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Thema: Android 4.0 freigegeben

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Von anonym am Fr, 21. Oktober 2011 um 01:00 #

Android 3 geschlossen zu halten, war der richtige schritt. Google hat hinreichend kommuniziert das Android 3 zum Zwecke einer kurzfristigen Nutzbarkeit auf Tablets unsauberen Code enthält der nicht länger als nötig "in the wild" sein soll.

Als Pragmatiker begrüße ich diese vorgehensweise. Schnellschuss Codes zu opensourcen bringt niemandem was, im gegenteil.

Einige andere Kommentare hier sind vollkommen an der Praxis vorbei:

Opensource oder nicht, Google wird mit Sicherheit Patches an verwendeten Komponenten an die eigentliche Projekte zurückfliessen lassen. Die wären dumm, täten sie es nicht. Erhöht das doch nur den Inhouse Aufwands Googles bei späteren Versionen.
Ohnehin: ich suche doch nicht als Entwickler von Anwendung Xyz in den "Forks" meiner Anwendung nach Lösungen für meine Probleme ... soviel Zeit hätte ich gar nicht. Das Opensource Argument zieht hier überhaupt nicht, Patches müssen zurückkommuniziert werden - änderungen zu opensourcen nützt dem Entwickler der ur-Anwendung herzlich wenig.

Was das durchladen der Gewehre in einigen Kommentaren angeht entzieht sich genauso meines Weltverständnisses:

Android 4 wird schon noch im selben rahmen wie 1 und 2 veröffentlicht. Solche Projekte sind komplex, die Logik eines zuhause bastlers zieht da nicht im geringsten. Quellen freizugeben ist mehr als einen tarball auf einen Webserver zu laden. Aber klar, über die Politik wird ja mit der selben Logik geschimpft - als ob Lösungen immer so einfach wären. Kindsköpfe ...

Ein anderes System wird Android ausserdem kaum den Rang ablaufen weil es Opensource ist. Handy Plattformen werden durch 2 Dinge beliebt:

Unterstützung der Hardware Hersteller (sprich Handybauer):
Meego? Ja klar, von Nokia verlassen und jetzt nichts mehr als das xste ziellose Opensource Projekt.
Bada? Ist von Samsung, da würde ich mich, Opensource oder nicht, als anderer Hersteller hüten.

Viele Apps:
da nützt Opensource weniger als die hier anwesenden glauben. Oder ist das IOS opensource? wie kann es denn blos soviele Apps dafür geben? Die Sache ist einfach: Die Dokumentation ist profesionell, die IDEs gut und in den Markets lässt sich mit den eigenen Anwendungen echtes Geld verdienen. An den Kernkomponenten dieses Erfolges (Dokumentation, gute IDEs) und das alles in recht wenig Zeit (wir haben hier einen schnelllebigen Markt) werden sich OpenSource Projekte ohne massiver industrieller Rückendeckung die Zähne ausbeissen.

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