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Thema: Canonical-Entwickler geben Details zum Mir-Projekt

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Von Micha244 am Mi, 13. März 2013 um 17:58 #

Im (auch kommerziell) wichtigen Serverbereich - speziell wo es auf garantierten Support und Verfügbarkeit ankommt - sind klar klar Redhat und Novell mit Ihren Enterprise-Distributionen die Platzhirsche. Denen können weder die Hersteller der relevanten Hardware noch von Software wie grossen Datenbank-Systemen die kalte Schulter zeigen ...
Allerdings spielen hier Display-Server, Desktops und der ganze "Spielkram" mit dem sich Canonical beschäftigt keine oder eine untergeordnete Rolle.
Auch im stark von Linux beinflusstenEmbedded-Bereich dürfte das keine Rolle spielen, dort hat man auch die Expertise den Kernel u. ggf. andere Komponenten wie gewünscht zu manipulieren.

Abgesehen davon tangieren viele der Unterschiedlichkeiten der Linux-Systeme bei weitem nicht alle (auch) für Linux tätigen Entwickler. Es gibt genug Gemeinsamkeiten und Abstraktionsschichten / Bibliotheken (LSB, FHS, Glibc, /etc/hosts, IP-Stack ...) für die es z.B. nicht relevant ist, ob da jetzt ein X.org oder XFree unter dem GTK, Qt, FLTK oder sonstwas liegt. Lediglich die Entwickler von systemnaher Software wie Treiber oder Bibliothek werden davon tangiert und die kommen meist aus der Community bzw. sind festangestellt bei Redhat & Co.

Und manche Hersteller machen es sich einfach (z.B. bei DMS-Systemen) indem Sie einfach einen Tarball mit allen (statisch gelinkten) Komponenten fertig konfiguriert und verbandelt liefern, der dann einfach in einem Unterverzeichnis entpackt wird und nach wenigen Anpassungen fast auf jeder Distribution funktioniert...

Ubuntu hat aber offensichtlich vor, weiter in den Bereich der Desktops und Mobilgeräte vorzudringen, wo von harter Konkurrenz nur so wimmelt. Ob die getätigten Anstrengungen am Ende Früchte tragen werden, wird die Zeit zeigen.

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