auf die naheliegendste Lösung kommste garnicht: sowohl Grub 1 als auch Grub 2 alternativ zur Installation anbieten? Ich hatte schon genug Gelegenheiten, über einen der beiden Grubs zu fluchen, wenn die Distrientwickler mal wieder den falschen gewählt hatten. Grub 2 ist eindeutig besser konfigurierbar, aber davor steht mindestens ein Semester Grubkunde...
Kannst Du bitte ein Szenario für einen Dualboot-Heimrechner oder eine Workstation vorschlagen, auf dem die besonderen Möglichkeiten von Grub2 notwendig wären?
ich habe mich bei aptosid eine Zeitlang mit dem Typ 2 herumärgern dürfen, bei Toorox bekam ich das System als Festinstallation mit Typ 2 auf Stick nicht zum Laufen- hätte ich da genügend Kenntnisse zum Konfigurieren gehabt, wäre der GRUB 2- Einsatz sicher gelungen.
Das spricht an sich total gegen den Grub 2- darauf wollte ich nicht hinaus. Der wäre eben besser zu konfigurieren, wenn, ja wenn, es gescheite, verständliche und ausreichende Dokumentationen darüber gäbe. Selbst bei Ubuntu ist das immer (noch) Stückwerk...
Allerdings habe ich eine alte Festplatte, die auf USB- Einsatz umgebaut wurde- und dort booten bislang nur Grub 2- Distris. Das hat sich sogar soweit bestätigt, daß ich mit einer kleinen Grub 2- Distri eine große Grub 1- Distris zum Booten bringen kann. Den Grub 1 konnte ich mit keinem Mittel zum korrekten Booten bewegen. Das ist ein reines Linux- Dualbootsystem.
Auf Stick- Vollinstallationen funktioniert dagegen nur der Grub 1, eine Grub 2- Distri konnte ich bislang nicht zum Booten bewegen. Alles ganz einfach...?
Und genau aus diesem Wirrwar heraus zöge ich es vor, grundsätzlich bei der Installation beide Grubs auswählbar vorzuhalten. Dann kann man wählen, was man braucht.
Aber ob ausgerechnet Mageia dazu zu bringen ist, Nutzerfreundlich zu handeln??
Der einzige Grund ist IMO die praktisch schon erfolgte Supporteinstellung von Grub1 über alle Distributionen hinweg. Selbst openSUSE muss deshalb jetzt endlich zu Grub2 wechseln, ansonsten verschwendet man in Zukunft zu viel wertvolle Arbeitszeit, da man Grub1 praktisch alleine supporten müsste.
Grub2 ist allerdings völlig "overengineered". Aber Poettering war es dieses Mal nicht.
Außerdem hat man defacto wieder das alte Lilo-Un-Feature in Grub2 eingeführt, dass man (statt /sbin/lilo) nun update-grub eingeben muss, damit Änderungen wirksam werden. Grub1 braucht dieses umständliche Prozedere nicht (man muss ja nur die Änderungen in /boot/grub/menu.lst eintippen und die Änderungen funktionieren sofort, eine Vorgehensweise, wie sie für selbstverantwortlich agierende Linuxnutzer ideal ist). Grub2 ist alleine deshalb ein klarer "Usability"-Rückschritt im Vergleich zu Grub1. Die Grub2-Macher halten uns Linuxnutzer wohl für Vollpfosten.
@ Außerdem hat man defacto wieder das alte Lilo-Un-Feature in Grub2 eingeführt, dass man (statt /sbin/lilo) nun update-grub eingeben muss,....
Oh je, tu nicht so als ob du 'was davon verstehen würdest :
Lilo kann kein Dateisystem lesen und man gibt diesen mit einem Befehl die Start-Adresse auf der Festplatte mit. Bei Grub ist das nicht nötig, Grub kann Dateisystem lesen. Das ist dann auch gleichzeitig die Einschränkung von Grub, er muss diese lesen können. Neue Dateisyteme müssen dann eingepacht werden, wie XFS bei Mandriva, weil Grub a nicht mehr weiterentwickelt wird. Oder man nimmt die /boot-Partition klassisch ext2. Kann man auch nach der Installation read-only mounten....
Wenn man ein aktuelleres Dateisystem (wie ext4) verwendet, muß man bloß wg. Grub-1 zwangsläufig eine separate /boot-Partition (mit anderem Dateisystem) anlegen, nur damit man überhaupt den Rechner booten kann.
ich verwende Mageia 1 und bin sehr zufrieden. Die Beta Version von Mageia 2 hat noch ein paar Bugs aber in ca. einem Monat wird dann sowieso das Final erscheinen.
Danke für eure Beiträge. Habe es mal ausprobiert, sieht nach einer Distribution aus, die auf Stable ausgelegt ist. Finde sie sehr schick, vllt. installiere ich sie mir mal.
ich wollte anregen, bei der Nennung von Projekten auf die Projektseiten zu verlinken und nicht in die Pro-Linux-"Softwaresammlung". Ich hatte gerade nicht parat, was "sugar" ist und habe fatalerweise den Linkt angeklickt, leider hat der mehr offene Fragen hinterlassen als Fragen beantwortet.
Ich hoffe es gibt dann (spätestens zur Final) auch eine LXDE (und eventuell Sugar) Live CD damit man das auch so testen und direkt mit Properitären Treiber installieren kann.
Schade das Tigger-gg (Mandrivauser.de) da schon lange nichts mehr eigenes gebaut hat wie zu Zeiten von Mandriva.
Weitere LiveCDs sind zur Zeit nicht geplant. Der Grund hierfür ist schlicht und ergreifend, dass das QA-Team nicht groß genug ist, um noch mehr ISOs zu testen.
Ich hoffe Mageia und pclinuxos unterstützen jetzt booten von Grub2. Wie das inzwischen Fedora und Suse per nachistallierten Paket anbietet.
Warum soll sich jemand dieses Unding antun?
Das Teil ist eine Zumutung. Der Ur-Grub ist wunderbar einfach und schnell konfigurierbar.
Na haha,
auf die naheliegendste Lösung kommste garnicht: sowohl Grub 1 als auch Grub 2 alternativ zur Installation anbieten? Ich hatte schon genug Gelegenheiten, über einen der beiden Grubs zu fluchen, wenn die Distrientwickler mal wieder den falschen gewählt hatten. Grub 2 ist eindeutig besser konfigurierbar, aber davor steht mindestens ein Semester Grubkunde...
Schönen tag noch
> Grub 2 ist eindeutig besser konfigurierbar
Kannst Du bitte ein Szenario für einen Dualboot-Heimrechner oder eine Workstation vorschlagen, auf dem die besonderen Möglichkeiten von Grub2 notwendig wären?
Na zettberlin,
ich habe mich bei aptosid eine Zeitlang mit dem Typ 2 herumärgern dürfen, bei Toorox bekam ich das System als Festinstallation mit Typ 2 auf Stick nicht zum Laufen- hätte ich da genügend Kenntnisse zum Konfigurieren gehabt, wäre der GRUB 2- Einsatz sicher gelungen.
Das spricht an sich total gegen den Grub 2- darauf wollte ich nicht hinaus. Der wäre eben besser zu konfigurieren, wenn, ja wenn, es gescheite, verständliche und ausreichende Dokumentationen darüber gäbe. Selbst bei Ubuntu ist das immer (noch) Stückwerk...
Allerdings habe ich eine alte Festplatte, die auf USB- Einsatz umgebaut wurde- und dort booten bislang nur Grub 2- Distris. Das hat sich sogar soweit bestätigt, daß ich mit einer kleinen Grub 2- Distri eine große Grub 1- Distris zum Booten bringen kann. Den Grub 1 konnte ich mit keinem Mittel zum korrekten Booten bewegen. Das ist ein reines Linux- Dualbootsystem.
Auf Stick- Vollinstallationen funktioniert dagegen nur der Grub 1, eine Grub 2- Distri konnte ich bislang nicht zum Booten bewegen. Alles ganz einfach...?
Und genau aus diesem Wirrwar heraus zöge ich es vor, grundsätzlich bei der Installation beide Grubs auswählbar vorzuhalten. Dann kann man wählen, was man braucht.
Aber ob ausgerechnet Mageia dazu zu bringen ist, Nutzerfreundlich zu handeln??
Netten Abend
Der einzige Grund ist IMO die praktisch schon erfolgte Supporteinstellung von Grub1 über alle Distributionen hinweg. Selbst openSUSE muss deshalb jetzt endlich zu Grub2 wechseln, ansonsten verschwendet man in Zukunft zu viel wertvolle Arbeitszeit, da man Grub1 praktisch alleine supporten müsste.
Grub2 ist allerdings völlig "overengineered". Aber Poettering war es dieses Mal nicht.
Außerdem hat man defacto wieder das alte Lilo-Un-Feature in Grub2 eingeführt, dass man (statt /sbin/lilo) nun update-grub eingeben muss, damit Änderungen wirksam werden. Grub1 braucht dieses umständliche Prozedere nicht (man muss ja nur die Änderungen in /boot/grub/menu.lst eintippen und die Änderungen funktionieren sofort, eine Vorgehensweise, wie sie für selbstverantwortlich agierende Linuxnutzer ideal ist). Grub2 ist alleine deshalb ein klarer "Usability"-Rückschritt im Vergleich zu Grub1. Die Grub2-Macher halten uns Linuxnutzer wohl für Vollpfosten.
@ Außerdem hat man defacto wieder das alte Lilo-Un-Feature in Grub2 eingeführt, dass man (statt /sbin/lilo) nun update-grub eingeben muss,....
Oh je, tu nicht so als ob du 'was davon verstehen würdest :
Lilo kann kein Dateisystem lesen und man gibt diesen mit einem Befehl die Start-Adresse auf der Festplatte mit.
Bei Grub ist das nicht nötig, Grub kann Dateisystem lesen. Das ist dann auch gleichzeitig die Einschränkung von Grub, er muss diese lesen können. Neue Dateisyteme müssen dann eingepacht werden, wie XFS bei Mandriva, weil Grub a nicht mehr weiterentwickelt wird. Oder man nimmt die /boot-Partition klassisch ext2. Kann man auch nach der Installation read-only mounten....
by blubber
Das ist einfach:
Wenn man ein aktuelleres Dateisystem (wie ext4) verwendet, muß man bloß wg. Grub-1 zwangsläufig eine separate /boot-Partition (mit anderem Dateisystem) anlegen, nur damit man überhaupt den Rechner booten kann.
Mit Grub-2 braucht's diese Krücke nicht...
... na doch. Auf der Kiste, wo ein deb-System werkelt ist das wohl der erste Arbeitsschritt
Gibt es dazu inzwischen eine verständliche Anleitung? Möglich nicht auf japanisch....
Wer von euch benutzt Mageia und wie findet ihr die Distribution?
Hallo,
ich möchte Dich auf die Live CDs verweisen.
Probiere das System aus, schau Dir das MCC an, stöbere in der Paketauswahl. Wenn es Dich anspricht, installiere das System.
Viele Grüße,
Holger
Hallo,
ich verwende Mageia 1 und bin sehr zufrieden.
Die Beta Version von Mageia 2 hat noch ein paar Bugs aber in ca. einem Monat wird dann sowieso das Final erscheinen.
https://wiki.mageia.org/en/Mageia_2_development
Danke für eure Beiträge. Habe es mal ausprobiert, sieht nach einer Distribution aus, die auf Stable ausgelegt ist. Finde sie sehr schick, vllt. installiere ich sie mir mal.
Gruß, User#344
Hi,
ich wollte anregen, bei der Nennung von Projekten auf die Projektseiten zu verlinken und nicht in die Pro-Linux-"Softwaresammlung". Ich hatte gerade nicht parat, was "sugar" ist und habe fatalerweise den Linkt angeklickt, leider hat der mehr offene Fragen hinterlassen als Fragen beantwortet.
Das hier klärt eher auf:
https://en.wikipedia.org/wiki/Sugar_(desktop_environment)
Ich hoffe es gibt dann (spätestens zur Final)
auch eine LXDE (und eventuell Sugar) Live CD damit man das auch so testen und direkt mit Properitären Treiber installieren kann.
Schade das Tigger-gg (Mandrivauser.de) da schon lange nichts mehr eigenes gebaut hat wie zu Zeiten von Mandriva.
Weitere LiveCDs sind zur Zeit nicht geplant. Der Grund hierfür ist schlicht und ergreifend, dass das QA-Team nicht groß genug ist, um noch mehr ISOs zu testen.