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Thema: Brendan Eich: Browser nicht vertrauenswürdig

17 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von wanne am Mo, 13. Januar 2014 um 16:06 #

Wer auf die Ursprünge von mozillas Webkit guckt merkt, dass es da mindestens nochmal einen Gibt – Konqueror.

Aber auch ansonsten gibt's da midori, uzbl, dwb, w3m, chromium... Noch ein paar duzend andere freie browser.

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    Von asdfghjkl am Mo, 13. Januar 2014 um 16:53 #

    Mozilla sollte es vermeiden FUD zu verbreiten, wenn sie gerade dabei sind sich als die Guten zu verkaufen. Das steigert nicht gerade das Vertrauen. Also: Es gibt einige freie Browser. IE, Chrome, Safari, Opera gehören nicht dazu. Bei Chrome wird das leider gerne mal vergessen...

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    Von LH_ am Mo, 13. Januar 2014 um 16:53 #

    "Wer auf die Ursprünge von mozillas Webkit guckt"

    Mozilla hat Webkit nicht entwickelt. Webkit ist Apples Engine, basieend auf KHTML.

    Mozilla Engine nennt sich Gecko.

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Von Pinguin am Mo, 13. Januar 2014 um 17:43 #

Auch im offenen Quellcode können absichtlich Bugs eingeschleust werden, die vllt. erst nach einigen Jahren entdeckt werden, selbst bei einer eingehenden Prüfung zu der die wenigstens vom Knowhow und Zeitgründen in der Lage sind. In der Zwischenzeit können die fröhlich ausgenutzt werden.

Überhaupt wieviel nützt ein sauberer Browser wenn die ganze Internetinfrastruktur kompromitiert ist.

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    Von Dirk Weber am Mo, 13. Januar 2014 um 18:12 #

    Ein sauberer Browser ist natürlich nur eine der erforderlichen Komponenten. Also notwendig, wenn auch leider nicht hinreichend für ein sicheres Surfen.

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    Von akf am Mo, 13. Januar 2014 um 20:49 #

    Naja... also mal rein theoretisch... die Mozilla-Foundation unterliegt ja amerikanischen Gesetzen... und wenn die von der NSA beauftragt werden, da eine Hintertür einzubauen, dann müssen die das machen, und dürfen dann nichtmal darüber reden...
    Da ist so ein allgemeiner Aufruf, den Quellcode doch nochmal zu überprüfen vielleicht schon das Höchste, was man rechtlich machen kann...
    Also, ich mein'... naja, rein theoretisch gesprochen.

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      Von anonym2 am Mo, 13. Januar 2014 um 23:30 #

      Naja, bei allen Browsern halte ich die SSL Komponente für die einzig relevante Ecke das ganze zu kompromitieren.

      Alles was man irgendwo mitschneidet ist ja erstmal egal, der Upload zum "NSA Server" wäre das Problem und Netzwerktraffic fällt auf - vielleicht nicht dir und nicht mir, aber spätestens vor dem nächsten XYC3 wird sich einer aus langeweile dran machen :D

      Schön wäre ja ein Pluggable SSL - dann könnte man es austauschen gegen eine Variante die etwa im eigenen Land entwickelt wurde, der rest spielte keine Rolex.

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        Von akf am Di, 14. Januar 2014 um 16:01 #

        Naja, bei allen Browsern halte ich die SSL Komponente für die einzig relevante Ecke das ganze zu kompromitieren.

        Ach, da gäb es schon einiges mehr. Zum Beispiel könnte man die Historie der besuchten Webseiten abrufbar machen, oder gespeicherte Passwörter, oder gar alle Formulareingaben, oder ein Griff in die Keksdose...

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      Von Wer weiß am Di, 14. Januar 2014 um 09:02 #

      Eben, evtl. ist Brendan Eichs und Andreas Gals Mitteilung ein verklausulierter Hinweis darauf, dass Mozilla bereits kompromitiert ist?

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      Von Ein Demokrat am Di, 14. Januar 2014 um 13:09 #

      Ich frage mich sowieso, warum nicht schon längst etliche Unternehmen und Institutionen ihre Standorte gewechselt haben, zumindest vom Gerichtsstand her. An der Software-Entwicklung können sich die Mitarbeiter von jedem Ort aus beteiligen.

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Von Anonymous am Mo, 13. Januar 2014 um 20:46 #

Ich finde, dass in den Sicherheitsdiskussionen zu wenig zwischen der allfälligen Massenabschnorchelei und punktuellen Angriffen auf hochwertige Ziele unterschieden wird.


In der IT sind 30 Jahre lang so unglaublich hohe Gebirge von Scheisse aufgetürmt worden (es reichte, wenn es irgendwie funktionierte, der Bastelkram wurde flugs zum Quasi-Standard, und jedes Jahr wurden einfach neue Layer draufgepappt), dass die Karre unter Sicherheitsaspekten heute völlig im Dreck steckt.

Daher kann man dem ganzen IT-Zeugs schlicht nicht mehr vertrauen. Man kann nur noch versuchen, seine eigenen Aktivitäten herunterzufahren und so den eigenen Fussabdruck möglichst klein zu halten.

Hinsichtlich der Massenabschorchelei kann man mit Linux und freier Software versuchen, es den 3-Buchstaben-Diensten und den industriellen Datenabschnorchlern ein bisschen schwerer zu machen - in der Hoffnung, dass die sich mit den leichter auszuspionierenden Opfern zufriedengeben.

Für dieses Szenario sind die vorgeschlagenen Massnahmen sicherlich besser als gar nichts. Noch besser wäre es, wenn Mozilla die NoScript-Funktionalität direkt in den Browser aufnehmen würde statt irgendwelcher Kinkerlitzchen, die ihr Haupt- (90%-) Sponsor Google von ihnen erwartet.

Mit den Staatsterroristen der Abteilung für "tailored operations" wird man es als normaler User wohl nie zu tun bekommen, und falls doch, kann man getrost seine gesamte Umwelt als "compromised" betrachten - nicht nur den Rechner, das OS oder den Browser.

PS: spannende Frage ist, ob die beiden das Thema wirkich so völlig abstrakt aufgegriffen haben, oder ob bei Mozilla einschlägige Aufforderungen eingegangen sind. Über die dürften sie ja nicht sprechen....

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