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Thema: LibreOffice 3.4.1 freigegeben

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Zukunft Office-Anwendungen am Fr, 1. Juli 2011 um 13:37 #

Eines vorweg: Ich benutzte unter Linux LaTeX und LibreOffice. Derzeit muss ich für ein wissenschaftliches Projekt aber Microsoft Office 2010 verwenden und muss zugeben, dass Microsoft mächtig aufgeholt hat. Das Dokument mit hunderten von Bildern, Formeln, Tabellen und Literaturstellen auf 200 Seiten läßt sich fast problemlos mit Word 2010 bearbeiten. Das ging früher nur mit LaTeX und OpenOffice. Vielleicht sehe das zu kritisch, aber wenn das ODF-Format sich nicht durchsetzt, wird MS-Office wohl Standard bleiben.
Die Zukunft für Office-Anwendungen scheint mir in der Verwendung zentraler Datendienste (Literaturdatenbank, Vorlagen, Bilder- und Formeldatenbanken) zu liegen, die von allen Mitarbeitern unabhängig vom Betriebssystem genutzt werden können. Für OpenOffice gab es mal (Literaturdatenbank-)SQL- und MediaWiki-PlugIns, die meines Wissens nicht besonders gut funktionierten. Hier könnte LibreOffice mal durchstarten.

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    Von Jasager am Fr, 1. Juli 2011 um 14:51 #

    Unabhängigkeit ist ein gutes Stichwort und diese erhälst du nur mit Freier Software. Was hast du denn von Betriebssystemunabhängigkeit, wenn du an ein proprietäres Format gefesselt bist oder deine Daten womöglich noch in einer geschlossenen Cloud in Geiselhaft liegen, aus der du sie nicht herausbekommst.


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      Von Seppel am Fr, 1. Juli 2011 um 16:12 #

      @Jasager - Leute wie Du kapieren es irgendwie nicht, auch bei "Freier Software" bin ich abhängig, nämlich von den entsprechenden Entwicklern, und wie lange die durchhalten; von irgend etwas müssen die ja leben. Und die Millionen die daran arbeiten könnten gibt es genau so wenig, wie die Millionen die eine Quelltext lesen können.

      Zum anderen vergessen Leute wie Du beständig die Marktdurchdringung von MS Office. Word wie Excel liegen irgendwo bei 98% weltweit. Damit ist MS Office eine weltweiter Quasistandard. Wieso sollte ich da mehr an ein Format "gefesselt" sein, als wenn ich von einem ca. 1% Office abhängig wäre dessen Entwicklern jeden Tag die Luft ausgehen kann?

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        Von nico am Fr, 1. Juli 2011 um 17:41 #

        und MS kann jeden Tag entscheiden MSO wie auch schon mit Works und vielen anderen Programmen geschehen einzustampfen und dich in die Cloud zu schicken, wenn sie meinen dort mehr Kohle machen zu können. Oder Dateien lassen sich nicht mehr mit der alten Version öffnen, ein Update verlangt aber eine neue Version des Betriebsystems, für das man auch gleich einen neuen PC kaufen darf. Und das nur, weil ein Geschäftspartner gerade aufgerüstet hat und meint die Dateien im MSO-Format zu verschicken. Kurz, der Geschäftspartner zwingt dich zu teuren Investitionen. Das traurige, es ist kein Märchen.

        Die Lösung, denjenigen anrufen und sich beschweren. Er soll die Daten gefälligst in einem für mich kostenneutralen Format zuschicken, denn ich schicke ihm auch keine ODF oder Textmakerfiles. Stehen Projekte an, bei denen mehrere die Texte bearbeiten müssen, wird sich im Vorfeld auf ein für alle Seiten kostenneutrales Format geeinigt.

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    Von Marge am Fr, 1. Juli 2011 um 15:28 #

    Ist zwar schon ne Weile her, das ich mein Dipl. gemacht habe, aber MS Office und OpenOffice/StarOffice waren nie eine Alternative zur Verfassung wissenschaftlicher Arbeiten! Wie kann man zu MS Office "genötigt" werden, wenn man LaTeX verwenden kann?

    Was viele auch einfach nicht kapieren: MS Office, LibreOffice und OpenOffice sind - Achtung! - BÜROanwendungen mit TextVERARBEITUNGSprogrammen. LaTeX ist ein TEXTSATZSYSTEM. Typographie ist bei LaTeX das Stichwort. Das kann und soll eine Textverarbeitung auch garnicht leisten.

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      Von assdghsdkfjg am Fr, 1. Juli 2011 um 15:39 #

      Wenn Du nichts anderes kennst als MS Office, dann bekommst Du die etwa 100 Seiten einer Diplomarbeit auch damit hin.
      Falls der Formeleditor versagt, so kannst Du die Formeln ja per Schablone zeichnen und hinterher einkopieren. :-)

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      Von Schmidi am Fr, 1. Juli 2011 um 17:28 #

      Offenbar ist das schon eine weile her...

      Große und komplexe Dokumente sind für MS Office/LibreOffice kein Problem mehr. Beides hat vor und Nachteile. In nicht technischen und nicht naturwissenschaftlichen Fächern wird LaTeX kaum verwendet.

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      Von robo am Mo, 4. Juli 2011 um 11:59 #

      Ich habe meine Diplomarbeit (1996, Bauingenieur) mit Latex geschrieben. Das klappte super. Danach war ich an eben diesem Lehrstuhl, an dem meine DA geschrieben hatte sechs Jahre lang Assistent und habe insgesamt (soeben nachgezählt) elf Diplomarbeiten betreut. Und obwohl ich allen dazu geraten hatte, mit Latex zu schreiben hat dies niemand gemacht. Alle haben die ca. 100 bis 150 Seiten mit Word geschrieben. Alle hatten ihre Probleme damit. Das wurde allerdings mit steigender Releasezahl von MS Word geringer.

      Also meine Beobachtung: nur wenige nutzen Latex, die allermeisten nutzen auch für wissenschaftliche Arbeiten ein kommerzielles Produkt.

      Robo

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    Von Wer sonst? am Fr, 1. Juli 2011 um 15:57 #

    Naja, die ganzen Bachelor/Master-Studienabbrecher schaffen es zumeist auch gerade mal, Ihre MS Office zu cracken, statt sich ein TeXLive zu installieren und sich darin einzuarbeiten. Zudem würde die Mehrarbeit ja die ca. 40 Wochenstunden Arbeit für das Studium überschreiten :)

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      Von adfsgfdhjk am Fr, 1. Juli 2011 um 16:07 #

      Muss das überhaupt noch jemand "cracken"?
      Die meisten Studenten bekommen das doch mittlerweile "geschenkt", samt Windows.

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        Von blah am Fr, 1. Juli 2011 um 16:25 #

        Also Office bekomm ich nicht gratis, "nur" Windows und die ganzen Entwicklerwerkzeuge. Benutz ich aber trotzdem nur zum zocken :D (Das ist bei mir das einzige Anwendungsgebiet wo Linux Windows definitiv unterlegen ist).
        Bin aber mittlerweile von den ganzen Officepaketen fast weg, LaTeX hat zwar eine höhere Einstiegshürde, aber wenn man es mal kann, liefert es einem fabelhaft gesetzte Dokumente. Außerdem ist das Schreiben mathematischer Texte viel angenehmer.
        Bei mir gibt es zwei Anwendungsgebiete für Officepakete: Briefe schreiben und Dokumente von anderen lesen/bearbeiten.

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    Von zentrale Dienste am Fr, 1. Juli 2011 um 17:13 #

    Das war mir vorher gar nicht bewusst, aber zentrale Datendienste wären echt eine Erleichterung. Genauso wie jetzt Fotos von der Digitalkamera mit einem Fotoverwaltungsprogramm bequem getaggt, stapelweise verarbeitet usw. werden, könnte man Quellen, Skizzen, Vorlagen, Textbausteine, Web-Adressen, Wikipedia-Artikel usw. halt alles, was so auf einem Rechner in verschiedenen Ordnern herumliegt, besser verwalten und dateiformatübergreifend mit Tags versehen.
    Ob das eine Bürosoftware macht oder doch eher eine Aufgabe des Betriebssystems ist, bleibt vermutlich Ansichtssache. Für eine effektive Lösung wäre ich dankbar.
    Früher war für mich das Einsortieren in Ordner das Dateisystems die beste Lösung, aber wenn man eine Menge Material zusammen hat, stellt man fest, dass viele Zeichnungen oder Texte eigentlich in mehrere Ordner passen würden. Darum ist Taggen für mich besser.

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      Von dasdfsghjgkhlj am Fr, 1. Juli 2011 um 17:25 #

      Solange diese Tagsammlung problemlos auf andere Rechner exportiert und von dort aus genutzt werden kann, warum nicht.
      Der Ansatz, diese Tags im Dateisystem selbst unterzubringen, wird leider von Linux nicht verfolgt.

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        Von Schmidi am Fr, 1. Juli 2011 um 17:34 #

        hmmm, wird nicht bei btrfs die Möglichkeit geboten Metadaten zu beliebigen datein auf dateisystemebene abzuspeichern?

        Oder irre ich mich?

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          Von nico am Fr, 1. Juli 2011 um 17:49 #

          nur ist btrfs noch nicht so ganz verbreitet. und selbst wenn es dies gut kann, dann muss die gui dies dann auch nutzen und die tags nicht nur in eine extra Datenbank bei kde ablegen .

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          Von hjasgasgdgJ am Fr, 1. Juli 2011 um 19:12 #

          Das ist ja super.
          Kann man in btrfs auch z.B. MP3- bzw. Musikdatei-Metainformationen seiner Privatsammlung als Tags ablegen?
          Funtioniert das schon?

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            Von Schmidi am Fr, 1. Juli 2011 um 23:53 #

            oh ich glaube ich habe da beim letzten mal stöbern in der wikipedia etwas durcheinander gebracht, zumindest finde ich diese möglichkeit nun nur bei HPFS

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        Von flows am Sa, 2. Juli 2011 um 00:46 #

        Nepomuk unter KDE4 kann das. Nicht dass ichs bis jetzt gebraucht hätte, aber vielleicht eines Tages :)

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          Von .m,.m,.nm, am Sa, 2. Juli 2011 um 14:05 #

          Das ist aber sehr umständlich, man braucht ja wohl Nepomuk dazu. Wichtig wäre auch, dass das nicht nur eine lokale, an einen bestimmten Rechner gebundene Lösung ist.

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      Von nico am Fr, 1. Juli 2011 um 17:56 #

      deshalb gibt es eben auch

      google office und ab 5,25 p. Monat MS Office 356

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    Von Anonymous am Fr, 1. Juli 2011 um 22:41 #

    Es gibt jede Menge Uni- Institite (ausserhalb der Informatik und Elektrotechnik), in denen nur eine Handvoll Leute Linux benutzt. Ich bin auch von solchen Powerpint- Spacken umgeben.

    Der ganze Laden ist auf Microsoft eingeschworen. Termine und Ressourcen werden mit Outlook verwaltet, Formatvorlagen für alle möglichen Zwecke gibt es völlig selbstverständlich nur im MS- Format, und die Leute haben zu Zeiten von Office 2000 und 2003 gebetet, dass MS Word ihre Dissertation nicht zerfleddert. Latex war nämlich viel zu schwierig; beten war einfacher.

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      Von homer am Sa, 2. Juli 2011 um 11:33 #

      Danke. Wir sind übrigens im Maschinenbau tätig, wo viele Projekte zusammen mit Industrie und weiteren internationalen Forschungsstellen durchgeführt werden. Da sind "Exoten" wie LaTeX raus. Willkommen in der Wirklichkeit.

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        Von devent am Sa, 2. Juli 2011 um 15:43 #

        Was eigentlich Schade ist, denn Latex bietet für Dokumente sehr viele Vorteile. Die Fesselung an Office-Programme für Dokumente senkt nur die Produktivität der Industrien.

        Latex hat nämlich diese Vorteile:
        * Versionsverwaltung ist möglich
        * Dokumente sind einfache Textdateien (Nachhaltigkeit) und können in viele Formate transformiert werden
        * Automatismus und Templates sind sehr einfach in Latex
        * Alle Vorteile, die Software-Developer mit einer Programmiersprache genießen.
        * vieles mehr

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Von devent am Sa, 2. Juli 2011 um 14:34 #

Kann mir vielleicht jemand verraten, wieso LibreOffice nicht multi-thread fähig ist?

Wenn ich z.B. ein Textdokument öffne und dort versuche die Schriftart von vielen Seiten zu ändern, friert erst mal die gesamte GUI ein und man kann nur darauf warten, dass die Operation beendet wurde.

Das gleiche in Calc. Wenn man dort etwas mit vielen Daten macht, dann geht die Auslastung der CPUs auch nur auf max. 25%, bei 4 Cores. Dazu friert die GUI auch ein, bis die Aktion beendet wurde.

Ist gut zu sehen, dass eine Software aus dem Jahr 2011 immer noch die gesamte GUI bei einer Aktion einfriert und eine Aktion nur ein Core Auslasten kann, obwohl man schon 4 Cores oder mehr in Netbooks und Smartphones hat.

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    Von bla am Sa, 2. Juli 2011 um 20:47 #

    Ich glaub' das Projekt wurde von einem Studienabbrecher initiert, noch Fragen?

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    Von Acader (VIP) am So, 3. Juli 2011 um 10:31 #

    Da musst du wohl etwas falsch machen, denn mir ist die GUI noch nie engefroren. Villeicht solltest du dich hierhin wenden: http://wiki.ubuntuusers.de/LibreOffice

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      Von mnvnvbncn am So, 3. Juli 2011 um 13:58 #

      Da bist Du wohl auf der Tastatur ausgerutscht. :-)
      http://wiki.services.openoffice.org/wiki/Analysis/Multi-Threading
      http://wiki.services.openoffice.org/wiki/Category:Multi-Threading

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    Von Anonym am Di, 5. Juli 2011 um 21:09 #

    Vielleicht hilft es Dir, wenn LibreOffice hier und da mehr Speicher belegen darf:
    "Extras" > "Optionen…" > "Arbeitsspeicher"

    Je nach Systemvoraussetzungen und Priorität die Werte mal ver-x-fachen. Das beschleunigt auch den Programmstart.

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