Die Filme der Blender Foundation sollen soweit ich weiß auch primär die Fähigkeiten des Programms zeigen und dabei eben ein wenig Unterhaltsam sein. Parallel dazu wird mit dem Filmen ja auch Blender selbst weiter entwickelt, da man beim Arbeiten mit dem Programm am ehesten sieht, wo noch Optimierungs- oder Erweiterungsbedarf besteht.
Durchaus richtig. Man sollte hier die Erwartungen auch einfach nicht zu hoch schrauben. Kann nicht jeder das Niveau von Pixar erreichen, die beides kombinieren. Hier fehlen bei Blender einfach die Kreativen und auch das Geld, um das selbe Level zu erreichen. Vielleicht sollten die Blenderleute auch einfach diese Bescheidenheit besser kommunizieren.
Die Blender Foundation sieht sich nicht als Filmproduktions-Firma und möchte das IMO auch gar nicht. Hier geht es um die Weiterentwicklung eines erstklassigen, kostenfreien und quelloffenen Produktes für Kreative, aber deswegen nicht zwangsläufig von den Kreativsten selbst. ;) Behauptet aber IMO auch niemand - Blender selbst ist in puncto Preis-/Leistung aber konkurrenzlos.
Hier geht es um die Weiterentwicklung eines erstklassigen, kostenfreien und quelloffenen Produktes für Kreative, aber deswegen nicht zwangsläufig von den Kreativsten selbst.
For each project the best artists of the Blender community were invited to come to Amsterdam to work 7-12 months in a well equipped studio on a professional and exciting target.
Ja aus der gesamten Blender Community. Die ist doch nicht identisch mit den Blender-Entwicklern. Letztere Gruppe wird viel kleiner sein. Und zudem sind diese Mengen vermutlich auch disjunkt.
Und man sollte auch nicht Leute aus einer Community, die teilweise sicher auch nur hobbymäßig mit Blender arbeiten, nicht mit den Angestellten Designern von Pixar vergleichen.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 25. Feb 2013 um 17:34.
Was ist daran falsch? Der zweck dieser "Blenderfilmchen" ist es die technischen Neuerungen vorzustellen. Sie sind also Techdemos die zeigen was mit Blender möglich ist.
Kreativität kommt nicht aus einem Tool, sondern von den Benutzern des Tools. Einer Software vorzuwerfen sie sein nicht Kreativ ist deshalb auch sehr unpassenden.
Von FolieduJour am Fr, 22. Februar 2013 um 17:00 #
ehrlich gesagt verstehe ich nicht genau, was der Zweck ihrer Aussage ist. Blender ist ein gutes 3d-Grafik tool, mehr nicht. Für gelungene Storylines sind in den meisten Projekten nicht die Grafiker zuständig. Deren Aufgabe besteht nunmal primär darin, technisch hochwertige Grafiken zu produzieren. Immerhin gestehen Sie ja ein, dass diejenigen die mit Blender "rumspielen" darin einigermaßen erfolgreich sind. Eine Anleitung für kreatives Arbeiten enthält Maya und co. auch nicht, oder etwa doch? Oder enthält diese Software eine "unbewusst vermittelte" Qualitätsgarantie? Was trägt ihr Kommentar also produktiv zu dem Inhalt des Artikels bei?
Ganz abgesehen davon kann man auch, was nun den Aspekt der Kreativität betrifft geteilter Auffassung sein: ich hoffen Sie meinen damit nicht die üblicherweise völlig klischeeüberfrachteten Produktionen aus dem Hause Pixar (bitte nicht falsch verstehen, auch ich finde, das einige dieser Werke durchaus Unterhaltungswert haben - popkornkino -, mehr aber auch nicht. Daneben gibt es sicher auch einige künstlerisch gehaltvolle Werke, die mit Maya gemacht wurden - etwa le processus von Supinfocom. Technisch umsetzbar wären diese Werke aber sicher auch mit Blender. So, what's the point?
Klar ist das Ding mainstreamig, aber zumindest ist es halbwegs gut kopiert. Oder mit anderen Worten: es ist leidlich effektiv in der Evokation von Gefühlen durch Verwendung altbekannter und bewährter Versatzstücke. Die einzig originelle Wendung ist eigentlich, dass der Held ein Alien ist. In Hollywood hätte man den ganz schnell Mensch werden lassen. Man sieht, wie verzweifelt Hollywood ist, wenn das Ding dort angeblich so groß eingeschlagen hat.
Schlechter als den Blender-Avantgarde-Müll finde ich's allerdings nicht, die zwei halten sich ungefähr die Waage.
Von Heideldruck am So, 24. Februar 2013 um 12:33 #
Kreativitätsknopf fehlt noch. Unter Kreativitätsmangel leiden nämlich die meisten Blenderproduktionen. A fool with a tool is still a fool. Aber mit Blender rumspielen ist halt schick, auch wenn man nix kann.
Ein selten dämliches Argument. Bemängeln Sie auch den fehlenden Kreativknopf bei Heidelberger Druckmaschinen? Schließlich wird mit diesen Maschinen auch Schund gedruckt?
Kreativitätsknopf fehlt noch. Unter Kreativitätsmangel leiden nämlich die meisten Blenderproduktionen.
A fool with a tool is still a fool. Aber mit Blender rumspielen ist halt schick, auch wenn man nix kann.
Wie frustriert muss man eigentlich von seinem Leben sein, um so einen blasierten Müll abzusondern?
So eine gwisse Wahrheit steckt schon dahinter. Die meisten Blenderfilmchen sind eben eher Techdemopornos ohne interessanten Inhalt.
Die Filme der Blender Foundation sollen soweit ich weiß auch primär die Fähigkeiten des Programms zeigen und dabei eben ein wenig Unterhaltsam sein. Parallel dazu wird mit dem Filmen ja auch Blender selbst weiter entwickelt, da man beim Arbeiten mit dem Programm am ehesten sieht, wo noch Optimierungs- oder Erweiterungsbedarf besteht.
Durchaus richtig. Man sollte hier die Erwartungen auch einfach nicht zu hoch schrauben. Kann nicht jeder das Niveau von Pixar erreichen, die beides kombinieren. Hier fehlen bei Blender einfach die Kreativen und auch das Geld, um das selbe Level zu erreichen. Vielleicht sollten die Blenderleute auch einfach diese Bescheidenheit besser kommunizieren.
Die Blender Foundation sieht sich nicht als Filmproduktions-Firma und möchte das IMO auch gar nicht. Hier geht es um die Weiterentwicklung eines erstklassigen, kostenfreien und quelloffenen Produktes für Kreative, aber deswegen nicht zwangsläufig von den Kreativsten selbst. ;)
Behauptet aber IMO auch niemand - Blender selbst ist in puncto Preis-/Leistung aber konkurrenzlos.
Da liegst Du leider falsch. Denn [1]:
(Hervorhebung durch mich.)
Ja aus der gesamten Blender Community. Die ist doch nicht identisch mit den Blender-Entwicklern. Letztere Gruppe wird viel kleiner sein. Und zudem sind diese Mengen vermutlich auch disjunkt.
Und man sollte auch nicht Leute aus einer Community, die teilweise sicher auch nur hobbymäßig mit Blender arbeiten, nicht mit den Angestellten Designern von Pixar vergleichen.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 25. Feb 2013 um 17:34.Was ist daran falsch? Der zweck dieser "Blenderfilmchen" ist es die technischen Neuerungen vorzustellen. Sie sind also Techdemos die zeigen was mit Blender möglich ist.
Kreativität kommt nicht aus einem Tool, sondern von den Benutzern des Tools. Einer Software vorzuwerfen sie sein nicht Kreativ ist deshalb auch sehr unpassenden.
ehrlich gesagt verstehe ich nicht genau, was der Zweck ihrer Aussage ist. Blender ist ein gutes 3d-Grafik tool, mehr nicht. Für gelungene Storylines sind in den meisten Projekten nicht die Grafiker zuständig. Deren Aufgabe besteht nunmal primär darin, technisch hochwertige Grafiken zu produzieren. Immerhin gestehen Sie ja ein, dass diejenigen die mit Blender "rumspielen" darin einigermaßen erfolgreich sind. Eine Anleitung für kreatives Arbeiten enthält Maya und co. auch nicht, oder etwa doch? Oder enthält diese Software eine "unbewusst vermittelte" Qualitätsgarantie? Was trägt ihr Kommentar also produktiv zu dem Inhalt des Artikels bei?
Ganz abgesehen davon kann man auch, was nun den Aspekt der Kreativität betrifft geteilter Auffassung sein: ich hoffen Sie meinen damit nicht die üblicherweise völlig klischeeüberfrachteten Produktionen aus dem Hause Pixar (bitte nicht falsch verstehen, auch ich finde, das einige dieser Werke durchaus Unterhaltungswert haben - popkornkino -, mehr aber auch nicht. Daneben gibt es sicher auch einige künstlerisch gehaltvolle Werke, die mit Maya gemacht wurden - etwa le processus von Supinfocom. Technisch umsetzbar wären diese Werke aber sicher auch mit Blender. So, what's the point?
Grüße,
Davide
Die Nvidia Tech Demos haben ja auch immer so eine lausige Spielbarkeit und die Story ist auch echt mies.
Nur werden die Blenderfilmchen eben nicht als Techdemo beworben, dass könnte vielleicht ein Problem sein.
Bestes Beispiel:
"R'ha" landet bei Spiegel & Co., esoterischer Müll wie "Tears of Steel" nur auf einschlägigen FLOSS-Seiten. (Und "R'ha" ist gar nicht mal so kreativ.)
Eigentlich ein schlechtes Beispiel, weil R'ha noch größerer Müll ist als Tears. Nur ist R'ha eben mainstreamiger.
Klar ist das Ding mainstreamig, aber zumindest ist es halbwegs gut kopiert. Oder mit anderen Worten: es ist leidlich effektiv in der Evokation von Gefühlen durch Verwendung altbekannter und bewährter Versatzstücke. Die einzig originelle Wendung ist eigentlich, dass der Held ein Alien ist. In Hollywood hätte man den ganz schnell Mensch werden lassen. Man sieht, wie verzweifelt Hollywood ist, wenn das Ding dort angeblich so groß eingeschlagen hat.
Schlechter als den Blender-Avantgarde-Müll finde ich's allerdings nicht, die zwei halten sich ungefähr die Waage.
Ein selten dämliches Argument. Bemängeln Sie auch den fehlenden Kreativknopf bei Heidelberger Druckmaschinen? Schließlich wird mit diesen Maschinen auch Schund gedruckt?