Login
Newsletter
Werbung

Thema: Unity-Desktop auf Fedora portiert

25 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
0
Von Emil am Do, 19. Juli 2012 um 09:15 #

Ich hatte auf Cinnamon oder zumindest Mate gehofft. Wenigstens als Package aus den Repos - geschweige denn einen eigenen Spin.

Und was kommt? Eine der mmn. unflexibelsten Oberflächen wird super unterstützt. Glückwunsch.

Ich habe nichts dagegen, dass man das aus Kommerzbuntu übernimmt, wird vermutlich eh keiner benutzen^^ aber wer will - ist ja Linux ;)
Was mich stört sind die Prioritäten... Ich meine, die allgemeine Resonanz war auf die "Neulinge" doch wesentlich positiver als auf Unity. Das mittlerweile vielleicht stabiler läuft als früher, aber für mich dennoch unbenutzbar bleibt.

Würde Mint mit yum statt apt kommen, wäre ich schon längst weg :-( ....

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von mw88 am Do, 19. Juli 2012 um 09:29 #

    Auch wenn ich persönlich meine Kritikpunkte an Unity habe, ist es für mich aber immer noch die beste Oberfläche für Linux. Das führt jetzt aber zu nix, denn das ist reine Geschmackssache...

    Scheinbar hat es den Programmierern auch gut gefallen und deswegen haben sie es portiert.

    Das ist für alle gut, die diese Oberfläche mögen und wenn es genug Leute gibt, die Cinnamon oder Mate gut finden, wird es auch früher oder später Entwickler geben, die sich diesem Thema annehmen ;-)

    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Zimtapfel am Do, 19. Juli 2012 um 09:37 #


    su
    curl http://repos.fedorapeople.org/repos/leigh123linux/cinnamon/\
    fedora-cinnamon.repo -o /etc/yum.repos.d/fedora-cinnamon.repo
    yum install cinnamon

    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Tommy am Do, 19. Juli 2012 um 09:48 #

    Kommerzbuntu... du kannst ja dein selbst gebasteltes Arch Linux verwenden, wahrscheinlich bist du so schlau dass du kein vorgefertigtes Systm brauchst, bravo, aber keine Distro hat soviel getan wie Ubuntu um breiter eingesetzt zu werden und das ist zu begrüßen.
    Ansonsten denk ich nicht dass Unity viel ändern wird, das große Problem für bleibt immernoch die lahme GUI, egal welche Oberfläche.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von Emil am Do, 19. Juli 2012 um 09:56 #

      Ich bin fan von Fedora und Mint. Ich benutze ganz normale Distributionen. Und ich war früher auch großer Ubuntu-Fan.

      Das ist noch lange kein Grund jetzt feindselig zu werden, aber in letzter Zeit will Canonical (natürlich) versuchen, Ubuntu kommerziell zu vertreiben.
      Das nicht zu sehen, wäre ignorant. es ist verständlich, weil ne firma dahinter steht. nichts desto trotz gefällt mir das nicht, weswegen ich mich woanders umsehe.

      aus meiner sicht, stemmt halt canoncial etwas, ohne auf die community zu hören, und das ist ein fehler.

      außerdem habe ich nie behauptet, dass ubuntu nicht großes vollbracht hätte - zu anfangszeiten war das die vermutlich benutzerfreundlichste distribution und zb als mint-unterbau bildet es die basis vieler anderer distributionen.

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von Damian Ivanov am Do, 19. Juli 2012 um 10:15 #

        Hallo Emil,

        Danke dir fuer das Feedback. Cinnamon gibt es schon wie weiter unten in anderen Fedora repos. Unity ist in der Tat mit eine der unflexibesten DE's.
        Das Feedback der "Neulinge" ist je nachdem auf welchem Forum man schaut unterschiedlich. Meine "Neulinge" sind recht zufrieden mit Unity. In den Packeten gibt es bald auch unity revamped was das intellihide + minimize wenn man auf de launcher klickt und den launcher am unteren Bildschirmrand nach unity bringt.

        Meine persoenliche Meinung ist das unity sehr viele Innovationen bringt (indicator's + HUD + Dash + bei maximierten apps kann man wirklich den ganzen Bildschirm nur fuer die App haben aber man sieht die Indicators time, appmenu, sound etc. trotzdem) aber die Technikentscheidungen absolut falsch sind, sowohl von Unity, GNOME 3 und KDE)
        z.B GNOME + Unity sind ein window manager plugin - finde ich eine schreckliche Idee, nicht nur das man nur Mutter/Compiz, man kann auch nicht unity-panel, unity-launcher (abgesehen von unity-2d) in anderen DE's verwenden. Gleiches trifft somit auf Cinnamon zu. GNOME/Cinnamon hat den Vorteil der Extension, was aber auch nicht so prickelnd ist. z.B eine Extension die ein 2tes Panel nach unten bringt. Eine andere Extension ist window list, die geht dann in ein panel, kann man unter Umstaenden auch noch konfigurieren in welchem panel die ext. ist. Wenn du allerdings die Sachen auf dem Panel an sich hin und her verschieben moechtest ist das noch wieder was anderes.
        zu KDE Plasma-Desktop(war mal meine lieblings DE):
        plasma-desktop: ja, haengt zwar nicht am window manager, aber mann kann kein panel starten ohne das gleich das halbe KDE am laufen hat.
        Die Activities finde ich so furchtbar, das nicht nutzen nicht reicht, ich will sie deinstallieren koennen. Semantic etc. funktioniert immernoch nicht richtig/fluessig. Ausserdem ist das Oxygen Thema (ich meine nicht Icons und Window borders) grauenhaft.
        Unity wird ja oft vorgeworfen Mac zu imitieren, nun ja die KDE sytemsettings sehen mehr nach MAC systemsettings aus als Unity-Desktop => Mac-Desktop.

        Was mein Plan fuer die Zukunft waere, das gnome-panel gtk3 weiterentwickeln, und dafuer die entsprechenden applets haben, die indicators gibt es ja schon, da wir unity portiert haben, installiert man sich naemlich die indicator-* pakete so laufen die auch in gnome- panel/fallback/classic. Im repo gibt es bald auch das gnome-window-buttons applet. Und dazu ein Programm was beim ersten start schonmal aufpopt und dann Designvorschlaege gibt und dementspraechend die dconf setting setzt, man aber wechseln kann und auch eigene Configs speichert. Voreingestellt sollte es geben (auf basis von gnome-fallback)
        1) Unity like (mit dach, indicators, launcher likns, panel oben)
        2) Gnome classic (wissen schon :) )
        3) win like (panel unten, normales startmenue etc)

        MfG
        Damian

        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 0
          Von Damian Ivanov am Do, 19. Juli 2012 um 10:24 #

          Ach ja zu Mate noch:
          Bitte lasst Mate sterben :)
          gnome-fallback sollte einen vollwertigen Ersatz fuer Gnome Classic bieten.
          Wenn dies nicht der Fall ist, dann sollte man lieber weiter an gnome-fallback arbeiten anstatt weiter am legacy code rumfummeln.
          Ich bin pro einer session die so ist wie Gnome 2, aber Gnome2 forken ist nicht die Loesung, das ist eher an die Mate Macher - arbeitet an Gnome-Fallback :)

          Und software-center porte ich auch auf Fedora und ware schoen wenn es irgenwann auch fuer Fedora eine Paid repo gibt. Ohne Ubuntu gaebe es kein Steam fuer Linux. Die engagieren sich alle wegen des Software Centers.

          Ach ja und Hilfe so fuer unity und verbessern und ausbauern des gnome-fallback und porten des Software-Centers nehme ich gern an.

          damianatorrpm bei der mail von google .com

          [
          | Versenden | Drucken ]
          • 0
            Von glasen am Do, 19. Juli 2012 um 11:48 #

            Wenn dies nicht der Fall ist, dann sollte man lieber weiter an gnome-fallback arbeiten anstatt weiter am legacy code rumfummeln.
            Meine Rede. Das habe ich schon mit dem Erscheinen von Mate gesagt.

            Wie aufwendig war eigentlich der Port von Unity auf Fedora für euer Team?

            [
            | Versenden | Drucken ]
            • 0
              Von Damian Ivanov am Do, 19. Juli 2012 um 11:55 #

              Hallo glasen,

              naja leicht nicht, aber das nur weil
              a) es so ubuntu patches gibt in mehr als 10 System paketen (libXfixes, xorg-xserver, xproto, gkt2, gtk3, gnome-session, gnome-control-center uvm.)
              b) compiz nicht mehr in fedora ist

              ansonsten gibt es kaum schwierigkeiten, im Moment ist die groesste Herausforderung die ganzen -ubuntu Pakete zusammenzuhalten ohne das was kaputt geht. Ich hab eine Fedora Neuinstallation gestern gemacht um mal zu teste wie der install von unity laeuft.
              1) Musste zuerst in CCSM unity plugin manuell aktivieren.
              2) Konnte unity nur als root(!?) starten liegt moeglicherweise an gnome-settings-daemon-ubuntu das die rechte durchwirbelt.
              3) Startet gnome3 panel und shell immer erst nach 30 Sekunden Pause.

              Wir suchen aber nach den Fehlern. :)

              LG

              [
              | Versenden | Drucken ]
              • 0
                Von glasen am Do, 19. Juli 2012 um 12:12 #

                a) es so ubuntu patches gibt in mehr als 10 Systempaketen
                Hoffentlich findet sich da irgendwann mal in Zukunft ein Kompromiss zwischen Canonical und den Upstream-Entwicklern, damit es leichter wird Unity auf andere Distributionen zu portieren.

                b) compiz nicht mehr in fedora ist
                Ist ja bescheuert. Aber das es im Endeffekt für euch ein wenig leichter, da ihr dann einfach den Paketnamen "compiz" verwenden könnt.

                Übrigens ist heute Version 5.14 erschienen:

                https://code.launchpad.net/~unity-team/unity/5.0

                [
                | Versenden | Drucken ]
                • 0
                  Von Damian Ivanov am Do, 19. Juli 2012 um 12:18 #

                  b) compiz nicht mehr in fedora ist
                  Ist ja bescheuert. Aber das es im Endeffekt für euch ein wenig leichter, da ihr dann einfach den Paketnamen "compiz" verwenden könnt.

                  Ja das ist ein Vorteil :)

                  Übrigens ist heute Version 5.14 erschienen:
                  https://code.launchpad.net/~unity-team/unity/5.0

                  Danke, dann gibt heute Abend ein Update. :)

                  [
                  | Versenden | Drucken ]
                  0
                  Von Damian Ivanov am Fr, 20. Juli 2012 um 10:26 #

                  Nebenbei. Update ist schon auf 5.14.
                  Und unity6 ist in GNOME:Ayatana:unity6 auch schon fast fertig.

                  LG

                  [
                  | Versenden | Drucken ]
        0
        Von P. Gensing am Do, 19. Juli 2012 um 12:33 #

        aus meiner sicht, stemmt halt canoncial etwas, ohne auf die community zu hören, und das ist ein fehler.

        Ubuntu kann es natürlich auch so wie openSUSE machen: Auf die „Community” hören, welche sich aber bei der Arbeit vornehm zurückhält...

        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 0
          Von blitzunddonner am Do, 19. Juli 2012 um 13:38 #


          Ubuntu kann es natürlich auch so wie openSUSE machen: Auf die „Community” hören, welche sich aber bei der Arbeit vornehm zurückhält...

          +1 Sehe ich auch so!
          Meckern lässt sich an Canonical über vieles, aber ohne dere ergänzendes Engagement (Entwickler, Geld mit Community) wäre vieles anders. Überlässt man das der Community wie bei openSUSE, ist schnell Schicht im Schacht wie man aktuell (Final 12.2 verschoben, Entwicklungszyklus wird wohl geändert, Zustand der Paketbetreuung, usw) deutlicher den jeh sehen kann. ;-)

          [
          | Versenden | Drucken ]
        0
        Von sdfg am Do, 19. Juli 2012 um 21:22 #

        Ich bin fan von Fedora und Mint.
        ...
        Das nicht zu sehen, wäre ignorant. es ist verständlich, weil ne firma dahinter steht. nichts desto trotz gefällt mir das nicht, weswegen ich mich woanders umsehe.

        Hmm...

        Fedora ist doch nichts anderes als die Betaversion kommerziell sehr erfolgreich vermarkteten RHEL.

        Mint ist nicht viel mehr als ein Respin von Ubuntu.

        Nicht das mich das stören würde, ich verwende selbst Fedora und Ubuntu. Doch wenn man "Kommerz" nicht mag, sollte man wohl auch diese Distributionen meiden.

        Ich persönlich freue mich über jedes Unternehmen welches es schafft mit Linux erfolgreich Geld zu verdienen. OSS bedeutet doch nicht das man kein Geld damit verdienen darf. Ganz im Gegenteil jeder bezahlte Entwickler, trägt für die gesamte OSS Communty bei (zu welcher ich kommerzielle Unternehmen zähle). Linux ohne kommerzielle Unternehmen und bezahlte Entwickler wäre heute doch bei weitem nicht das was es heute ist.

        [
        | Versenden | Drucken ]
0
Von Unwichtig am Do, 19. Juli 2012 um 09:40 #

Unter Linux kann jeder die Oberflaeche nutze die Er/Sie will.
Dass man nun auch noch Unity auswaehlen kann, kann ich nur begruessen :)
Danke.

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von StefanO am Do, 19. Juli 2012 um 10:22 #

    Ich denke auch das man das so sehen sollte. Die Möglichkeit der freien Desktop-Auswahl fasziniert mich täglich aufs neue und irgendwie hat jedes Desktop-System seine eigenen Reize. So auch Unity.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von JOJO am Fr, 20. Juli 2012 um 21:14 #

    +1

    Und das sich Unity (das ich nicht nutze sondern XFCE unter D.wheezy) aus Ubuntu raus in andere Distributionen frickeln lässt, das ist eben der große Vorteil von Linux. Nach Debian (quasi zurück) ginge es sicher noch einfacher, aber das wird es wohl aus anderen Gründen nicht geben.

    Und Aero nach MacOS oder BSD geht ja wohl auch nicht wirklich....

    JO


    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von abcdefg am So, 22. Juli 2012 um 13:48 #

      "Nach Debian (quasi zurück) ginge es sicher noch einfacher, aber das wird es wohl aus anderen Gründen nicht geben."

      Dabei wäre gerade Unity 2D ideal für Debian, zumal Radeon in Debian Main keinerlei 3D-Hardwarebeschleunigung und mit neue(re)n Radeon-Grafikkarten noch nicht einmal 2D-Hardwarebeschleunigung abliefert.

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von -.,-,.-,-.,.-, am So, 22. Juli 2012 um 16:35 #

        Das ist unwichtig, da praktisch jeder Debiannutzer, der eine Radeon-Grafikkarte verwendet, sofort die unfreie Kernelfirmware für Radeons aus Non-Free nachinstalliert.

        [
        | Versenden | Drucken ]
mehr kde
0
Von rem am Do, 19. Juli 2012 um 15:52 #

gibt es ein unity für kde?

es scheint sich ja leicht machen zu lassen:

http://maroony.de/blog/2012/02/20/mein-kde-4-8-unity-desktop-3/

und hud:

http://www.golem.de/news/appmenu-runner-head-up-display-auch-in-kde-1202-89741.html

ich denke, wenn sich da eine distribution mal dranmacht - mit den kde-typischen einstellungsmöglichkeiten -, dann hätte man schnell das bessere unity.

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von rtzz am Do, 19. Juli 2012 um 18:36 #

    Ich denke es sollte ohne Probleme möglich sein KDE so einzustellen das es sich wie Unity verhält und auch so aussieht. HUD sollte auch mit 4.9 kommen.

    Aber worum sollte man das machen? Kann man doch eh einstellen wenn mans will.

    [
    | Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung