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Thema: Mozilla kündigt Unternehmensversion von Firefox an

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Von witzig am Do, 12. Januar 2012 um 21:09 #

> Tut mir Leid dich enttäuschen zu müssen, aber bei mir erlaubt NoScript alle Scripte von der Domain der Seite (also z.B. *.xxxx.com).

Ich binde immer die großen Bibliotheken jQuery, OpenStreetmaps, usw.. direkt von ihrer eigenen Webseite ein. Mit deinem Vorgehen sorgst du dafür dass diese Bibliotheken redundant doppelt und dreifach auf den Webservern rumgammeln. Es gibt kaum Leute die einen ESB einrichten oder bezahlen können. Für eine kleine Webseite wäre es sogar kontraproduktiv.

> Ich bin der festen Überzeugung, dass das Web mit JavaScript in die völlige falsche Richtung entwickelt wird. HTML und das Web ist dafür erschaffen, um Informationen zu präsentieren und zu verlinken. Nicht, um Anwendungen zu erstellen.

Damit stehst du alleine da. Nahezu jede Webseite ist heute eher eine Applikation anstatt ein Markup Text. Beginnend mit PHP und dynamischen Datenbankabfragen wie die ganzen Blogs endend mit auf Application-Server basierenden Webangeboten wie Google Maps, Youtube, (x)Mail, usw. Die klassischen Webseiten will heute keiner sehen. Es beginnt schon damit das du noch nicht einmal deinen Text vernünftig formatieren kannst. Formeln kannst du vernünftig auch heute noch nur mit einem Tex publizieren. Reines HTML ist für das Web unbrauchbar.

> Das fängt ja schon damit an, wenn man sich so ein Rich-Text-Textpanel ansieht. Ich habe bis jetzt kein so ein Textpanel angetroffen, das nicht fast unbrauchbar ist um Texte einzugeben. Ich bin ja so froh, dass auf Pro-Linux es nur ein Standard-Textpanel gibt, mit dem man vernünftig Text eingeben kann. Hätte sich das Web in die richtige Richtung entwickelt, dann hätten wir schon längst ein Feld. Dann würde jeder Browser ein Natives-Textpanel anzeigen, für jede Seite gleich und nicht diesen Scheiß (Entschuldigung), der z.B. auf D-Zone ist.

Das ist jetzt aber ein Vergehen des Webmasters.

> Aber weil wir eben JS haben und jeder Browser dafür entwickelt wird Doom3 in JS laufen zu lassen :down: , versucht jeder ein Textpanel zusammen zu hacken, und jede Seite kommt mit seiner eigenen Implementierung an, die seine eigenen Macken hat.

Wenn Jemand bezahlt um im Browser Doom3 zu spielen dann soll er das bekommen. Das ist dann eine Plattformunabhängige Applikation.

> Im Web will ich 3 Sachen: 1. Text lesen. 2. Video anzuschauen, 3. Bilder anzuschauen. Bitte konzentriert euch doch auf das und nicht diesen JS Blödsinn.

Wenn du das Web nur für drei Sachen nutzt also praktisch 0.000000000000000001% aller Möglichkeiten dann kannst du doch nicht verlangen dass alles andere aufgegeben wird.

Reine Texte will heute wie gesagt keiner mehr haben. Ob es dir gefällt oder nicht.
Videos kannst du auch ohne JS anschauen. Allerdings sehr langsam ( noch ).
Niemand will heute Bilder ansehen die in einem Neuen Tab auffliegen und dann ein einzelnes Fenster nur mit dem Bild beanspruchen. Das man auch noch selber schließen muss um dann auf ein neues Bild zu klicken. 99% Wollen eine Bildvorschau und eine Bildergalerie die man im Bild weiter schalten kann und beim Schließen immer noch auf dergleichen Seite ist. Das geht ohne JS definitiv nicht.

>Gut, dass wir wenigstens ein video :up: Tag bekommen. Sonst darf ich mir 50kb JS laden um ein Video mit 50% CPU Auslastung anzuschauen :down: .

JS und Tag sind Disjunkt. Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun.

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    Von devent am Fr, 13. Januar 2012 um 10:35 #

    > Damit stehst du alleine da. Nahezu jede Webseite ist heute eher eine Applikation anstatt ein Markup Text. Beginnend mit PHP und dynamischen Datenbankabfragen wie die ganzen Blogs endend mit auf Application-Server basierenden Webangeboten wie Google Maps, Youtube, (x)Mail, usw.

    Das hat aber nichts mit mir als den Seiten-Besucher zu tun. Ich sehe nur das Html präsentiert.

    > Es beginnt schon damit das du noch nicht einmal deinen Text vernünftig formatieren kannst. Formeln kannst du vernünftig auch heute noch nur mit einem Tex publizieren. Reines HTML ist für das Web unbrauchbar.
    > Niemand will heute Bilder ansehen die in einem Neuen Tab auffliegen und dann ein einzelnes Fenster nur mit dem Bild beanspruchen. Das man auch noch selber schließen muss um dann auf ein neues Bild zu klicken. 99% Wollen eine Bildvorschau und eine Bildergalerie die man im Bild weiter schalten kann und beim Schließen immer noch auf dergleichen Seite ist. Das geht ohne JS definitiv nicht.

    Das meine ich ja, dass sich das Web in die falsche Richtung entwickelt. Doch, dass alles würde ohne JS funktionieren, wäre das W3C von ihrem Schlaf früher aufgewacht und hätte Html weiter entwickelt. Bilder weiter schalten z.B. würde durch das link-tag gehen (siehe http://de.selfhtml.org/html/kopfdaten/beziehungen.htm).

    > Reine Texte will heute wie gesagt keiner mehr haben.

    Klar. Deswegen bestehen auch so ca. 99,99% der Webseiten aus Text und Bildern.

    Man kann auch an Google sehen, wohin dieser JS-Hype führt. Früher war Google einfach bedienbar und stand nicht im Weg. Dann haben sie erst den genialen Einfall gehabt, schon während ich Tippe irgendwas suchen zu müssen. Das ergibt überhaupt keinen Sinn und verlangsamt mir ihre Seite erheblich.

    (Wieso macht es keinen Sinn: Z.B. ich suche nach "Windows viren linux vergleich". Nun muss Google erst nach Windows suchen, was mich überhaupt nicht interessiert, dann nach "Windows viren" und zeigt mir duzen weise Anti-Viren-Lösungen für Windows an, dann nach "Window viren linux", nun sucht es nach Anti-Viren-Lösungen für Linux, und dann schließlich, nach dem es 3 mal nutzlos meine CPU und Bandbreite ausgenutzt hat, such es endlich das Richtige.)

    Dann geht der Blödsinn noch weiter und sie haben eine Art "Vorschau" eingebaut. Diese Vorschau geht einfach auf ohne gefragt zu sein, nur weil ich zufällig meine Maus dort geparkt habe.

    > JS und Tag sind Disjunkt. Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun.

    Nein, aber wenn wir von dem W3C endlich vernünftige Tags bekommen (wie das video Tag), dann müssen es alle Browser native unterstützen und wir können auf CPU-Lastige und zusammen gehackte JS verzichten.

    > Mit deinem Vorgehen sorgst du dafür dass diese Bibliotheken redundant doppelt und dreifach auf den Webservern rumgammeln. Es gibt kaum Leute die einen ESB einrichten oder bezahlen können. Für eine kleine Webseite wäre es sogar kontraproduktiv.

    Besser, als wenn Google, Facebook etc. meine Bewegungen im Web aufzeichnen können. Da hatte ja Facebook schon eine menge Ärger wegen dem Like-Button. Jedesmal, wenn eine Seite eine JS-Bibliothek von einem drittem Server herunter laden muss, weiß der dritte Server welche Seite ich aufgerufen habe.

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