Das SeaMonkey-Projekt hat die Version 2.10 seiner Internet-Suite für Linux, Mac OS X und Windows veröffentlicht.
SeaMonkey ist eine freie, aus der früheren »Mozilla Application Suite« hervorgegangene Programmsammlung aus Web-Browser, E-Mail-Client, HTML-Editor, sowie Messenger, IRC- und Newsgroup-Client und entstand, weil sich die Mozilla-Stiftung im Jahr 2005 entschied, die Entwicklung seiner Suite zugunsten einer alleinigen Konzentration auf Firefox und Thunderbird einzustellen.
Die Browser-Komponente von SeaMonkey 2.10 hebt jetzt den Domainnamen in der Adresszeile standardmäßig hervor. Der Anwender kann das Verhalten aber in den Einstellungen konfigurieren. Ferner kann er dort auch die Anzahl wiederherzustellender Tabs seinen Wünschen anpassen. Technisch auf dem Stand von Firefox 13 ist das SPDY-Protokoll jetzt standardmäßig aktiviert. Ferner haben die Entwickler im HTML-Editor die CSS-Eigenschaft »column-fill« sowie experimentelle Unterstützung für »ECMAScript 6 Map«- und »Set-Objekte« implementiert und die erweiterte Syntax der CSS3-Eigenschaft »background-position« hinzugefügt. Darüber hinaus lässt sich die Pseudoklasse :invalid
jetzt auf das Element form
anwenden, und SeaMonkey unterstützt ab sofort CSS-Drehungsgrößen (<angle>
). Die Entwickler haben außerdem die Authentifizierungsdialoge für Benutzername und Passwort im Newsgroup-Client kombiniert, so dass diese jetzt deutlich zeigen, für welchen Server die Anfrage ausgeführt wird.