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Thema: Mozilla stellt Programmiersprache Rust vor

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Von MichaelK am Mi, 25. Januar 2012 um 15:06 #

Bei dir scheitert es schon an Programmiergrundlagen nicht an der Sprache. Du solltest erst einmal verstehen wie Vererbung implementiert
Ich glaube nicht, dass Du das beurteilen kannst. Klar mag das eine oder andere Beispiel vielleicht nicht ganz verständlich oder unpassend sein. Aber es sind halt nur Beispiele, um einen ganz bestimmten Aspekt darzustellen. Das die nicht in jedem Fall Sinn machen, sei gar nicht in Abrede gestellt. Nur geht es darum ja auch nicht. Es geht um die Erläuterung des Aspekt. Das Beispiel ist lediglich eine Anschauungshilfe dazu.


Ich habe auch nie behauptet, dass ich C++ beherrsche. Im Gegenteil. Ich hab selbst geschrieben, dass ich irgendwann aufgegeben hab mich damit zu beschäftigen. Trotzdem hab ich natürlich ein gewissen Überblick und versuche anhand meines Wissens die Probleme darzustellen. Wenn bei einem codeschnipsel aber nur Kommentare kommen a-la so macht das keiner usw. ohne aber zu sagen, wie man es machen würde, dann hab ich natürlich auch kaum die Möglichkeit ins Detail zu gehen. Die Diskussion ist mir da ein wenig einseitig. Ich bring immer was, was dann aber einfach nur destruktiv abgeschmettert wird. Was soll man da drauf anworten? Insofern macht ihr euch das ziemlich leicht.

Damit einher geht auch die Weigerung endlich mal auf mein Vorschlag einzugehen und anhand eines kleinen konkreten Programmierbeispiels einfach mal verscheidene Sprachkonzepte gegenüberzustellen und anhand dessen Vorzüge und Schwächen klar aufzuzeigen.
Man könnte auf die Idee kommen, dass da jemand Angst hat, dass es um sein tolles C++ doch nicht so gut bestellt ist, was ich aber natürlich niemanden unterstellen will.
Aber seltsam ist es schon.

Alles als ein Objekt? Oh ja.

Dann wird eine double Zahl nicht 64bit groß sondern gleich 640 wenn du ihr erst einmal .asString(), asInt(), asScheisse(), .asIchbinZuDummEsMirSelberZuProgrammierenWennIchEsBrauche() und 100000 Typinformationen dranhängst. Und dass nur weil du die Sprache an sich nie richtig gelernt hast.

Wenn man natürlich irgendwas kaputt reden will, dann schafft man das immer. Und Dein Beispiel (falls man das überhaupt so nennen kann) hat ja mit der Realität überhaupt nix zu tun und ist einfach nur Bullshit.
Bring ein konkretes nachvollziehbares Beispiel und wir können darüber reden.

Ich will aber dennoch nochmal auf den "Objekt-Aspekt" eingehen.
Und zwar im Zusammenhang Sprachdesign und Konsistenz. Wie schon gesagt. C++ hat viele Keywords und das ist ein Zeichen für ein nicht sehr durchdachtes Design, weil man halt zig Ausnahmen hat.

Simples Beispiel.

if-then-else kennt ja jeder irgendwie. In Sprachen wie Smalltalk, Ruby, LISP ist das ein Ausdruck. Wie alles andere auch (4+5 oder 6*fkt(x) oder varname ... was auch immer). Ich kann also z.B. bei einem Funktionsaufruf schreiben (jetzt mal Pseudocode zum Verständnis):
meine_funktion(if a>9 then "mehrstellig" else "einstellig")
Bei C++ und vielen anderen Sprachen wurde dafür ein Ternär-Operator eingeführt. Sprich eigentlich ein Konstrukt, was zum if-Konstrukt ähnlich ist aber weil das if-Konstrukt eben so nicht verwendbar ist, müssen wir jetzt nen neuen Operator einführen, um den Makel im Sprachdesign zu kitten, weils halt doch ab und zu gebraucht wird.
Wie gesagt. Die Macher von Smalltalk und Co waren und sind ja keine Idioten. Die haben sich durchaus auch ihre Gedanken gemacht. Und das findet man eben in der Konsistenz und einheitlichen Syntax wieder die leicht zu erlernen und trotzdem (oder gerade deshalb) mächtig ist.

Viele Sachen sind nun einmal am Anfang schwieriger wenn man später etwas im Leben erreichen möchte.
Ich glaube nicht, dass Du mir darüber was erzählen kannst, aber ok.
Dein stänkern gegen die Alles-ist-ein-Objekt-Philosophie mit hanebüchener Begründung zeigt eigentlich, dass Du in Deiner C++ Welt gefangen bist ohne groß über den Tellerrand blicken zu können und alternative Herangehensweisen zu akzeptieren.
In was hast Du eigentlich bisher programmiert? Lass mich raten: In C++, C++ und .... C++.

Wenns so, ist dann weißt Du eigentlich gar nix vom programmieren und in dem Fall rate ich Dir einfach mal was anderes auszuprobieren wie beispielsweise LISP. Selbst wenn Du trotzdem letztlich bei C++ bleibst, wird es aus Dir einen besseren Programmierer machen, weils Dich bestimmte Konzepte besser verstehen lässt.

Gruß
MichaelK

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