Das eigentliche Problem ist, dass zur Zeit ein großer Teil der gesamten Arbeit auf den Schultern von Wolfgang Rosenauer lastet.
IMHO liegt das auch daran, dass Evergreen noch zu wenig bekannt ist.
Es gibt zwar noch einige Nutzer z.B. von openSUSE 11.1 und 11.2, aber die wenigsten davon wissen (so wie ich), wie man rpm-Pakete baut. Es ist absolut beeindruckend, was Rosenauer hier zur Zeit mit seinen wenigen Teamkollegen Marcus Meissner und Greg Freemyer (er betreut den "neuen" openSUSE 11.1-Kernel 2.6.32), anscheinend unterstützt von wenigen openSUSE-Maintainern (vor allem Java, so wie ich das verstanden habe) durchzieht: http://en.opensuse.org/openSUSE:Evergreen_11.1
openSUSE-Nutzer sind so kurze Supportzeiten von 18 Monaten nicht gewohnt und akzeptieren sie innerlich auch nicht. Denn eine frisch veröffentlichte openSUSE braucht locker etwa ein halbes Jahr mit recht vielen Patches, bis sie endlich zufriedenstellend läuft.
"Denn eine frisch veröffentlichte openSUSE braucht locker etwa ein halbes Jahr mit recht vielen Patches, bis sie endlich zufriedenstellend läuft."
Ich rate jetzt einfach mal, dass genau dies der Grund ist weshalb es openSUSE überhaupt gibt...
openSUSE ist mehr oder weniger ein Feldversuch um die Distribution auf vielen unterschiedlichen Rechnern mit vielen verschiedenen Nutzern (und dazu noch weltweit) zu testen.
Das machen andere übrigens nicht anders z.B. RedHat mit Fedora.
Da gebe ich Dir recht. Allerdings sind die Supportzeiten von Fedora noch katastrophaler. :-) Und selbst Ubuntu LTS macht da in punkto Verbuggtheit zu anfangs keine Ausnahme. Aber immerhin gibt es drei Jahre Desktop-Support.
So etwas fehlt bei openSUSE, eine LTS-Version. Gerade openSUSE 11.1 ist hier ein idealer Feldversuchskandidat für Evergreen, weil es zur Zeit weitgehend mit SLES 11 binärkompatibel ist. SLED 11 hingegen ist für professionelle Heimnutzer und kleine Firmen vom Anwendungsspektrum her ein Witz (siehe entsprechende Webseite). Da nimmt man lieber openSUSE 11.1.
Auch habe ich für Slackware und Debian (über Ubuntu-Wikis) sehr rasch herausfinden können, wie man tgz/txz- und deb-Pakete distributionskonform baut. Aber rpms für openSUSE? Auf den ganzen openSUSE-Webseiten steht nichts Konkretes und Fragen in Foren werden (mangels Wissen?) gar nicht richtig beantwortet. Kennt hier jemand eine rpm-Paketbauanleitung für openSUSE?
Ehrlich gesagt, bin ich nach dem Durchlesen erst einmal nur wenig schlauer als vorher. Als Einführung ist das zu kompliziert, es werden keine Grundlagen vermittelt. Warum soll ich denn überhaupt zwingend build benutzen? Aber danke für den Link.
http://www.rpm.org/ http://rpm5.org/ http://wiki.links2linux.de/wiki/PackMan und http://wiki.links2linux.de/wiki/PackMan:FAQ_(de) dürften für das Vorhaben sich in den Paketbau für opensuse einzuarbeiten sicherlich auch hilfreich sein ;) Auch wenn man wie ich kein Progger ist und sich nie damit direkt auseinandergesetzt hat ists immer hilfreich solche Links zumindest zu kennen falls man die dort zu findenden konkreten Infos mal braucht ;)...und wenns nur ist um sie wie hier mal weiterzureichen an Interessierte ....
Bis denne, Tom
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 28. Mär 2011 um 17:31.
Danke, die Packman-Links kannte ich noch nicht. Dieses unter Deinen rpm-Links zu findende Buch "MaximumRPM" scheint recht ausführlich zu sein, allerdings ist die Online-Version leider schon 11 Jahre alt. Aber wenigstens stehen dort alle Grundlagen drin.
Anscheinend hat sich ein Maintainer für eine zukünftige openSUSE 11.2 Evergreen gefunden. Siehe http://lists.rosenauer.org/pipermail/evergreen/2011-April/thread.html
Das eigentliche Problem ist, dass zur Zeit ein großer Teil der gesamten Arbeit auf den Schultern von Wolfgang Rosenauer lastet.
IMHO liegt das auch daran, dass Evergreen noch zu wenig bekannt ist.
Es gibt zwar noch einige Nutzer z.B. von openSUSE 11.1 und 11.2, aber die wenigsten davon wissen (so wie ich), wie man rpm-Pakete baut.
Es ist absolut beeindruckend, was Rosenauer hier zur Zeit mit seinen wenigen Teamkollegen Marcus Meissner und Greg Freemyer (er betreut den "neuen" openSUSE 11.1-Kernel 2.6.32), anscheinend unterstützt von wenigen openSUSE-Maintainern (vor allem Java, so wie ich das verstanden habe) durchzieht:
http://en.opensuse.org/openSUSE:Evergreen_11.1
openSUSE-Nutzer sind so kurze Supportzeiten von 18 Monaten nicht gewohnt und akzeptieren sie innerlich auch nicht. Denn eine frisch veröffentlichte openSUSE braucht locker etwa ein halbes Jahr mit recht vielen Patches, bis sie endlich zufriedenstellend läuft.
"Denn eine frisch veröffentlichte openSUSE braucht locker etwa ein halbes Jahr mit recht vielen Patches, bis sie endlich zufriedenstellend läuft."
Ich rate jetzt einfach mal, dass genau dies der Grund ist weshalb es openSUSE überhaupt gibt...
openSUSE ist mehr oder weniger ein Feldversuch um die Distribution auf vielen unterschiedlichen Rechnern mit vielen verschiedenen Nutzern (und dazu noch weltweit) zu testen.
Das machen andere übrigens nicht anders z.B. RedHat mit Fedora.
Da gebe ich Dir recht.
Allerdings sind die Supportzeiten von Fedora noch katastrophaler. :-)
Und selbst Ubuntu LTS macht da in punkto Verbuggtheit zu anfangs keine Ausnahme.
Aber immerhin gibt es drei Jahre Desktop-Support.
So etwas fehlt bei openSUSE, eine LTS-Version.
Gerade openSUSE 11.1 ist hier ein idealer Feldversuchskandidat für Evergreen, weil es zur Zeit weitgehend mit SLES 11 binärkompatibel ist.
SLED 11 hingegen ist für professionelle Heimnutzer und kleine Firmen vom Anwendungsspektrum her ein Witz (siehe entsprechende Webseite).
Da nimmt man lieber openSUSE 11.1.
Auch habe ich für Slackware und Debian (über Ubuntu-Wikis) sehr rasch herausfinden können, wie man tgz/txz- und deb-Pakete distributionskonform baut.
Aber rpms für openSUSE?
Auf den ganzen openSUSE-Webseiten steht nichts Konkretes und Fragen in Foren werden (mangels Wissen?) gar nicht richtig beantwortet.
Kennt hier jemand eine rpm-Paketbauanleitung für openSUSE?
Ist diese Anleitung nicht konkret genug?
openSUSE-Paketbauanleitung
Ehrlich gesagt, bin ich nach dem Durchlesen erst einmal nur wenig schlauer als vorher.
Als Einführung ist das zu kompliziert, es werden keine Grundlagen vermittelt.
Warum soll ich denn überhaupt zwingend build benutzen?
Aber danke für den Link.
du solltest dich auch mal mit dem OBS beschäftigen
https://build.opensuse.org/
http://de.opensuse.org/Build_Service
http://www.rpm.org/ http://rpm5.org/ http://wiki.links2linux.de/wiki/PackMan und http://wiki.links2linux.de/wiki/PackMan:FAQ_(de) dürften für das Vorhaben sich in den Paketbau für opensuse einzuarbeiten sicherlich auch hilfreich sein ;)
Auch wenn man wie ich kein Progger ist und sich nie damit direkt auseinandergesetzt hat ists immer hilfreich solche Links zumindest zu kennen falls man die dort zu findenden konkreten Infos mal braucht ;)...und wenns nur ist um sie wie hier mal weiterzureichen an Interessierte ....
Bis denne,
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 28. Mär 2011 um 17:31.Tom
Danke, die Packman-Links kannte ich noch nicht.
Dieses unter Deinen rpm-Links zu findende Buch "MaximumRPM" scheint recht ausführlich zu sein, allerdings ist die Online-Version leider schon 11 Jahre alt. Aber wenigstens stehen dort alle Grundlagen drin.
Anscheinend hat sich ein Maintainer für eine zukünftige openSUSE 11.2 Evergreen gefunden.
Siehe
http://lists.rosenauer.org/pipermail/evergreen/2011-April/thread.html