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Thema: Aaron Seigo kritisiert Canonical

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Von harrald am Mo, 18. Februar 2013 um 14:40 #

Ja ähnliche Argumente gab es auch für Plugins innerhalb von Browsern. Tatsächlich startet z.B. Googles Chrome unzählige Prozesse - und dieser ist nicht gerade für "schlechte" Performance bekannt. Darüberhinaus ist es schon sehr lange möglich, mit mehreren Anwendungen Ausgaben auf dem gleichen X-Server/Monitor zu machen, ohne dass sie sich unverhältnissmässig stark blockieren.
Zurück zu Plasma: In der Multicore - Ära gibt es ernsthaft noch die Vorstellung, dass eine single-threaded Anwendung performanter sein kann als mehrere Prozesse? Wegen Grafikoperationen, deren Zeitaufwand im Vergleich zu Massenspeicher/Netzwerkzugriffen etc verhältnissmäßig gering ausfällt, "Anwendungen" per default sequentiell auszuführen ist zumindest... *mutig*.

Stattdessen könnte man semantisch von einander unabhängige Plasmoide sauber in Prozesse trennen und nebenläufig ausführen... Der Desktop würde wegen einzelnen amok-laufenden Plasmoid nicht "stehen bleiben", crashende Plasmoide würden nicht den halben Desktop abschießen usw..

Aber viel besser ist natürlich sich darauf zu verlassen das alle Plasma Entwickler perfekten nicht blockierenden Code schreiben, der nie abstürzt - die KDE Welt ist nämlich perfekt.. Und im Zweifelsfall kann ja der Nutzer jederzeit den GDB anschmeißen, und prüfen welches der zahlreichen Plasmoide gerade alles andere lahmlegt.. Geil.

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    Von krake am Mo, 18. Februar 2013 um 16:06 #

    Es geht nicht um Performance, sondern um das Zusammenführen der Ausgabe.

    Zum Beispiel dürfte jedem schon mal unter gekommen sein, dass Tastenkürzel des Browsers nicht mehr reagieren wenn das eingebettete Fenster des Flash-Plugins den Keyboard-Fokus bekommen hat (z.B. weil man auf etwas im Flash-"Fenster" geklickt hat.

    Nicht umsonst wird daher auch von allen aktuellen Workspace Implementierungen einen anderen Ansatz für den "Systemtray" benutzen als den alten XEmbed Mechanismus.

    Die zum Zeitpunkt des Designs von Plasma vorherrschenden Rahmenbedingungen haben gewissen Entscheidungen nötig gemacht. Eine Verbesserung der Umständen kann natürlich zu Verbesserungen im Design genutzt werden, ist aber nicht immer so einfach wie man das gerne hätte. Gibt ja auch sicher trifftige Gründe warum z.B. Firefox ebenfalls noch zentrales Rendering macht und WebKit erst in der zweiten Version davon gebraucht macht.

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