Wie sieht denn das dann letztlich für den unbedarften Endverbraucher in bspw. Ubuntu oder Fedora aus: Bekommen wir letztlich den Treiber im FUSE von Haus aus mitgeliefert oder über restricted extras leicht freigeschaltet oder bleiben wir weiterhin auf den anderen Lösungen "sitzen", ohne lang frickeln zu müssen?
Benutze zwar kein Ubuntu, sondern Archlinux. Aber die MS-Dateisysteme gehören für mich zu den Geschichten die auf jeden Rechner mit installiert werden (genau wie emacs und sshd).
Der unbedarfte Endverbraucher kommt auch damit klar unter Windows einen anständigen Browser/Mediaplayer/Texteditor/$foo nachzuinstallieren.
Würde mich echt wundern wenn Ubuntu in einem Fall in dem man ExFat brauchen würde keine Meldung bringen würde die auch für unbedarfte Anwender verständlich wäre.
Ich frage mich, warum die Distributionen nicht so beschaffen sind, dass sie Dateisystem-Treiber automatisch nachinstallieren, sobald ein Benutzer versucht, das erste mal ein neues Dateisystem zu nutzen. Dann muss sich niemand mehr überlegen, welche Dateisysteme er installiert. Schwer ist das nicht.
Aus dem selben Grund aus dem es nicht möglich ist Mp3, Flash und den Rest gleich mitzuliefern. Wenn die rechtliche Verantwortung der Installation beim Distributor und nicht beim Endanwender liegt wäre der Distributor nicht nur angreifbar sondern ein lohnendes Ziel.
Ganz so einfach ist die Situation auch wieder nicht. Man hätte natürlich jederzeit ein anderes Dateisystem wählen können (z.B. Ext2), aber dann hätten die Hersteller der Speichermedien das Problem gehabt, dass die Kunden unter Windows und OSX einen zusätzlichen Dateisystemtreiber installieren müssen.
Und der muss erst einmal entwickelt werden bzw. zuverlässig funktionieren. Da war es einfacher auf ein Dateisystem zu setzen, dass auf Millionen Rechnern schon vorhanden ist (Seit Windows Vista SP1 standardmäßig installiert), aus dem Embedded-Bereich kommt (exFAT wurde für Windows CE entwickelt) und zudem einfacher als andere Dateisysteme zu implementieren ist (NTFS, Extfs usw. schon deutlich komplexer als FAT).
Da spielt es für die Hersteller am Ende auch keine Rolle, wenn sie Lizenzgebühren an MS abführen müssen. Das kommt am Ende wahrscheinlich billiger
Ganz so einfach ist die Situation auch wieder nicht. Man hätte natürlich jederzeit ein anderes Dateisystem wählen können (z.B. Ext2), aber dann hätten die Hersteller der Speichermedien das Problem gehabt, dass die Kunden unter Windows und OSX einen zusätzlichen Dateisystemtreiber installieren müssen.
Nö, nicht wirklich. Es gibt und gab schon ein Dateisystem, welches von allen relevanten Systemen unterstützt wurde und wird, nämlich udf. Das funktioniert wunderbar auf USB Sticks und ist prinzipiell sogar um ein Journal erweiterbar.
Das einzige Problem ist, dass Windows XP eine (vermutlich künstlich geschaffene) Sperre hat, dass man das nicht auf Sticks nutzen kann sondern nur optischen Medien. Ab Vista funktioniert es angeblich auch auf anderen Datenträgern.
exFAT hätte man sich tatsächlich schenken können. Das war nur mal wieder ein Versuch von Microsoft Konkurrenten Steine in den Weg zu legen, indem mal – mal wieder – etwas proprietäres schafft und schön mit Patenten zubombt.
Wie sieht denn das dann letztlich für den unbedarften Endverbraucher in bspw. Ubuntu oder Fedora aus: Bekommen wir letztlich den Treiber im FUSE von Haus aus mitgeliefert oder über restricted extras leicht freigeschaltet oder bleiben wir weiterhin auf den anderen Lösungen "sitzen", ohne lang frickeln zu müssen?
FUSE selbst sollte eigentlich bei jeder Distribution standardmäßig dabei sein.
Benutze zwar kein Ubuntu, sondern Archlinux. Aber die MS-Dateisysteme gehören für mich zu den Geschichten die auf jeden Rechner mit installiert werden (genau wie emacs und sshd).
Der unbedarfte Endverbraucher kommt auch damit klar unter Windows einen anständigen Browser/Mediaplayer/Texteditor/$foo nachzuinstallieren.
Würde mich echt wundern wenn Ubuntu in einem Fall in dem man ExFat brauchen würde keine Meldung bringen würde die auch für unbedarfte Anwender verständlich wäre.
Ich frage mich, warum die Distributionen nicht so beschaffen sind, dass sie Dateisystem-Treiber automatisch nachinstallieren, sobald ein Benutzer versucht, das erste mal ein neues Dateisystem zu nutzen. Dann muss sich niemand mehr überlegen, welche Dateisysteme er installiert. Schwer ist das nicht.
Aus dem selben Grund aus dem es nicht möglich ist Mp3, Flash und den Rest gleich mitzuliefern. Wenn die rechtliche Verantwortung der Installation beim Distributor und nicht beim Endanwender liegt wäre der Distributor nicht nur angreifbar sondern ein lohnendes Ziel.
Wie viel hat Microsoft der SD Card Association dafür bezahlt?
Ich verstehe nicht, wozu exFat gut ist. Es gibt Dateisysteme wie Sand am Meer. Wieso muss man sich auf ein lizenzpflichtiges festlegen?
Man sitzt auf Patenten.
Man sitzt in den Gremien.
Man beisst keiner Krähe ein Auge aus und die anderen tun es auch nicht.
Ganz so einfach ist die Situation auch wieder nicht. Man hätte natürlich jederzeit ein anderes Dateisystem wählen können (z.B. Ext2), aber dann hätten die Hersteller der Speichermedien das Problem gehabt, dass die Kunden unter Windows und OSX einen zusätzlichen Dateisystemtreiber installieren müssen.
Und der muss erst einmal entwickelt werden bzw. zuverlässig funktionieren. Da war es einfacher auf ein Dateisystem zu setzen, dass auf Millionen Rechnern schon vorhanden ist (Seit Windows Vista SP1 standardmäßig installiert), aus dem Embedded-Bereich kommt (exFAT wurde für Windows CE entwickelt) und zudem einfacher als andere Dateisysteme zu implementieren ist (NTFS, Extfs usw. schon deutlich komplexer als FAT).
Da spielt es für die Hersteller am Ende auch keine Rolle, wenn sie Lizenzgebühren an MS abführen müssen. Das kommt am Ende wahrscheinlich billiger
Das einzige Problem ist, dass Windows XP eine (vermutlich künstlich geschaffene) Sperre hat, dass man das nicht auf Sticks nutzen kann sondern nur optischen Medien. Ab Vista funktioniert es angeblich auch auf anderen Datenträgern.
exFAT hätte man sich tatsächlich schenken können. Das war nur mal wieder ein Versuch von Microsoft Konkurrenten Steine in den Weg zu legen, indem mal – mal wieder – etwas proprietäres schafft und schön mit Patenten zubombt.