Login
Newsletter
Werbung

Mi, 20. August 2014, 12:55

Software::Entwicklung

e(fx)clipse 1.0: Eclipse mit JavaFX-Laufzeitumgebung

Das e(fx)clipse-Projekt, welches die Ecplise-IDE und das JVM-basierte OSGi-Framework mit eine JavaFX-Laufzeitumgebung nebst Tools zum Entwickeln grafischer Oberflächen ausstattet, liegt erstmals in einer Version 1.0 vor. e(fx)clipse 1.0 ermöglicht und erleichtert JavaFX-Programmierern das Arbeiten mit der Ecplise-IDE.

efxclipse 1.0

Tom Schindl

efxclipse 1.0

Das e(fx)clipse-Projekt wird seit 2011 entwickelt und hat primär zum Ziel, JavaFX-Entwicklern den Komfort der Java-IDE Eclipse zur Verfügung zu stellen. Dazu verheiratet (fx)clipse die integrierte Entwicklungsumgebung Eclipse und das Modulsystem OSGi mit der JavaFX-Laufzeitumgebung und zugehörigen Werkzeugen. JavaFX ist ein Framework zum Entwickeln grafischer Benutzeroberflächen und vorrangig zum Bauen plattformunabhängiger Rich Internet Applications gedacht. Laut einem Blog-Eintrag von Projektleiter Tom Schindl wurden seit der Freigabe von e(fx)clipe 0.9 im Februar über 100 Fehler- und Feature-Tickets erfolgreich geschlossen. Einen grundsätzlichen Eindruck der Funktionalität erläutert ein Vortrag von Tom Schindl Ende 2012.

So gibt es jetzt unter anderem einen Assistenten zum Erstellen von get- und set-Methoden für JavaFX Beans. Ferner steht jetzt ein WYSIWYG-ähnlicher CSS-Gradient-Editor zur Verfügung, der ein komfortables Erstellen von Farbgradienten für CSS-Stylesheets erlaubt. Auch der eigentliche CSS-Editor selbst wurde überarbeitet und untersucht nun den Klassensuchpfad eines Projekts und kann eine ggf. dabei gefundene ».cssext«-Datei mit einbinden. Das Projekt-Team möchte in Zukunft möglichst viele Entwickler von JavaFX-Bibliotheken davon überzeugen, ihre Projekte mit solchen ».cssext«-Dateien auszustatten.

Darüber hinaus haben die e(fx)clipse-Entwickler für die Version 1.0 die Text-API aus OpenJFX 8 übernommen. Diese soll sich jetzt zum Beispiel mit dem Kontrollelement StyledText zum Erstellen eines Code-Editors verwenden lassen. Ferner ermöglicht e(fx)clipse 1.o das Verwenden von Drag & Drop zum Neuordnen, Gruppieren oder Aufsplitten von PartStacks auf der JavaFX Runtime Platform e4, eine Funktion, die in naher Zukunft auch in die freie JavaFX-Version OpenJFX einfließen soll.

Neu ab e(fx)clipse 1.0 ist zudem, dass die Entwickler alle Artefakte, die kein OSGi benötigen, in einem Nexus-Repositorium freigeben, damit sich diese auch in reinen JavaFX-Anwendungen verwenden lassen. Regulär veröffentlicht das e(fx)clipse-Team alle Artefakte der Laufzeitumgebung als OSGi-Bundles in einem p2-Repositorium. Die Aufstellung der verfügbaren Komponenten findet sich ebenfalls im Blog-Eintrag zur Veröffentlichung der Version 1.0, ebenso wie eine detaillierte Auflistung der Neuerungen.

Werbung
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung