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Thema: Digispark: Günstige Arduino-kompatible Entwickler-Platine

2 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von mmj am Fr, 24. August 2012 um 00:13 #

Hallo linuxteacher,
im Prinzip ist das ganz einfach, doch wie MSP430 schon meinte, wirst du nur Glück haben, wenn ein Bastler sich da dran setzt. Dabei ist die Zeitauflösung wohl primär von der Mechanik und dem Ausgangssignal der Lichtschranken abhängig.
Mikrocontroller sind eine schöne Sache. Den schnelleren Einstieg hat man, wenn man einfach ein paar ICs kombiniert. Ein 32kHz Uhrenquarz wird auf 1kHz geteilt und dient als Eingangssignal für drei Zähler-ICs. Deren Ausgangswert wird an einen 7-Segment-IC angeschlossen. Der Enable Eingang wird dann entsprechend mit den Lichtschranken verbunden (ein FlipFlop für die Zeitdifferenz). Noch Rückstelltaster dran - Fertig.
Je nach Signal der Lichtschranken ist auch noch eine kleine Signalaufbereitung nötig. Die realisiert man aber auch bei einem Mikrocontroller besser analog.
7-Segment LED-Anzeigen sind besser ablesbar, und es sieht auch besser aus, wenn die Zeit auf dem Display läuft. Zudem ist es billiger und robuster.

Für einen Bastler ist das u.U. nur eine Arbeit von ein paar Minuten (sofern er die Bausteine da hat). Allerdings wird kaum jemand ohne persönlichen Bezug zur Schule sich die Arbeit machen, vernünftige Platinen herzustellen, und in ein robustes Gehäuse einzuarbeiten.

Ich weiß jetzt nicht, was das für eine Schule ist, aber es wird ja eine Werkstatt geben, und vielleicht finden sich ja Schüler, die sich gerne um die Gehäuse kümmern und ein paar Platinen löten. Den Schaltplan wird man (ggf. mit Hilfe aus dem Internet) schon irgendwie hinbekommen.

Also: mach das Ganze ohne Prozessor mit ein paar Standard-ICs für wenige Euro pro Stoppuhr. Das teuerste sind dann mit Sicherheit die Gehäuse, sofern man die nicht selber aus Verschnitt herstellt.

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    Von mmj am Fr, 24. August 2012 um 00:47 #

    Nachtrag:
    Hier ist eine Übersichtliche Liste der 74er Digital-IC Reihe:
    http://www.fairchildsemi.com/ms/MS/MS-505.pdf

    Da findest au alles drin, was du so an ICs brauchst. Gerade habe ich gesehen, dass es auch Zähler mit eingebautem 7-Segment-Encoder gibt, sodass der Bauteilaufwand noch kleiner wird. Da kann man dann ein paar nette ICs raussuchen, und eine Schaltung zeichnen (z.B: 3x 74C92(5/6) + 1x 74HC32 + 1x 74HC74). In Internetforen sind finden sich sicher ein paar Leute, die dann noch auf fehlende Wiederstände/Kondensatoren, etc. hinweisen.

    Ich selber würde die Logik in einem Mikrocontroller realisieren, aber nur, weil ich den Controller schon in der Kiste liegen habe, und nicht extra besorgen muss. Die Ausgabe würde aber auch bei mir eine LED-7-Segment-Anzeige sein.

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