Das ist nun aber kein spezielles Problem der GEMA, sondern ähnliche Situationen findest Du auf vielen Märkten. Über Jahrhunderte oder mindestens Jahrzehnte gewachsene Strukturen lösen sich nun mal nicht innerhalb weniger Jahre auf. Wir haben nun mal immer noch eine Welt die aus Nationalstaaten besteht, und daran hat auch das Internet nicht so viel geändert, wie man vielleicht meinen könnte.
Das war nicht direkt auf die GEMA als Einrichtung ansich gerichtet, vielmehr ein Ausdruck für die Notwendigkeit für eine entsprechende EU Verordnung in diesem Bereich.
In anderen Geschäftszweigen würde eine derartige Ungleichstellung von EU Bürgern aus unterschiedlichen Staaten hohe Strafen nach sich ziehen.
Den nationalen Rechteverwertungsgesellschaften geht es ausschließlich um den Erhalt ihrers lokalen Monopols, das sie unverschämterweise auch noch auf Werke ausdehnen, die nicht in ihren Zuständigkeitsbereich fallen (z.B. Abgaben für Werke von Künstlern aus anderen Ländern)
Auch auf anderen Märkten hat die EU keine solche "Zwangsvereinigungen" privater, nationaler Gesellschaften vorgenommen, und eine solche Vereinigung wäre ja die einzige effektive Möglichkeit eine EU-weite Lizensierung zu erzwingen. Ebenso ist die GEMA keine Vertretung "nationaler Musiker", sondern nimmt für ihre Mitglieder (die nicht notwendigerweise Deutsche sein müssen) die Überwachung und Abrechnung der Aufführungs- und Vervielfältigungsrechte in Deutschland wahr.
Es geht nicht um eine Zwangsvereiningung, sondern darum, dass einheitliche Regelungen vorhanden sind.
Wie etwa bei EU internen Überweisungen, da mussten die Banken auch nicht zu einer Zentralbank fusioniert werden, aber trotzdem kann man zu den selben Konditionen Geld an Empfänger in anderen Ländern transferieren.
Und ich wage zu bezweifeln, dass sämtliche Künstler der Welt Mitglieder aller nationalen Gesellschaften sind. Nichtsdestotrotz hat quasi wegen diesen Gesellschaften jeder Online Shop für Medien (z.b. Amazon Kindle Store) nationale Enschränkungen, die sogar soweit gehen, dass man nicht mal bei einem Aufenthalt im Ausland dort einkaufen kann.
Mit "im Argen liegen" meinte ich auch eher interne Dinge, wie Organisations-Struktur oder Abrechnungs-Schlüssel, die seit Jahren auch von GEMA-Mitgliedern kritisch diskutiert werden.
Nein, das wohl eher nicht. Aber die GEMA wird sich umstrukturieren müssen, wohl auf Druck der unzufriedenen Mitglieder als auch auf Druck von außen. Eine EU-weite Lizensierung wäre ja tatsächlich wünschenswert (wenn auch nicht so einfach erreichbar, die GEMA versucht sich ja selber daran). Aber rechne nicht damit, daß das so schnell und reibungslos passieren wird. Außerdem steht ja seit kurzem mit der VGWM zum ersten mal seit langer Zeit wieder zumindest theoretisch ein Konkurrent bereit, was zusätzlich etwas Bewegung in die Sache bringen könnte (wonach es im Moment aber nicht aussieht).
>>Ich bin Musiker und froh, die GEMA zu haben. Peinlich.
Bei beliebigen Musikstücken geht die GEMA grundsätzlich solange von einer GEMA-Registrierung (die zu Gebühren führt) aus, bis der Urheber dem Verbraucher die Nichtmitgliedschaft bestätigt; die GEMA praktiziert damit eine umstrittene Umkehr der Beweislast. ..
Peinlich? Was soll daran peinlich sein, daß er als Musiker es gut findet, daß es eine Gesellschaft gibt, die bei freiwilliger Mitgliedschaft, sich um die Wahrnehmung seiner Aufführungs- und Vervielfältigungsrechte kümmert? Müßte er das selber tun, käme er vielleicht zu gar nichts anderem mehr.
Zur GEMA-Vermutung: Natürlich ist die umstritten, aber mal ehrlich: 99% der Leute die sich in Internetforen darüber aufregen, hatten noch nie damit zu tun und verwechseln eher noch GEMA und GEZ.
>>Peinlich? Was soll daran peinlich sein, daß er als Musiker es gut findet, daß es eine Gesellschaft gibt, die bei freiwilliger Mitgliedschaft, sich um die Wahrnehmung seiner Aufführungs- und Vervielfältigungsrechte kümmert? Müßte er das selber tun, käme er vielleicht zu gar nichts anderem mehr.
Weil nach allgemeinem Empfinden Musiker Künstler sind die, die nicht Bequemlichkeit über Kritikfähigkeit stellen sollten. Ein Musiker sollte den Kontakt zu den Menschen finden, sprich Auftritte machen und nicht obskure Institutionen am Leben halten.
>>..99% der Leute die sich in Internetforen darüber aufregen..
Das ist wohl eine GEMA-Interne Zahl, oder wie kommt du zu dieser? Du betreibst Arbeitsplatzsicherung, sonst nichts.
> nach allgemeinem Empfinden ... ein Musiker sollte den Kontakt ...
Ach! Du legst also das allgemeine Empfinden fest? Und bestimmst was ein "echter" Musiker ist?
> oder wie kommt du zu dieser Zahl
Weil Du alleine schon den Wikipedia-Artikel zur Gema-Vermutung wortwörtlich per Copy'n'Paste hier einfügen mußtest (natürlich ohne die Quelle zu nennen, hälst Du mich für blöd?!) um überhaupt was zu meckern zu haben. Das ist nach meiner Erfahrung nach leider fast immer so.
> Du betreibst Arbeitsplatzsicherung, sonst nichts.
Oha. Persönliche Angriffe und Unterstellungen, wenn man nichts mehr zum Them sagen kann?
Es handelt sich bei der aktuellen Version um ein Preview Release. D.h. in Zukunft wirst du das Programm auch in der konstenlosen Variante unter Linux nutzen können.
Woher kommt eigentlich bei den Hersteller proprietärer Software die Unsitte, alle Desktopvorgaben zu ignorieren und ihre hässlichen GUI-Elemente dem User aufzuzwingen?
Auf den Screenshot ist es besonders deutlich: Ubuntu überlegt sich ganz was tolles - Fenster-Buttons auf der linken Seite - und dann kommt so ne miese Software daher und malt ihren statischen Mist hin...
Das kannte man bis jetzt nur aus der Windows-Welt. Linux wird wohl populärer.
Naja, ob die Buttonanordnung so gut ist gab es ja viele geteilte Meinungen (Ich finds gut) aber ich stimme eindeutig zu, dass die völlige Ignoranz der Designrichtlinien und Überblendung mit Bitmaps ein grauß ist, den ich bisher nur von Windows kenne...
Ich hoffe dieser Mist setzt sich nicht durch denn im Moment besteht mein Desktop vollständig aus GTK-Programmen und wirkt deshalb wie aus einem Guss und so soll es bleiben
GEMA, die Mitesser der Gesellschaft
Auch wenn bei der GEMA einiges im argen liegt, das was Spotify zahlt ist wirklich lächerlich: Geld verdient da nur Spotify, sonst niemand. Siehe
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/bild-689372-78519.html
Es ist trotzdem lächerlich dass nach mehr als einer Dekade europäischem Binnenmarkts ein Anbieter in jedem Land extra für eine Lizenz verhandeln muss.
Das ist nun aber kein spezielles Problem der GEMA, sondern ähnliche Situationen findest Du auf vielen Märkten. Über Jahrhunderte oder mindestens Jahrzehnte gewachsene Strukturen lösen sich nun mal nicht innerhalb weniger Jahre auf. Wir haben nun mal immer noch eine Welt die aus Nationalstaaten besteht, und daran hat auch das Internet nicht so viel geändert, wie man vielleicht meinen könnte.
Das war nicht direkt auf die GEMA als Einrichtung ansich gerichtet, vielmehr ein Ausdruck für die Notwendigkeit für eine entsprechende EU Verordnung in diesem Bereich.
In anderen Geschäftszweigen würde eine derartige Ungleichstellung von EU Bürgern aus unterschiedlichen Staaten hohe Strafen nach sich ziehen.
Den nationalen Rechteverwertungsgesellschaften geht es ausschließlich um den Erhalt ihrers lokalen Monopols, das sie unverschämterweise auch noch auf Werke ausdehnen, die nicht in ihren Zuständigkeitsbereich fallen (z.B. Abgaben für Werke von Künstlern aus anderen Ländern)
Auch auf anderen Märkten hat die EU keine solche "Zwangsvereinigungen" privater, nationaler Gesellschaften vorgenommen, und eine solche Vereinigung wäre ja die einzige effektive Möglichkeit eine EU-weite Lizensierung zu erzwingen. Ebenso ist die GEMA keine Vertretung "nationaler Musiker", sondern nimmt für ihre Mitglieder (die nicht notwendigerweise Deutsche sein müssen) die Überwachung und Abrechnung der Aufführungs- und Vervielfältigungsrechte in Deutschland wahr.
Es geht nicht um eine Zwangsvereiningung, sondern darum, dass einheitliche Regelungen vorhanden sind.
Wie etwa bei EU internen Überweisungen, da mussten die Banken auch nicht zu einer Zentralbank fusioniert werden, aber trotzdem kann man zu den selben Konditionen Geld an Empfänger in anderen Ländern transferieren.
Und ich wage zu bezweifeln, dass sämtliche Künstler der Welt Mitglieder aller nationalen Gesellschaften sind.
Nichtsdestotrotz hat quasi wegen diesen Gesellschaften jeder Online Shop für Medien (z.b. Amazon Kindle Store) nationale Enschränkungen, die sogar soweit gehen, dass man nicht mal bei einem Aufenthalt im Ausland dort einkaufen kann.
Ich bin Musiker und froh, die GEMA zu haben.
Mit "im Argen liegen" meinte ich auch eher interne Dinge, wie Organisations-Struktur oder Abrechnungs-Schlüssel, die seit Jahren auch von GEMA-Mitgliedern kritisch diskutiert werden.
Du meinst, mit etwas Glück fliegt der Laden bald auseinander?
Nein, das wohl eher nicht. Aber die GEMA wird sich umstrukturieren müssen, wohl auf Druck der unzufriedenen Mitglieder als auch auf Druck von außen. Eine EU-weite Lizensierung wäre ja tatsächlich wünschenswert (wenn auch nicht so einfach erreichbar, die GEMA versucht sich ja selber daran). Aber rechne nicht damit, daß das so schnell und reibungslos passieren wird. Außerdem steht ja seit kurzem mit der VGWM zum ersten mal seit langer Zeit wieder zumindest theoretisch ein Konkurrent bereit, was zusätzlich etwas Bewegung in die Sache bringen könnte (wonach es im Moment aber nicht aussieht).
>>Ich bin Musiker und froh, die GEMA zu haben.
Peinlich.
Bei beliebigen Musikstücken geht die GEMA grundsätzlich solange von einer GEMA-Registrierung (die zu Gebühren führt) aus, bis der Urheber dem Verbraucher die Nichtmitgliedschaft bestätigt; die GEMA praktiziert damit eine umstrittene Umkehr der Beweislast. ..
Also, im Westen nichts Neues.
Peinlich? Was soll daran peinlich sein, daß er als Musiker es gut findet, daß es eine Gesellschaft gibt, die bei freiwilliger Mitgliedschaft, sich um die Wahrnehmung seiner Aufführungs- und Vervielfältigungsrechte kümmert? Müßte er das selber tun, käme er vielleicht zu gar nichts anderem mehr.
Zur GEMA-Vermutung: Natürlich ist die umstritten, aber mal ehrlich: 99% der Leute die sich in Internetforen darüber aufregen, hatten noch nie damit zu tun und verwechseln eher noch GEMA und GEZ.
>>Peinlich? Was soll daran peinlich sein, daß er als Musiker es gut findet, daß es eine Gesellschaft gibt, die bei freiwilliger Mitgliedschaft, sich um die Wahrnehmung seiner Aufführungs- und Vervielfältigungsrechte kümmert? Müßte er das selber tun, käme er vielleicht zu gar nichts anderem mehr.
Weil nach allgemeinem Empfinden Musiker Künstler sind die, die nicht Bequemlichkeit über Kritikfähigkeit stellen sollten. Ein Musiker sollte den Kontakt zu den Menschen finden, sprich Auftritte machen und nicht obskure Institutionen am Leben halten.
>>..99% der Leute die sich in Internetforen darüber aufregen..
Das ist wohl eine GEMA-Interne Zahl, oder wie kommt du zu dieser? Du betreibst Arbeitsplatzsicherung, sonst nichts.
> nach allgemeinem Empfinden ... ein Musiker sollte den Kontakt ...
Ach! Du legst also das allgemeine Empfinden fest? Und bestimmst was ein "echter" Musiker ist?
> oder wie kommt du zu dieser Zahl
Weil Du alleine schon den Wikipedia-Artikel zur Gema-Vermutung wortwörtlich per Copy'n'Paste hier einfügen mußtest (natürlich ohne die Quelle zu nennen, hälst Du mich für blöd?!) um überhaupt was zu meckern zu haben. Das ist nach meiner Erfahrung nach leider fast immer so.
> Du betreibst Arbeitsplatzsicherung, sonst nichts.
Oha. Persönliche Angriffe und Unterstellungen, wenn man nichts mehr zum Them sagen kann?
Bleib lieber beim heise-Forum!
Also fassen wir mal zusammen:
Unter Linux hätte ich nur Premium, also ist es nicht kostenlos und Musik lässt sich in Deutschland momentan nicht abspielen.
Warum sollte ich dieses Programm dann nutzen?
Es handelt sich bei der aktuellen Version um ein Preview Release.
D.h. in Zukunft wirst du das Programm auch in der konstenlosen Variante unter Linux nutzen können.
In Deutschland?
Wenn du dich über einen Proxy registriest, oder wartest bis sich Spotify mit der GEMA geeinigt hat.
Kurzzeitig sah es sogar mal so aus.
Woher kommt eigentlich bei den Hersteller proprietärer Software die Unsitte, alle Desktopvorgaben zu ignorieren und ihre hässlichen GUI-Elemente dem User aufzuzwingen?
Auf den Screenshot ist es besonders deutlich: Ubuntu überlegt sich ganz was tolles - Fenster-Buttons auf der linken Seite - und dann kommt so ne miese Software daher und malt ihren statischen Mist hin...
Das kannte man bis jetzt nur aus der Windows-Welt. Linux wird wohl populärer.
Naja, ob die Buttonanordnung so gut ist gab es ja viele geteilte Meinungen (Ich finds gut) aber ich stimme eindeutig zu, dass die völlige Ignoranz der Designrichtlinien und Überblendung mit Bitmaps ein grauß ist, den ich bisher nur von Windows kenne...
Ich hoffe dieser Mist setzt sich nicht durch denn im Moment besteht mein Desktop vollständig aus GTK-Programmen und wirkt deshalb wie aus einem Guss und so soll es bleiben
Lol, GTK. Du fährst wohl auch noch einen Trabbi oder?
*slap*
Da kann ich nur zustimmen.
Sowas gehört echt verboten.
Deshalb hasse ich auch Widgets aller Art und Adobe Air-Anwendungen.
Welchen Vorteil bringt das den Herstellern, außer, dass ihr Programm auf jedem OS gleich aussieht?