"* auch unter Linux ist das installieren von Software, das nicht in den Paketen enthalten ist, kein Problem. Einfach die tar.gz runter laden und im $home entpacken. Wenn noch Bibliotheken fehlen, kann man sie meistens im Paketmanager installieren."
Bei manchen Distributionen wie Gentoo und Arch Linux gehts noch einfacher. Da baut man sich einfach sein eigenes ebuild oder PKGBUILD, mit dessen Hilfe dann ganz einfach ein für den jeweiligen Paketmanager verwendbares Paket gebaut werden kann.
Und im Fall von Arch Linux kann man das PKGBUILD dann auch noch ganz einfach ins AUR hochladen und anderen Usern zur Verfügung stellen. Etwas komplizierter, wenn auch nicht unmöglich, wird das mit dem Gentoo Sunrise Overlay.
Ich benutze Linux eigentlich weil ich nicht frickeln will, und ein PKGBUILD zu erstellen hört sich nach frickeln an. Da doch einfach runter laden, entpacken, fertig.
PS: wahrscheinlich ist ein PKGBUILD zu erstellen einfacher als es klingt, bin selbst Softwareentwickler. Aber ich bin doch lieber ein "Mausschubser".
PKGBUILD erstellen hat überhaupt nichts mit frickeln zu tun. PKGBUILDs sind nämlich im Grunde simple bash Scripte, wenn auch in einer gewissen Form, sprich mit ein paar vorgegebenen Funktionen und Variablen.
Und ob du die Auspackerei und Compiliererei jetzt im Home-Verzeichnis von Hand machst oder die entsprechenden Befehle in ein solches Script schreibst, macht eher wenig Unterschied.
Beim PKGBUILD hast du aber mehrere Vorteile: - Du brauchst das Script nur einmal zu schreiben und bei Updates nur entsprechend anzupassen, sprich im Regelfall nur die Versionsnummer im Script zu ändern. - Du bekommst sofort ein richtiges Paket, das mit dem Paketmanager installiert und verwaltet werden kann. - Du brauchst nichts im Home-Verzeichnis zu installieren, somit auch keinen Platz im Home-Verzeichnis zu opfern und hast das Paket direkt systemweit installiert. - Auch Paketabhängigkeiten werden direkt vom Paketmanager verwaltet und müssen nicht erst von Hand installiert werden. Natürlich muss man die Paketabhängigkeiten dafür im PKGBUILD eintragen. Sollte aber auch weniger Arbeit machen, als die Abhängigkeiten immer erst von Hand zu installieren und aktualisieren. - Du kannst dir vor der eigentlichen Installation des Pakets, erst mal den Paketinhalt ansehen und sehen, ob auch alles, was installiert werden sollte, auch wirklich installiert wird und ob es auch am richtigen Platz installiert wird. - Du kannst dein Paket (also das PKGBUILD) über das AUR auch ganz einfach anderen Usern zur Verfügung stellen.
Um aus dem PKGBUILD ein richtiges Paket zu bauen und dann mit dem Paketmanager zu installieren, ist übrigens nur ein einziger Befehl notwendig.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 12. Jul 2011 um 15:11.
"* auch unter Linux ist das installieren von Software, das nicht in den Paketen enthalten ist, kein Problem. Einfach die tar.gz runter laden und im $home entpacken. Wenn noch Bibliotheken fehlen, kann man sie meistens im Paketmanager installieren."
Bei manchen Distributionen wie Gentoo und Arch Linux gehts noch einfacher. Da baut man sich einfach sein eigenes ebuild oder PKGBUILD, mit dessen Hilfe dann ganz einfach ein für den jeweiligen Paketmanager verwendbares Paket gebaut werden kann.
Und im Fall von Arch Linux kann man das PKGBUILD dann auch noch ganz einfach ins AUR hochladen und anderen Usern zur Verfügung stellen. Etwas komplizierter, wenn auch nicht unmöglich, wird das mit dem Gentoo Sunrise Overlay.
Ich benutze Linux eigentlich weil ich nicht frickeln will, und ein PKGBUILD zu erstellen hört sich nach frickeln an. Da doch einfach runter laden, entpacken, fertig.
PS: wahrscheinlich ist ein PKGBUILD zu erstellen einfacher als es klingt, bin selbst Softwareentwickler. Aber ich bin doch lieber ein "Mausschubser".
PKGBUILD erstellen hat überhaupt nichts mit frickeln zu tun. PKGBUILDs sind nämlich im Grunde simple bash Scripte, wenn auch in einer gewissen Form, sprich mit ein paar vorgegebenen Funktionen und Variablen.
Und ob du die Auspackerei und Compiliererei jetzt im Home-Verzeichnis von Hand machst oder die entsprechenden Befehle in ein solches Script schreibst, macht eher wenig Unterschied.
Beim PKGBUILD hast du aber mehrere Vorteile:
- Du brauchst das Script nur einmal zu schreiben und bei Updates nur entsprechend anzupassen, sprich im Regelfall nur die Versionsnummer im Script zu ändern.
- Du bekommst sofort ein richtiges Paket, das mit dem Paketmanager installiert und verwaltet werden kann.
- Du brauchst nichts im Home-Verzeichnis zu installieren, somit auch keinen Platz im Home-Verzeichnis zu opfern und hast das Paket direkt systemweit installiert.
- Auch Paketabhängigkeiten werden direkt vom Paketmanager verwaltet und müssen nicht erst von Hand installiert werden. Natürlich muss man die Paketabhängigkeiten dafür im PKGBUILD eintragen. Sollte aber auch weniger Arbeit machen, als die Abhängigkeiten immer erst von Hand zu installieren und aktualisieren.
- Du kannst dir vor der eigentlichen Installation des Pakets, erst mal den Paketinhalt ansehen und sehen, ob auch alles, was installiert werden sollte, auch wirklich installiert wird und ob es auch am richtigen Platz installiert wird.
- Du kannst dein Paket (also das PKGBUILD) über das AUR auch ganz einfach anderen Usern zur Verfügung stellen.
Um aus dem PKGBUILD ein richtiges Paket zu bauen und dann mit dem Paketmanager zu installieren, ist übrigens nur ein einziger Befehl notwendig.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 12. Jul 2011 um 15:11.