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Thema: Systemd will Konfigurationsdateien vereinheitlichen

39 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von andix am Do, 28. April 2011 um 11:47 #

super sache, dass das mal jemand in angriff nimmt :)

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    Von LH_ am Do, 28. April 2011 um 11:49 #

    Eine Vereinheitlichung ist sicher gut, solange man deswegen nicht Systemd nutzen muss ist alles in Butter.

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      Von blub am Fr, 29. April 2011 um 00:54 #

      ich erinnere mich noch mit grausen an das elektra-projekt, das alle konfigurationsdateien durch xml-files ersetzen wollte. da man hier aber bei ganz simplen und einfach zu lesenden und editierbaren (sprich: ohne syntax-bloat) textdateien mit ein paar wenigen einträgen bleiben will, von meiner seite aus erstmal: daumen hoch!

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        Von markus23 am So, 1. Mai 2011 um 23:26 #

        Nö, die Idee ist vom Maintainer bzw. Admin definiertes Format verwenden zu können. Xml ist eine Möglichkeit.

        Hoffentlich wird diese Idee auch noch von systemd aufgegriffen und in eine libsystem implementiert. Sie können gerne den Elektra Sourcecode dafür verwenden ;)

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mehr WTF
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Von motz am Do, 28. April 2011 um 12:42 #

WTF ist Poettering und was hat der zu sagen?
Einfach mal alles auf einmal umkrempeln??

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    Von Maxxxxx am Do, 28. April 2011 um 12:48 #

    Lennart Poettering ist der Hauptentwickler von systemd und RedHat Angestellter.
    Und was heißt hier alles umkrempeln die Änderungen wurden mit Vertretern aller interessierten Distributionen diskutiert und sind optional.
    Willst du eigentlich nur rumtrollen, oder hast du auch eine fundierte Kritik an den Änderungen?

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    Von kklklkllk am Do, 28. April 2011 um 14:01 #

    Er ist auch der Pulseaudio-Schöpfer.
    Da gehen bei einigen wohl jetzt die Alarmglocken an. :-)

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      Von LH_ am Do, 28. April 2011 um 15:01 #

      Aber nur bei denen die auch Sound haben.

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        Von RonN am Do, 28. April 2011 um 15:55 #

        Also nur bei denen, die PulseAudio nicht kennen oder benutzen?

        *SCNR*

        Nein nein, Scherz beiseite, ich weiß das es nicht die Schuld der PulseAudio-Entwickler war ^^

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          Von LH_ am Do, 28. April 2011 um 16:20 #

          " ich weiß das es nicht die Schuld der PulseAudio-Entwickler war"

          Also hat der liebe Gott den Müll verzapft? Glaub ich eher nicht. Der kann nicht Programmieren.

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            Von xylophon am Do, 28. April 2011 um 17:27 #

            Es waren Distributionen, die es integriert haben, als es noch nicht ausgereift war.

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              Von LH_ am Do, 28. April 2011 um 19:06 #

              Ja, am Ende sind immer die Distributionen schuld. Immer. Natürlich.

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              Von kljlklk am Do, 28. April 2011 um 19:27 #

              Wie dem auch sei, Pulseaudio ist das erste Paket, das ich nach einer neuen Linux-Installation sofort deinstalliere.
              Mir ganz persönlich wird es auf ewig als "crap" in Erinnerung bleiben, dank schlimmer Erfahrungen unter Ubuntu 8.04, Ubuntu 9.04 und OpenSuse 11.1.

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                Von pulsmesser am Do, 28. April 2011 um 19:30 #

                lol, das Rad der Zeit hat sich weitergedreht. Willkommen im Jahr 2011!

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                  Von LH_ am Do, 28. April 2011 um 21:42 #

                  Stimmt. Und wir sehen uns neuer Software aus gleicher Richtung gegenüber, diesmal aber droht uns mehr als nur kein Sound. Ich freue mich irrsinnig darauf.

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            Von g4b am Do, 28. April 2011 um 17:48 #

            lern etwas über dna, dann red über gottes programmierkünste.

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    Von blubb am Do, 28. April 2011 um 20:58 #

    Wer bist denn du um zu beurteilen, ob der das darf oder nicht?

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Von hunni am Do, 28. April 2011 um 12:45 #

Statt /etc/xxx.conf hätte mir /etc/systemd/xxx.conf besser gefallen.

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    Von Maxxxxx am Do, 28. April 2011 um 12:50 #

    Aber es soll halt nicht nur für systemd sein sondern insgesamt die Unterschiede der Distributionen vereinheitlichen.

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    Von LH_ am Do, 28. April 2011 um 15:01 #

    Die Konfigurationsdateien sind ja nicht alle Systemd spezifisch, sondern varianten bereits existierender Dateien.

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Von Also am Do, 28. April 2011 um 13:05 #

Hat der Typ überhaupt Ahnung vom FHS?


Temporäre Daten gehören nicht in /etc, sondern in /var.
Dafür wurde dieses Verzeichnis erstellt.

Mit /var/tmpfiles.d/ könnte man also leben, mit /etc/tmpfiles.d/ aber nicht, da es dem FHS widerspricht!

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    Von erklärbär am Do, 28. April 2011 um 13:11 #

    Bitte lesen und verstehen:

    "Dateien in /etc/tmpfiles.d/*.conf benennen die Dateien, die beim Systemstart oder zur Laufzeit erzeugt, gelöscht oder bereinigt werden müssen."

    Dort werden die Dateien benannt, nicht abgelegt.

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      Von erklärbär am Do, 28. April 2011 um 13:14 #

      Ergänzung:

      Dokumentation tmpfiles.d

      "systemd-tmpfiles uses the configuration files in /etc/tmpfiles.d/ to describe the creation, cleaning and removal of volatile and temporary files and directories which usually reside in directories such as /run or /tmp."

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    Von rübezahl am Do, 28. April 2011 um 13:11 #

    Wenn schon den schon "/tmp/blub...' Das Problem ist nur, das beim Booten noch ein /tmp eingehangen ist... initd hat übrigens das selbe Problem.

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    Von freerunner_gast am Do, 28. April 2011 um 13:12 #

    In diesem Punkt 100% ack, auch wenn ich die angestrebte Vereinheitlichung willkommen heiße. Was mache ich, wenn mein / read-only eingebunden ist? Werde ich gezwungen, extra für systemd einen bind von /etc/tmpfiles.d auf /var/tmp zu legen?

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      Von erklärbär am Do, 28. April 2011 um 13:15 #

      blub

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      Von Eric MSP Veith am Do, 28. April 2011 um 16:01 #

      Nein.

      In /etc/tmpfiles.d sollen die temporären Dateien benannt werden, die auf jeden Fall in /tmp bereinigt werden müssen. Heute wird in den Startskripten mehr oder minder gut geraten, was für temporäre Dateien existieren könnten, ob sie gelöscht, geleert, neu gelinkt, ... werden sollen.

      Typische Beispiele sind /tmp/screens, /tmp/.X*lock, etc.

      /etc/tmpfiles.d heißt NICHT, daß temporäre Dateien jetzt in /etc landen sollen. Das ist ein Missverständnis der Leser.

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Von devent am Do, 28. April 2011 um 15:47 #

Hallo,

kennt sich jemand aus und kann erklären für was das .d am Ende steht? Ich weiß nur, dass solche Verzeichnisse immer für zusätzliche Konfigurationsdateien gebraucht werden, aber für was steht das .d?

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    Von d am Do, 28. April 2011 um 15:53 #

    d = directory

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    Von Affgan am Do, 28. April 2011 um 18:09 #

    *.d ist die Dateiendung für Quellcode für die Programmiersprache D.

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    Von blubb am Do, 28. April 2011 um 20:56 #

    Das d steht natürlich abkürzend für directory, also Verzeichnis.

    Der Grund, weshalb man ein .d anhängt ist, dass bei Konfigurationsdateien oft die Möglichkeit besteht statt oder zusätzlich zu einer Konfigurationsdatei ein Verzeichnis zu erstellen, welches Einzeldateien enthält, die zusammengenommen den gleichen Zweck wie eine einzelne Datei erfüllen.
    Gutes Beispiel ist das (noch recht neue) xorg.conf.d.
    Das ermöglichst es, X11 Konfigurationen zu erweitern, indem man eine Datei in diesem verzeichnis ablegt, zusätzlich zu der möglicherweise bereits vorhandenen xorg.conf.
    Das ist besonders wichtig für Distributoren, da sie so nicht eine xorg.conf modifizieren müssen, sondern die entsprechenden Änderungen in diesem Verzeichnis ablegen können.
    (Im Detail muss man da natürlich vorsichtig sein, aber prinzipiell funktioniert das so.)
    Man könnte natürlich das Verzeichnis genau wie die Datei benennen, ist zum Beispiel bei Gentoo und dem Portage-Murks so. Das bedeutet aber auch, dass man (z.B.) nur eine package.mask Datei haben kann, oder ein package.mask/ Verzeichnis, nicht beides.

    Hoffe das war klar genug. ;)

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Von Pöttifan am Fr, 29. April 2011 um 11:16 #

Why systemd?

http://0pointer.de/blog/projects/why.html

Ein Quervergleich zu sysvinit und Upstart, natürlich nicht ganz unabhängig, aber eindrucksvoll. Ich denke, dass Ubuntu ebenfalls auf systemd umschwenken wird, kommt auch nicht von ungefähr, das System scheint einfach zu überzeugen.

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    Von LH_ am Fr, 29. April 2011 um 14:17 #

    Schrillen deine Alarmglocken nicht, wenn ein Vergleich nur Vorteile aufzählt?

    Alleine schon:
    SCM Subversion Bazaar git
    Und git ist grün, der Rest Rot. Absolut albern.

    Das witzige ist, das sie Upstart vorwerfen das es in 6 Jahren keine Fortschritte gebracht hat, dabei kann Systemd heute nur deswegen so schnell durchstarten, weil Upstart viele Altlasten in den Distries schonlösen konnte.

    Auch werden z.B. die "unit files" nur als Vorteil dargestellt, dabei ist das höchst diskutabel.

    Auch folgende Aussage ist eher albern (imho):
    "systemd is also a big opportunity for Linux standardization"

    Da waren wir mit Upstart ja gerade. Jetzt gibts wieder Gemische. Toll.

    Nun gut, bei Fedora/Red Hat gibt es zu dem Thema sowieso keine Diskussion. Mal schaun wie sich z.B. Ubuntu auf lange sicht entscheidet.

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Von Torsten Giebl am Fr, 29. April 2011 um 15:26 #

Ich habe mir systemd noch nicht angesehen, die Grundidee ist aber sicherlich richtig.

Alleine das soweit wie mögliche Parallelisieren der Shellskripte beim Starten
hat dem Startvorgang schon einen enormen Boost gebracht.
Persönlich hätte ich nie gedacht, das ein UN*X/Linux System so schnell booten kann.

Auch das Ersetzen des Alias von sh auf bash auf eine leichtere Shell hat bestimmt
auch nochmal einiges gebracht, wenn man aber bedenkt wie hoch die Sessionscosts
wahrscheinlich auch jetzt noch sind, so ist es sicherlich optimal das nicht immer wieder unzählige Shell
Interpreter geladen werden müssen.

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Von Doomstriker am Fr, 29. April 2011 um 20:35 #

Linux ich hatte eine schöne Zeit mit dir.
Damals als die Leute noch wert auf ein funktionales Betriebssystem legten.
Mittlerweile kommt jeder Vollidiot her und möchte seine tollen, neuen Features in jeder Distribution drin haben, am besten sogar noch im Kernel. Und die Distributoren lassen es auch noch zu!

Der Herr Poettering hat Linux schon mit Krankheiten wie Pulseaudio und Avahi infiziert. Diesen Dreck bekommen wir in naher Zukunft nicht mehr los. Und jetzt das gleiche mit systemd. Die Kompatibilität zu SysV Skripten ist völlig im Eimer und es ermöglicht uns genau eines nicht: Einfache Konfigurationsdateien. Hat eigentlich schonmal jemand versucht ein Init für systemd zu schreiben? PITA! Wir werden fehleranfällige, instabile und komplexe Konfigurationsdateien haben, die keiner mehr warten will. Ganz toll.

Ich hoffe für die Linux und die Community dass systemd sich nicht bei den bedeuteten Distributionen durchsetzen wird und es lautlos im See versinkt.

Andernfalls bleibt mir wohl nichts anderes übrig als auf alternative Betriebssysteme wie FreeBSD umzusteigen.

Viele Grüße,
euer Doomstriker

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    Von sammoe am Fr, 29. April 2011 um 22:10 #

    Na, was machst Du, wenn FreeBSD und Co. das Systemd auch übernehmen ? Ist Window$ eine Alternative für dich ?

    Wiedersetze dich nicht dem Fortschritt, sondern arbeite konstruktiv am Fortschritt mit und Du wirst merken, GEMEINSAM SIND WIR STARK !

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      Von ------------ am Sa, 30. April 2011 um 01:51 #

      Blablubb? Blubblablubb? Blubb!

      Vielleicht solltest Du den Vorpost nochmal lesen und seine Kernargumentation nachvollziehen.
      Neben dem rant und (vertretbaren) pulseaudio gebashe weist Dein Vorposter auf den sehr wichtgen Aspekt der Flexibilitätseinschränkung durch systemd hin.

      Du könntest also begründen, wieso entweder der beschleunigte Start (passiert bei Dir wie oft am Tag und dauert wie lange?) oder die Systemvereinheitlichung (einiger Posixdistributionen, mit Linux als kernel hat das wenig zu tun - ich hatte bislang keine Probleme mich in Kürze in beliebigen distros zurechtzufinden und zur Standardisierung bräuchte es auch kein System wie systemd) diesen Verlust irgendwie rechtfertigen sollten.

      PS:
      Ob ich an Deiner Seite stark bin, weiß ich nicht. Aber ich werde ganz sicher nicht mit dir rumplenken, schreien, oder hohle Phrasen dreschen. Sorry.

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