Ich finde MeeGo als ein sehr interessante Plattform für alle Arten von kleinen Geräten. Es ist sogar offener als Android und bietet durch die Programmierung in C/Qt viele Möglichkeiten, bereit entwickelte Bibliotheken und Programme weiter zu verwenden. Aber da es nur von hauptsächlich zwei Unternehmen weiter entwickelt wird, wird es wohl ein Nischendasein pflegen, sollte Nokia jetzt abspringen.
Wer sagt denn das Nokia abspringt. Laut Reuters wurde lediglich das Nokia N9 gestrichen. Das Telefon war ursprünglich für Ende 2010 geplant. Quelle: http://thenokiablog.com/2011/01/20/nokia-n9-12ghz-mwc/
Es ist also keine große Überraschung. Statt dessen soll wohl ein anderes Meego Gerät gezeigt werden. Mehr wissen wir wahrscheinlich am 11.02., da will der Nokia CEO das "Strategy and Finacial Briefing" öffentlich verkünden. Quelle: http://thenokiablog.com/2011/02/09/nokia-strategy-financial-briefing/
Außerdem wurde gerade erst vor 2 Tagen die Roadmap aktualisiert. Das macht wenig Sinn wenn einer der Hauptentwickler des Systems abspringt. Quelle: http://meego.com/about/roadmaps
Ich glaube nicht das Nokia jetzt noch vom Meego Zug abspringt, bin aber gespannt was Nokia bis Herbst (da soll ja angeblich das erste Meego-Phone erscheinen) den Kunden als Alternative bieten will.
Das ist wahr, MeeGo ist viel offener als Android und hat dazu noch viel mehr verfügbare Programme (nämlich alles was auf Linux läuft). Und im Gegensatz zu Android soll MeeGo auch ohne Google-Konto und Überwachung (durch Google) auskommen.
Bullshit, Android läuft sehr, sehr gut auch ohne jegliche GoogleWare. Ein AOSP build lässt sich ganz prima, z.b. mit einem privat aufgesetzten funambol server synchronisieren; auf dem lassen sich dann Kontakte, Photos, kalender daten ablegen.
Selbst schon gemacht hier auf meinem nexus one mit cyanogenmod als gepimptem AOSP Unterbau.
Um mal bei Deiner Wortwahl zu bleiben: selber bullshit!
funambol ist fast nicht zu benutzen! Zwei mal wurde meine komplette DB überschrieben. Ohne Nachfrage! Als ich das letzte Mal dabei geschaut habe (ca. 6 Monate?) konnte man nur Kontakte synchronisieren. Photos, Kalender, usw. klappte nicht. Auch mit egroupware und SyncML klappt das lange nicht so reibungslos, wie bei den Google-Diensten.
Wer ein Android nutzt, verheiratet sich mit Google. Das ist momentan so und wird sich kurz- und mittelfristig nicht ändern!
Dass sich die GoogleWare nahtlos in Android einfügt, ist -verständlicherweise- abzusehen. Dass es keine Alternativen gibt ist aber nicht richtig.
Erstens hat AOSP mit den Google Anwendungen praktisch nix zu tun, genauso wie KDE != QT ist und läuft auch prima ohne. Ich hab bis auf Maps nichts gefunden, was nicht durch OSS zu ersetzen wäre. Bspw. K9Mail.
Probier doch mal den beta client von der funambol Site. Lief hier im Test wirklich gut (die Market version hinkt hier hinterher).
Edit: Ich mochte nicht abstreiten, dass Meego nicht offener wäre, nur für die Leser klarstellen, dass Android auch ohne Spyware geht und es durchaus offen -eenn dann auch sehr puristisch- ist.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 10. Feb 2011 um 00:56.
Bullshit, Android läuft sehr, sehr gut auch ohne jegliche GoogleWare. Ein AOSP build lässt sich ganz prima, z.b. mit einem privat aufgesetzten funambol server synchronisieren; auf dem lassen sich dann Kontakte, Photos, kalender daten ablegen.
Selbst schon gemacht hier auf meinem nexus one mit cyanogenmod als gepimptem AOSP Unterbau.
Zuerst werden alle Manager, die nicht die MS-Strategie voll unterstützen aus dem Unternehmen entfernt, dann werden die pösen Projekte abgedreht und dann MS in allen Bereichen installiert. Kann man eigentlich als feindliche Übernahme durch MS betrachten. Was mir persönlich am meisten Sorgen bereitet ist die Zukunft von Qt. Ist für MS ein unangenehmer Konkurrent zu .Net. Auch hier werden wir wohl in den nächsten Monaten/Jahren böse Überraschungen erleben. Schade.
Schade? Wenn ich "Nokia" höre, denke ich immer automatisch an Bochum, vergessen habe ich das bis heute nicht, etwas, was immer noch meine Kaufentscheidungen beeinflusst.
QT selbst kann gar nicht vor die Hunde gehen, nur die Entwicklung könnte sich im schlimmsten Fall stark verlangsamen. Von daher dürfte sich der Ast, auf dem KDE sitzt, nicht einfach so in Luft auflösen.
Sorry, an Bochum waren wir selber schuld. Wenn wir Nokia mit Fördergeldern nach Deutschland holen, dann kommen die nur deswegen. Mit dem Geld hätte man soviele andere gute Dinge machen können, nein, man wirft sie einem Unternehmen hin. Meint irgendwer wirklich, dass irgendein x-beliebiges, anderes Unternehmen anders gehandelt hätte? Natürlich nicht.
Und zu Nokia kann ich nur sagen: Symbian rauswerfen, Open-Plattform machen und Android, MeeGo, was auch immer anbieten. Mit Win Phone 7 gehts nur noch weiter bergab. Aber mal schauen, wann Nokia das einsieht. Im schlimmsten Fall können sie ja weiterhin Fahrradreifen fertig...
Bochum ist das eine, das hier ist das andere: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Nokia-tut-sich-mit-Microsoft-zusammen-1187890.html Nokia stellt damit sogar das Novell-Microsoft-Abkommen in den Schatten, Novell hat danach schließlich keine Windows-Betriebssysteme verkauft, sondern verstärkt SLES und SLED. Wie kann man denn Qt aus dieser "babylonischen Gefangenschaft" befreien? Ich bin geschockt.
Same Story here. Die Nummer in Bochum werde ich denen nie verzeihen. Auch wenn ich qt an sich sehr schätze, einsetze und mich darauf hier wie da ein bisschen am Coden versuche.
Nokia hat in Bochum einfach nur das getan, was dauernd irgendwelche Unternehmen im Kapitalismus tun: sie haben einen unrentablen Standort geschlossen. Der einzige Unterschied ist, dass die ganze Geschichte von den Medien maßlos aufgeblasen wurde. Es ist nicht Nokias Schuld, dass wir im Kapitalismus leben. Auch der Vorwurf, dass sie nur zum Abgreifen der Subventionen nach Deutschland gekommen sind, greift zu kurz. Wenn man das nicht will, darf man Subventionen eben nur unter der Bedingung gewähren, dass ein Standort auch mindestens so und so viel Jahre erhalten bleibt. Jede andere Umgangsform mit profitorientierten Unternehmen seitens des Staates ist naiv.
>Nokia hat in Bochum einfach nur das getan, was dauernd irgendwelche Unternehmen im Kapitalismus tun: sie haben einen unrentablen Standort geschlossen.
Börsen-Neusprech: "Unrentabel" bedeutete im Fall Bochum "nicht rentabel genug".
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 10. Feb 2011 um 10:03.
Um Qt mache ich mir tatsächlich auch am meisten sorgen. Es besteht schon die Gefahr, dass da die Entwicklung erst mal zum erliegen kommt. Und Meego ist ein netter Ansatz wär auch schade drum.
Um Qt mache ich mir tatsächlich auch am meisten sorgen.
Geht mir nicht so. Qt steht auf einer soliden Codebasis und ist LGPL. Zur Not wird halt geforkt. Klar könnte sich dann die Entwicklung etwas verlangsamen aber im wesentlichen bietet Qt ja schon alles was man braucht. Es ist ja nicht so, dass Qt eine riesen Baustelle wäre. Da die KDE Entwickler auf lange Sicht grosse Teile von KDE als Qt-Module ausgliedern wollen, würde Qt dann vermutlich ebenfalls von den KDE-Entwicklern gepflegt und weiterentwickelt werden.
Um Meego habe ich schon mehr Angst und es wäre wirklich sehr schade, wenn das Projekt eingestampft wird. Es füllt nämlich eine Marktlücke, die von den grossen Distributoren noch nicht so abgedeckt wird. Bei Meego geht es nicht nur um Smartphones, Netbooks und Tablets, sondern auch um Infotainment Systeme. Also Systeme für's Auto oder den intelligenten Kühlschrank usw. Für diesen Bereich fehlt auf dem Linux Markt einfach noch ein schlankes, hübsches System.
Aber auch für Tablets und Netbooks ist Meego oftmals besser geeignet als die aktuellen, grossen Distributionen. Zwar versuchen diese ihre Oberflächen für Netbooks anzupassen, aber im wesentlichen krankt das ganze daran, dass die Anwendungen nicht für die kleinen Bildschirme ausgelegt sind. Es ist der verzweifelte Versuch einen Desktop auf einen Mini-Schirm zu pressen.
Meego geht da neue wege, aber leider hat das Projektmanagement total versagt. Anstatt sich auf eine Basis/Framework festzulegen, wird am laufenden Band gewechselt. Selbst nach Jahren der Entwicklung (wenn man Moblin mit reinrechnet) haben die noch keine richtig stabile Release zusammengebracht. Alles was bisher als "stable" rauskam, war eine absolute Katastrophe und voller Bugs. Das ganze ist aber auch Intels Schuld, weil die anfangs alles auf ihre Atom-Architektur optimiert haben. Ohne das gesamte System neu zu kompilieren konnte man Moblin nicht auf Nicht-Atom-Hardware laufen lassen. Dadurch haben sie viele Interessenten und potentielle Entwickler vergrault.
Nokia hat das ganze fortgesetzt und macht die gleichen Fehler. Wenn man schon weiss, dass man nicht genug bezahlte Entwickler hat um ein System schnell voranzutreiben, dann muss man eben versuchen die Community bestmöglich zu integrieren. Dazu gehört dann aber auch, dass man die Software möglichst überall zum laufen bekommt, so dass sich interessierte Entwickler mal schnell einen Eindruck auf ihrem Netbook/Tablet verschaffen können.
Eine Desktopumgebung alleine reicht nicht. Ob ich jetzt Enlightment oder Ubuntu Unity verwende macht keinen grossen Unterschied, wenn ich hinterher doch wieder normale Anwendungen starte.
Meego ist mehr als ein Desktop. Es beinhaltet auch Applikationen und das ist der Knackpunkt. Normale Desktopanwendungen sind für diese Mini-Bildschirme nicht sinnvoll und daher reicht es auch nicht aus einfach nur den Desktop anzupassen.
Und trotzdem nutze ich Fennec und nicht den Built-In One.
Selbst mit Meego könnte man ganz viel der Community überlassen. Ein App-Store à la Apple wird da schon schwieriger, zumindest dank Android mit ?80 90% kostenfreier SW... wohl eher der Grund.
Der Fennec auf android ist meiner meinung nach derzeit das Beste, was mir UI technisch an Mobilbrowser untergekommen ist. leider läuft er mir momentan noch nicht stabil genug. Aber das wird schon irgendwann. Und wenn dieser zeitpunkt gekommen ist, wird das wohl auch mein Primärbrowser für unterwegs werden.
der erste Schritt für das Ende von QT ist doch dessen Modularisierung. Da kann sich Nokia um das kümmern, was für die relevant ist. Der Rest wird vor sich hin dümplen und wenn nicht von der irgendeiner Community wie KDE dann übernommen auch absterben. Also werden sich die Leute von KDE viel mehr mit den Basislibs beschäftigen müssen als mit dem Desktop.
Das beste wäre, wenn Trolltech komplett an einen anderen Investor abgetreten wird.
Warum tun sich HPalm und Nokia nicht zusammen? WebOS ist ein wunderbares System nur kriegte Palm es nicht auf die Reihe auch anständige Hardware zu liefern. Könnte mir diese Kombination als durchaus viel versprechend vorstellen.
Die verkaufen aber bald keine Hardware mehr, weil keiner eine sterbende Plattform kaufen will.
Ich zähle mal paar Sachen auf, die sich vermutlich auch mich webOS 2.0 nicht ändern -- kann ich leider nicht sagen, weil HPalm es ja nicht für nötig befinden, ihre paar noch treuen Kunden zu Werbeträgern zu machen...
* Emailclient ist absolut rückständig. Gut, kann Emails versenden, aber das wars. Er ist träge, gelesene und gelöschte Nachrichten landen als ungelesen im Mülleimer, er kann keine Threads uswusf.
* webOS ist das einzige mir bekannte (Handy-)Betriebssystem, bei dem man keine von der UI-Sprache abweichende Eingabesprache wählen kann, also English für die Oberfläche, und deutsch für die Eingabe. Davon hängt aber ab, wie sinnvoll die Umlaute eingegeben werden können.
* SMS-Zähler zählt Nachrichten bei vielen Sonderzeichen hoch. Einen Buchstabenzähler gibts ja immer noch nicht.
* keine Schnittstelle zu Mikrofon, daher keine VoIP-Software. Nichtmal Skype.
* Nichtmal Geburts- oder Jahrestage kann das Teil aus den Kontakten extrahieren und im Kalender anzeigen. Dazu muss ich den Umweg über Google gehen.
* PDF-Viewer stürzt bei so ziemlich jedem PDF ab, wenn man reinzoomt. Neuinstallation hilft da nicht.
* Landscapemodus funktioniert nur mit ganz wenigen Anwendungen. Browser wäre einer, aber
* es gibt keine virtuelle Tastatur, um mal schnell was zu tippen.
Die Liste lässt sich ewig fortsetzen. webOS ist tot. Die Entwicklung ist US-fokussiert, auf die Bedürfnisse von Nutzern anderer Länder und Sprachen wird und wurde viel zu wenig Rücksicht genommen. Die Updates kommen viel zu zögerlich, weil man dabei auf die Provider angewiesen ist.
Mit webOS würde sich Nokia die nächste Pleite ins Haus holen. Dann besser Android.
Von Chefentscheider am Mi, 9. Februar 2011 um 19:39 #
Der Manager beklagt sich, dass Nokia zu lange gebraucht habe, um neue Produkte auf den Markt zu bringen.
Also erstmal müssen die ganzen Ingenieure gefeuert werden, um die Firma gesund zu schrumpfen. Dann ist auch schonmal das 13. Monatsgehalt für den Manager gesichert. Anschließend wird nach China ausgelagert um im Niedrigpreissegment mit den Chinesen mitzuhalten. Und dann wird auf den OS Marktführer Microsoft gesetzt, weil die Leute Windows kennen und Android sich völlig anders verhält.
Mit diesem Entscheidungsplan ist dann die Zukunft von Nokia gesichert.
Die Anwendungsentwickler flüchten nach allen Richtungen zu anderen Plattformen.
* J2ME hat seit 8 Jahren keine Neuerungen zu bieten * Ohne gültiges Zertifikat wird die Anwendung stark eingeschränkt * Die einzig verwendbaren CAs sind VeriSign und Thawte (gehört auch VeriSign) * Ein MIDP Code Signing Zertifikat kosten ca. 300$ pro Jahr * Eigene CAs können nicht (bzw. nicht überall) installiert werden * Extrem langsamer Speicher im Telefon (Nokia E50 braucht ca. 12 Sekunden zum Laden und Starten einer 550kB großen Anwendung) * Keine Reflection API
Der Wirrwarr aus CLDC, MID Profile und JSRs der je nach Telefon unterstützt wird (oder auch nicht) macht das ganze endgültig unbrauchbar bzw. sehr stark abhängig vom verwendetem Telefon. Noch dazu schafft es Nokia nicht JSR 172 auf S60 vernünftig zu unterstützen (siehe Nokia Forum).
Der Stopp der J2ME Entwicklung und der Zertifikatswahn machen die Entwicklung für diese Plattform schlichtweg zu einer Plage.
Sehr sehr schön zusammengefasst und auf den Punkt gebracht. Danke dir !!!
Ich führe mal fort:
* Symbian C++ Entwicklung macht mal gar keinen Spass * Qt -> grosses plus aber zu spät
Aufgrund der Architektur das Apps auch ohne Signatur installiert werden können, bieten Entwickler und Unternehmen diese in anderen Shops oder ihren Websites aban, was dazu führt, dass es im Ovi Store sehr wenige Apps gibt, was die wahre Zahl an Symbian Apps garnicht reflektiert, und viele Leute denken dann: "Och wie mickrig, geh ich zu Android/iOS/, BlackBerry"" oder "Och dann entwickle ich lieber für Adroid/iOS/BlackBerry, denn da gibts mehr Kunden".
Sehr schade Nokia. Habt euch selber nicht nur mit dem Schnitzer das Geschäft kaputt gemacht. N8, N900 und ein paar andere Geräte sind Hardware setig einfach nur geil, aber die Software ...... Bin sehr gespannt was morgen von Nokia verlautbart wird. Ich tippe drauf, das sie mit MS ins Bett steigen. Leider
Ich bin von meinem Nokia N900 noch immer begeistert und bin fest davon überzeugt, dass es mehr als das IPhone zu bieten hat. Das Problem ist hierbei meiner Meinung nach nur die Popularität - das IPhone ist schon deswegen "cool", weil es von Apple kommt, doch als das N900 rauskam, war es Hardware-technisch eindeutig überlegen (mal abgesehen von der Akkulaufzeit).
Genau das selbe wollte ich auch gerade schreiben. Bei meinem N900 fallen so einigen noch die Augen raus, da ist das iPhone noch weit hinterher! Das neuste iPhone hat vielleicht etwas mehr Mhz, aber der Funktionsumfang des N900 ist einfach unübertroffen!
Na ja, ich hab zwar auch in N900 und mag es sehr gerne, aber einem normalen Benutzer würde ich das nicht empfehlen. Das ist wirklich ein gefrickel die Synchronisation einzurichten und für viele Dinge wäre es einfach viel bequemer eine Android oder Iphone Applikation zu installieren. Wer programmiert schon für das N900. Sonderlich überrascht bin ich nicht von Nokia. Es passiert schon länger nichts mehr für das Telefon. Ich fühl mich da etwas hängengelassen. Und viele Anwendungen der Community sind einfach nicht zu gebrauchen/bedienen. Das gilt leider besonders für KDE. Außerdem wer so viel Mist wie Nokia auf dem Markt wirft sollte sich nicht wundern, dass das irgendwann aus dem Ruder läuft. Wer braucht wirklich so viele Produkte. Der Trend geht doch überall hin zu Einfachheit und es funktioniert.
Von Gala Me's Freude am Do, 10. Februar 2011 um 23:53 #
Das N900 hat leider kein kapazitives Display, das ist schonmal schlecht und ein großer Vorteil des iPhone.
Als nächstes Problem wären die Linux Anwendungen zu nennen, die von Desktopsystemen her kommen. Die sind auf so einem kleinen Gerät einfach kaum bedienbar. Die Hauptschuld trifft hier aber wieder Nokia, denn die haben es nicht auf die Reihe gekriegt, eine Grundausstattung an wichtigen Apps (z.b. E-Mail, Browser usw.) die für das Handy geeignet und leicht zu bedienen ist, herzustellen.
Der resistive Touchscreen hat aber auch seine Vorteile. Er ist Barrierefrei und kann somit mit Stift, Handschuh und Prothesse bedient werden. Gerade im Winter war das mit den Handschuhen eine feine Sache. Auf Internetseiten ist dann auch wieder ein Stift eine ganz tolle Sache um nicht zu 500% vergrößern zu müssen um einen Link zu klicken.
Von welchen Linux-Anwendungen die vom Desktop kommen redest du? Der Haupteil der Anwendungen sind neu geschrieben worden oder von den älteren Tabletsystemen. Den Browser sehe ich als einen der besten verfügbaren überhaupt an. Ein tolles Surferlebnis mit Flash. Bei Email gebe ich dir dagegen recht.
Ich finde MeeGo als ein sehr interessante Plattform für alle Arten von kleinen Geräten. Es ist sogar offener als Android und bietet durch die Programmierung in C/Qt viele Möglichkeiten, bereit entwickelte Bibliotheken und Programme weiter zu verwenden.
Aber da es nur von hauptsächlich zwei Unternehmen weiter entwickelt wird, wird es wohl ein Nischendasein pflegen, sollte Nokia jetzt abspringen.
Wer sagt denn das Nokia abspringt. Laut Reuters wurde lediglich das Nokia N9 gestrichen. Das Telefon war ursprünglich für Ende 2010 geplant.
Quelle: http://thenokiablog.com/2011/01/20/nokia-n9-12ghz-mwc/
Es ist also keine große Überraschung. Statt dessen soll wohl ein anderes Meego Gerät gezeigt werden. Mehr wissen wir wahrscheinlich am 11.02., da will der Nokia CEO das "Strategy and Finacial Briefing" öffentlich verkünden.
Quelle: http://thenokiablog.com/2011/02/09/nokia-strategy-financial-briefing/
Außerdem wurde gerade erst vor 2 Tagen die Roadmap aktualisiert. Das macht wenig Sinn wenn einer der Hauptentwickler des Systems abspringt. Quelle: http://meego.com/about/roadmaps
Ich glaube nicht das Nokia jetzt noch vom Meego Zug abspringt, bin aber gespannt was Nokia bis Herbst (da soll ja angeblich das erste Meego-Phone erscheinen) den Kunden als Alternative bieten will.
Das ist wahr, MeeGo ist viel offener als Android und hat dazu noch viel mehr verfügbare Programme (nämlich alles was auf Linux läuft). Und im Gegensatz zu Android soll MeeGo auch ohne Google-Konto und Überwachung (durch Google) auskommen.
Ein Smartphone-OS muss fokussiert sein, kein für alles offener Recycling-Ramschladen.
Bullshit, Android läuft sehr, sehr gut auch ohne jegliche GoogleWare. Ein AOSP build lässt sich ganz prima, z.b. mit einem privat aufgesetzten funambol server synchronisieren; auf dem lassen sich dann Kontakte, Photos, kalender daten ablegen.
Selbst schon gemacht hier auf meinem nexus one mit cyanogenmod als gepimptem AOSP Unterbau.
Um mal bei Deiner Wortwahl zu bleiben: selber bullshit!
funambol ist fast nicht zu benutzen! Zwei mal wurde meine komplette DB überschrieben. Ohne Nachfrage! Als ich das letzte Mal dabei geschaut habe (ca. 6 Monate?) konnte man nur Kontakte synchronisieren. Photos, Kalender, usw. klappte nicht.
Auch mit egroupware und SyncML klappt das lange nicht so reibungslos, wie bei den Google-Diensten.
Wer ein Android nutzt, verheiratet sich mit Google. Das ist momentan so und wird sich kurz- und mittelfristig nicht ändern!
Dass sich die GoogleWare nahtlos in Android einfügt, ist -verständlicherweise- abzusehen. Dass es keine Alternativen gibt ist aber nicht richtig.
Erstens hat AOSP mit den Google Anwendungen praktisch nix zu tun, genauso wie KDE != QT ist und läuft auch prima ohne. Ich hab bis auf Maps nichts gefunden, was nicht durch OSS zu ersetzen wäre. Bspw. K9Mail.
Probier doch mal den beta client von der funambol Site. Lief hier im Test wirklich gut (die Market version hinkt hier hinterher).
Edit: Ich mochte nicht abstreiten, dass Meego nicht offener wäre, nur für die Leser klarstellen, dass Android auch ohne Spyware geht und es durchaus offen -eenn dann auch sehr puristisch- ist.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 10. Feb 2011 um 00:56.Bullshit, Android läuft sehr, sehr gut auch ohne jegliche GoogleWare. Ein AOSP build lässt sich ganz prima, z.b. mit einem privat aufgesetzten funambol server synchronisieren; auf dem lassen sich dann Kontakte, Photos, kalender daten ablegen.
Selbst schon gemacht hier auf meinem nexus one mit cyanogenmod als gepimptem AOSP Unterbau.
Man kann auch nur Müll schreiben was?
Zuerst werden alle Manager, die nicht die MS-Strategie voll unterstützen aus dem Unternehmen entfernt, dann werden die pösen Projekte abgedreht und dann MS in allen Bereichen installiert. Kann man eigentlich als feindliche Übernahme durch MS betrachten.
Was mir persönlich am meisten Sorgen bereitet ist die Zukunft von Qt. Ist für MS ein unangenehmer Konkurrent zu .Net. Auch hier werden wir wohl in den nächsten Monaten/Jahren böse Überraschungen erleben. Schade.
Schade?
Wenn ich "Nokia" höre, denke ich immer automatisch an Bochum, vergessen habe ich das bis heute nicht, etwas, was immer noch meine Kaufentscheidungen beeinflusst.
QT selbst kann gar nicht vor die Hunde gehen, nur die Entwicklung könnte sich im schlimmsten Fall stark verlangsamen. Von daher dürfte sich der Ast, auf dem KDE sitzt, nicht einfach so in Luft auflösen.
Sorry, an Bochum waren wir selber schuld. Wenn wir Nokia mit Fördergeldern nach Deutschland holen, dann kommen die nur deswegen. Mit dem Geld hätte man soviele andere gute Dinge machen können, nein, man wirft sie einem Unternehmen hin. Meint irgendwer wirklich, dass irgendein x-beliebiges, anderes Unternehmen anders gehandelt hätte? Natürlich nicht.
Und zu Nokia kann ich nur sagen: Symbian rauswerfen, Open-Plattform machen und Android, MeeGo, was auch immer anbieten. Mit Win Phone 7 gehts nur noch weiter bergab. Aber mal schauen, wann Nokia das einsieht. Im schlimmsten Fall können sie ja weiterhin Fahrradreifen fertig...
Da kann ich nur zustimmen. Wenn man ihnen das Geld vor die Füße wirft heben sie es gerne auf und das gilt wohl für so ziemlich jede Firma.
@mnbvcx Dann viel Spass mit den Konkurrenzprodukten Made in $AsiatsichesLand
Ich bin zwar aus österreich kaufe aber seit Bochum auch kein Nokia produkt.
Ich kaufe seit Bochum auch kein Nokia mehr...
Und ich fahre seit Nokia nicht mehr nach Bochum.
Ich war noch nie in Bochum und habe mir trotzdem ein Nokia gekauft.
ich hör ja immer "Bochum" an, wenn ich wenn ich zum Skiurlaub durch Nokia fahre (echt jetzt!)
seit bochum kaufe ich nur noch samsung
seit samsung kaufe ich nur noch bochum
Seit Bochum hab ich nicht mehr telefoniert!
Bochum ist das eine, das hier ist das andere:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Nokia-tut-sich-mit-Microsoft-zusammen-1187890.html
Nokia stellt damit sogar das Novell-Microsoft-Abkommen in den Schatten, Novell hat danach schließlich keine Windows-Betriebssysteme verkauft, sondern verstärkt SLES und SLED.
Wie kann man denn Qt aus dieser "babylonischen Gefangenschaft" befreien?
Ich bin geschockt.
Same Story here. Die Nummer in Bochum werde ich denen nie verzeihen. Auch wenn ich qt an sich sehr schätze, einsetze und mich darauf hier wie da ein bisschen am Coden versuche.
Genau, dann lieber ein Gerät aus einer chinesischen Ausbeuterfabrik.
Jep, genau. Für Logik und Hirn oder so.
Nokia hat in Bochum einfach nur das getan, was dauernd irgendwelche Unternehmen im Kapitalismus tun: sie haben einen unrentablen Standort geschlossen. Der einzige Unterschied ist, dass die ganze Geschichte von den Medien maßlos aufgeblasen wurde. Es ist nicht Nokias Schuld, dass wir im Kapitalismus leben.
Auch der Vorwurf, dass sie nur zum Abgreifen der Subventionen nach Deutschland gekommen sind, greift zu kurz. Wenn man das nicht will, darf man Subventionen eben nur unter der Bedingung gewähren, dass ein Standort auch mindestens so und so viel Jahre erhalten bleibt. Jede andere Umgangsform mit profitorientierten Unternehmen seitens des Staates ist naiv.
>Nokia hat in Bochum einfach nur das getan, was dauernd irgendwelche Unternehmen im Kapitalismus tun: sie haben einen unrentablen Standort geschlossen.
Börsen-Neusprech: "Unrentabel" bedeutete im Fall Bochum "nicht rentabel genug".
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 10. Feb 2011 um 10:03.Das mag sein, war aber auch schon vorher bekannt. Es ist nichts neues, dass man deshalb einen Standort schließt.
Ein "seit Bochum kaufe ich kein Nokia mehr" ist ziemlich kurz gegriffen, besonders, wenn man dann vielleicht noch KDE (was auf Qt basiert) benutzt.
Um Qt mache ich mir tatsächlich auch am meisten sorgen. Es besteht schon die Gefahr, dass da die Entwicklung erst mal zum erliegen kommt.
Und Meego ist ein netter Ansatz wär auch schade drum.
Geht mir nicht so. Qt steht auf einer soliden Codebasis und ist LGPL. Zur Not wird halt geforkt. Klar könnte sich dann die Entwicklung etwas verlangsamen aber im wesentlichen bietet Qt ja schon alles was man braucht. Es ist ja nicht so, dass Qt eine riesen Baustelle wäre. Da die KDE Entwickler auf lange Sicht grosse Teile von KDE als Qt-Module ausgliedern wollen, würde Qt dann vermutlich ebenfalls von den KDE-Entwicklern gepflegt und weiterentwickelt werden.
Um Meego habe ich schon mehr Angst und es wäre wirklich sehr schade, wenn das Projekt eingestampft wird. Es füllt nämlich eine Marktlücke, die von den grossen Distributoren noch nicht so abgedeckt wird. Bei Meego geht es nicht nur um Smartphones, Netbooks und Tablets, sondern auch um Infotainment Systeme. Also Systeme für's Auto oder den intelligenten Kühlschrank usw. Für diesen Bereich fehlt auf dem Linux Markt einfach noch ein schlankes, hübsches System.
Aber auch für Tablets und Netbooks ist Meego oftmals besser geeignet als die aktuellen, grossen Distributionen. Zwar versuchen diese ihre Oberflächen für Netbooks anzupassen, aber im wesentlichen krankt das ganze daran, dass die Anwendungen nicht für die kleinen Bildschirme ausgelegt sind. Es ist der verzweifelte Versuch einen Desktop auf einen Mini-Schirm zu pressen.
Meego geht da neue wege, aber leider hat das Projektmanagement total versagt. Anstatt sich auf eine Basis/Framework festzulegen, wird am laufenden Band gewechselt. Selbst nach Jahren der Entwicklung (wenn man Moblin mit reinrechnet) haben die noch keine richtig stabile Release zusammengebracht. Alles was bisher als "stable" rauskam, war eine absolute Katastrophe und voller Bugs. Das ganze ist aber auch Intels Schuld, weil die anfangs alles auf ihre Atom-Architektur optimiert haben. Ohne das gesamte System neu zu kompilieren konnte man Moblin nicht auf Nicht-Atom-Hardware laufen lassen. Dadurch haben sie viele Interessenten und potentielle Entwickler vergrault.
Nokia hat das ganze fortgesetzt und macht die gleichen Fehler. Wenn man schon weiss, dass man nicht genug bezahlte Entwickler hat um ein System schnell voranzutreiben, dann muss man eben versuchen die Community bestmöglich zu integrieren. Dazu gehört dann aber auch, dass man die Software möglichst überall zum laufen bekommt, so dass sich interessierte Entwickler mal schnell einen Eindruck auf ihrem Netbook/Tablet verschaffen können.
Infotainment äh Kühlschränke werden demnächst von Enlightenment gestellt. ;)
http://www.enlightenment.org/
Eine Desktopumgebung alleine reicht nicht. Ob ich jetzt Enlightment oder Ubuntu Unity verwende macht keinen grossen Unterschied, wenn ich hinterher doch wieder normale Anwendungen starte.
Meego ist mehr als ein Desktop. Es beinhaltet auch Applikationen und das ist der Knackpunkt. Normale Desktopanwendungen sind für diese Mini-Bildschirme nicht sinnvoll und daher reicht es auch nicht aus einfach nur den Desktop anzupassen.
Enlightenment ist auch kein Desktop, eher ein Desktop-Framework.
Und trotzdem nutze ich Fennec und nicht den Built-In One.
Selbst mit Meego könnte man ganz viel der Community überlassen. Ein App-Store à la Apple wird da schon schwieriger, zumindest dank Android mit ?80 90% kostenfreier SW... wohl eher der Grund.
Der Fennec auf android ist meiner meinung nach derzeit das Beste, was mir UI technisch an Mobilbrowser untergekommen ist. leider läuft er mir momentan noch nicht stabil genug. Aber das wird schon irgendwann. Und wenn dieser zeitpunkt gekommen ist, wird das wohl auch mein Primärbrowser für unterwegs werden.
http://communities-dominate.blogs.com/brands/2011/02/why-nokia-os-strategy-is-right-for-nokia-and-shift-to-android-or-phone-7-would-be-madness-now.html
der erste Schritt für das Ende von QT ist doch dessen Modularisierung. Da kann sich Nokia um das kümmern, was für die relevant ist. Der Rest wird vor sich hin dümplen und wenn nicht von der irgendeiner Community wie KDE dann übernommen auch absterben. Also werden sich die Leute von KDE viel mehr mit den Basislibs beschäftigen müssen als mit dem Desktop.
Das beste wäre, wenn Trolltech komplett an einen anderen Investor abgetreten wird.
Warum tun sich HPalm und Nokia nicht zusammen? WebOS ist ein wunderbares System nur kriegte Palm es nicht auf die Reihe auch anständige Hardware zu liefern. Könnte mir diese Kombination als durchaus viel versprechend vorstellen.
Vllt. weil HPalm ihre eigene Hardware verkaufen will!? Der Deal würde für HP überhaupt keinen Sinn machen...
Die verkaufen aber bald keine Hardware mehr, weil keiner eine sterbende Plattform kaufen will.
Ich zähle mal paar Sachen auf, die sich vermutlich auch mich webOS 2.0 nicht ändern -- kann ich leider nicht sagen, weil HPalm es ja nicht für nötig befinden, ihre paar noch treuen Kunden zu Werbeträgern zu machen...
* Emailclient ist absolut rückständig. Gut, kann Emails versenden, aber das wars. Er ist träge, gelesene und gelöschte Nachrichten landen als ungelesen im Mülleimer, er kann keine Threads uswusf.
* webOS ist das einzige mir bekannte (Handy-)Betriebssystem, bei dem man keine von der UI-Sprache abweichende Eingabesprache wählen kann, also English für die Oberfläche, und deutsch für die Eingabe. Davon hängt aber ab, wie sinnvoll die Umlaute eingegeben werden können.
* SMS-Zähler zählt Nachrichten bei vielen Sonderzeichen hoch. Einen Buchstabenzähler gibts ja immer noch nicht.
* keine Schnittstelle zu Mikrofon, daher keine VoIP-Software. Nichtmal Skype.
* Nichtmal Geburts- oder Jahrestage kann das Teil aus den Kontakten extrahieren und im Kalender anzeigen. Dazu muss ich den Umweg über Google gehen.
* PDF-Viewer stürzt bei so ziemlich jedem PDF ab, wenn man reinzoomt. Neuinstallation hilft da nicht.
* Landscapemodus funktioniert nur mit ganz wenigen Anwendungen. Browser wäre einer, aber
* es gibt keine virtuelle Tastatur, um mal schnell was zu tippen.
Die Liste lässt sich ewig fortsetzen. webOS ist tot. Die Entwicklung ist US-fokussiert, auf die Bedürfnisse von Nutzern anderer Länder und Sprachen wird und wurde viel zu wenig Rücksicht genommen. Die Updates kommen viel zu zögerlich, weil man dabei auf die Provider angewiesen ist.
Mit webOS würde sich Nokia die nächste Pleite ins Haus holen. Dann besser Android.
Ist nicht 3.0 die kommende webOS Version?
Scheinbar gibt es übrigens bei 3.0 auch eine virtuelle Tastatur, solch eine sieht man (zumindest auf den Tablet-)Screenshots zur neuen Version.
Also erstmal müssen die ganzen Ingenieure gefeuert werden, um die Firma gesund zu schrumpfen. Dann ist auch schonmal das 13. Monatsgehalt für den Manager gesichert.
Anschließend wird nach China ausgelagert um im Niedrigpreissegment mit den Chinesen mitzuhalten.
Und dann wird auf den OS Marktführer Microsoft gesetzt, weil die Leute Windows kennen und Android sich völlig anders verhält.
Mit diesem Entscheidungsplan ist dann die Zukunft von Nokia gesichert.
Grüße aus der Chefetage, Finnland
das 14. bzw. das 15. bitte wenn dann bitteschön :-)
Aber WP7 kannst du vergessen - das ist echt häßlich und 5 Jahre hinter Android und IPhone.
Ironie nicht verstanden.
Die Anwendungsentwickler flüchten nach allen Richtungen zu anderen Plattformen.
* J2ME hat seit 8 Jahren keine Neuerungen zu bieten
* Ohne gültiges Zertifikat wird die Anwendung stark eingeschränkt
* Die einzig verwendbaren CAs sind VeriSign und Thawte (gehört auch VeriSign)
* Ein MIDP Code Signing Zertifikat kosten ca. 300$ pro Jahr
* Eigene CAs können nicht (bzw. nicht überall) installiert werden
* Extrem langsamer Speicher im Telefon (Nokia E50 braucht ca. 12 Sekunden zum Laden und Starten einer 550kB großen Anwendung)
* Keine Reflection API
Der Wirrwarr aus CLDC, MID Profile und JSRs der je nach Telefon unterstützt wird (oder auch nicht) macht das ganze endgültig unbrauchbar bzw. sehr stark abhängig vom verwendetem Telefon. Noch dazu schafft es Nokia nicht JSR 172 auf S60 vernünftig zu unterstützen (siehe Nokia Forum).
Der Stopp der J2ME Entwicklung und der Zertifikatswahn machen die Entwicklung für diese Plattform schlichtweg zu einer Plage.
lg unreal
Das liesst sich wie ein Kessel voller Bullshitbingo.
Das haben Java-Frameworks, vor allem MIPD etc. so an sich. Da braucht man für ein Hello-World auch so ca. 8 Zeilen.
In guten Programmiersprachen schreibt man ein MUD in 8 Zeilen
Na denn leg mal los: (code bitte hier einfügen)
Android ist auch Java-Technologie. An der Sprache liegt es nicht, sondern an den offensichtlichen Fehlentscheidungen des Managements.
Wie lang sind dabei die einzelnen Zeilen?
Sehr sehr schön zusammengefasst und auf den Punkt gebracht. Danke dir !!!
Ich führe mal fort:
* Symbian C++ Entwicklung macht mal gar keinen Spass
* Qt -> grosses plus aber zu spät
Aufgrund der Architektur das Apps auch ohne Signatur installiert werden können, bieten Entwickler und Unternehmen diese in anderen Shops oder ihren Websites aban, was dazu führt, dass es im Ovi Store sehr wenige Apps gibt, was die wahre Zahl an Symbian Apps garnicht reflektiert, und viele Leute denken dann: "Och wie mickrig, geh ich zu Android/iOS/, BlackBerry"" oder "Och dann entwickle ich lieber für Adroid/iOS/BlackBerry, denn da gibts mehr Kunden".
Sehr schade Nokia. Habt euch selber nicht nur mit dem Schnitzer das Geschäft kaputt gemacht. N8, N900 und ein paar andere Geräte sind Hardware setig einfach nur geil, aber die Software ......
Bin sehr gespannt was morgen von Nokia verlautbart wird.
Ich tippe drauf, das sie mit MS ins Bett steigen.
Leider
Ich hasse es bei sowas Recht zu behalten.
Idioten.
Jetzt hol ich mir nen HTC Desire HD.
Ich bin von meinem Nokia N900 noch immer begeistert und bin fest davon überzeugt, dass es mehr als das IPhone zu bieten hat. Das Problem ist hierbei meiner Meinung nach nur die Popularität - das IPhone ist schon deswegen "cool", weil es von Apple kommt, doch als das N900 rauskam, war es Hardware-technisch eindeutig überlegen (mal abgesehen von der Akkulaufzeit).
Genau das selbe wollte ich auch gerade schreiben.
Bei meinem N900 fallen so einigen noch die Augen raus,
da ist das iPhone noch weit hinterher!
Das neuste iPhone hat vielleicht etwas mehr Mhz, aber der
Funktionsumfang des N900 ist einfach unübertroffen!
Na ja, ich hab zwar auch in N900 und mag es sehr gerne, aber einem normalen Benutzer würde ich das nicht empfehlen. Das ist wirklich ein gefrickel die Synchronisation einzurichten und für viele Dinge wäre es einfach viel bequemer eine Android oder Iphone Applikation zu installieren. Wer programmiert schon für das N900.
Sonderlich überrascht bin ich nicht von Nokia. Es passiert schon länger nichts mehr für das Telefon. Ich fühl mich da etwas hängengelassen. Und viele Anwendungen der Community sind einfach nicht zu gebrauchen/bedienen. Das gilt leider besonders für KDE.
Außerdem wer so viel Mist wie Nokia auf dem Markt wirft sollte sich nicht wundern, dass das irgendwann aus dem Ruder läuft. Wer braucht wirklich so viele Produkte. Der Trend geht doch überall hin zu Einfachheit und es funktioniert.
I still love my n900. it still has the best phone,skype, voip application. Message manager is fantastic too
Das N900 hat leider kein kapazitives Display, das ist schonmal schlecht und ein großer Vorteil des iPhone.
Als nächstes Problem wären die Linux Anwendungen zu nennen, die von Desktopsystemen her kommen. Die sind auf so einem kleinen Gerät einfach kaum bedienbar.
Die Hauptschuld trifft hier aber wieder Nokia, denn die haben es nicht auf die Reihe gekriegt, eine Grundausstattung an wichtigen Apps (z.b. E-Mail, Browser usw.) die für das Handy geeignet und leicht zu bedienen ist, herzustellen.
Der resistive Touchscreen hat aber auch seine Vorteile. Er ist Barrierefrei und kann somit mit Stift, Handschuh und Prothesse bedient werden. Gerade im Winter war das mit den Handschuhen eine feine Sache. Auf Internetseiten ist dann auch wieder ein Stift eine ganz tolle Sache um nicht zu 500% vergrößern zu müssen um einen Link zu klicken.
Von welchen Linux-Anwendungen die vom Desktop kommen redest du? Der Haupteil der Anwendungen sind neu geschrieben worden oder von den älteren Tabletsystemen. Den Browser sehe ich als einen der besten verfügbaren überhaupt an. Ein tolles Surferlebnis mit Flash. Bei Email gebe ich dir dagegen recht.
Grüße PBeck
cnet News: Nokia prepares for major shake-up
Auf der MWC wird Meego seinen letzten "Furz" lassen, mit irgendeinem Intel-Atom-Brick, und nächstes Jahr wird's komplett gecancelt.
.. anscheinend sollen die Nokia Smartphones künftig voll auf WP7 setzen.