Also Oracle hätte da unter Umständen die Möglichkeit gehabt ganz schön viele Leute zu verklagen und hat es trotzdem nicht getan. Vielleicht weil die Lizenz ja lt. Artikel sagt, dass man es eh redistributieren kann wenn es mit etwas anderem kombiniert ist, und das ist es in der Praxis immer (zumindest mit dem Rest von glibc ist's kombiniert). Trotzdem wäre ich nicht verwundert gewesen wenn Oracle da was anderes versucht hätte.
Warum sollte Oracle sein "Unbreakable Linux" unnötig in Gefahr bringen? Es ist aus Sicht Oracles nur vernünftig, Red Hat und damit u.a. der gesamten Linux-Community die entsprechende Erlaubnis via BSD-Lizenz zu erteilen.
So schnell kann man an die Grenzen des eigenen Wissens stoßen Es gibt Versionen der glibc für FreeBSD, NetBSD und OpenSolaris. libroot.so in BeOS und Haiku ist auch nichts anderes als eine (angepasste) glibc.
Ähem, FreeBSD, NetBSD und OpenSolaris haben definitiv eine andere libc.
Oder meintest du Debian GNU/kFreeBSD und GNU/kNetBSD? Das sind aber andere Systeme, die sich deutlich von FreeBSD bzw. NetBSD unterscheiden... Okay, damit hab ich eine Antwort. Aber das sind nun wirklich Nischensysteme, die wohl kaum jemand ernsthaft verwendet (Könnte sich mit Squeeze ändern).
Falls du bei OpenSolaris auf Nexenta anspielst: das setzt zwar für's Userland komplett auf GNU, aber benutzt afaik nicht die glibc.
zu [1]: interessant. Aber da steht „NOTE: This pkg is NOT ready yet!“. Übrigens hab ich nochmal zu GNU/NetBSD nachgesehen: Das Projekt wird nicht mehr gepflegt und die hatten auch nicht die glibc verwendet. Aber GNU/kFreeBSD verwendet tatsächlich die glibc.
Zu [2]: da ist, soweit ich sehe, aber auch nur GNU/Linux und GNU/Hurd erwähnt.
Du kannst auf einem System beliebig viele (unterschiedliche) "libc"-Varianten parallel einsetzen, sofern die Bibliotheken entweder binärkompatibel sind (ABI, in der Regel nur beim gleichen libc-"Hersteller"), oder die Binaries jeweils nur mit der "passenden" libc gelinkt sind.
So ist es unter Solaris möglich und auch durchaus üblich, z.B. (selbstcompilierte) GNU-Software auch mit einer (selbstcompilierten) Solaris-GNU-libc zu linken. (Ob das aber heutzutage noch notwendig ist, weiss ich nicht - früher hat man das z.B. häufig gemacht, um entweder Bugs in der System-libc von Sun oder Bugs in einigen GNU-Paketen zu umschiffen.)
Das schon seit jeher bemängelte Verhalten von Glibc-Maintainer Ulrich Deppert wurde durch den Besuch eines Bootcamps für verhaltensgestörte und beratungsresistente Übermaintainer zu Gunsten der Benutzer enorm verbessert. Richard Stallman begeistert: "Endlich hat die Glibc den Maintainer, den sie verdient.", auch bei RedHat brachen Stürme der Begeisterung aus, so der RedHat-CEO: "Viele Mitarbeiter die bereits ihre Kündigung eingereicht hatten, haben diese jetzt zurückgezogen."
:?
(Nicht, dass ich an seinem Können zweifle, aber sein Verhalten sorgt regelmäßig für unfreiwillige Belustigung (zumindest bei unbeteiligten))
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 31. Aug 2010 um 09:39.
dann hätte ich gar nie erst Linux verwendet. Wie kann man jetzt die Vergangenheit ungeschehen machen?
Ich verharre seit Stunden bewegungslos an meinem Stuhl. Bin fassungslos und weis ebenfalls nicht wie ich die Vergangenheit ungeschehen machen soll...
Meine Gefühle: betrogen und hintergangen
Ich würd mal sagen wenn man aufmerksam Lizenzen und Quellcodes gelesen hätte, dann hätte man es gewusst Das ist es doch was quelloffenheit ausmacht.
Wieso?
du fragst ihn in seiner tiefsten Trauer nach dem wieso? Wie herzlos manche Menschen doch sind.
Super, find ich sitze, einen riesen dank an alle die dazu beigetragen haben. Weiter so!
Also Oracle hätte da unter Umständen die Möglichkeit gehabt ganz schön viele Leute zu verklagen und hat es trotzdem nicht getan. Vielleicht weil die Lizenz ja lt. Artikel sagt, dass man es eh redistributieren kann wenn es mit etwas anderem kombiniert ist, und das ist es in der Praxis immer (zumindest mit dem Rest von glibc ist's kombiniert). Trotzdem wäre ich nicht verwundert gewesen wenn Oracle da was anderes versucht hätte.
Warum sollte Oracle sein "Unbreakable Linux" unnötig in Gefahr bringen?
Es ist aus Sicht Oracles nur vernünftig, Red Hat und damit u.a. der gesamten Linux-Community die entsprechende Erlaubnis via BSD-Lizenz zu erteilen.
möchte ich nicht machen. Aber gut daß sie jemand macht.
Diverse? Meines Wissens wird die glibc nur mit dem Kernel Linux und mit Hurd verwendet. Sonst noch was?
Und wenn schon eindeutig von GNU-Software die Rede ist, zumindest dann doch bitte „GNU/Linux“ schreiben.
So schnell kann man an die Grenzen des eigenen Wissens stoßen Es gibt Versionen der glibc für FreeBSD, NetBSD und OpenSolaris. libroot.so in BeOS und Haiku ist auch nichts anderes als eine (angepasste) glibc.
Ähem, FreeBSD, NetBSD und OpenSolaris haben definitiv eine andere libc.
Oder meintest du Debian GNU/kFreeBSD und GNU/kNetBSD? Das sind aber andere Systeme, die sich deutlich von FreeBSD bzw. NetBSD unterscheiden... Okay, damit hab ich eine Antwort. Aber das sind nun wirklich Nischensysteme, die wohl kaum jemand ernsthaft
verwendet (Könnte sich mit Squeeze ändern).
Falls du bei OpenSolaris auf Nexenta anspielst: das setzt zwar für's Userland komplett auf GNU, aber benutzt afaik nicht die glibc.
Zu BeOS und Haiku kann ich nichts sagen.
Es gibt zum. bei NetBSD ein Paket[1] dafür. Hier[2] gibt's noch eine Auseinandersetzung wo glibc Verwendung findet.
[1] http://pkgsrc.se/wip/glibc
[2] http://en.wikipedia.org/wiki/C_standard_library
zu [1]: interessant. Aber da steht „NOTE: This pkg is NOT ready yet!“.
Übrigens hab ich nochmal zu GNU/NetBSD nachgesehen: Das Projekt wird nicht mehr gepflegt und die hatten auch nicht die glibc verwendet. Aber GNU/kFreeBSD verwendet tatsächlich die glibc.
Zu [2]: da ist, soweit ich sehe, aber auch nur GNU/Linux und GNU/Hurd erwähnt.
Zu OpenSolaris hab ich jetzt folgenden Link gefunden:
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 30. Aug 2010 um 18:27.http://csclub.uwaterloo.ca/~dtbartle/opensolaris/. Aber das scheint bisher auch nur der Versuch einer Portierung zu sein.
Du kannst auf einem System beliebig viele (unterschiedliche) "libc"-Varianten parallel einsetzen, sofern die Bibliotheken entweder binärkompatibel sind (ABI, in der Regel nur beim gleichen libc-"Hersteller"), oder die Binaries jeweils nur mit der "passenden" libc gelinkt sind.
So ist es unter Solaris möglich und auch durchaus üblich, z.B. (selbstcompilierte) GNU-Software auch mit einer (selbstcompilierten) Solaris-GNU-libc zu linken. (Ob das aber heutzutage noch notwendig ist, weiss ich nicht - früher hat man das z.B. häufig gemacht, um entweder Bugs in der System-libc von Sun oder Bugs in einigen GNU-Paketen zu umschiffen.)
Und alle so...... YEEAAHHH!
:P
Glibc: Verhalten von Maintainer geändert
Das schon seit jeher bemängelte Verhalten von Glibc-Maintainer Ulrich Deppert wurde durch den Besuch eines Bootcamps für verhaltensgestörte und beratungsresistente Übermaintainer zu Gunsten der Benutzer enorm verbessert. Richard Stallman begeistert: "Endlich hat die Glibc den Maintainer, den sie verdient.", auch bei RedHat brachen Stürme der Begeisterung aus, so der RedHat-CEO: "Viele Mitarbeiter die bereits ihre Kündigung eingereicht hatten, haben diese jetzt zurückgezogen."
:?
(Nicht, dass ich an seinem Können zweifle, aber sein Verhalten sorgt regelmäßig für unfreiwillige Belustigung (zumindest bei unbeteiligten))
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 31. Aug 2010 um 09:39.