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Thema: Londoner Börse verschiebt Linux-Migration

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Von theBohemian am Mo, 22. November 2010 um 12:47 #

In diesem Zusammenhang ist ein Artikel bei LWN ganz interessant, der deutlich zeigt, dass viele Performanceverbesserungen dieser Tage aus dem Börsensektor kommen.

Als ich GNU/Linux nur privat einsetzte, hatte ich immer den Eindruck, dass das ganze immer auf der Schwelle steht nicht beachtet zu werden. Wenn man aber mal Abseits von der 'Linux auf dem Desktop'-Problematik schaut und sieht was für Unsummen in die Entwicklung von Linux und freie Software auf Servern, (CE-)Embeddedsystemen, Steuerungsanlagen und sonstwas ausgegeben werden, dann sieht man, dass das ganze die Industrie komplett umkrempelt und sich kein Bereich auf lange Sicht davor verschliessen kann. Nicht dass es auf dem Weg dahin keine Fehlschläge und schmerzliche Erfahrungen geben wird, aber am Ende sehe ich nicht, wie eine proprietäre Lösung auch nur halbwegs mit der Dynamik freier Software mithalten kann.

Es ist außerdem sehr interessant zu sehen, wie sich Synergieeffekte ergeben: Multicore und Virtualisierung sind Dinge, die für den Serverbereich gemacht wurden. Sie ziehen aber jetzt und in den kommenden Jahren in die Embeddedgeräte ein. Und alles was bis dahin entwickelt wurde (kvm, libvirt, ...) kann sowohl auf dem großen Eisen als auch auf dem kleinen Blech benutzt werden. Guckt man sich dagegen die Windowswelt an, stellt man fest, dass hier zwei getrennte Betriebssysteme entwickelt werden: Das richtige 'Windows' für die Server, 'Windows Embedded' für die kleinen. Wie sollen da solche Synergien entstehen?

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