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Thema: FreeBSD 8.4 freigegeben

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von pffff am So, 9. Juni 2013 um 17:32 #

Aus Nutzersicht ist IMO der Fall klar:

Vor einigen Jahren noch erstellte FreeBSD im Rahmen einer erfolgreichen Installation noch nicht einmal eine funktionierende xorg.conf (das war noch vor dem dann später übernommenen xorg-Automatismus). Man benötigte hierzu als Newbie tatsächlich eine Art Installationshandbuch, so wie man es u.a. hier noch nachlesen kann: http://wiki.bsdforen.de/freebsd:umsteiger.
Eine FreeBSD-Installation setzte quasi voraus, dass man schon "Ahnung" hatte. Ein paar Jahre Linux-"Vorbildung" bzw. -Erfahrung sind da sehr hilfreich gewesen.

Linux war da meist anders: Newbies konnten und können es meist erfolgreich installieren, mit funktionierendem, vorkonfiguriertem X. Hinzu kommem die unzähligen, teilweise distributionsspezifischen Hilfsskripte, die einem das Linuxleben leichter gemacht haben, wie z.B. update-grub.

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    Von gol am So, 9. Juni 2013 um 20:37 #

    Eigentlich sollte jedes Betriebssystem voraussetzen, dass man sich ein wenig damit beschäftigt, also auch mal sich irgendwo einliest. Ich versteh auch nicht was an "the power to serve" ein X bedingt. Wer das nicht will, kann gerne sein Linux weiterbenutzen. Klassisches Linuxwissen und irgendwelche Automatismen nützen im Allgemeinen recht wenig. Schon weil viele eben nur Linuxautomatismen sind.

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      Von pffff am So, 9. Juni 2013 um 21:07 #

      "Ein wenig" reichte damals nicht.
      Mittlerweile hat sich dies im Hinblick auf Xorg ja geändert.
      Wer als BSD-Newbie ein BSD ausprobieren möchte, versucht sich heutzutage wohl eher z.B. an PC-BSD.

      Im Endeffekt hast Du die Begründung schon geliefert: Was braucht ein BSD-Serverbetriebssystem schon X?
      Was interessieren denn da die Macher noch sonderlich die Desktop-GUIs?
      Für Desktopnutzer ist das in dieser Form eher nicht geeignet.
      Die nächste Frage ist, wie man zukünftige Entwickler am besten anspricht. IMO geschieht das mit einem gut funktionierenden Desktopsystem, Linux kommt so im alltäglichen Leben an. Deshalb ist der Entwicklernachwuchs im Linuxbereich größer und die Entwicklung um einiges dynamischer.

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        Von gol am So, 9. Juni 2013 um 22:36 #

        Der Desktop ist auch eine Welt für sich. Bisher kann man als BSD Nutzer nur KDE empfehlen. Alle andere haben Null Durchblick wie portable Software zu schreiben ist oder wollen das erst gar nicht. Und das es an Entwicklern mangelt kann ich nicht erkennen. Man konzentriert sich auf die Bereiche, die einem interessieren. Würde die Effizienz von Free- oder OpenBSD Entwicklern bei Linux Einzug halten, hätte man schnell etwas was mit MacOS konkurrieren könnte.

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          Von LH am Mo, 10. Juni 2013 um 10:45 #

          "Man konzentriert sich auf die Bereiche, die einem interessieren."

          Interessante Begründung. Also die bereiche, welche die WENIGEN Entwickler interessieren, die beim Projekt vorhanden sind.
          Nebenher, auch bei Linux arbeiten die freien Entwickler meist an dem, was sie interessiert.
          Nur: Dort gibt es eben auch viele bezahlte Entwickler. Was allerdings eher ein Vorteil ist.

          Die große Effizienz ist auch eher eine Legende. In Wirklichkeit fehlen den BSD Systemen einfach viele der Neuerungen aus dem Linuxumfeld, vor allem einige der komplexen, welche ein Zusammenspiel vieler Komponenten erfordern.

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