Es ist denkbar, dass in einer späteren Phase der Entwicklung die Implementierung von AACS oder BD+ in Form einer separaten Bibliothek für alle Anwender, die von den Restriktionen nicht betroffen sind, nachgereicht wird. Entsprechende Implementierungen existieren bereits und werden in diversen freien Projekten eingesetzt, die eine Wiedergabe von Blu-ray-Medien auch unter Linux jetzt schon ermöglichen.
Welcher Player kann denn Blu-ray unter Linux direkt abspielen? Also ohne die CD vorher zu rippen.
Also ich habe ja nichts dagegen, dass Firmen ihre Rechte schützen wollen und die ganzen Raubkopierer sind auch alles Idioten aber, dass schlussendlich immer der ehrliche Kunde darunter leiden muss ist ne einzige Sauerei. Leider scheint es bei den entsprechenden Firmen auch kein Verlangen nach nutzerfreundlicheren Methoden zu geben - ich glaube jeadenfalls nicht, dass es unmöglich ist einen Kopierschutzmechanismus zu implementieren, der einerseits relativ sicher ist (absoluten Schutz gibts eh nicht) und andererseits die Recht der ehrlichen Kunden nicht übermäßig einschränkt. Denn die derzeitige Lage macht doch eine rechtlich einwandfreie Wiedergabe von BluRay auf einem Linux-HTPC unmöglich und das kanns ja nicht sein.
DVB-C ist genau so ein Kram. Gibt etliche Decoderkarten mit sorgar recht gutem Linux-Treibersupport alle keine Karte ist zertifiziert damit eine Zusammenarbeit mit Kabel-Deutschland oder Sky SmartCards möglich ist.
auch ich bin dafür, dass die ihre Filme behalten dürfen. Allerdings müssen Zitate möglich sein, und es muss eine komplette Freigabe nach X Jahren erfolgen, alleine aus kulturgeschichtlichen Gründen. Dafür sollte der Staat ein OpenSource DRM fördern, wie etwa die Sun eines hatte.
Bei HD habe ich das gleiche Problem mit den privaten Sendern und Astra, also DVB-S2, weil dort verschlüsselt wird. Damit sollen Aufzeichnungen und/oder Überspringen von Werbung verhindert werden.
Hier würde ich mir wünschen, dass der Gesetzgeber eingreift. Wenn man TV nicht mehr aufzeichnen kann, und wenn man Inhalte wie bei DVDs etwa, nicht überspringen darf (etwa der wichtige Hinweis darauf, dass ich so dumm war zu kaufen, wohingegen man doch kopieren sollte), dann sollte das einfach verboten sein.
Das geht zu sehr gegen den Verbraucher und sein Recht, etwa zu zitieren, oder selbst zu bestimmen, was sein Player macht oder nicht.
Leider sind solche offensichtlichen Forderungen noch nicht so richtig gesellschaftsfähig. Es muss noch viel schlimmer kommen, bevor es wieder besser wird, wie es scheint.
Bei HD habe ich das gleiche Problem mit den privaten Sendern und Astra, also DVB-S2, weil dort verschlüsselt wird.
DVB-S2 ist daran nicht schuld. DVB-S2 gab es schon lange bevor ProSieben & Co. gemerkt haben dass es HD-TV gibt. DVB-S2 implementiert keine Verschlüsselung, sondern ist nur ein Übertragungsstandard für HD-TV. Diverse Sender verwenden DVB-S2 welche entweder frei empfangabar sind, oder verschlüsselt sind, und man trotzdem unter Linux ansehen kann und auch auf dem PVR aufnehmen kann. Beispiele sind: Premiere/Sky, die deutschen und österreichischen öffentlich Rechtlichen.
Die ProSieben Gruppe verwendet HD+, ein von Astra angebotenes Verschlüsselungssystem, welches DRM implementiert.
Von Manfred Tremmel am Di, 20. Juli 2010 um 01:15 #
Wenn ich mir auf http://hdtv.the-media-channel.com/ anschaue, was die privaten im Moment wirklich in HD senden (nicht nur hochgerechnet), dann bleibe ich gerne noch bei SD. Dafür 50€ "Infrastrukturgebühr" und zusätzlich noch die DRM-Einschränkungen, nein Danke!
Ich würde mal schätzen, dass jeder Kopierschutz dessen geschützte Medien ausreichend Verbreitung finden auch geknackt wird, darum sind Kopierschütze sowieso sinnlos und die verschwendete Rechenzeit investiere ich lieber in längere Akkulaufzeiten.
Irgendwann sicherlich - vielleicht. Die These aber mit der Verbreitung kann man anhand des weltweit vorherrschenden CA-Systems Videoguard leicht wiederlegen. Das System gilt trotz seiner Verbeitung immer noch als unkompromittiert.
Welcher Player kann denn Blu-ray unter Linux direkt abspielen? Also ohne die CD vorher zu rippen.
Also ich habe ja nichts dagegen, dass Firmen ihre Rechte schützen wollen und die ganzen Raubkopierer sind auch alles Idioten aber, dass schlussendlich immer der ehrliche Kunde darunter leiden muss ist ne einzige Sauerei.
Leider scheint es bei den entsprechenden Firmen auch kein Verlangen nach nutzerfreundlicheren Methoden zu geben - ich glaube jeadenfalls nicht, dass es unmöglich ist einen Kopierschutzmechanismus zu implementieren, der einerseits relativ sicher ist (absoluten Schutz gibts eh nicht) und andererseits die Recht der ehrlichen Kunden nicht übermäßig einschränkt. Denn die derzeitige Lage macht doch eine rechtlich einwandfreie Wiedergabe von BluRay auf einem Linux-HTPC unmöglich und das kanns ja nicht sein.
DVB-C ist genau so ein Kram. Gibt etliche Decoderkarten mit sorgar recht gutem Linux-Treibersupport alle keine Karte ist zertifiziert damit eine Zusammenarbeit mit Kabel-Deutschland oder Sky SmartCards möglich ist.
Hallo Du,
auch ich bin dafür, dass die ihre Filme behalten dürfen. Allerdings müssen Zitate möglich sein, und es muss eine komplette Freigabe nach X Jahren erfolgen, alleine aus kulturgeschichtlichen Gründen. Dafür sollte der Staat ein OpenSource DRM fördern, wie etwa die Sun eines hatte.
Bei HD habe ich das gleiche Problem mit den privaten Sendern und Astra, also DVB-S2, weil dort verschlüsselt wird. Damit sollen Aufzeichnungen und/oder Überspringen von Werbung verhindert werden.
Hier würde ich mir wünschen, dass der Gesetzgeber eingreift. Wenn man TV nicht mehr aufzeichnen kann, und wenn man Inhalte wie bei DVDs etwa, nicht überspringen darf (etwa der wichtige Hinweis darauf, dass ich so dumm war zu kaufen, wohingegen man doch kopieren sollte), dann sollte das einfach verboten sein.
Das geht zu sehr gegen den Verbraucher und sein Recht, etwa zu zitieren, oder selbst zu bestimmen, was sein Player macht oder nicht.
Leider sind solche offensichtlichen Forderungen noch nicht so richtig gesellschaftsfähig. Es muss noch viel schlimmer kommen, bevor es wieder besser wird, wie es scheint.
Gruss,
Kay
Bei HD habe ich das gleiche Problem mit den privaten Sendern und Astra, also DVB-S2, weil dort verschlüsselt wird.
DVB-S2 ist daran nicht schuld. DVB-S2 gab es schon lange bevor ProSieben & Co. gemerkt haben dass es HD-TV gibt. DVB-S2 implementiert keine Verschlüsselung, sondern ist nur ein Übertragungsstandard für HD-TV. Diverse Sender verwenden DVB-S2 welche entweder frei empfangabar sind, oder verschlüsselt sind, und man trotzdem unter Linux ansehen kann und auch auf dem PVR aufnehmen kann. Beispiele sind: Premiere/Sky, die deutschen und österreichischen öffentlich Rechtlichen.
Die ProSieben Gruppe verwendet HD+, ein von Astra angebotenes Verschlüsselungssystem, welches DRM implementiert.
Wenn ich mir auf http://hdtv.the-media-channel.com/ anschaue, was die privaten im Moment wirklich in HD senden (nicht nur hochgerechnet), dann bleibe ich gerne noch bei SD. Dafür 50€ "Infrastrukturgebühr" und zusätzlich noch die DRM-Einschränkungen, nein Danke!
Ich würde mal schätzen, dass jeder Kopierschutz dessen geschützte Medien ausreichend Verbreitung finden auch geknackt wird, darum sind Kopierschütze sowieso sinnlos und die verschwendete Rechenzeit investiere ich lieber in längere Akkulaufzeiten.
Irgendwann sicherlich - vielleicht. Die These aber mit der Verbreitung kann man anhand des weltweit vorherrschenden CA-Systems Videoguard leicht wiederlegen. Das System gilt trotz seiner Verbeitung immer noch als unkompromittiert.
Außer [i]Big Buck Bunny[/i]?