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Thema: »Secure Boot« in UEFI-Firmware macht weiter Probleme

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Von devent am Fr, 20. Januar 2012 um 03:22 #

Genau aus diesem Grund ist das Argument von "sicherer" Arbeitsumgebung durch Secure Boot falsch.

Alle (oder so 99%) Viren und Trojaner, die in der freien Wildbahn sind, nutzen Fehler im Betriebssystem aus um an privilegierte Rechte zu gelangen und dann Schaden anzurichten. Und diese Viren/Trojaner kommen erst durch den Benutzer auf den Rechner, durch ein Download von xxx-warez-Seiten oder durch einen E-Mail-Anhang. Daran wird auch Secure Boot nichts ändern.

Das einzige was Secure Boot verhindert, ist eben das Austauschen des Betriebssystems. Es wird ein "Walled Garden" ala Apple eingerichtet. Microsoft erkennt halt, welchen enormen Vorteil es bringt, wenn Benutzer keine Kontrolle mehr über ihre eigenen Geräte haben. Es werden keine illegal Kopien von Windows mehr installiert, man kann einen "Marketplace" einführen, man kann Windows als eine sichere Plattform für DRM Spiele, Musik und Filme verkaufen.

Eben dass, was vor 10 Jahren (oder so) mit "Trusted Computing" eingeführt werden sollte.

* http://de.wikipedia.org/wiki/Trusted_Computing

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