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Thema: Calligra 2.5 veröffentlicht

26 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Der da am Di, 14. August 2012 um 08:25 #

Ich mag was sich da so rauskristalisiert. Es ist immer gut die Wahl zu haben und Caligra ist ganz brauchbar mittlerweile. Weiter so und es ersetzt bald LO.org bei mir.

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Von devent am Di, 14. August 2012 um 09:53 #

Studenten und Akademiker haben eine viel bessere Wahl für Texte: Latex.

Auch für viele Anfänger würde ich Latex empfehlen. Ein Anfänger kann in Latex viel schönere Texte erstellen mit der Standard-Artikel Klasse von Latex als mit LibreOffice oder MS Office.

Ich habe noch kein einziges Office Text Dokument gesehen das an die Qualität des einfachsten Latex Dokuments heran reicht. Gleichzeitig muss man nicht mit dem Office Programm kämpfen um ein Dokument zu erstellen.

Die Stunden die ich im Ring mit dem Office Programm verbracht habe, um eine Kopf- oder Fußzeile, ein Bild, Tabellen, Listen usw. einzufügen, bevor ich die 10 Minuten investiert habe um Latex kennen zu lernen, kommen mir immer in Erinnerung wenn mir jemand wieder ein DOCX oder ODT Dokument schickt.

Meistens konvertierte ich das DOCX oder ODT Dokument in eine Text TXT Datei und schicke es ihm oder ihr wieder zurück.

Nein, Latex ist weder kompliziert noch ist es schwer. Es ist nicht schwerer als die Macken und Zicken von Office zu lernen. Es gibt sogar einen WYSIWYG Editor: http://www.lyx.org/Screenshots

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    Von Rones am Di, 14. August 2012 um 10:19 #

    Ich bin ja grundsätzlich auch LaTeX-Fan, aber Dein Kommentar zielt ja ausschließlich auf die Textverarbeitungs-Komponente in einem Office-Paket ab. Dort kann man in vielen (wenn nicht in den meisten) Fällen tatsächlich mit LaTeX auf eine hochwertige Alternative setzen. Ähnlich sieht es teilweise mit Präsentationen aus, da habe ich schon sehr schöne Exemplare gesehen, die mit LaTeX erstellt wurden und die dank PDF-Format keine Überraschungen beim Präsentieren wie z.B. verschobene Bullets u.ä. zeigen, wenn man mal ein mit OpenOffice gestaltetes Dokument mit PowerPoint (oder andersherum) präsentieren muss.

    Aber es gibt ja noch mehr Komponenten, z.B. Tabellenkalkulation und Datenbank. Mit diesen Themengebieten hat LaTeX nun eher gar nichts zu tun, so dass man dort mit einer guten Office-Software eine gute Unterstützung für den Arbeitsalltag erfahren kann.

    Von daher denke ich, dass Office-Pakete auch ihre Daseinsberechtigung haben und freue mich über eine lebendige Konkurrenz in der Software-Auswahl. Vllt. komme ich mal dazu das Calligra-Paket anzutesten.

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    Von Schnickschnack am Di, 14. August 2012 um 10:35 #

    Latex ist doch mehr Spielerei. Guets altes ascii tuts auch. Man kann da auich wunderbar zeichnen mit.

    Wenns mit Formatierungen sein muss dann halt ein paar HTML Tags rein und schon kann man das in jedem Browser betrachten so wie ascii auch. Kein Latex Umwandler mit Templates und zieg Konfigoptionen notwendig.

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      Von Wandernder2 am Di, 14. August 2012 um 12:49 #

      Hab ich grad gefunden, von wegen ASCII:

      http://tllabs.io/asciistreetview/ :D

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    Von Thomas-123 am Di, 14. August 2012 um 10:42 #

    > Ein Anfänger kann in Latex viel schönere Texte erstellen mit der Standard-
    > Artikel Klasse von Latex als mit LibreOffice oder MS Office.
    Völliger Blödsinn.
    LibreOffice kenne ich kaum, aber mit MS Office lassen sich genauso schöne Texte erstellen wie mit LaTeX.

    > Ich habe noch kein einziges Office Text Dokument gesehen das an die Qualität
    > des einfachsten Latex Dokuments heran reicht.
    Aha, woran machst du das fest?

    > Gleichzeitig muss man nicht mit dem Office Programm kämpfen um ein
    > Dokument zu erstellen.
    Nein, dafür muss man sich mit LaTeX rumschlagen.

    > Die Stunden die ich im Ring mit dem Office Programm verbracht habe, um
    > eine Kopf- oder Fußzeile, ein Bild, Tabellen, Listen usw. einzufügen...
    Dann hast du grundsätzlich was falsch gemacht.
    Geht in MS-Office alles ganz einfach und sicher intuitiver und schneller erlernbar als mit LaTeX.
    Gerade Tabellen in LaTeX sind ein Krampf.
    Was machst du, wenn ich dir ein paar Messreihen gebe, die mathematisch ausgewertet als Tabelle und dazu noch ein paar Graphen in deinen Text eingefügt werden sollen?
    Und bekommst du kurz vor Abgabe wegen eines Messfehlers neue Zahlen...
    Geht in LaTeX auch alles mit Zusatzprogrammen, ist aber doch deutlich intuitiver und zugänglicher in jedem guten Office integriert.

    > Meistens konvertierte ich das DOCX oder ODT Dokument in eine Text TXT
    > Datei und schicke es ihm oder ihr wieder zurück.
    Kannste ja im Job mal machen -> viel Spass!
    Niemand mag Quertreiber.

    > Nein, Latex ist weder kompliziert noch ist es schwer.
    Die Lernkurve in LaTeX ist deutlich flacher als die eines Office, da kannst du behaupten was du willst. Versuch doch am besten gleich mal deine Eltern von LaTeX zu überzeugen...

    > Es ist nicht schwerer als die Macken und Zicken von Office zu lernen.
    Das Problem ist doch, dass die wenigsten ein Office richtig lernen.
    Sie setzten sich einfach davor und legen direkt los.
    Das geht zwar bis zu einem gewissen Grad, aber viele Dinge werden dann halt auf dem falschen Weg gemacht, und funktionieren dementsprechend auch nicht so wie es sein soll. Das sind dann die Macken und Zicken von denen du redest.
    In LaTeX kann man nicht einfach so loslegen, da muss man sich vorher mit auseinandersetzten, und macht Dinge dementsprechend auch eher direkt auf dem richtigen Weg.

    Ich habe übrigens meine Diplomarbeit und etliche Wissenschaftliche Veröffentlichungen mit LaTeX geschrieben.
    Mittlerweile bin ich in der Industrie und arbeite nur noch mit MS-Office und komme prima damit zurecht.
    Allerdings nutze ich Office auch auf dem richtigen Weg.

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      Von Unerkannt am Di, 14. August 2012 um 11:23 #

      mit MS Office lassen sich genauso schöne Texte erstellen wie mit LaTeX

      Das mag ja wirklich möglich sein. Nur leider packen es die Wenigsten mit Word ansprechend aussehende Dokumente zu erstellen. Mit Latex hingegen ist es eine schon fast eine Kunst das Dokument zu versauen.

      Das Problem ist doch, dass die wenigsten ein Office richtig lernen.

      Gerade am Anfang des Monats gesehen. Studenten die es nicht einmal schaffen sich automatisch ein Inhaltsverzeichnis anlegen zu lassen. Ich kann einfach nicht glauben, dass dies mit MS Word 20** nicht möglich sein sollte.

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        Von nico am Di, 14. August 2012 um 13:34 #

        Diese Studenten haben da vielleicht das erste mal richtig mit Office zu tun. Kein Wunder, dass die da noch keine Ahnung haben wie man es richtig macht. Aber das hat der mit LaTeX auch nicht. Letzterer tippt irgendwas komisches von Internetseiten ab und freut sich, dass was passiert ohne zu wissen, was er da überhaupt macht.

        Mit LaTeX kann man auch eine Menge Mist anstellen. So schick sind die Standardtemplates mit den typischen LaTeX-Fonts auch nicht. Sobald man aber davon abweichen will oder muss, eigene Fonts oder eigenes Template wird es eklig. Aber man hat ja das ganze Studium bis zur Abschlussarbeit dafür Zeit.

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          Von Unerkannt am Di, 14. August 2012 um 14:23 #

          Einer der besagten Studenten war gerade bei seiner Abschlussarbeit. Der andere war auch schon fast fertig. Ist ja eigentlich auch egal ob man versteht was im Hintergrund bei Latex passiert. Nach dem WYGIWYM-Prinzip füttert man ja lediglich was man meint.

          Persönlich finde ich die Standardvorlagen für Latex bzw KOMA-Script sehr schick. Der "Corporate Identity" zu Gunsten würde ich allerdings bei Arbeiten für mein Bildungsinstitut trotzdem zu deren Vorlagen greifen. Schriftarten auszutauschen habe ich jetzt nicht sonderlich schwer in Erinnerung zumindest nicht solange Pakete für die Schriftart bereitstehen.

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            Von nico am Di, 14. August 2012 um 15:35 #

            Wenn die Pakete vorhanden sind. Pech, wenn die Schriften die nur in ttf oder otf vorliegen. So einfach lassen die sich nicht integrieren. Leider klappt das gerade bei neueren Schriftendateien nicht immer. Dann darf man die per Hand umwandeln und an das Namensschema anpassen.

            Aber ob es LaTeX oder ein Office ist, mit dem Werkzeug sollte man sich schon etwas beschäftigen. Dass LaTeX irgendwann wieder außerhalb der eigenen vier Wände benötigt wird ist eher selten der Fall, spezielle Berufe im im Bereich Medien und Grafik mal ausgenommen. Kenntnisse im Office, könnten da eher wieder fällig werden.

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        Von Thomas-123 am Mi, 15. August 2012 um 10:51 #

        > Gerade am Anfang des Monats gesehen. Studenten die es nicht einmal
        > schaffen sich automatisch ein Inhaltsverzeichnis anlegen zu lassen.
        Genau das meine ich mit "einfach loslegen" und "Dinge auf dem falschen Weg machen".
        Bei ca. 2/3 aller Dokumente, die bei mir reinflattern sind Überschriften einfach mit Fettschrift / größere Schriftgröße formatiert.
        Absätze und neue Seiten werden mit Zeilenumbrüchen realisiert, etc...

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      Von atze2.0 am Di, 14. August 2012 um 20:40 #

      > Allerdings nutze ich Office auch auf dem richtigen Weg.

      Gut, dass Du den richtigen Weg kennst.

      Ich guck jetzt mal gar nicht weiter hoch, von wegen 'niemand mag Quertreiber'.
      Da gruselt es mir gleich...

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    Von nico am Di, 14. August 2012 um 13:12 #

    und ich verwende immer den 5 Kilo Bohrhammer, egal ob ich ein kleines Loch machen will oder eine Schraube ein zu drehen.

    Das eine ist Textsatz das andere Office. Bei dem einen soll es möglichst schick werden, bei dem anderen schnell den Bürojob (Brief schreiben, Tabelle berechnen und auswerten) erledigen. Auch mit einem Office kann man ganz schicke Dokumente erzeugen, nur steht dies selten im Fokus der Nutzer. Wenn jemand schreibt er kann Office bedienen, heisst das doch meist nur. Er kann ein Dokument erstellen, paar Buchstaben eingeben und anschließend am richtigen Ort speichern. Das richtige Formatieren in einem Office will auch gelernt sein. Neben den technischen Studiengängen soll es auch noch ein paar andere geben, bei denen es andere Prioritäten gibt.

    Nichts gegen Latex, aber es ist nicht das Werkzeug für jeden Job.

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      Von devent am Di, 14. August 2012 um 15:41 #

      > Das eine ist Textsatz das andere Office. Bei dem einen soll es möglichst schick werden, bei dem anderen schnell den Bürojob (Brief schreiben, Tabelle berechnen und auswerten) erledigen.
      > Er kann ein Dokument erstellen, paar Buchstaben eingeben und anschließend am richtigen Ort speichern. Das richtige Formatieren in einem Office will auch gelernt sein.

      Und genau hier scheint Latex. Ein Brief, ein Artikel oder ein Buch, mit Latex ist es einfach nur ein schneller Job. Dazu sieht das Ergebnis aus wie von einem professionellen Buchdrucker und man braucht keine richtige Formatierung zu lernen.

      Wer es nicht glaubt, z.B. für einen Brief braucht man nur:


      \documentclass[a4paper,12pt]{letter}
      \usepackage[utf8]{inputenc}

      \begin{document}

      \begin{letter}{Berlin\\Rosenstrasse 44\\Deutschland}
      \address{München\\Marienstrasse 99\\Deutschland}

      \opening{Hallo Pro-Linux.de,}

      Mein Text Mein Text Mein Text Mein Text Mein Text Mein Text Mein Text
      Mein Text Mein Text Mein Text Mein Text Mein Text Mein Text Mein Text
      Mein Text Mein Text Mein Text Mein Text Mein Text Mein Text Mein Text

      Mein Text Mein Text Mein Text Mein Text Mein Text Mein Text Mein Text
      Mein Text Mein Text Mein Text Mein Text Mein Text Mein Text Mein Text
      Mein Text Mein Text Mein Text Mein Text Mein Text Mein Text Mein Text
      Mein Text Mein Text Mein Text Mein Text Mein Text Mein Text Mein Text

      \signature{Linux Fan}

      \closing{Liebe Grüße}

      \end{letter}
      \end{document}

      Das habe ich in weniger als 5 Minuten erstellt und es wird ein perfekter formatierter Brief erstellt.

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        Von MichaelS am Di, 14. August 2012 um 16:36 #

        Das habe ich in weniger als 5 Minuten erstellt und es wird ein perfekter formatierter Brief erstellt.

        Abgesehen davon, dass ich das mit den Briefvorlagen aus den Office Paketen ebenfalls perfekt und in weniger als 5 Minuten hinbekomme:

        Schick den ganzen Kram jetzt mal an 20 verschiedene Adresssaten (mit korrekter Anrede), deren Adressen sich in einer Datenbank/Textdatei befinden.

        Ich benutze auch oft Latex, aber eine Allzweckwaffe ist es nicht.

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          Von atze2 am Di, 14. August 2012 um 17:11 #

          auch das geht ziemlich gut mit LaTeX

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            Von MichaelS am Di, 14. August 2012 um 17:40 #

            Ich bestreite nicht, dass das geht, aber unter 'ziemlich gut' stelle ich mir etwas anderes vor.

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              Von Dampfeisenbahn am Di, 14. August 2012 um 20:43 #

              Geb dir recht. Ich kene viele gute Sekretärinnen/e die schon seit Jahren Office nutzen aber wenn die so eine Latext-Textdateu bekommen ist Schluss mit lustig. Du als Latex-Hacker magst ja zufrieden sein damit deine Texte mit einer Programmiersprache zu machen aber die meisten sind es nicht. Da geht so eine Latex-Datei postwendend an den Absender mit der Bitte doch ein Standardformat zu verwenden. Di wenigsten haben Zeit, lust sich in die privaten Vorlieben weniger einzuarbeiten. Heute kommst du mit Latex, morgen ein andere mit HTML und den Tag darauf einer mit altägyptische Papyrus. So schafft man es fen ganzen Betrieb stillzulegen.

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                Von atze2 am Di, 14. August 2012 um 22:28 #

                typisches Totschlagargument.:
                Ich habe vor vielen Jahren mal fuer ein paar Monate beim Human-Genom-Projekt in Berlin mitgearbeitet. Dort wurden Serienbriefe mit LaTeX automatisch an die Institute geschickt, die Sequenzen einreichten. Mit einem Officeprogramm waeren die damit nicht weit gekommen. Ich glaube, da hat jemand mal ein Perl-Skript geschrieben. Die Sekretaerinnen haben dann nur noch Adressen in eine Maske geschrieben, wenn notwendig, und die Briefe eingetuetet.
                Es geht alles, wenn man mal sein Restgehirn verwendet und nicht stupide mit dem Strom schwimmt.

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                  Von Thomas-123 am Mi, 15. August 2012 um 10:43 #

                  > Mit einem Officeprogramm waeren die damit nicht weit gekommen.
                  Da wette ich locker dagegen und behaupte sogar, dass man das mit Office schneller hinbekommen hätte.
                  Mit VBA ist das überhaupt kein Problem.

                  > Es geht alles, wenn man mal sein Restgehirn verwendet und nicht
                  > stupide mit dem Strom schwimmt.
                  Genau...

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                Von nico am Mi, 15. August 2012 um 08:37 #

                hätte gerne ein deutsches papyrus, von papyrus.de

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    Von AAC am Mi, 15. August 2012 um 10:20 #

    Auch für viele Anfänger würde ich Latex empfehlen. Ein Anfänger kann in Latex viel schönere Texte erstellen mit der Standard-Artikel Klasse von Latex als mit LibreOffice oder MS Office.

    Das mit den schöneren Texten ist nun wirklich ein schlechtes Argument. Ja, die Standard-Dokumentenklassen erzeugen netten Output, aber wenn man dem geneigten Benutzer zeigt, wie er mit LO/OO (oder von mir aus auch Word) vernünftig Formatvorlagen einsetzt, dann hat er letztendlich mehr davon. Denn bei LaTeX muss ich mich immer darauf verlassen, dass es so eine Art Dokumentklasse gibt, die ich gerade brauche und entsprechend parametrisieren kann, während ich mir die Vorlage mit LO/OO relativ einfach selbst erstellen und anpassen kann.

    Ich habe noch kein einziges Office Text Dokument gesehen das an die Qualität des einfachsten Latex Dokuments heran reicht. Gleichzeitig muss man nicht mit dem Office Programm kämpfen um ein Dokument zu erstellen.

    Die (subjektiv) größere "Schönheit" der mit LaTeX gesetzten Texte ist letztendlich zu marginal, als dass man dies als großartigen Vorteil im Alltagsbetrieb werten könnte. Und zu kämpfen habe ich mit LO eigentlich noch nie gehabt. Konsequent Formatvorlagen benutzen -- fertig.

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      Von devent am Mi, 15. August 2012 um 13:23 #

      So im gleichen Atemzug nennst du die Formatvorlagen als den größten Nachteil von Latex und du nennst diese eben Formatvorlagen als den größten Vorteil von LO/OO? Also sind Formatvorlagen schlecht oder gut?

      Latex/Tex existiert seit 34 Jahren, denkst du nicht, dass da weitaus mehr Vorlagen existieren als für LO/OO?

      Auch kann seine eigene Vorlagen ohne weiteres erstellen, Latex Stilklassen sind ja keine Magie. Ich selbst habe eine kleine Sammlung von Stilklassen für mich erstellt für meine Dokumente und ich bin nun wahrlich kein Latex Experte.

      Latex und Office unterscheiden sich kaum: Beides markieren den Text mit speziellen Tags um Formatierungen zu erzeugen. Der wirklich einzige Unterschied zwischen Latex und Office: In Latex siehst du die Tags im Text, beim Office nicht. Aus irgendeinem Grund haben es die Entwickler entschieden, die Tags in Office vor dem Benutzer zu verstecken.

      Z.B. tip den kleinen Text in LO ein:


      Aaaaaaaa
      Aaaaaaaa
      Aaaaaaaa
      Aaaaaaaa

      Nun geh in Zeile 2 und drück auf "Increase Intent". Plötzlich wird die Zeile 2 und 3 nach rechts eingerückt, Aber Zeile 1 und 4 nicht. Auf den ersten Blick kann keine verstehen wieso. Das ist aber so, weil Zeile 2 und 3 zusammen in einem speziellen Tag sind, Zeile 1 und 4 nicht. Bei Latex würden Zeile 2 und 3 in einem Environment-Tag eingeschlossen und es wäre sofort ersichtlich was los ist.

      Siehe auch:

      http://www.terminally-incoherent.com/blog/2008/10/16/wysiwyg-is-a-lie/

      Ich erinnere mich gerne immer wieder an meine Studienzeit, in der ich an einem Softwareprojekt mit 2 weiteren Stunden gearbeitet habe. Wir haben die Dokumentation in MS Office 2010 (oder so) geschrieben. Wir wollten damals ein Bild einfügen. Wir haben 2 Stunden lang versucht dieses Bild in den Text einzufügen. Ich weiß gar nicht mehr woran es lag, aber es ging einfach nicht.

      Latex hat einfach viele Vorteile: Zum Beispiel kann ich ein großes Dokument in mehrere Dateien aufspalten. Wenn du ein Dokument mit mehreren 100 Seiten schreibst, ist es so viel besser wenn du einzelne Kapitel oder Abschnitte in extra Dateien auslagern kannst. Man kann sich nicht nur so besser auf das eine Abschnitt konzentrieren, man wird auch nicht von den anderen 900 Seiten gestört.

      Für Gruppenarbeit ist Latex auch viel besser. Wie gesagt kann man Abschnitte in einzelne Dateien auslagern. Somit ist Gruppenarbeit ein Kinderspiel und man braucht keinen "Team-Server" wie bei Office. Auch Versionskontrolle wird möglich (wie Subversion, Git oder andere). Bei Office braucht man da wieder teure "Team-Server". Bei MS Office sind das wohl diese "Sharepoint Server".

      Weitere Vorteile sind auch gut hier beschrieben:

      http://oestrem.com/thingstwice/2007/05/latex-vs-word-vs-writer/

      PS: Wieso gehen a-Tags nicht? a href=url Name a ?

      Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 15. Aug 2012 um 13:28.
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