Von Thomas_lkjdsf am Do, 15. Dezember 2011 um 17:55 #
Hallo,
wie ja jeder weiß entwickelt KDE sich seit der Version 4 in eine völlig falsche Richtung. (Langsam, Buggy, Teletubby-Features statt Professionell)
Was haltet ihr davon von Grund auf eine völlig neue Desktopumgebung mit dem aktuellem Qt zu entwickeln? Modern aber schlank und einfach. GTK basierend gibt es ja schon einige. Aber Qt halte ich für das deutlich überlegene Framework. Ich denke da an eine Desktopumgebung mit den üblichen Standardprogrammen und ein schlankes Framework für Anwendungen. Wer wäre dabei?
Ich finde die Idee begrüßenswert, würde mich aber nicht daran beteiligen. Wenn du etwas sinnvolles machen möchtest, dann fange am besten mit einer PIM-Suite an. Ich stelle mir da etwas wie Kontact vor, nur in funktionierend, mit weniger Abhängigkeiten und poliert. Meide in jedem Fall den *kit Krebs.
Die Desktopumgebung sollte schon vom grundlegenden Design her radikal modular sein, so wie bei LXDE. Eher "monolithische" Desktopumgebungen haben wir schon genug.
Dieses Razor ist wahrscheinlich so "heavy", dass man es bequem auf die Kubuntu-CD oder Unity-CD packen könnte.
Icewm sollte auch eine eigene Ubuntu-CD bekommen: Icebuntu. Und natürlich Fvwm: F*buntu. Und auch Windowmaker: Wubuntu. Und natürlich Razor: Razubuntu. Und auch Afterstep: Afterbuntu. Und selbstredend auch E17: E17buntu. Und auch Gnewsense: Gnubuntu. Und die Gnome-Shell: Gubuntu oder Gnomebuntu.
Na Du scheinst mir ja ein absoluter Spezi zu sein...
Genau das ist aber nun mal das Konzept von Ubuntu und auch von seinen Derivaten, eben genau eine Desktopoberfläche und einen Satz an Anwendungen die dann nach Bedarf ergänzt werden können zur Verfügung zu stellen. Deshalb ist die Installation auch so ausgelegt das man eben nicht nach Lust und Laune Programmpakete zur Installation ab- oder auswählen kann. Klar kann man ein Befehlszeilensystem installieren und darauf aufsetzen, aber das benötigt genauso wie der Ubuntu Mini Remix gewisse Vorkenntnisse die der normale Anwender eben nicht hat. Abgesehen davon habe ich wenn Du einmal genau nachließt nicht explizit nach einen Ubuntu Derivat sondern nach einer Distribution die sich auf razer-qt spezialisiert hat gefragt.
Aber Du musst es ja wissen, scheinst Du doch die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben!
Bei Ubuntu genügt es in der Tat einfach das entsprechende *-desktop-Metapaket (meinetwegen ubuntu-desktop durch razorbuntu-desktop) durch das Wunschziel zu ersetzen. Daß man das unter einer Textkonsole machen sollte ist wohl nur eine geringe Unbequemlichkeit.
Also soll man sich einen kompletten Desktop mitsamt dazugehöriger Programmpakete den man gar nicht will installieren nur um dann einen anderen Desktop und die gewünschten Programme zu installieren und den ursprünglichen Desktop samt jener Programme die man nicht will von der Platte zu werfen? Das halte ich mit Verlaub gesagt für ein widersinniges und umständliches Vorgehen. Da wäre eine angepasste Version von Ubuntu für den normalen Anwender wahrlich um Welten einfacher. Und dabei rede ich nicht unbedingt von mir, ich installiere mir eine Befehlszeilenversion und hole mir dann die Pakete nach die ich brauche, allerdings kostet das auch mich Zeit die zu vergeuden nicht nötig wäre.
Und das bringt was wenn einer der Kernvorgaben der Distribution ist das man auf einem Installationsdatenträger einen Desktop inkl. entsprechender Programme bekommt? Und um es noch ein wenig krasser zu machen, was bringt es mir z. B. XFCE, LXDE und Razor-QT auf einer CD zu haben, bringen diese doch für den selben Anwendungsbereich unterschiedliche Ansätze und eigene Programme mit sich, bei Razor-QT kommt sogar zusätzlich noch ein anderes Toolkit (QT) zum Einsatz.
Lubuntu und LXDE? Ich finde OpenSuSE hat LXDE besser integriert als Lubuntu. (Und das sage ich, obwohl ich eher dpkg- bzw. apt- und somit neben Debian- eher Ubuntu-Anhänger bin)
Das Trinity-Projekt entwickelt KDE3 weiter, basiert zwar zur Zeit noch auf Qt3, hat aber auf dem Zettel, das ganze (mit einer Zwischenschicht) auch auf Qt4 lauffähig zu bekommen. Kannst ja da mitmachen; die haben notorischen Mangel an Mitstreitern.
Ich würde eher sagen es bewegt sich seit 4.0 wieder in die richtige Richtung. Die 4.0 Version war definitiv in der Sand gesetzt, aber seitdem wurde jede Version schneller und stabiler.
Ansätze gibt es viele: http://qt-apps.org/content/show.php/Antico?content=93778 http://qt-apps.org/content/show.php?content=128172 http://qt-apps.org/content/show.php/The+Zester+Project?content=136793 http://qt-apps.org/content/show.php/Egg+Window+Manager?content=136862 QLWM fehlt da auch noch, den gibt es schon ewig (seit Qt 2.x). http://qlwm.get.to/
Hallo,
wie ja jeder weiß entwickelt KDE sich seit der Version 4 in eine völlig falsche Richtung.
(Langsam, Buggy, Teletubby-Features statt Professionell)
Was haltet ihr davon von Grund auf eine völlig neue Desktopumgebung mit dem aktuellem Qt zu entwickeln?
Modern aber schlank und einfach.
GTK basierend gibt es ja schon einige.
Aber Qt halte ich für das deutlich überlegene Framework.
Ich denke da an eine Desktopumgebung mit den üblichen Standardprogrammen und ein schlankes Framework für Anwendungen.
Wer wäre dabei?
Ich finde die Idee begrüßenswert, würde mich aber nicht daran beteiligen. Wenn du etwas sinnvolles machen möchtest, dann fange am besten mit einer PIM-Suite an. Ich stelle mir da etwas wie Kontact vor, nur in funktionierend, mit weniger Abhängigkeiten und poliert. Meide in jedem Fall den *kit Krebs.
und ich mag "Quargel" ...
Die Desktopumgebung sollte schon vom grundlegenden Design her radikal modular sein, so wie bei LXDE. Eher "monolithische" Desktopumgebungen haben wir schon genug.
So ein Projekt gibt es schon, Razor-qt
http://razor-qt.org/
also am Besten dort unterstützen.
Gibt es eigentlich schon eine Distribution die sich darauf 'spezialisiert' hat? Ähnlich wie Lubuntu für LXDE?
Dieses Razor ist wahrscheinlich so "heavy", dass man es bequem auf die Kubuntu-CD oder Unity-CD packen könnte.
Icewm sollte auch eine eigene Ubuntu-CD bekommen: Icebuntu.
Und natürlich Fvwm: F*buntu.
Und auch Windowmaker: Wubuntu.
Und natürlich Razor: Razubuntu.
Und auch Afterstep: Afterbuntu.
Und selbstredend auch E17: E17buntu.
Und auch Gnewsense: Gnubuntu.
Und die Gnome-Shell: Gubuntu oder Gnomebuntu.
Na Du scheinst mir ja ein absoluter Spezi zu sein...
Genau das ist aber nun mal das Konzept von Ubuntu und auch von seinen Derivaten, eben genau eine Desktopoberfläche und einen Satz an Anwendungen die dann nach Bedarf ergänzt werden können zur Verfügung zu stellen. Deshalb ist die Installation auch so ausgelegt das man eben nicht nach Lust und Laune Programmpakete zur Installation ab- oder auswählen kann. Klar kann man ein Befehlszeilensystem installieren und darauf aufsetzen, aber das benötigt genauso wie der Ubuntu Mini Remix gewisse Vorkenntnisse die der normale Anwender eben nicht hat. Abgesehen davon habe ich wenn Du einmal genau nachließt nicht explizit nach einen Ubuntu Derivat sondern nach einer Distribution die sich auf razer-qt spezialisiert hat gefragt.
Aber Du musst es ja wissen, scheinst Du doch die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben!
Diese Aussagen sind mit Verlaub Blödsinn.
Bei Ubuntu genügt es in der Tat einfach das entsprechende *-desktop-Metapaket (meinetwegen ubuntu-desktop durch razorbuntu-desktop) durch das Wunschziel zu ersetzen. Daß man das unter einer Textkonsole machen sollte ist wohl nur eine geringe Unbequemlichkeit.
Also soll man sich einen kompletten Desktop mitsamt dazugehöriger Programmpakete den man gar nicht will installieren nur um dann einen anderen Desktop und die gewünschten Programme zu installieren und den ursprünglichen Desktop samt jener Programme die man nicht will von der Platte zu werfen? Das halte ich mit Verlaub gesagt für ein widersinniges und umständliches Vorgehen. Da wäre eine angepasste Version von Ubuntu für den normalen Anwender wahrlich um Welten einfacher. Und dabei rede ich nicht unbedingt von mir, ich installiere mir eine Befehlszeilenversion und hole mir dann die Pakete nach die ich brauche, allerdings kostet das auch mich Zeit die zu vergeuden nicht nötig wäre.
Alle alternativen Desktops abseits von KDE4 und Gnome/Unity passen zusammen auf eine Live-CD.
Wenn das Weisheit sein soll, dann bitte ... von mir aus.
Und das bringt was wenn einer der Kernvorgaben der Distribution ist das man auf einem Installationsdatenträger einen Desktop inkl. entsprechender Programme bekommt? Und um es noch ein wenig krasser zu machen, was bringt es mir z. B. XFCE, LXDE und Razor-QT auf einer CD zu haben, bringen diese doch für den selben Anwendungsbereich unterschiedliche Ansätze und eigene Programme mit sich, bei Razor-QT kommt sogar zusätzlich noch ein anderes Toolkit (QT) zum Einsatz.
Lubuntu und LXDE?
Ich finde OpenSuSE hat LXDE besser integriert als Lubuntu. (Und das sage ich, obwohl ich eher dpkg- bzw. apt- und somit neben Debian- eher Ubuntu-Anhänger bin)
Wie sagt man so schön? Geschmackssache. Klar ist jedenfalls das es bei Lubuntu noch viel zu tun gibt.
Aber hey, den Start einer DE auf pro-linux.de initiieren ist schon cool! Wenn das klappt, ist das die beste reale Urban Legend aller Zeiten
Das Trinity-Projekt entwickelt KDE3 weiter, basiert zwar zur Zeit noch auf Qt3, hat aber auf dem Zettel, das ganze (mit einer Zwischenschicht) auch auf Qt4 lauffähig zu bekommen. Kannst ja da mitmachen; die haben notorischen Mangel an Mitstreitern.
Reichliczh geschmacklos ein Desktop-Environment nach der ersten Atombombe zu benennen.
Als ob sich die ursprüngliche Bedeutung von Trinity auf eine Atombombe beziehen würde.
Wenn man alle Begriffe der Sprache streichen würde, die irgendwann mal mißbraucht wurden, könnten wir uns heute nur noch mit Klicklauten unterhalten.
Ich würde eher sagen es bewegt sich seit 4.0 wieder in die richtige Richtung. Die 4.0 Version war definitiv in der Sand gesetzt, aber seitdem wurde jede Version schneller und stabiler.
Ansätze gibt es viele:
http://qt-apps.org/content/show.php/Antico?content=93778
http://qt-apps.org/content/show.php?content=128172
http://qt-apps.org/content/show.php/The+Zester+Project?content=136793
http://qt-apps.org/content/show.php/Egg+Window+Manager?content=136862
QLWM fehlt da auch noch, den gibt es schon ewig (seit Qt 2.x).
http://qlwm.get.to/
http://xkcd.com/927/
was anderes faellt mir dazu nicht ein