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Thema: Uselessd: Erste Abspaltung von Systemd

105 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von hgjfd am Mo, 22. September 2014 um 10:18 #

Das neue Hassobjekt für Linuxer. Früher Bill Gates, zerfleischen sich die Linuxer jetzt gegenseitig.

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Von X-Män am Mo, 22. September 2014 um 10:22 #

Mit dem journald komme ich garnicht klar. Binäre logfiles ist ein no-go. Innerhalb von nur 2 Tagen wächst die Datei auf 100mb an. Vor journald hatte ich nie solche Dateigrößen.

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Von Martin1991zab am Mo, 22. September 2014 um 10:58 #

Hi,

an sich finde ich das systemd Projekt auch etwas leicht überfrachtet. Aber ich muss auch sagen das ich die neuen umfangreichen Konfigurationsmittel zu schätzen weiß und vor allem das die von der Bedienung her erheblich näher bei einander liegen als die separaten Lösungen.

Man muss aber auch sagen dass systemd noch etwas mehr reife bedarf. Um da mal das Beispiel von PulseAudio zu nennen:
Als es eingeführt wurde hab ich es fast nie verwendet, weil es halt noch einige Probleme gemacht hat, wobei dabei der stotternde Ton noch das geringste Übel war.
Heute allerdings will ich es nicht mehr missen, vor allem der Punkt das ich jetzt meine Musik ohne großen zusätzlichen Overhead durchs Netzwerk schleifen kann (PC Jolla).

Meiner Meinung nach ist ein Fork zwar schön aber ich denke hier wird in die falsche Richtung geschossen. Ich finde die bestehenden/ kritisierten Unzulänglichkeiten sollten IM systemd Projekt behoben werden um dort die vornehmlich kritisierten Abhängigkeiten etwas zu schwächen, die portabilität zu erhöhen und Fehler zu minimieren.

MfG Martin

P.s.: OMG ich glaub man merkt mittlerweile das ich in einer Behörde arbeite. HILFE ICH BIN PROGRAMMIERER HOLT MICH HIER RAUS!

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Von Berniyh am Mo, 22. September 2014 um 11:01 #

Ich wünsche dem Autor viel Erfolg bei seiner Arbeit an uselessd.

Mir ist zwar nicht ganz klar, wozu das gut sein soll, denn Streitpunkt sind ja eher Dienste wie logind, für die es außerhalb von systemd an Alternativen mangelt und weniger das init selbst, aber zumindest setzt mal einer auf Basis seiner eigenen Überzeugungen auch etwas um anstatt nur zu motzen und meckern.
Die, die sich gegen systemd aussprechen würden doch vermutlich uselessd genausowenig einsetzen wollen und selbst wenn, dann löst das nichts an der eigentlichen Problematik mit logind und anderen Diensten, die an systemd gebunden sind.

Dennoch wie gesagt: Viel Erfolg. ;)

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Von foo & bar am Mo, 22. September 2014 um 11:37 #

Wieso „wieder“? systemd WAR nie ein reines Init-System.

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Von mittagsmuffel am Mo, 22. September 2014 um 14:19 #

Der Name ist Programm. Selbst Entenfüttern wäre noch sinnvoller.

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Von mittagsmuffel am Mo, 22. September 2014 um 15:20 #

"Uselessd: Erste Abspaltung von Systemd"

Weiß PL wieder mal mehr? Kommt noch 'ne 2.,3.,4. ...? :D

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Von miche am Mo, 22. September 2014 um 15:23 #

find ich gut... alles was nicht wesentlich ist für eine initsystem rauszuschmeissen und anderen (altbewährten) Programmen zu überlassen.

Und nicht wie systemd... alles in sich einzuverleiben...

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Von Herzlos am Mo, 22. September 2014 um 18:52 #

Das ist sehr schwach.

Nun ist eine erste Abspaltung von Systemd aus diesem Dunstkreis hervorgegangen.

Das Wort Dunstkreis ist negativ besetzt.
Genauso hätte Pro-Linux schreiben können:

Nun ist eine erste Abspaltung von Systemd aus einer Gruppe von Kiffern, Säufern, Rauchern und sonstigen Drogenjunkies hervorgegangen.

das kommt nämlich aufs gleiche raus wenn man diese Personen, nur weil sie einer anderen Meinung sind, wie der Mainstream, bildlich mit Wörtern wie "Dunstkreis" in diese Ecke schieben möchte.

Guter Journalismus sollte Sachverhalte neutral formulieren und nicht mit so nem Müll wie hier geschehen.

Und Ratschläge wie folgende gehören nicht in einen Newsartikel, sondern sollten als Kommentar gekennzeichnet sein:


Sollte diese Abspaltung einen ernsthaften Anspruch haben, ist den Machern dringend zu raten, sich von »Boykott Systemd« sichtbar abzugrenzen. Ansonsten tragen Aktionen wie die vom gestrigen Abend, wo im IRC als Werbekampagne für uselessd in mehreren Kanälen Lennart Poettering in Form einer Textwand mit starken Worten verunglimpft wurde, dazu bei, dass das Projekt in ein schlechtes Licht gerät.

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Von Süppé am Di, 23. September 2014 um 23:34 #

"More and more it seems that Systemd et all are trying to build the equivalent of Active Directory for Linux. All fine and dandy for corporate/government/military use, but massive overkill for most home users."¹

Systemd wird sich bei Anwendern, bei denen das Init-System eine Rolle spielt und Linux wahrscheinlich in erster Linie gewählt haben, um IHR eigenes System so weit zu kontrollieren und anzupassen wie möglich, angesichts der ganzen Forks und Proteste vorerst nicht durchsetzen.
Systemd bietet in der Regel nur eine Lösung: Die aktuell und in Zukunft von systemd unterstützte. (LP hasst Shellskripte. Wie kann man dann erwarten, daß die Richtung irgendwohin anders außer in systemd-integrierte Lösungen geht, falls er es als unkomfortabel empfindet, mit althergebrachten, gut getesteten Systemtools zu arbeiten?) SysV erlaubt dafür hingegen ziemlich alles und läßt jedem die Freiheit, weitgehend jeden Daemon gegen einen für die eigenen Anwendungszwecke besser geeigneten Fork auszutauschen.

Die Art, wie Lennart & Konsorten mit unterschiedlichen Vorlieben und Ansichten umgehen, spricht Bände. Auch wenn man Systemd schätzt,
gibt es keinen Grund zu heucheln, daß es nicht in erster Linie im profitorientierten Sinne entworfen wurde, um MS & Co. bei der soweit einmaligen Chance des Versagens von Windows 8 Marktanteile abzugraben.
Das ist nicht per se schlecht und verwerflich - aber es kann in Zukunft dazu führen, daß Privatanwender irgendwann einmal den Kürzeren ziehen, weil einfach kein Interesse darin besteht, nichtzahlende Kunden zu unterstützen.
(Forken? Kann man machen, allerdings ist es verständlich, daß manche sich nach der mühseligen Anpassungsarbeit sagen: "Wir machen uns mal unabhängig von der Basis und scheißen vorerst auf systemd.")
Das darf man bei allen Präferenzen im Detail nicht vergessen.

Und vergesst zum Schluss eines nicht:
Es ist Unix, zum Teil Android und OSS, daß uns diese Möglichkeiten effektiv zu wählen gibt.
Respektiert euch gegenseitig und tut, was ihr am Besten könnt.
(Ich verstehe, daß es auch in der Nerdzone vielen jungen Männern Spaß machen kann, sich wegen einer Meinungsverschiedenheit die Köpfe einzuschlagen, aber wer an einer ernsthaften Lösung interessiert ist, kommt auf Dauer damit aber nicht über die Anfangsmotivation hinaus.)
Mit Slackware Current, daß stark von den Beiträgen seiner Benutzer lebt, habe ich kaum Ärger, viel Spaß und fast so aktuelle Software wie in Arch, Gentoo oder Sid. Und das lasse ich mir nicht nehmen, nur weil jemand mit anderen Prioritäten etwas anderes bevorzugt.

¹[http://alien.slackbook.org/blog/on-lkml-an-open-letter-to-the-linux-world/ -> digi_owl - Thank you for your honest and precise summary from a SOHO user's perspective.]

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Von Torsten Giebl am Mo, 6. Oktober 2014 um 00:51 #

Wieder einmal eine Phantom Diskussion ! PulseAudio wiederholt sich !

Dem normalen Linux Desktop Nutzer juckt es wenig bis gar nicht, welches Init System seinen Rechner startet.
Hauptsache der Rechner ist möglichst schnell oben und arbeits/spiele -fertig.

Der Admin wird sich die Linuxdistribution raussuchen, die seinen Ansprüchen am besten gerecht wird.
Genau wie bei RPM, DEB und Co.

Viele Leute die früher heftigst gegen PulseAudio gewettert haben, sind heute damit sehr zufrieden,
sicher gab es am Anfang große Probleme, ist bei den meisten Dingen die neu sind der Fall.
Es hat sich aber herausgestellt das Linux ein solches System brauchte, weil die Standardanwedung,
die Sound nutzt, unter Linux genauso lazy entwickelt wird, wie unter Windows und einfach den Standardkanal nutzt.

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