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Thema: USA und Deutschland weiterhin die größten Debian-Entwicklergemeinden

21 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von vollitrolli am Mo, 9. August 2010 um 14:13 #


Hat Canonical ein Problem.

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    Von Achwas am Mo, 9. August 2010 um 15:46 #

    Die nehmen dann einfach Fedora als Basis und für die LTS irgendwas von Redhat.

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      Von Perry3D am Mo, 9. August 2010 um 15:52 #

      Mich würden allerdings schon die Gründe für den Rückgang interessieren.

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        Von Tolimar am Mo, 9. August 2010 um 17:59 #

        Einfach erklärt: Viele Karteileichen wurden entsorgt (um Rücktritt gebeten / account deaktiviert). Die gingen zwar vorher in die Statistik ein, waren aber nicht wirklich aktiv im Sinne von "haben was gemacht" sonder nur aktiv im Sinne von "haben noch einen account".

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    Von guenti am Mo, 9. August 2010 um 16:12 #

    Naja, kann schon sein. Allerdings frage ich mich schon, ob es Debian jetzt nicht langsam doch auf die Füße fällt, das sie halt _nur_ eine Community Distribution sind? Alle anderen Distries, welche sich nennenswert am Markt tummeln, haben in mehr oder minder direkter Form eine Firma im Rücken. Fedora-RedHat, Ubuntu-Canonical, OpenSuSE-Novell oder halt indirekt CentOS z.B.

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      Von abc am Mo, 9. August 2010 um 17:03 #

      Das sehe ich anders.
      Novell könnte in naher Zukunft über einen möglichen Verkauf an Hedgefonds verschwinden, Canonical könnte es erwischen, wenn Herr Shuttleworth vielleicht eines Tages die Lust am Millionenhinzuschießen verliert.
      Dann blieben nur noch RedHat, vielleicht noch die Überlebenskünstler von Mandriva sowie Debian. Vielleicht würde es auch die OpenSuse-Community ohne Novell (falls dieser Zustand tatsächlich eintreten sollte) schaffen, hoffentlich.
      Ubuntu/Canonical ist in desem Zusammenhang ohnehin ein sehr schlechtes Beispiel, da Ubuntu zur Zeit komplett auf den kostenlosen Schultern Debians steht.
      Wenn also Debian verschwinden sollte, dann wäre auch Ubuntu "geliefert".

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        Von guenti am Mo, 9. August 2010 um 17:31 #

        Wieso schlechtes Beispiel, es ist doch so, das hinter Ubuntu Canonical steht, oder hat sich da was geändert? Das sie auf den Arbeiten von Debian aufbauen/davon abhängig sind, macht die Sache für Ubuntu damit natürlich noch etwas prickelnder.

        Ob SuSE verschwindet, steht auch in den Sternen; abwarten...

        Und das eine Distribution verschwindet, wenn die Firma stirbt, steht auch nicht zur Debatte. Ich wollte damit eigentlich nur zum Ausdruck bringen, das fast alle Community Distributionen mittlerweile ein Nischendasein fristen. Sei es Slackware, Gentoo oder Arch. Klar im umgekehrten Fall löst sich meist die Distribution in Luft auf, wenn die Firma pleite geht, oder dergleichen.

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          Von abc am Mo, 9. August 2010 um 18:10 #

          "Klar im umgekehrten Fall löst sich meist die Distribution in Luft auf, wenn die Firma pleite geht, oder dergleichen."

          Debian glücklicherweise nicht, Debian ist keine Firma.
          Das führt uns zum entscheidenden Vorteil Debians: Die völlige Freiheit von kommerziellen Firmeninteressen mit dem gleichzeitigen Angebot an möglichst freier Software.

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      Von Lurchi am Mo, 9. August 2010 um 17:03 #

      Debian gibt es seit 1993. Und sie pflegen wohl als einziges GNU/Linux-System so ziemlich alle Prozessor-Architekturen gleichzeitig. Dass die überhaupt ca. alle 22 Monate ein stabiles Release haben, dürfte eigentlich für sich sprechen.

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        Von guenti am Mo, 9. August 2010 um 17:25 #

        Spricht es ja auch! Auch das sie dermaßen viele Architekturen unterstützen spricht für sie. Nur: Ist das für sie dann noch zu handhaben, wenn die aktiven Leutchen wegbleiben?

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          Von abc am Mo, 9. August 2010 um 18:29 #

          Das hat andere Gründe, auf die der Artikel nicht eingeht. Unter dem angegebenen Link findet man den Satz:
          "We now have 62% of active DDs while we had 73% last year. This year's campaign of MIA work has been somehow "successful", apparently."
          Beim Debian M(issing)I(n)A(ction)-Check werden vermutlich inaktive Debian-Entwickler angeschrieben und bei entsprechenden (Nicht-) Reaktionen auf inaktiv gesetzt.
          Wie das funktioniert, kann man hier
          http://lwn.net/Articles/32049/
          und hier
          http://www.linux-magazin.de/NEWS/MIA-Auf-der-Suche-nach-verschollenen-Debian-Mitarbeitern
          nachlesen.

          Perrier macht jedenfalls einen im Vergleich zu den Vorjahren erfolgreicheren 2010-MIA-Check für den Rückgang an aktiven Entwicklern (mit)verantwortlich.

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      Von Neuer am Mo, 9. August 2010 um 20:17 #

      Ich glaube ja, dass genau eine reine Community Distribution und eine kommerzielle Distribution Sinn machen, die von einander komplett unabhängig sind.

      Der Rest sind nur Irrlichter im Wind.

      Gruss,
      Kay

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    Von Edelweiss am Mo, 9. August 2010 um 17:06 #

    Warum? Die Canonical-Entwickler könnten doch etwas Eigenes schaffen und wären dann nicht so abhängig. :D

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      Von vollitrolli am Mo, 9. August 2010 um 20:02 #

      "Warum? Die Canonical-Entwickler könnten doch etwas Eigenes schaffen und wären dann nicht so abhängig"

      Können sie, aber das ist sicher erstmal noch mehr aufwand, und Ubuntu bekommt sicher ziemliche probleme beim wechsel.

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        Von Edelweiss am Di, 10. August 2010 um 08:10 #

        Mein Posting war eher ironisch (sarkastisch) gemeint. Ubuntu-Entwickler sind ja jetzt nicht so als die großen Leuchten bekannt.

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          Von hjb am Di, 10. August 2010 um 10:21 #

          Belege? Offensichtlich nicht vorhanden.

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            Von Edelweiss am Di, 10. August 2010 um 13:06 #

            Werter hjb,

            normalerweise ist es müssig mit Ubuntu-Fanboys zu diskutieren, aber als kleines Bsp. verweise ich einfach einmal auf Hilfsanfragen von U-Entwicklern im RH-Bugtracker.

            MfG
            Edelweiss

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            Von --- am Di, 10. August 2010 um 22:22 #

            "Belege? Offensichtlich nicht vorhanden."

            Danke für die Steilvorlage. :-)

            Hier z.B. die Links zum Ubuntu-Versuch, den Ext4-Bug in Ubuntu 10.04 über die Red Hat-Bugzilla lösen zu lassen:
            https://bugzilla.redhat.com/show_bug.cgi?id=588930
            (siehe Kommentar Nr.2)
            Es geht um diesen Ubuntu-Bug:
            https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/linux/+bug/543617
            (siehe u.a. Kommentar Nr. 21)
            Theodore Ts'os Kommentar Nr. 20 spricht auch Bände.
            Anscheinend hat Canoncial daraus gelernt und eine Entwicklerin eingestellt, die sich u.a. mit Ext4 einigermaßen gut auskennt. Das ist wohl ein erster Schritt in die richtige Richtung.

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      Von abc am Mo, 9. August 2010 um 23:28 #

      Eine ernstgemeinte Frage, da in dieser Prolinuxnachricht die momentane Anzahl der Debianentwickler genannt wurde:

      Wieviele aktive Entwickler haben denn zur Zeit Ubuntu/Canonical (reine Designerteams ausgenommen)?

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    Von nobuntu am Di, 10. August 2010 um 10:34 #

    > Hat Canonical ein Problem.

    Ohne Canonical hätte Debian dieses Problem nicht.

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