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Thema: Gnome 3.2.1 korrigiert Fehler

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Von XFCE Getestet am Sa, 22. Oktober 2011 um 05:40 #

Wenn da aus der Gnome2-Nutzercommunity nichts Konkretes kommt, dann war es das wohl für Gnome2.

Ich hoffe mal nicht, denn ich habe seit ein paar Tagen XFCE im Einsatz und es kommt leider nichtmal annähernd an Gnome 2 heran.

Um Schnellstarterions für häufig benötigte Programme anzulegen ist es in XFCE extrem umständlich.
In Gnome 2 wähle ich einfach im Anwendungsmenü meine Anwendung, mache einen Rechtsklick und sage, zum Panel hinzufügen.

Nicht so bei XFCE.
Da geht vom Anwendungsmenü aus gar nichts.
Um ein Progamm zum Panel hinzuzufügen, muß ich das Panel anwählen, dann rechtsklick und hinzufügen.
Dann wähle ich einen Starter aus, aber mit dem Starter ist es nicht so, daß es damit dann schon getan wäre oder ads ich in diesem Starter dialog mal schnell die Anwendung bestimmen könnte, nein, der Starter wird hinzugefügt und dann der Dialog geschlossen. Die eigentliche ANwendung wird erst hinterher angelegt, nachdem der Starter auf dem Panel ist.
Dazu muß man den Starter mit rechtsklick anwählen und dann konfigurieren und erst jetzt kann man die Anwendung hinzufügen.

Bei Gnome 2 sind das bestenfalls, wenn die Anwendung schon im Anwendungsmenü drinsteht, 1-2 Mausklicks.
Bei XFCE benötigt das gleiche Prozedere ca. 10 Mausklicks.

Dann die Uhr, die kann man zwar Digial und auf Analog stellen und auch sonstige Spielereien mit machen, aber die Uhr so einzustellen, daß Tag, Monat und Wochentag zusätzlich zur Uhrzeit angezeigt wird, ja, das geht in XFCE wieder nicht.
XFCE wirkt dadurch für mich völlig unreif, das ist wie Gnome 1. Also 10 Jahre in die Vergangenheit zurückversetzt.


Tja und was war noch total nervend?
Man konnte die Anwendungen wie z.B: die Uhr im Panel nicht auf die rechte Seite verschieben.
Entweder werden alle Anwendungen links angeordnet oder alle ganz rechts.
Aber die Uhr rechts und der Rest links, das geht nicht.

Dann der nächste Nervpunkt.
XFCE mounted grundsätzlich alle Windowspartitionen und müllt damit die Desktop Arbeitsfläche voll.
Während ich in Gnome 2 nur 1-2 Icons auf meinem Desktop hatte, habe ich mit XFCE jetzt ca. 30.

Der nächste Kritikpunkt ist die Kommunikation zwischen den Programmen, dem Dateimanager und sonstigen XFCE Tools. Das ist noch alles recht unausgegoren und kaum vorhanden.
Aber da bin ich noch am Testen.


Wie es mit dem Zugriff auf Netzwerkresourcen ist, das muß ich ebenfalls noch testen.
Das habe ich noch nicht ausprobiert.


Im großen und ganzen hat XFCE noch einen sehr weiten Weg vor sich, wenn es mal mit Gnome 2 konkurrieren soll. Und falls das gar nicht auf der Agenda von XFCE stehen sollte, dann ist das kein für heutige Verhältnisse vollwertiges Desktop Environment, sondern bestenfalls ein besserer Window Manager.

Ich hoffe jedenfalls sehr, daß der Fallback Modus in Gnome 3 in den nächsten Monaten deutlich an Fahrt aufnimmt und man sich von dem Gedanken verabschiedet, den Fallback Modus aus Gnome 3 zu entfernen.
Idealerweise wäre es, wenn man den Fallback Modus wieder zum Default Verhalten von Gnome 3 machen würde, denn die Gnome 3 Shell ist zum Kotzen, die ist noch einmal um ein paar Längen schlimmer als XFCE.
Da bleibe ich dann doch eher bei XFCE und finde mich mit den Restriktionen von XFCE ab, als das ich die Gnome 3 Shell benutzen würde.


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    Von XFCE Getestet am Sa, 22. Oktober 2011 um 05:49 #

    Dann die Uhr, die kann man zwar Digial und auf Analog stellen und auch sonstige Spielereien mit machen, aber die Uhr so einzustellen, daß Tag, Monat und Wochentag zusätzlich zur Uhrzeit angezeigt wird, ja, das geht in XFCE wieder nicht.

    Wie total bescheuert, unprofessionel und verspielt XFCE entwickelt wird, sieht man übrigens auch wieder an der Uhr.
    Die Anzeige von Tag und Monat fehlt, wie ich schon sagte, aber dafür kann man die Uhrzeit Binär in Nullen und Einseten zur Basis 2 anzeigen oder als nichtssagende binäre Klötzchen. Total bescheuert, so ein dämmliches Feature gibt es, aber das was wirklich wichtig wäre, ja, das fehlt.


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    Von klhlklkhlk am Sa, 22. Oktober 2011 um 08:08 #

    "Nicht so bei XFCE.
    Da geht vom Anwendungsmenü aus gar nichts."

    Das stimmt. Ein großer Schwachpunkt.
    In manchen Distros ist es so, dass Du beim Startererstellen eine Art "Ausfüllhilfe" erhältst, d.h. nach dem Eintippen von "Fire" wird schon die gesamte Firefox-Starterkonfiguration angeboten. Selbst der Gnome3-Fallback ist in dieser Hinsicht aber klar besser.


    "Tja und was war noch total nervend?
    Man konnte die Anwendungen wie z.B: die Uhr im Panel nicht auf die rechte Seite verschieben.
    Entweder werden alle Anwendungen links angeordnet oder alle ganz rechts.
    Aber die Uhr rechts und der Rest links, das geht nicht."

    Du musst in diesem Fall sog. "Trennlinien" einfügen.
    Das klingt umständlich und ist es auch.


    "Dann der nächste Nervpunkt.
    XFCE mounted grundsätzlich alle Windowspartitionen und müllt damit die Desktop Arbeitsfläche voll.
    Während ich in Gnome 2 nur 1-2 Icons auf meinem Desktop hatte, habe ich mit XFCE jetzt ca. 30."

    30 Icons?
    Hast Du vielleicht versehentlich den Desktop-Ordner gelöscht oder verschoben?
    Was gemountet wird, kannst Du in den Thunareinstellungen angeben (thunar-volman).

    Was ich mich persönlich mittlerweile frage, ist, ob ich mich überhaupt noch auf eine neue Desktopumgebung einlassen soll. Ich werde das nicht mehr tun, sondern stopple mir eine aus den notwendigen Komponenten zusammen. LXDE kommt diesem "Prinzip" zwar schon recht nahe, ist aber dank Pcmanfm (die völlig verbuggte 0.97-Version in Debian) für mich zur Zeit nicht nutzbar. Das Lxpanel kann man aber gut gebrauchen, genauso wie Openbox. Mein Dateimanager ist zur Zeit mc.

    Du könntest natürlich versuchen, unter Xfce möglichst viele Gnome-Programnme einzusetzen und vielleicht auch Nautilus statt Thunar benutzen. Eine recht gnomelastige Xfce-Version findest Du ja in Xubuntu.

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      Von XFCE Getestet am Sa, 22. Oktober 2011 um 16:09 #

      Du musst in diesem Fall sog. "Trennlinien" einfügen.
      Das klingt umständlich und ist es auch.

      Also das habe ich gerade ausprobiert, aber dann wird die Trennlinie, wie alle anderen Icons auch, auf der linken Seite angezeigt.
      Ich kann also in keinster Weise, die Trennlinie auf die rechte Seite bringen um dann z.B. das Uhr Applet an diese Trennlinie auszurichten, so daß dieses ebenfalls auf der rechten Seite erscheint.
      Momentan habe ich nach wie vor alle Icons und Elemente im gleichen Panel auf der ganz linken Seite.

      30 Icons?
      Hast Du vielleicht versehentlich den Desktop-Ordner gelöscht oder verschoben?
      Was gemountet wird, kannst Du in den Thunareinstellungen angeben (thunar-volman).

      Ok, ich habe nochmal nachgesehen, es waren 6-10 zusätzliche unnötige Icons. Für jede (Windows) Partition habe ich ein extra Icon und wie ich gerade nochmal überprüft habe, ist es egal, ob die Partition eingebunden ist oder nicht.
      Neben dem Mülleimer, einem Icon für das Dateisystem und dem persönlichen Ordner, werden noch 4 weitere unnötige Icons für meine 4 Windows Partitionen angezeigt und wenn ich meine externe Festplatte einbinde und noch den USB-Stick anschließe, dann kommen noch 4 weitere Icons dazu.
      Aber ich habe jetzt herausgefunden, wie ich die 6 unnötigen Icons wegmache.
      Das geht mit einem Rechtsklick auf dem Desktop und dann die Auswahl "Schreibtischeinstellungen">Symbole.
      Da kann man die Icons für den Papierkorb, persönlichen Ordner, das Dateisystem und die zusätzlichen Partitionen abschalten.
      Aber das hat einen großen Nachteil.
      Die Partitionen sind dann nur über den Dateimanager zugänglich und wenn man sie mounted, dann werden sie nicht auf dem Desktop wie in Gnome 2 angezeigt, sondern bleiben nicht angezeigt.

      Hier fehlt also ganz klar eine bessere Feineinstellung in den Schreibeinstellungen. Ich möchte alle nicht gemounteden Partitionen nicht angezeigt haben, aber wenn sie gemounted sind, dann sollen sie angezeigt werden. So wie in Gnome 2 auch. Das geht in XFCE nicht.

      Was ich mich persönlich mittlerweile frage, ist, ob ich mich überhaupt noch auf eine neue Desktopumgebung einlassen soll. Ich werde das nicht mehr tun, sondern stopple mir eine aus den notwendigen Komponenten zusammen.
      Also ich will schon einen ordentliche Desktopumgebung haben, das hat ja auch eindeutig Workflowvorteile bei der täglichen Arbeit.
      Aber die Desktopumgebung muß halt auch was taugen und die gewünschten Features liefern.

      Du könntest natürlich versuchen, unter Xfce möglichst viele Gnome-Programnme einzusetzen und vielleicht auch Nautilus statt Thunar benutzen. Eine recht gnomelastige Xfce-Version findest Du ja in Xubuntu.
      Da XFCE glücklicherweise auch die GTK+ API nutzt, mache ich das sowieso.
      Aber mit Ausnahme von Nautilus, denn wenn ich Nautilus lade, dann habe ich im Prinzip auch den ganzen Gnome Desktop geladen.
      Dazu kommt noch ein momentan bei mir vorhandenes Problem mit Gnome 2 und Nautilus, was dazu führt, daß die CPU Auslastung dauerhaft bei über 50 % im IDLE ist, solange Nautilus läuft.
      Da das Problem in Ubuntu 10.10 noch nicht auftrat, denke ich, daß es Ubuntuspezifisch ist.


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        Von kljkljkljkl am Sa, 22. Oktober 2011 um 16:21 #

        "Aber mit Ausnahme von Nautilus, denn wenn ich Nautilus lade, dann habe ich im Prinzip auch den ganzen Gnome Desktop geladen."

        Du musst Nautilus mit der No-Desktop-Option starten, dann wird nicht der ganze Gnome-Desktop geladen.
        nautilus --no-desktop
        Siehe hierzu auch:
        http://forum.ubuntuusers.de/topic/nautilus-nautilus-no-desktop/#post-214363

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    Von jhamel am Sa, 22. Oktober 2011 um 10:49 #

    "Um Schnellstarterions für häufig benötigte Programme anzulegen ist es in XFCE extrem umständlich."
    Ja, aber für mich ist das nicht so schlimm. Ich arbeite relativ konstant mit XFCE und bin wirklich begeistert. Und ein neues Programm in die Startleiste einfügen geschieht sowieso nur 1x im Jahr, wenn überhaupt. Da ist es nicht so schlimm, das es etwas umständlich ist.

    "Dann die Uhr, die kann man zwar Digial und auf Analog stellen und auch sonstige Spielereien mit machen, aber die Uhr so einzustellen, daß Tag, Monat und Wochentag zusätzlich zur Uhrzeit angezeigt wird, ja, das geht in XFCE wieder nicht."
    Du hast nur die falsche Uhr genommen :-) Nimm orage und du wirst glücklich sein - zeigt dir alles an, von Uhrzeit über Wochentag bis hin zur Kalenderwoche und Zeitzone !! Und öffnet beim Draufklicken noch eine Termin-app.

    Evtl. ist das XF-Applet noch etwas für dich. Damit werden Gnome Applets eingebunden.

    Tschüss
    Jürgen


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      Von XFCE Getestet am Sa, 22. Oktober 2011 um 16:17 #

      Ja, aber für mich ist das nicht so schlimm. Ich arbeite relativ konstant mit XFCE und bin wirklich begeistert. Und ein neues Programm in die Startleiste einfügen geschieht sowieso nur 1x im Jahr, wenn überhaupt. Da ist es nicht so schlimm, das es etwas umständlich ist.< /q<

      Also ich finde schon, daß ein Desktop eine einfache Bedienung von Haus aus bieten sollte, und das auch dann, wenn man diese Funktionen nur einmal im Jahr braucht.

      Du hast nur die falsche Uhr genommen :-) Nimm orage und du wirst glücklich sein

      Ah, danke. Wie soll man so etwas auch intuitiv erkennen?
      Im Menü stand als erstes Uhr und die habe ich natürlich ausgewählt und diese konnte die von mir gewünschten Funktionen nicht.
      Orage kann das, danke. Wie man die Uhr und das Datum dann einstellt, ist bei der Gnome Zeitangabe aber trotzdem besser gelöst. Die Variablensymbole sind zwar sehr flexibel, aber ich bezweifle, daß das mein Onkel so einfach hinkriegt.
      Das Problem, daß die Zeitangabe immer noch weiterhin auf der linken Seite steht, bleibt allerdings.

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    Von XFCE Getestet am Sa, 22. Oktober 2011 um 16:42 #

    So, ich habe jetzt mal zwei Screenshots zwischen XFCE und Gnome 2 zum direkten Vergleich gemacht.

    XFCE habe ich als Gnome 2 User dabei natürlich weitgehend versucht so einzustellen, wie mein Gnome 2 Desktop.

    Hier mein Gnome 2 Desktop, man sieht an ihm klar, daß Gnome mithilfe von Designern entwickelt wurde.
    Die Symbole sind schön designed und geeordnet, die Icons für wichtige Einstellungen wie Netzwerk, Audio und die Uhr heben sich von den normalen Programmsymbolen durch einen Einheitlichen Look ab und sind keinesfalls bunt.
    Ein sehr schöner Desktop, das Hintergrundbild ist natürlich Ansichtssache, aber das meine ich jetzt nicht:
    http://imageshack.us/photo/my-images/98/gnome2desktop.png/


    Und nun der Desktop von XFCE:
    http://imageshack.us/photo/my-images/10/xfcedesktop.png/

    Bei XFCE sind die ganzen Symbole links oben, leider alle wild und quer zusammengeschaufelt.
    Ein einheitliches Design bei den Symbolen gibt es nicht, alles ist bunt, chaotisch und schräg und die Icons für die wichtigen Einstellungen wie Audio und Exit heben sich kaum von den restlichen Programmsymbolen ab.
    Ein kompletter Matsch.

    Darüberhinaus habe ich noch ein paar weitere Negativpunkte von XFCE gefunden.

    Auf dem Ordner kann man per mittlere oder rechte Maustaste keine Dateien verschieben.
    Das geht also nicht mit der Maus und auch nicht so wie bei Gnome 2, sondern um Dateien zu verschieben, muß man sich der Tastatur bedienen und die Shift Taste gedrückt halten.
    Das ist sehr umständlich, denn bei Gnome 2 reicht mir dazu allein die Maus und nur eine Hand um Dateien zu verschieben oder zu kopieren.

    Die Usability ist in Gnome 2 also klar besser.


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