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Thema: ODF wird für Behörden in Lettland verpflichtend

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Michael Stehmann am Sa, 22. Januar 2011 um 19:52 #

ODF ist auch und sogar in erster Linie das Format von OpenOffice.org, welches demnächst in der Version 3.3 erscheint.

Die Nichterwähnung von OpenOffice.org ist angesichts der wesentlichen Beiträge der OpenOffice.org-Entwickler zu diesem Standard und dessen Weiterentwicklung ziemlich merkwürdig. Fehlt es an journalistischer Sorgfalt oder Überparteilichkeit?

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    Von Gnu am Sa, 22. Januar 2011 um 21:41 #

    Das ist die kalte Schulter der Community, die so lange gezeigt wird, bis Oracle/Sun sich wieder stärker am eigentlichen Projekt beteiligen wird. Eindrucksvoll, nicht wahr ;-)

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      Von papahappa am So, 23. Januar 2011 um 00:06 #

      Es hat sich nichts geändert. Oracle entwickelt OpenOffice genau so weiter, wie es auch Sun vorher jahrelang gemacht hat.

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        Von Peter S. am Mo, 24. Januar 2011 um 10:12 #

        Vergiss es.. die Meinung bekommt man nichtmehr aus den Köpfen heraus.

        Was soll man tun. Die Masse ist nunmal ein Lemming.

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      Von _zdf_ am So, 23. Januar 2011 um 07:39 #

      bin mal gespannt, wie die nächsten Release ausssehen, sprich, wer welche Funktionen liefert. Wie sieht es bei LibreOffice eigentlich mit den Erweiterungen aus? Bisher kann man ja vermutlich die von OOffice nehmen. Bleibt das so? Mir persönlich gefällt von dem Userinterface her IBMs Lotus Symphony am besten. Leider hackts dort mit den Erweiterungen. Mal sehen...

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        Von spiderbit am So, 23. Januar 2011 um 14:27 #

        du stellst die frage verkehrt herum, bisher kann man die von oo benutzen in zukunft kann openoffice vielleicht wenn sie nicht die änderungen auf openoffice porten die erweiterungen die dann primär für libreoffice kommen werden nicht mehr benutzen.

        Die meisten Entwickler stürzen sich auf das freiere Projekt, siehe X.Org and XFree86.

        Brauchst dir also keine sorgen machen.

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          Von papahappa am So, 23. Januar 2011 um 14:40 #

          Die beiden Projekte kann man nicht vergleichen. Bei X.Org haben viele Entwickler einfach das Projekt gewechselt. Ich glaube kaum, dass ein Oracle-Mitarbeiter auf einmal aus Prinzip anfängt an LibreOffice zu arbeiten.

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            Von spiderbit am So, 23. Januar 2011 um 15:12 #

            Das zeigt schon wie krank OO ist/war, wenn da anscheinend fast nur Sun-entwickler gearbeitet haben, zeig mir ein anderes freies größeres Projekt wo praktisch nur Inzestiös eine Firma dran arbeitet und kaum bis keine patches von außen an nimmt, spontan fällt mir da nur der Intel Treiber ein, aber so genau kenn ich die Entwicklung auch nicht.

            Sehe es auch als unausweichlich entweder OO zu forcen was ja jetzt getan wurde, oder eben an Abiword und co stark zu arbeiten. Für die meisten würde das wohl auch tun inlcusive mir. Aber es gibt ja so arme Leute die so ein Monsterpaket brauchen und wohl Hauptberuflich Office-user sind. Und dann jeden tag 1000 der 100.000 features die so ein monster-programm bietet benutzen müssen. Für die ist wohl der Fork ein bisschen hoffnung da speed rein zu bringen, OO ist so kack lahm genauso lahm wie es Xfree86 vor der Modularisierung und dann folgenden Optimierung war. Aber klar hier kommen auch langsam noch bessere alternativen da man so ein Monsterteil wohl nur bis zu einem gewissen Punkt schnell machen kann. Wenn es am Anfang falsch konzipiert wurde (setzen auf falsche bibs, zu großes Projekt...) dann kann man das schwer fixen.

            Aber gut bin vom Thema abgekommen, es haben ja heir wohl auch viele Entwickler das Boot gewechselt, oder macht Libreoffice nur ein Kerl der die Domain sich gemietet hat?

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              Von papahappa am So, 23. Januar 2011 um 15:19 #

              Das hat mit "inzestiös" nichts zu tun. Ein Entwickler muss bezahlt werden. Oracle/Sun bezahlt die Entwickler. Es ist ja nicht so, dass beliebte OpenSource Projekte die Tür eingerannt bekommen. Siehe Gimp.

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                Von spiderbit am So, 23. Januar 2011 um 15:36 #

                Aber bei OO weiß ich das es Leute gibt die gute patches einsenden wollten die dann geforct haben weil sie alle abgelehnt wurden oder ignoriert, das mein ich mit Inzestiös.

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                  Von jaja am So, 23. Januar 2011 um 23:09 #

                  Beziehst du dich auf die Solver-Geschichte? Das ist auf Fehlverhalten von Novell zurückzuführen.

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              Von Jaja am So, 23. Januar 2011 um 22:50 #

              Fakt ist das jeder der in OOo die letzten Jahre was brauchbares gemacht hat und nicht bereit für SUN, Novell, usw. gearbeitet hat direkt abgeworben wurde.

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            Von spiderbit am So, 23. Januar 2011 um 15:17 #

            wir werden ja jetzt mal sehen wie viel an dem Mythos der ja existiert dran ist, das nur eine große Firma solch eine Software pflegen kann oder eben ganz konkret das Openoffice nur von dem massiven Einsatz einer Firma gepflegt werden konnte.

            Ich seh das anders herum, genug Entwickler finden sich für solch ein populäres Stück Software immer, und wenn es nur andere Firmen sind die was einbauen wollen um die Software dann zu verkaufen oder als Dienstleistung kunden zu installieren ist.

            Die Oracle Entwickler haben freie Entwickler bisher abgehalten sich daran zu beteiligen siehe Forks, und wenn Leute patches einsenden und nur den Mittelfinger dafür bekommen, wenden sie sich halt ab und sagen dann arbeit ich halt bei was ganz anderem weiter. Jetzt kann sich hier eine Community von verschiedensten Leuten mal zusammen finden.

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              Von papahappa am So, 23. Januar 2011 um 15:44 #

              Das ist kein Mythos. Ich habe gerade mich ein wenig Informiert. An LibreOffice arbeiten zur zeit 10 Entwickler, die von Novel und Red Hat bezahlt werden. Canonical will noch einen einstellen. Freiwillige Teilzeitentwickler: 2. Wo sind da die Scharren von Freiwilligen? Wie schon vorher als Beispiel gebracht, Gimp findet keine Leute.

              Natürlich ist das was Oracle macht nicht ganz in Ordnung, aber man darf nicht vergessen, dass LibreOffice auf Jahrzehnte harter Arbeit von OpenOffie-Entwicklern zurückgreifen kann.

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                Von Wo hast Du Dich informiert? am So, 23. Januar 2011 um 21:49 #

                http://www.golem.de/1011/79298.html

                Laut Golem arbeiteten bereits im November mehr als 90 Entwickler an Libre Office. Passt auch eher dazu dass Libre Office relativ schnell brauchbar geworden ist.

                Ansonsten war das Vorgehen schon zu Zeiten von SUN welches nur wenige Einwürfe von aussen zugelassen hat auch schon ziemlich umstritten und wahrscheinlich hat Oracle da nur noch ein Tröpfchen gebraucht um das Fass zum Überlaufen zu bringen. Ich denke wenn SUN vor Jahren dem Projekt mehr Freiheit gegeben hätte wäre IBM anstatt Lotus Office anzufangen auch bei OOo eingestiegen.

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                  Von jaja am So, 23. Januar 2011 um 22:54 #

                  Fakt ist das sind nicht 90 Entwickler sondern 90 Personen die dabei geholfen haben deutschsprachige Kommentare aus den Quellen zu entfernen, nicht ersetzen.

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                  Von papahappa am Mo, 24. Januar 2011 um 04:02 #

                  Ich habe mich bei einem der Entwickler erkundigt.

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          Von Peter S. am Mo, 24. Januar 2011 um 10:13 #

          Da würde ich erstmal abwarten und Tee trinken. Welches Projekt sich halten wird ist da noch lange nicht entschieden.

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      Von lilili am So, 23. Januar 2011 um 10:12 #

      ohne Community wird das allerhöchstens ein Ableger von Libre Office und mir ist schleierhaft wie ein Platz für OOo auf Dauer zwischen Star Office und Libre Office aussehen könnte. Oder soll Star Office sterben und Platz für OOo machen?

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        Von Baltasar am So, 23. Januar 2011 um 14:36 #

        So weit mir bekannt arbeiten an OOo noch immer mehrere Faktoren mehr Entwickler. Auch scheint LO kommerziell keinen Fuss zu fassen was das Novell-team in LO unprofitabel macht. Ob der neue Eigentümer da weiterhin mitspielt ist zumindest offen. Nur ohne Novell sehe ich schwarz für LO.

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          Von spiderbit am So, 23. Januar 2011 um 15:04 #

          Novell is a bad guy too why would we want something from this company?

          All linux distries (99%) will use Libre office, all free projects will make advertisement for libreoffice, all guys who install software on computers where daus use them will install libreoffice over openoffice. So I don´t see a future in OO.

          The point that more people work on OO does not make a big difference, its not hard to take that (much)work and integrate it in openoffice and then make some small changes from other people who have good ideas and some programming skills too.

          Linux is not the best programmer or does produce most code, but he is the man who is the contact person.

          But lets wait till next linux distries come and on all of them is LO instead of OO. Most good developers use linux, and they care about such things. But like I said, even if there comes more development to OO, the libreoffice people will sure do a good job in porting them and including some stuff that is waiting very long to get integrated (patches to start this monster-prog faster under linux...)

          lol sorry jetzt hab ich hier englisch geschrieben, naja könnt ja die meisten hier englisch oder? ^^ sends mal so.

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            Von papahappa am So, 23. Januar 2011 um 15:14 #

            Man wird ja sehen, ob LibreOffice wirklich ein besseres OpenOffice werden kann. Ich bin recht skeptisch. Nur weil etwas bei allen Distries mitgeliefert wird, bringt einem Projekt nicht unbedingt eine Scharr von Entwicklern. Siehe z.B. das GIMP-Projekt. Das Programm ist frei, super beliebt - geradezu ein Aushängeschild für freie Linux-Software - und trotzdem finden sich kaum Entwickler, die bereit sind dran zu arbeiten.

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        Von papahappa am So, 23. Januar 2011 um 14:37 #

        Die meisten der Entwickler, die an OpenOffice arbeiten werden von Oracle/Sun bezahlt. So viele freiwillige Entwickler arbeiten gar nicht dran, dafür ist die Software zu komplex und die Einarbeitungszeit zu lang. Mal eben einen Bug in der Freizeit fixen ist da nicht. Und solange das so ist, bleibt LibreOffice ein Ableger. Deswegen finde ich es auch sehr seltsam, dass in dem Artikel OpenOffice mit keinem Wort erwähnt wird. Hat die "Community" ein so kurzes Gedächtnis?

        StarOffice ist nichts anderes als OpenOffice + Support. Da ändert sich auch nichts. So wie ich das verstanden habe nennt Oracle das ganze jetzt "Oracle OpenOffice"

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      Von Peter S. am Mo, 24. Januar 2011 um 10:11 #

      Noch so einer der auf den Unfug hereingefallen ist.

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    Von spiderbit am So, 23. Januar 2011 um 14:37 #

    ja die Entwickler haben sicher teilweise einen guten Job gemacht, allerdings war der Entwicklungsprozess damals schon recht einseitig Änderungen von 3. wurden nur teilweise oder gar nicht aufgenommen. Deshalb gabs schon vor der Oracle Übernahme Forks.

    Oracle scheint schon fast ein Feind freier Software zu sein, sie können schwer die Lizenzen einfach abändern das haben sie (noch) nicht getan, und wenn dann wäre das spätestens der Fork zeitpunkt für alle Projekte gewesen. Aber Mysql pflegt man jetzt weiter bis man es tot gepflegt hat z.B. weil es ja konkurenz zur Haupt-software ist.

    Wenn man Libreoffice erwähnt würdigt man auch die Arbeit aller Leute die daran vor dem Fork gearbeitet haben, die History beider Modelle ist ja gleich. Aber das man jetzt kein Projekt mehr von einem großen Feind freier Software ( auf jeden Fall wird jegliche Kommunikation auf das Minimum herunter gefahren, siehe auch Java...), sonst könnte hier auch noch Microsoft ein Lob einfordern das sie so toll ODF umgesetzt haben.

    Entweder du bist bei den guten oder eben bei den schlechten, (ein Bsdler ist auch ein guter ;) ), wir sind nicht so radikal wie Bush was wir phyischen Krieg erklären, aber wir nehmen die Kriegserklärung von Oracle gerne auf stellen uns der Situation.

    Natürlich ist das jetzt nur meine Sichtweise, aber so grob dürfte das die Ansicht vieler wiederspiegeln.

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      Von jaja am So, 23. Januar 2011 um 23:06 #

      Fakt ist das SUN eine sehr hohe Qualitätsanforderung hatte was der Grund war, warum Patches sehr lange gebraucht haben bis sie integriert wurden. Fakt ist auch das SUN OOo selbstverständich nicht von Mono abhängig machen wollte weswegen der Novell GoOO fork kommen musste.

      Würdigung in allen Ehren aber das beruht auf Gegenseitigkeit. In OOo arbeitet auch weiterhin nicht ausschließlich Oracle mit. Ist schon dreist das du von Würdigung sprichst und im selben moment OOo als die schlechte und LO als die gute Seite bezeichnest und dabei mal kurzerhand alle die an OOo mitwirken abwertest.

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        Von spiderbit am Mo, 24. Januar 2011 um 00:58 #

        Hmm letzteres wusste ich nicht das der GoOO fork mit mono zusammen hängt das macht die Sache natürlich verständlicher.

        Aber die "hohen Ansprüche" die sich wohl nur auf Bugs oder sowas beziehen aber nicht auf Speed den OO ist dort fürchterlich und absolut nicht mehr zeitgemäs aber das nur mal am Rande.

        Naja will nicht die Entwickler abwerten, die können ja nix dafür wenn ihre Firma von solch einer anderen schrecklichen Firma aufgekauft wurden, aber rede von den Firmenchefs. Und es bringt nix wenn die Entwickler vielleicht das richtige machen wollen, aber die Firmenpolitik dies anscheinend verbietet (anders kann ich mir die Kommunikationsabbrüche in allen möglichen Bereichen seit der Oracle Übernahme nicht erklären).

        Daher brauchst das nicht persönlich nehmen falls du dort Entwickler bist, es kann ja auch eine Art von Zusammenarbeit geben solange Oracle nicht die Lizenz für OO ändert, nur ist das halt nicht mehr das "master"-repository für die freie welt.

        gibt übrigends noch änliche beispiele, wie wodim und cdrecord wars galub auch hier hat sich das neue durch gesetzt, forks waren fast immer gut.

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