viele, na sagen wir mal: seltsame Aussagen gelesen aber dass Ardour ein GNOME-Programm sein könnte, bloß, weil es GTK ist, ist wirklich der lächerlichste Unsinn, den ich seit langer Zeit vernommen habe.
Jeder und jede, der/die Linux produktiv nutzen und alles rausholen will, was Linux-Software leisten kann, wird sowohl GTK als auch QT Programme benutzen.
Gerade bei Musiksoftware muss man mischen, wenn man wirklich sehen will, was Linux auf dem Gebiet leisten kann. Wer Qjackctl, Qtractor, Hydrogen, Rosegarden nicht benutzt, nur weil sie nicht GTK sind, macht sich lächerlich.
Ich benutze auch gerne mal XFCE, manchmal auch GNOME aber für Bildverwaltung gibt es einfach nichts fortschrittlicheres als Digikam.
Also shotwell sieht ja aus wie Kraut und Rüben, ich glaube da fehlt noch etwas mehr als nur ein Plugin-System. Ich denke, in ein, zwei Jahren dürften Sie auf dem Stand von geeqie sein (http://sourceforge.net/apps/trac/geeqie/wiki/screenshots). Aber ob Sie auch deren hohe Geschwindigkeit erreichen?
Zum Verwalten ist Digikam wirklich herausragend, dafür habe ich doch gern ein paar KDE-libs zum Gnome installiert. Wo liegt da das Problem?
Wirklich eine tolle Software! Habe weit über 10k Fotos und bin von digikam absolut begeistert.
++
das wesentliche Programm, welches ich unter Linux benutze; tanze seit Jahren auf zwei Hochzeiten, z. Zt. W7 und Kubuntu 10.04; habe bis vor kurzem gnome benutzt, aber auch vor Jahren schon öfter gewechselt; finde den Wettstreit ganz befruchtend;
Kompatibilität ist m.E. ein ganz wichtiger Aspekt; benutze noch PSE 7, lightzone 3.9 (linux) und gelegentlich ps6 oder gimp. Schnelles Aufpeppen der Fotos sowie austauschbare, stabile Verschlagwortung sind die für mich wichtigsten Aspekte.
was für Vorteile bring denn diese Datenbankunterstützung genau?
Das ist das Feature welches ich mir schon lange gewünscht habe. Nun können meine Frau und ich von unterschiedlichen Rechnern und OS aus auf die Bilder zugreifen. Wenn die Kipi-Plugins auch für Windows lauffähig sind, kann sie auch die Bilder nach bearbeiten. Das mußte ich bislang immer machen.
Kurz gesagt: Netzwerkfähigkeit und Unabhängigkeit vom OS.
Gruß
Kris
die Bilder müssen aber auch auf einem gemeinsamen Speicher liegen?
Was ist, wenn zwei Rechner lokal gespeicherte Bilder haben, aber eine gemeinsame DB nutzen?
Ich habe bereits 15 Jahre Bilder (10.000 Stück) in Digikam Organisiert. Ich warte noch auf die Gesichtserkennung die ja im Summer of Code gemacht werden soll. Mal sehen obs was wird.
Ansonsten vielen dank für dieses großartige Stück Software.
~Hermann
Hallo,
auf der Webseite finde ich nur ein englischsprachiges Handbuch. Gibt's auch ein deutschsprachiges? Oder gibt's eine andere gute (und halbwegs aktuelle) deutschsprachige Einführung in Digikam?
Vor allem brauche ich erstmal ein grundsätzliches Verständnis: Worum kümmert sich Digikam, worum darf/muss ich mich selbst kümmern? Was passiert, wenn ich in meiner Sammlung Unterverzeichnisse verschiebe? Was, wenn ich Bilddateien manuell verändere (Inhalte oder Metadaten)? Wie gehe ich sinnvoll damit um, dass Dateien mehrfach vorliegen (auf der SD-Karte der Kamera, in meiner Sammlung auf der Festplatte, in meinem Backup) usw.? Kann Digikam mir helfen, Dublikate in meiner Sammlung zu finden?
Vielen Dank!
-Metadaten lasse ich von Digikam immer direkt ins Bild schreiben. Default werden die nur in die DB geschrieben.
-Digikam kann natürlich Duplikate u auch nur ähnliche Bilder finden. Geht aber derbe auf die CPU, anstellen und Kaffee trinken.
-Unterordner verschieben? Hab ich auch schon gemacht, mir ist da nichts weiter aufgefallen, ich bin immer über Tags organisiert.
Digikam ist sehr umfangreich, dauert ne Weile bis man den für sich optimalen Workflow gefunden hat. Inzwischen kann ich mir nichts anderes mehr vorstellen.