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Thema: Zweite Betaversion von GNOME 3.0

51 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von devent am Mo, 14. März 2011 um 08:56 #

Hallo,
Gibt es eine Distribution, die die aktuelle Gnome3 build präsentiert? So wie für KDE4 SC gibt es die hier

KDE 4 Live CD 4.6.0
http://linux.softpedia.com/get/System/Operating-Systems/Linux-Distributions/KDE-4-Live-CD-26097.shtml

PS: Wie funktionieren die a Tags hier?

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Von blabla am Mo, 14. März 2011 um 15:22 #

Dieses komische Shell-System ist echt unerträglich. Keine Taskbar? Kein Maximierungsbutton? Keine Möglichkeit außer diesem dummen dconf-Zeugs meine Schriftart und GTK-Themes zu ändern? Was soll das denn? Wieso muss ich, damit ich zwischen den Fenstern wechseln kann, den Mauszeiger nach oben links ziehen, kurz warten bis die Fenstervorschaubildchen kommen und dann da drauf klicken? Welcher komische Mensch meint denn, dass das in irgendeiner Art und Weise intuitiv wäre?

Ich habe es auch mit dem Fallback-Modus ausprobiert, wo ich leider irgendwie nichts mehr verändern kann.

Obwohl ich ein großer GNOME-Verfechter war, habe ich diesen Müll direkt wieder in die Tonne gekloppt und versuche es zum ersten Mal mit KDE. Obwohl es mir immer zu überladen vorkam: Wenn man sich ein bisschen damit auseinander setzt, klappt das ganze viel besser.

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    Von vicbrother am Mo, 14. März 2011 um 15:32 #

    Du sprichst mir aus der Seele: In der Tat ist GNOME3 etwas "gewöhnungsbedürftig" (aber das wollte GNOME ja immer sein) und bringt für den Enduser keinen Fortschritt. Aber mit dem neuen aufgeräumten System im Hintergrund wird es bis Ende des Jahres einen riesigen Entwicklungsschub für GNOME geben.

    Andernfalls war GNOME 3 nur ein letztes aufbäumen gegen die Alternativen KDE4 und XFCE.

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      Von Blogleser am Mo, 14. März 2011 um 15:46 #

      Tjo... finde die neue Oberfläche auch nicht prickelnd.

      Wenn ich jetzt mal nem Interessierten GNOME3 installieren
      würde, müsste ich ja erstmal x "Neuheiten" erklären,
      damit er überhaupt weiss, wie er nen Fenster maximieren/minimieren kann oder weiss, wie er an minimierte Fenster per Workspaces kommt.

      Zusätzlich dann Schulung zum Paketmanagement, bzw. Installationen ansich und das eingewöhnen an alternative Anwendungen als Windows-Prog Ersatz etc.

      Nene... das tue ich mir nicht an. Dann lieber KDE oder
      XFCE.

      Das immer weitere Einschränken von eigentlich bewährten Funktionen ist echt oll.

      Naja... seit 2 Monaten wieder mit KDE unterwegs... und bin zufrieden. (Wobei auch dort noch immer nicht alles glänzt).

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      Von glasen am Mo, 14. März 2011 um 15:57 #

      In der Tat ist GNOME3 etwas "gewöhnungsbedürftig"
      Da ist, gelinde gesagt, noch sehr untertrieben.

      Optisch hat die GNOME-Shell ja einen gewissen Reiz, der verfliegt aber nach etwa 2 Minuten, wenn man die Oberfläche benutzen muss.

      Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, was sich die Entwickler bei der GNOME-Shell gedacht haben. Während GNOME2 ein schnelles und vor allem übersichtliches Arbeiten mit vielen Fenstern ermöglicht, ist man bei der GNOME-Shell unterunterbrochen am Mauszeiger noch oben links und wieder zurück bewegen.

      Persönlich habe ich eigentlich immer drei Fenster gleichzeitig geöffnet :

      Firefox, Evolution und ein Terminal.

      Oft sind es sogar mehrere Terminalfenster, da das Wechseln der Sitzungen über die Fensterleiste schneller geht, als über die Reiter. Dazu kommt noch hin und wieder Skype und/oder Empathy, LibreOffice usw.
      Unter den gewohnten DE ist die Verwaltung dieser Anzahl von Fenstern kein großes Problem. Man sieht ja auch einen Blick was gerade geöffnet ist und kann dann entsprechend handeln.
      Bei der GNOME-Shell dagegen muss man erst das Aktivitätenmenü aufrufen um zu sehen was gerade gestartet ist. Ein Wechseln zwischen mehreren Fenstern artet dabei in echte Arbeit aus.

      Natürlich kann man auch hergehen und für jedes Programm einen gesonderten Arbeitsplatz definieren. Das ändert aber am generellen Ablauf rein gar nichts:

      Maus in die linke obere Ecke, nachschauen wo etwas läuft, draufklicken, usw.

      Auch das Starten von Programmen und das Öffnen von Ordnern ist ineffizienter als noch bei GNOME2. Man muss jedesmal den Mauszeiger nach oben links bewegen und erst dann kann man irgendetwas machen.
      Ein schnelles Starten von weniger benutzten Anwendungen ist unter der neuen Shell kaum möglich. Auch das Öffnen eines bestimmten Ordners geht nur noch über den Weg des Dateimanagers. Lesezeichen wie im Orte-Menü im GNOME-Panel lassen sich gar nicht mehr anlegen bzw. benötigen zusätzlichen Platz in der Schnellstartleiste.

      Ein weiteres Problem ist das komplette Abschaffen des Desktops als Ablageplatz für Dateien. Während alle anderen Desktopoberflächen (inklusive Unity) an diesem praktischen Feature festhalten, schafft es die GNOME-Shell komplett ab. Es gibt keinerlei Möglichkeit mehr mal kurz etwas auf dem Desktop abzulegen. Der Ordner "Desktop" im Home-Verzeichnis eines Benutzers hat somit überhaupt keinen Sinn mehr. Daraus folgt auch, das man zur Dateiverwaltung wieder den Weg über das Aktivitätenmenü nehmen muss.

      Die GNOME-Shell zwingt einen dazu seine komplette Arbeitsweise über den Haufen zu werfen und sich auf die Denkweise der GNOME-Shell-Entwickler "herabzulassen".

      Ich war immer ein Fan von GNOME, aber mit der GNOME-Shell haben die Entwickler den Bogen überspannt. Ich hoffe das sich jemand findet, der den alten GNOME2-Desktop 1:1 auf die GNOME3-API portiert und/oder GNOME2 noch ein paar Jahre weiterpflegt.
      Ansonsten sehe ich nämlich schwarz für die weitere Zukunft von GNOME.

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        Von pfff am Mo, 14. März 2011 um 17:07 #

        Die Gnome3-Shell ist im Hinblick auf den üblichen Desktop tatsächlich "broken by design" und erinnert eher an eine Touchpad-Oberfläche. Und dass das Ganze auch noch zwingend 3D-Hardwarebeschleunigung braucht, setzt dem Ganzen noch die Krone auf.

        Linux entwickelt sich zur Zeit in eine merkwürdige Richtung: IMHO fängt es an, sich auf dem Desktop abzuschaffen. Wenn z.B. die Xorg-Automatik nicht funktioniert, sitzt man buchstäblich im Regen.

        Eher beiläufig habe ich festgestellt, dass man unter openSUSE 11.4 von der Konsole aus (z.B. nach dem Start z.B. in Runlevel 3) kein startx mehr durchführen kann, da das setuid-Bit für Xorg entfernt wurde. Das mag zwar die Sicherheit erhöhen, sich dann aber nicht zu überlegen, wie man trotzdem X auch von der Konsole aus starten kann (außer das alte Verhalten wieder händisch herzustellen), ist schon nicht so das Wahre.

        Allerorten gibt es zur Zeit Funktionsverluste und ein Zurückfahren der Nutzerfreiheit bei den Konfigurationsmöglichkeiten wichtiger Systemeinstellungen. Man versucht so langsam aber sicher, das System vor dem Nutzer zu verstecken. Das gilt auch für wichtige Programme, Grub2 ist hier ein Beispiel, genauso wie dieser Programmierkauderwelsch im neuen "Startsystem" Fedoras.

        Gnome selbst ist wieder am Anfang, bei Null angekommen, zehn Jahre Entwicklung waren völlig umsonst.

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          Von glasen am Mo, 14. März 2011 um 17:49 #

          Wenn z.B. die Xorg-Automatik nicht funktioniert, sitzt man buchstäblich im Regen.
          Wieso? Die alte xorg.conf-Datei funktioniert weiterhin problemlos. Früher war die Situation viel schlimmer. Da musste man überhaupt erst einmal eine spezifische Konfigurationsdatei erstellen, damit der Xserver überhaupt erst einmal startete.

          Man versucht so langsam aber sicher, das System vor dem Nutzer zu verstecken.
          Das ist völliger Blödsinn. Man kann ein Linux-System immer noch genauso gut bzw. schlecht konfigurieren wie vor 10 Jahren. Es haben sich halt die Orte, wo man das macht, geändert.
          Grub2 ist zwar komplexer im Aufbau als Grub1, man kann mit etwas Lernwillen aber wesentlich mehr machen als noch bei Grub1.

          Der Unterschied zu früher, ist die Tatsache, dass früher die Komplexität des Systems noch sichtbar war, heute aber unsichtbar abläuft. So interessiert es eigentlich kaum einen Benutzer, welche Meldungen der Kernel beim Start von sich gibt. Also hat man diese Meldungen abgeschaltet. Wer es will, kann sie aber jederzeit wieder einschalten.

          Das Hardcore-Nutzer erst zufrieden sind, wenn sie die Bits über den Bildschirm huschen sehen, steht natürlich auf einem anderen Blatt.

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            Von pgggg am Mo, 14. März 2011 um 19:27 #

            "Da musste man überhaupt erst einmal eine spezifische Konfigurationsdatei erstellen, damit der Xserver überhaupt erst einmal startete."

            Vielleicht in irgendwelchen Gurken-Distros.
            (open)SUSE wie Slackware wurden immer standardmäßig mit ausführlichen xorg.conf-Dateien ausgeliefert, im Falle von Slackware war/ist diese sogar ausführlichst kommentiert. Wesentliche Änderungen werden bei Slackware in der Changes_and_Hints.txt eingehend behandelt. Bei den meisten anderen Distros wird noch nicht einmal darauf eingegangen,.

            Immer das Gelaber vom angeblich fehlenden "Lernwillen".
            Einfache, für normale Menschen lesbare Konfigurationsdateien durch blanke Programmiersprache zu ersetzen, ohne entsprechende Kopnfigurationswerkzeuge bereitzustellen, heißt für mich, das System vor dem Nutzer verstecken zu wollen.

            Unsichtbar läuft nur etwas ab, wenn man das so will.
            Bald ist es nicht mehr weit und wir haben quasi-proprietäre Konfigurations- und Start-"Skripte", ohne Konfigurationswerkzeuge. Es funktioniert ja schließlich alles so toll und vollautomatisch, so etwas brauchen nur noch irgendwelche Querulanten, die sich gefälligst neue Hardware kaufen sollen. :-(

            Fazit: IMHO typische "Ubuntuargumente".

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        Von majaesch am Mo, 14. März 2011 um 17:17 #

        Ich kann da auch nur zustimmen. Sieht zwar alles toll aus aber wie bisher schnell arbeitet kann ich damit nicht!
        (Ja, ich benutze seit ein paar Tagen die Shell!)

        Da mein Browser immer maximiert läuft, verschwinden dadurch zwangsläufig alle anderen Fenster in den entfernten Hintergrund. Allerdings sehe ich das weniger schlimm. Bei Mac-OS gibt es die ja auch nicht, allerdings ist diese komische Leiste unten immer zu sehen. Bei der Shell ist diese links.
        Workspaces habe ich eigentlich nie benutzt. Wenn ich aber erst 1900 Pixel nach oben links und dann nochmal 1900 Pixel nach rechts muss, wird sich daran auch nichts ändern.
        Wenig Einstellungen sind ja okay aber momentan kann man ja wirklich kaum etwas einstellen.
        Der zwang zu empathy und evolution geht mir auch irgendwie gegen den strich.


        Ich gehe davon aus das die Gemeinde da noch einiges macht, ansonsten wird's wirklich eng für GNOME.
        Einfach optimistisch belieben. :-)

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          Von glasen am Mo, 14. März 2011 um 17:41 #

          Bei der Shell ist diese links.
          Mit dem Unterschied, dass das Dock unter MacOSX immer angezeigt wird und gleichzeitig auch der Fenstermanager ist, d.h. man sieht welche Anwendungen im Moment laufen.

          Das ist bei der GNOME-Shell halt nicht der Fall.

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            Von majaesch am Mo, 14. März 2011 um 17:55 #

            Hab ich doch erwähnt das bei Mac-OS immer da ist! :-P

            Bei der Shell sieht man aber auch welche Programme momentan offen sind. (Etwas unscheinbar grau hinterlegt)
            Allerdings funtzt die nicht so richtig. Mein "autogestarteter" Chromium wird mit einen Placeholder Icon angezeigt und verschmilzt nicht mit dem Schnellstarter. Kann aber sein das er nicht mag da er beim Autostart mit zusätzlichen Parametern gestartet wird. Den Autostart kann ich aber nicht editieren, da die Herren den Session-Manager nicht mehr anbieten.
            Zudem vermisse ich auch die Option das man die Tabs in dieser "Dock"-Leiste auswählen kann.

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        Von vicbrother am Mo, 14. März 2011 um 17:23 #

        Also ich nutze wie du einen Webbrowser, ein Mail- und ein Chatprogramm sowie Quadkonsole. Jedes im Fullscreen ohne Fensterrahmen, Unverschiebbar und im Hintergrund sind für mich 'ne super Usability. Per Tastendruck wechselt man den Desktop, Anwendungen die man mal zwischendurch startet sind immer im Vordergrund und werden im zweifel minimiert (der schnell eine weiterer Desktop eröffnet). Mich stört diese Shell da sehr, ich verliere Platz und das Handling kostet Zeit. Warum können die Entwickler nicht sagen: Jeder wie er mag?

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          Von hhb am Di, 15. März 2011 um 19:45 #

          Jeder wie er mag?
          Wo ist das Problem? Es kann doch jeder so arbeiten, wie er mag. Für deine Arbeitsweise gibt es grob geschätzt 30 geeignete Fenstermanager. Warum muss Mutter/GNOME-Shell der unbedingt der 31. werden?

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            Von vicbrother am Di, 15. März 2011 um 20:05 #

            1. Nein, ich damit nicht mehr so arbeiten wie früher, ich werde von den Entwicklern eingeschränkt.

            2. Fenstermanager haben nur den Bruchteil der Funktionalität eines Desktops.

            3. GNOME ist als Desktop für Alle und alle Anwendungszwecke angetreten. Als GNOME-User möchte man gerne bei GNOME bleiben und nicht hören, dass wenn man GNOME nutzt selber schuld sei. Das wäre schon eine Extremposition die Anwender kosten wird.

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              Von hhb am Di, 15. März 2011 um 20:12 #

              Ich tue einfach mal so, als wärst du kein Troll.

              ich werde von den Entwicklern eingeschränkt
              Nein, wirst du nicht. Du kannst ganz normal weiterarbeiten. Wenn hier jemand Einschränkungen machen will, dann du: Du willst das GNOME Projekt hinsichtlich der Auswahl ihrer Standardkomponenten einschränken, und du willst das GNOME-Shell Team hinsichtlich ihres Projektes einschränken.

              Fenstermanager haben nur den Bruchteil der Funktionalität eines Desktops
              Ja, und über diesen Bruchteil beschwerst du dich.

              GNOME ist als Desktop für Alle und alle Anwendungszwecke angetreten
              Ja, und es ist auch ein Desktop für alle Anwender. Das bedeutet nicht, dass es jede erdenkliche Konfig-Option haben muss, um jegliche erdenkliche Einstellung vornehmen zu können.

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              Von xyz am Di, 15. März 2011 um 23:21 #

              Das, was wirklich eingeschränkt wird, ist die Wahlfreiheit.

              In Zukunft gibt es, wenn sich die Gnome-Entwickler durchsetzen, zwei Gnome-Versionen:
              1. Gnome3 mit der Gnome3-Shell
              2. Gnome3 mit dem 2D-Fallback-Modus, der möglichst der Gnome-Shell ähneln soll.
              Was in dieser Rechnung nicht mehr vorkommt, ist das Gnome2-Panel mit klassischem Aussehen.

              Man wird zwar sagen, dass sich ja jeder den Sourcecode schnappen könne, um das Gnome2-Panel der momentanen Gnome3-/Gnome-Shell hinterherzuprogrammieren, aber genau das ist weder von Entwickler- noch von Nutzerseite her zu erwarten.

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                Von hhb am So, 20. März 2011 um 01:44 #

                Das, was wirklich eingeschränkt wird, ist die Wahlfreiheit.
                Und welche Wahlfreiheit genau soll das sein? Die Freiheit bei GNOME 2 zu bleiben sicher nicht. Die Freiheit, zu GNOME 3 oder zu einer anderen DE zu wechseln sicher auch nicht. Die einzige Freiheit, der der Endnutzer schwerlich durchsetzen kann, ist die "Freiheit", einem FOSS Projekt Ketten anlegen zu wollen. Diese "Wahlfreiheit" hat der Endnutzer in der Tat nicht. Die hatte er aber auch nie.

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    Von Gnome-Shell-Tester am Mo, 14. März 2011 um 18:45 #

    Ich hab das System auch vor ein paar Wochen getestet. Leider war das Ergebnis ziemlich enttäuschend.

    Test 1: Öffnen von zwei Terminals auf einem Desktop, nebeneinander. Das nutzte ich regelmäßig, z.B. wenn ich in einem Terminal eine man-page aufhabe, während ich im anderen Terminal die entsprechenden Operationen durchführe):
    - Ich habe die Anzahl der rechts/linksklicks nicht gezählt die dafür nötig waren. Es hat eine gefühlte Ewigkeit gedauert bis ich meine Terminals endlich so hatte wie ich wollte.

    Test 2: Usability für Non-Tech users. Würden meine Eltern/Freunde/Bekannte mit dem System klarkommen?
    - Den meisten müsste ich wohl erst mal den Unterschied zwischen 'Windows" und "Applications" erklären (siehe Screenshot). Selbsterklärend ist das Bedien-Konzept der Gnom-Shell jedenfalls nicht.
    - Außerdem müsste ich auch allen erklären, dass ein Doppelklick auf die Titelleiste die Fenster Maximiert. Auch das ist wohl weit davon entfernt selbsterklärend zu sein.

    Unterm Strich ist das neue System vermutlich weder was für erfahrene Benutzer noch für Anfänger. Nur - für wen wurde das System dann entwickelt?? :huh:

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      Von glasen am Mo, 14. März 2011 um 18:57 #

      Außerdem müsste ich auch allen erklären, dass ein Doppelklick auf die Titelleiste die Fenster Maximiert.
      Ein ziehen des Fensters nach oben an die obere Leiste funktioniert auch.

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        Von Gnome-Shell-Tester am Mo, 14. März 2011 um 20:47 #

        Danke für den Hinweis.
        Aber auch dieses Verhalten ist weit davon entfernt selbsterklärend zu sein.

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          Von Mc Bain am Mo, 14. März 2011 um 21:44 #

          Ich finde es eigentlich recht logisch. Man kennt es nur nicht. Falls du es noch nicht gemerkt haben solltest, du kannst Fenster auch nach links oder rechts an die Ränder ziehen und das Fenster maximiert sich nur in der jeweiligen Hälfte.

          Vielleicht hilft es auch zu wissen, dass Toggeln zwischen Desktop und Gnome-Shell auch mit der Super-Taste (Windows-Taste) funktioniert. Ein Mausschubsen ins linke obere Eck also nicht unbedingt nötig.

          Wartet doch mal ein, zwei Versionen ab, bis die gröbsten Kinderkrankheiten raus sind.

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        Von #öüjöjö#j am Mo, 14. März 2011 um 22:00 #

        Ups.
        Das kenne ich doch irgendwoher?
        Hoffentlich ist das nicht patentiert.

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      Von mullah am Mo, 14. März 2011 um 20:50 #

      >> Außerdem müsste ich auch allen erklären, dass ein Doppelklick auf die Titelleiste die Fenster Maximiert.

      Was solle ein Doppelklick wohl sonst auslösen? Bzw. womit möchtest du ein Fenster maximieren? Die Buttons benutz ich zu 10 % höchstens.

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      Von maik3531 am Mo, 14. März 2011 um 21:11 #

      Ich habe mir die LiveCD eben mal runter geladen und finde es garnicht so schlimm. Die Buttons Maximieren usw. kann man über gconf -> Desktop -> shell "ähnlich wie beim Button wechsel in Ubuntu" wieder hinzufügen (:minimize,maximize,close)
      - Standardprogramme für Kalender, E-Mail, Webbrowser usw. kann man im gnome-control-center einstellen. Doppelklick usw. in den Nautilus-Eigenschaften. Wer schon ne Weile Gnome nutzt findet auch in Gnome3 die Einstellungsmöglichkeiten um das System anständig nutzen zu können, zumal in dem Live-ISO sicher noch nicht alles dabei ist um alles seinen wünschen anzupassen.

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    Von Gnu am Di, 15. März 2011 um 16:43 #

    Also, ich teste gerade die Live-CD und muss feststellen, dass sich die geöffneten Fenster nach wie vor mit Alt+Tab wechseln lassen. Und die "Aktvitäten" erreicht man auch, wenn man auf "Super" (aka Windows) drückt. Und die Übersicht, die man in dieser Ansicht bekommt, ist wirklich fein.
    Ich bin mir sicher, dass es eine Möglichkeit gibt, das Thema zu ändern. Und alles andere gucke ich mir erst mal genauer an. Mein bisheriger Eindruck ist, dass es deutlich aufgeräumter aussieht, also so, wie sich die GNOME-Entwickler eigentlich einen Desktop vorstellen. Ich behaupte, dass hat seinen Reiz. Und "Wenn man sich ein bisschen damit auseinander setzt, klappt das ganze viel besser." Jede Wette ;-)

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Von Edelweiss am Mo, 14. März 2011 um 18:39 #

Ich gebe gerade "KDE 4.0" in die Suchmaschine meines Vertrauens ein und lese fast die gleichen Kommentare, die jetzt zu GNOME 3 (von immer den gleichen Leuten) herausgenörgelt werden:

"Unbenutzbar, zu ungewohnt, ich kann damit nicht arbeiten"


PS.: Um auf dem Niveau dieser Jammerlappen zu bleiben. Am 6. April geht die Welt unter. Nur Unity-Nutzer werden überleben. ;)

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    Von glasen am Mo, 14. März 2011 um 18:59 #

    Zwischen der GNOME-Shell und KDE4.0 gibt es einen Riesenunterschied :

    KDE4.0 war wegen Dutzender Bugs und nicht fertig implementierter Funktionen unbenutzbar.

    Die GNOME-Shell dagegen ist weitgehend bugfrei, ist aber wegen des völlig verqueren Bedienkonzepts nahezu unbenutzbar.

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      Von Edelweiss am Mo, 14. März 2011 um 19:18 #

      Die GNOME-Shell dagegen ist weitgehend bugfrei, ist aber wegen des völlig verqueren Bedienkonzepts nahezu unbenutzbar.

      Was würdest du denn anstelle der "unbenutzbaren" GNOME-Shell empfehlen?

      Lass mich raten ... :)

      Nein, im Ernst. Ich finde die GNOME-Shell durchaus benutzbar, freue mich auf die weitere Entwicklung und auf die Arbeit der GNOME-Entwickler.

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        Von glasen am Mo, 14. März 2011 um 20:09 #

        Was würdest du denn anstelle der "unbenutzbaren" GNOME-Shell empfehlen?
        Ich für meinen Teil bleibe vorerst bei GNOME2. Wird es aber tatsächlich soweit kommen, dass die Entwickler das alte Panel genauso unbenutzbar machen, werde ich wohl zu KDE oder XFCE wechseln.

        Ich finde die GNOME-Shell durchaus benutzbar, [..]
        Ich halt nicht. Das Problem bei der GNOME-Shell ist, dass die Entwickler den Benutzern ein Bedienkonzept aufzwingen, welches allen bisherigen Erfahrungen im Desktop-Design widerspricht.

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          Von thorsten_c. am Mo, 14. März 2011 um 22:05 #

          "Wird es aber tatsächlich soweit kommen, dass die Entwickler das alte Panel genauso unbenutzbar machen, werde ich wohl zu KDE oder XFCE wechseln."

          Wie sollte so etwas denn möglich sein?
          Gnome2 bzw. Gnome3 und das alte Gnome-Panel sind doch freie Software.

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            Von glasen am Mo, 14. März 2011 um 22:17 #

            Wie sollte so etwas denn möglich sein?
            Ganz einfach:

            Im Moment sieht es so aus, als ob der Fallback-Modus von GNOME3 (Also wenn der Grafiktreiber nicht von der GNOME-Shell unterstützt wird) nicht dem gewohnten GNOME2-Modus entspricht, sondern irgendetwas zwischen der neuen Shell und dem alten Panel. Jedenfalls scheint es, laut Aussagen einiger Benutzer, nicht wirklich durchdacht zu sein. Vielleicht wird sich daran noch etwas ändern, aber der Willen seitens der Entwickler scheint nicht vorhanden zu sein.

            Solange sich also niemand findet, der das alte Panel bzw. den alten Desktop 1:1 auf die neue API umsetzt und diese Entwicklung dann z.B. "GNOME Redux" nennt, kann der Quellcode noch so sehr frei sein. Wenn sich niemand der Sache annimmt, sieht es schlecht aus für das Bedienkonzept von GNOME2.

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              Von thorsten_c. am Di, 15. März 2011 um 00:09 #

              Ich verstehe.
              Die Gnomeentwickler versuchen einen Fallback-Modus einzuführen, der der Gnome-Shell ähnelt und nicht mehr Gnome2.
              Sehr schade.

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                Von glasen am Di, 15. März 2011 um 00:39 #

                Unter dem folgenden Link gibt es einen interessanten Thread zu diesem Thema:

                http://www.fedoraforum.de/viewtopic.php?f=31&t=21109&start=0

                Das erklärt auch genauer, was man noch am ehesten mit "Weder Fisch, noch Fleisch" umschreiben kann.

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                  Von Edelweiss am Di, 15. März 2011 um 08:49 #

                  Der einzige Poster, der scheinbar den Überblick behält ist "kaonashi". Den kläglichen Rest zähle ich zu den üblichen Nörglern, die überall zu finden sind.

                  Wie man/frau es auch dreht und wendet, jeder wird versuchen sein "Pippilotta-Prinzip" durchzusetzen. Peinlich wird es nur, wenn einige Spezialisten versuchen FUD zu verbreiten.

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                    Von abc am Di, 15. März 2011 um 16:19 #

                    "Den kläglichen Rest zähle ich zu den üblichen Nörglern, die überall zu finden sind."

                    Das sind keine Nörgler.

                    Die Gnomeentwickler machen den Gnome2-Fallback-Modus ja nur deswegen kaputt, weil sie wissen, dass ihr Gnome3 mit Gnome-Shell der Gnome2-GUI von der vielgerühmten "Usability" her zur Zeit hoffnungslos unterlegen ist.
                    Was der Gnome-Durchschnittsnutzer verwenden würde, wenn er denn die freie Wahl hätte, ist völlig klar: Gnome3 im Gnome2-Gewand.
                    Und genau das wird auch passieren.
                    Wenn es ganz schlimm kommt, wird Gnome vielleicht sogar eine neue Entwicklermannschaft brauchen.

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          Von derhans am Mi, 16. März 2011 um 15:38 #

          Niemand zwingt irgendjemanden zu irgednwas. Benutz halt was dir gefällt und sei froh, dass du die Wahl hast...

          Ich jedenfalls werden GNOME 3 ausgiebig testen und sehen ob es mir nach einer sicher notwendigen Eingewöhnung gefällt.

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            Von mnbvc am Mi, 16. März 2011 um 18:07 #

            "Dank" Ubuntu wird es aber viel weniger Tester geben:
            https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/gnome-shell/+bug/690045
            "Please remove and blacklist gnome-shell"
            Oben steht dann "Fix Released".
            Die Gnome-Shell befindet sich damit zur Zeit nicht in den Ubuntu Natty-Repos. Das wird auch erst einmal so bleiben.

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    Von njet am Mo, 14. März 2011 um 19:02 #

    Naja, der Vergleich hinkt aber ordentlich:
    Bei KDE wurde die Bedienoberfläche zunächst nicht revolutioniert - allerdings wurde alles auf Grundlage neuer Technologien neu implementiert. Das man eine "Folder-View" braucht um die "Desktop-Datein" zu sehen ist hier schon fast die größte Umstellung. Der Desktop implementiert und verfeinert, nach wie vor, die seit Win95 populären Bedienkonzepte.
    Bei Gnome wurden zwar die bestehenden Libraries bereinigt und kaum neue Technologien eingeführt. Allerdings wurde das Bedienkonzept fundamental verändert.

    Das Ergebnis mag zunächst für die Enduser vergleichbar sein: Die erste Version war/ist für den täglichen Einsatz nur schwer zu gebrauchen. Aber die Gründe hierfür sind unterschiedlich. Für die Gnome-Shell sind meines Wissens auch für die Zukunft keine fundamentalen Änderungen am Bedienkonzept mehr vorgesehen (vielleicht mit der Ausnahme von Zeitgeist - aber das macht mir eher Angst als dass es mich mit Freude auf die folgenden Versionen blicken lässt).

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      Von Paul am Fr, 25. März 2011 um 06:02 #

      Kaum neue Technologien? Oo, du hast leider keine Ahnung von was du redest ... aber evt. sind diese Technologien auch einfach nur so gut umgesetzt, dass du sie gar nicht mitkommst, sie aber schon längst nutzt. Ja auch als KDE User ...

      Cheers,
      Paul

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    Von pffff am Mo, 14. März 2011 um 19:36 #

    KDE 4.0 war zwar kaputt, aber nicht "kaputt by Design" im Hinblick auf den traditionellen Desktop. Der ist zumindest oberflächlich immer noch da.

    Bei der Gnome3-Shell ist das anders. Hier fehlen die meisten klassischen Desktopelemente, die GUI ist erst einmal nur ein gigantischer Arbeitsflächenumschalter.

    Wieviele Nutzer verwenden überhaupt noch Arbeitsflächenumschalter? 10%?

    Außerdem lässt sich KDE4 völlig umkonfigurieren. Theoretisch kann man auf diesem Plasma-Space hinklatschen, was man will. man kann auch alles weglassen und sich ein KDE4-Fvwm bauen.
    Die Gnome3-Shell lässt hingegen so gut wie nichts zu. Jedenfalls scheint es noch keine entsprechenden Konfigurationswerkzeuge zu geben.

    Auch bei Dual-Monitor-Setups gibt es zur Zeit mit der Gnome3-Shell erhebliche Schwierigkeiten. Bisher hat man an dieses Nutzungsszenario anscheinend schlichtweg nicht gedacht.

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Von Aldi am Mo, 14. März 2011 um 19:31 #

Nachdem ich die letzte Beta von Gnome3 getestet hatte, war ich recht angetan. Meines Erachtens ist aber auch noch viel zu tun.

Was ich hauptsächlich vermisst habe, ist die geniale Trennung von "Anwendungen" und "Orte". Schneller Zugriff auf alle lokalen und Netzwerkressourcen. Das fanden sogar technisch vollkommen unversierte Freunde von Anfang an sehr logisch.

Wo finde ich nun meine Dateien bei Gnome3? Muss ich wirklich in Activities einen Dateimanager starten um mich dann zum Verzeichnis durchzuklicken? Oder gibt es doch eine bessere Alternative? Oder ist vom Gnome-Team etwas in der Beziehung geplant?

Danke für die Antworten!

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    Von glasen am Mo, 14. März 2011 um 19:48 #

    Wo finde ich nun meine Dateien bei Gnome3? [..]
    Wenn ich das Konzept richtig verstanden habe, sollst du Zeitgeist zum Suchen deiner Date(ie)n benutzen.

    Aus diesem Grund gibt es auch keinen Desktop zur Zwischenablage von Dateien mehr. Auch Verzeichnisse sollen wohl nach dem Verständnis der GNOME-Shell-Entwickler ihren Sinn verlieren.

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      Von ... und raus bist Du am Mo, 14. März 2011 um 20:56 #

      Nun - Zeitgeist ist zunächst mal kein Bestandteil von Gnome3. Möglicherweise wird sich das in der Zukunft aber noch ändern.
      Ob Zeitgeist in der Lage ist einen Desktop zu ersetzen darf allerdings bezweifelt werden. Zeitgeist bietet ein völlig anderes Konzept - dies wird manchmal besser funktionieren und manchmal schlechter. Bisher hat mich noch keine der bestehenden Such/Index/Beagle/Striggi-Technologien überzeugt.
      Für viele Heim-Anwender ist das Konzept von Zeitgeist vermutlich hilfreich. Ob das Konzept auch im Arbeitseinsatz brauchbar ist wird die Zukunft zeigen.

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        Von vicbrother am Mo, 14. März 2011 um 22:09 #

        Ich denke auch dass die Indexer bisher einfach versagen: Auf großen Platten dauert das Indexieren sehr lange und wenn die Platten gut gefüllt sind gibt es auch zuviele Treffer, da man doch oft recht ähnliche Dateien (z.B. Office-Dateien) mit identischen Schlagworten besitzt.

        Menschen sortieren daher gerne Dateien nach einer eigenen Ordnung. Versagt diese Ordnung können Indexer helfen - eine Ordnung aber nicht ersetzen!

        Zeigeist ist daher zwar eine nette Idee, kann aber nur eine Ergänzung der Indexer sein.

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    Von Paul am Fr, 25. März 2011 um 06:05 #

    Hi Aldi,

    es sieht so aus, das es dieses Feature nicht in Gnome3 geschafft hat, kommt aber mit 3.2. Dann hast du wieder dein Orte Menu, verknüft mit Tracker & evt. Zeitgeist. Die Ordner bleiben aber erhalten.

    liebe Grüße,
    Paul

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