Die Amarok-Entwickler haben Version 2.4.3 des freien Audioplayers freigegeben. Für einen so kleinen Versionssprung wurden ungewöhnlich viele Neuerungen eingeführt. Teilweise liegt das daran, dass die Version 2.4.2 übersprungen wurde, da kurz vor ihrer Veröffentlichung noch ein schwerer Fehler entdeckt wurde.
des Amarok-Teams eine große Zahl von neuen Features integriert. So wurde das Hauptfenster optimiert, indem die Statusleiste entfernt wurde und deren Inhalte nun an anderer Stelle angezeigt werden. Hierdurch hat die standardmäßig dreispaltige Ansicht etwas mehr Platz zur Verfügung. Der Medienbrowser wurde durch dezente Hintergrundbilder optisch aufgepeppt. Die Oberfläche zur Erstellung und Verwaltung dynamischer Wiedergabelisten wurde vollständig überarbeitet und soll neben neuen Funktionen auch eine deutlich verbesserte Benutzbarkeit bieten. Zudem gibt es nun eine Option, die insbesondere Hörer klassischer Musik freuen dürfte: Die Last.fm-Integration kann auf Wunsch nun den Komponisten an Stelle des Interpreten an last.fm übermitteln.
Unter den zahlreichen Fehlerkorrekturen ragt unter anderem eine für das Album-Applet heraus, das bei großen Musiksammlungen die Oberfläche von Amarok einfrieren lassen konnte. Die Cover-Suche bei Google wurde ebenso repariert wie diverse Codestellen, die Amarok zum Absturz bringen konnten. Auch die Übertragung von Stücken auf Mediengeräte sollte nun nicht mehr hängen bleiben.
Auch Amarok wird eine spezielle Version für Mobilgeräte erhalten. Derzeit arbeiten Studenten im Rahmen des Google Summer of Code an einem entsprechenden Projekt.