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Thema: Microsoft öffnet .NET-Quellcode

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von jeegeek am Mi, 26. Februar 2014 um 08:54 #

Also man kann über Microsoft meckern wie man will, manchmal sind die Aktionen aber auch gut. Auch wenn es hier wohl weniger um Offenheit geht sondern man will das evtl. Microsoft Techniken auch auf andere Plattformen portiert werden da es Microsoft nicht schadet wenn eine .NET Anwendung auch auf Android oder Linux läuft. So wird das eigene Betriebssystem nicht alt aussehen wenn immer mehr Anwendungen Plattformunabhängig geschrieben werden. Ob der Plan aufgeht weiß ich nicht, ich selbst ahbe mit .NET noch nie was am Hut gehabt.

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    Von Dani S. am Mi, 26. Februar 2014 um 09:25 #

    Naja, die neue Lizenz, auch wenn sie keine wirklich freie Lizenz ist, könnte zumindest dem Mono Projekt wieder etwas an Schub verleihen, sich Miguel und Xamarin ja mehr auf Macs fokusieren.
    Viele Linux Distributionen haben aus Angst wegen Patentansprüchen auf Mono Programme verzichtet.

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    Von Anonymous am Mi, 26. Februar 2014 um 10:07 #

    Ach,

    die sehen lediglich ihre Felle wegschwimmen (langfristig).

    Auf den Zukunftsmärkten (Smartphones, Tablets) haben sie ja bislang kein Bein an die Erde bekommen, und wenn dann auch noch ihre APIs als obsolet angesehen werden, wird es langsam eng für sie.

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      Von ztre am Mi, 26. Februar 2014 um 11:17 #

      Derzeit steigt der Marktanteil von WP[1].


      [1] http://www.techstage.de/news/Marktanteile-iOS-schrumpft-Windows-Phone-legt-zu-2098360.html

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        Von Pete am Mi, 26. Februar 2014 um 11:28 #

        Wenn man ganz unten ist, kann es nur nach oben gehen...

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          Von ztre am Mi, 26. Februar 2014 um 13:48 #

          Ein wenig mehr Innovation kann dem Android Lager auch nicht schaden. Der Resourcenverbrauch ist bei allen WP jedenfalls besser. Die flutschen schon mit einem Bruchteil der Leistung.

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            Von Unerkannt am Mi, 26. Februar 2014 um 17:34 #

            Deshalb bringt Nokia jetzt für Telefone am unteren Spektrum der Leistungsfähigkeit auf Androidbasis heraus. Da kann doch irgendetwas nicht stimmen.

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              Von gol am Mi, 26. Februar 2014 um 20:49 #

              Erstens bringen die immer noch WP heraus, zweitens ist die Hardware schlechter im Vergleich zum Lumia 520 und ob man mit einem mod. Android 4.1 wirklich noch jemand hervorlocken kann bleibt abzuwarten

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        Von blablabla233 am Mi, 26. Februar 2014 um 13:34 #

        Das ist wegen den Rentnern, die denken:
        Jup ein Nokia will ich wieder da kenne ich das Menu, dann merken sie das WP drauf ist und bringen es zurueck (und MS kann sich profilieren weil sie eine registrierung mehr haben). So geht dass...

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Von Gerd am Mi, 26. Februar 2014 um 10:57 #

Same shit, different license. Software-Patente werden nicht besser, nur weil sie kostenlos lizenziert werden. Wäre es Microsoft ernst mit der Öffnung, dann stellten sie .NET komplett unter die GPL. Anscheinend sind in der FLOSS-Community noch einige U-Boote der Redmond-Klasse im Einsatz, die jetzt planmäßig zum Jubeln auftauchen.

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    Von Unerkannt am Mi, 26. Februar 2014 um 11:13 #

    Wieso sollten sie ihren Code gerade unter die GPL stellen? Es gibt genügend andere freie(re) Lizenzen.

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    Von Nebelscheinwerfer am Mi, 26. Februar 2014 um 12:01 #

    "Die aktuelle Lizenz Microsoft Reference Source License (MS-RSL) macht dagegen Vorsichtsmaßnahmen von freien Projekten überflüssig"

    Das kann ich nicht nachvollziehen. In der Lizenz steht doch unter Patents "non-transferable" und das Gesamtpaket ist dann auch noch beschränkt auf "Reference use". Mono kann das nutzen aber dws Ergebnis darf nicht raus aus Xamarin. So verstehe ich das. Andere Quelle?

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    Von Boandlgramer am Mi, 26. Februar 2014 um 12:19 #

    Im Prinzip würde ich zustimmen, allerdings muss man dazu sagen, dass es Softwarepatente geben wird (muss?!) solange es Urheberrechte (vielleicht besser Verwertungsrechte des Urhebers) gibt. Die gibt es unter anderem solange es die Wahrnehmung bereits auf der Ebene eine Entwickler gibt, dass seine Geistesblitz auch ihm gehören müssen.

    Es bräuchte einen radikalen Wahrnehmungswandel - einen fast esoterischen Ansatz: Wir alle lernen von unseren Vorgängern (um nicht zu sagen Ahnen ;) ) und schaffen die Grundlagen für die Nachfolgenden. In so einem Prozess einer kollektiven Entwicklung kann kein Anspruch auf ein geistiges Eigentum erhoben werden, denn das eigene Zutun macht Bruchteile von Prozenten einer Lösung aus und wird zu Bruchteilen in den Lösungen der Zukunft.

    An der Stelle muss man darüber reden, wovon Leute leben, die an diesem Prozess teilhaben - wenn man das nicht sogar soweit fassen muss, dass Kaffee- und Limo-Lieferanten, Putzfrauen, der Hausmeister und die Müllabfuhr einen Anteil an dem Prozess haben. Frei nach Brecht: Als Cäsar die Gallier besiegte - hatte er da nicht wenigstens einen Koch dabei?

    In einem Wirtschaftssystem mit konkurrierenden Subjekten wird das alles nicht funktionieren, insbesondere funktioniert nicht die Verteilung des gemeinsam geschaffenen Reichtums oder Fortschritts. Das schon jetzt ganz gut zu erkennen.

    Jetzt wird's dann aber krass utopisch: In einer Gesellschaft, in der eine angstfreie Existenz des Individuums garantiert ist, können wir auf die meisten Rechte an materiellen und immateriellen Güter verzichten. Und dann entsteht Fortschritt durch Nachahmung und Verbesserung. Das ist der Weg von Open Source und freier Software und Stallman, dem ollen Kommunisten. ;)

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      Von blablabla233 am Mi, 26. Februar 2014 um 13:38 #

      Leute wie Du geben mir eben doch noch hoffnung fuer unsere veruchte Spezies. Danke fuer den witzigen Text, angehaufft mit Wahrheiten die unsere achso kluge Geselschafft wieder mal vergessen hat.

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      Von Gerd am Mi, 26. Februar 2014 um 14:40 #

      Du unterliegst dem Trugschluss, Softwarepatente und Marktwirtschaft gehörten zusammen. In Wahrheit behindern Patente allgemein den Wettbewerb und damit das freie Spiel der Kräfte auf dem Markt. Das ist übrigens nicht auf meinem Mist gewachsen. F. A. von Hayek formulierte diese Idee in seiner Schrift "Verfassung der Freiheit".

      Du hingegen machst wie viele seit Marx den Fehler, vom Eigentum her zu denken. Die Sozialisten haben das Eigentum nicht abgeschafft, sondern sozialisiert, sprich vergemeinschaftet. Das sogenannte Volkseigentum gehörte am Ende aber wie bei den Kapitalisten doch wieder den Bonzen. Da wurde keine Gesellschaftsordnung überwunden: Same shit, different government.

      Sieh dir Russland an: Jahrhundertelang stand das Volk unter der Knute des Zaren. Ging es den Menschen nach der russischen Revolution wirklich besser? Zunächst spülte die Revolution erst einmal Massenmörder wie Lenin und Stalin nach oben. Über 70 Jahre, fast ein Menschenleben lang, hatten die Kommunisten Zeit, den Neuen Menschen zu formen. Was kam dabei heraus? Ein unselbständiger, nach staatlicher Fürsorge und Regulierung schreiender Sklave, der Sowjetmensch.

      Wer regiert Russland heute: Ein kommunistischer, ehemaliger KGB-Offizier zusammen mit einer Clique Kommunisten, denen das sogenannte Volkseigentum nun mit Brief und Siegel gehört.

      Du fragst dich gewiss, was das mit freier Software, Patenten und Wettbewerb zu tun hat? Patente schränken den Fortschritt ein. Gut zu sehen ist das am Aufstieg von Rotchina. Auch wenn sich die LAge etwas beruhigt hat, gilt immer noch: Die Kommunisten scheren sich nicht um Patente. Die westlichen Patentinhaber sind gezwungen ihre Produkte stetig zu verbessern, um weiter am Markt bestehen zu können. Sie können sich nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen. Die Rotchinesen wiederum geben sich längst nicht mehr bloßem Kopieren zufrieden, sondern investieren selbst in Forschung und Entwicklung. Wohlstand entsteht. Das gleiche Muster gab es beim industriellen Aufstieg Deutschlands. Die Deutschen kopierten fleißig englische Erfindungen. Aus "Made in Germany" wurde ein weltweit geachtetes Gütesiegel.

      Wohlstand ist, so hart es klingt, die Voraussetzung für freie Software. Um "Just for fun" freie und offene Software zu schreiben, muss man materiell einigermaßen abgesichert sein, etwa durch einen Job am MIT wie seinerzeit rms.

      Dann kann freie Software in den Wettbewerb mit unfreien Programmen treten. Die Anbieter herkömmlicher Software waren gezwungen, darauf zu reagieren. Möglichkeiten sind beispielsweise: Bessere Qualität liefern, Patente als Waffe gegen den Konkurrenten richten, Entwicklungswerkzeuge an Studenten verschenken, um deren Abwanderung zu verhindern, selbst freie Software gegen Geld zu entwickeln zu lassen.

      All das ist geschehen, weil es Wettbewerb gibt. Unter dem Strich ist Software heute besser als vor 30 Jahren und es wird deutlich mehr Geld mit ihr verdient. Das haben wir der freien Software zu verdanken.
      Diese gedeiht am besten in freien und offenen Gesellschaften. Auch wenn sie gerne in die linke Ecke geschoben wird, gehört freie Software nicht dorthin. Software ist zumeinen unpolitisch und zum anderen kommt höchst wenig freie und offene Software aus Diktaturen. Wo Menschen unterdrückt und eingesperrt werden, kann auch die Software nicht frei und offen sein.

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      Von ah am Do, 27. Februar 2014 um 20:30 #

      > In einer Gesellschaft, in der eine angstfreie Existenz des Individuums garantiert ist, können wir auf die meisten Rechte an materiellen und immateriellen Güter verzichten. Und dann entsteht Fortschritt durch Nachahmung und Verbesserung.

      Blödsinn. In einer solchen Gesellschaft tut keiner mehr irgendeinen Handschlag, weil ja die "angstfreie Existenz garantiert ist". Dann herrscht reine Stagnation, keinesfalls Fortschritt. Das will bloß nie ein Kommunismusgutfinder hören...

      > Das ist der Weg von Open Source und freier Software und Stallman, dem ollen Kommunisten.

      Hoffentlich nicht!

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    Von Herzlos am Mi, 26. Februar 2014 um 15:51 #

    Blödsinn, warum sollte MS ihren Code unter die GPL stellen?


    Wenn gewissen Rechte und Freiheiten notwendig wären, dann würde es MS auch schaffen, ihre eigene Lizenz zu schreiben, die der GPL in rechtlichen Belangen nicht nachsteht.

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    Von Mondkalb am Do, 27. Februar 2014 um 04:01 #

    Seit wie vielen Jahren warnt ihr jetzt schon vor der angeblichen Patentfalle mono?
    Worauf wartet MS eurer Meinung nach noch? Da ist das Patent ja bald abgelaufen, ohne das irgendwas passiert ist.

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Von nikki am Mi, 26. Februar 2014 um 12:10 #

Patentklagen kann man sich auch einhandeln, wenn der Code "frei" zugänglich ist. Erst wenn MS die dahinter liegenden Patente in die Lizenz mit einbezieht ist man relativ sicher. Dieses für "Referenzzwecke" ist auch eine Worthülse, welche absolut gar nichts sagt. Klingt weiterhin nach man darf angucken aber nicht anfassen,

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Von theuserbl am Mi, 26. Februar 2014 um 18:15 #

> Freie .NET-Projekte, insbesondere Mono, dürften es jetzt aber einfacher haben, Funktionen des Frameworks nachzubauen.

Wie man u.a. diesem Beitrag entnehmen kann, sehen die Mono-Leute es etwas anders.

Auch hier den Kommentar von Andrés G. Aragoneses beachten.

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert. Zuletzt am 26. Feb 2014 um 18:19.
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