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Thema: Razor-Qt und LXDE-Qt schließen sich zusammen

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Von .-,.-,.-,.-,.- am Mo, 22. Juli 2013 um 19:42 #

KDE-Full in openSUSE zu installieren, ist kein Problem.

Nur, wenn ich mit vollster Absicht nur Kdebase oder nur ein Programm wie Filelight oder Calligrawords auswähle, dann möchte ich nicht den gesamten KDE4-Desktop samt Full-Nepomuk, Full-Akonadi, Full-KDEPIM und Virtuoso auf den Desktop geklatscht haben. Das bisschen KDE4-Minimalismus funktioniert bei openSUSE entschieden besser als bei Debian, da bei Debian eine Minimal-Option wie das frühere kde-core zu KDE3-Zeiten schlichtweg nicht mehr möglich ist. Stattdessen wird unter Debian sogar Vlc gewissermaßen standardmäßig hinzuinstalliert, wenn man Calligrawords oder Filelight installieren möchte. Eine KDE4-Programminstallation ohne Virtuoso unter Debian Wheezy ist ebenfalls unmöglich. Das schockt mich deswegen ziemlich heftig, weil ich gerade Debian Wheezy ausprobiere und von diesem Faktum mehr als überrascht bin.

openSUSE wird demnächst noch einen Schritt weitergehen, indem es ein abgespecktes KDE4-Light anbieten wird. Man könnte auch sagen, dass openSUSE glücklicherweise die KDE4 immanente "Leichtigkeit" neu entdeckt hat.

Debian müsste nur seine KDE4-Pakete rationaler "packen". Diese gelebte "Viel hilft viel"-Philosophie ist absoluter Overkill. Es scheint fast so, als wüsste Debian nicht, welche Pakete für einen funktionierenden KDE4-Desktop tatsächlich notwendig sind.

Und weil ich gerade am Schimpfen bin:
Lightdm in Debian merkt sich nicht die Desktop-Session, die man zuletzt aufgerufen hatte. Lightdm u.a. in openSUSE kann das, wieso übernimmt man bei Debian nicht den zugehörigen Patch?

Wieso lässt man in Debian zu, dass startx, Xdm, Wdm oder Slim keine aktive lokale Session starten können, weshalb so noch nicht einmal das Mounten von USB-Sticks funktioniert, es sei denn man verwendet Kdm, Gdm oder Lightdm?

Und was passiert, wenn man nun Kdm auf einem Debiansystem ohne installiertes KDE4 installiert? Richtig, man bekommt den ganzen KDE4-Desktop hineingehauen, mit Akonadi, Nepomuk, Virtuoso und VLC.

Und was geschieht, wenn man das Ganze mit Gdm3 probiert? Richtig, Debian haut den gesamten Gnome3-Desktop auf die Festplatte.

Bleibt also nur Lightdm, also diese Software, die sich unter Debian keine vorherghehenen Sessions merken kann, sondern immer nur die einmal eingestellte Default Xsession anzeigt.

Und das alles nach einem ewig langen Freeze. "Cool".

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