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Thema: FSFE: Bundesnetzagentur will Verbraucher entmündigen

17 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von mnbvcxy am Mi, 1. Oktober 2014 um 15:01 #

Nicht bei jedem Anbieter sind zur Zeit Zwangsrouter vorgesehen. Die einzige Möglichkeit des Kunden ist es deshalb momentan, gegebenenfalls durch Kündigungen und überlegte Vertragsabschlüsse entsprechend zu reagieren.

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    Von pong am Mi, 1. Oktober 2014 um 16:20 #

    Der einzige Grund, warum ich noch bei der Telekom bin. Ich kann noch einen Router meiner Wahl verwenden. Bei allen anderen bekomme ich hier nur einen Zwangsrouter.

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      Von Krümelkacker am Mi, 1. Oktober 2014 um 16:43 #

      Das ist schlicht falsch bzw. gelogen.
      "Bei allen anderen ..." ist eine feste Aussage und behauptet die Einmaligkeit der Telekom.

      Ein Glück das ich davon bisher nichts wußte und mir einen Router meiner Wahl hingestellt habe.
      Mit Internet und richtigen ISDN und nicht so ein VoIP-Murks.

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Von Walter Eisenhauer am Mi, 1. Oktober 2014 um 15:46 #

Die Entscheidung wundert nur, wer sich über folgende Punkte nicht klar ist:
1. Seit wann kennt man sich im Bundestag mit digitaler Technik aus (ist ja noch Neuland)
2. Wenn heute etwas entschieden wird,dann machen sich Verbände schnell stark, gute Ideen im Keim zu ersticken.
Oder glaubt jemand, dass die Anbieter tatenlos zusehen, wenn Ihnen das Geschäft kaputt gemacht wird?
3. Ein Beispiel: Handys könnten einfacher vor Missbrauch geschützt werden,wenn es Pflicht wäre die Drittanbietersperre einzuschalten und der Kunde entscheidet die Freischaltung. Laut Regierung besteht hier kein Handlungsbedarf. Fragt sich nur für wen. :down:

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Von forest am Mi, 1. Oktober 2014 um 20:00 #

Gibt es irgendwo eine Liste der Anbieter, die auf Zwangsrouter bestehen, die regelmäßig gepflegt wird?

Ideal wäre eine Übersicht mit der Einteilung:
Zugangsdaten ohne Probleme,
Zugangsdaten mit Nachbohren
grundsätzlich keine Zugangsdaten

Leider konnte ich da nichts finden.

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    Von glasen am Do, 2. Oktober 2014 um 14:10 #

    Hier mal eine grobe Liste mit meinen Erfahrungen :


    • Telekom: Zugangsdaten ohne Probleme

    • Vodafone: Kundenservice unter der 1212 fragen

    • 1&1: Zugangsdaten ohne Probleme

    • Congstar: siehe Telekom

    • ...

    Im Grunde ist es eigentlich sehr einfach:

    Bietet der Provider die Bestellung des DSL-Anschlusses ohne Modem/Router an, gibt es normale Zugangsdaten.

    Gibt es grundsätzlich ein(en) Modem/Router dazu, gibt es in der Regel nur einen "Installationscode" zur Konfiguration oder erst gar keine Zugangsdaten (Automatische Konfiguration des Gerätes).

    Hartnäckiges Nachfragen hilft oft um an die Zugangsdaten zu kommen.

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Von 1Kabel am Mi, 1. Oktober 2014 um 23:18 #

Ich bin bei Unitymedia und habe keinen Zwangsrouter, sondern ein Zwangsmodem, um es mal so zu nennen. Bei Vertragsabschluss habe ich drauf bestanden, statt eines Routers ein Kabelmodem (Cisco) zu bekommen, um dahinter meinen eigenen Wunschrouter (Fritzbox) zu betreiben.
Ich denke, dass es Ok ist, dass mir Unitymedia vorschreibt, dass ich nur ein Kabelmodem von Unitymedia verwenden darf, solange ich dahinter betreiben darf, was ich möchte. Ich bin allerdings Bestandskunde. Neukunden bekommen glaube ich nur noch Technicolor Router (TC7200) oder eine Fritzbox 6360, wo jeweils ein Kabelmodem eingebaut ist. Das ist allerdings ein NoGo, da der Kunde im Gegensatz zu einem eigenen Router keine Vollständige Kontrolle über den Router hat. Und gerade die Technicolor Router sind Drecksdinger. Bei einer 6360 mit eingebauten Kabelmodem kann man auch nicht ohne Weiteres einen eigenen Router dahinter mit vollem Funktionsumfang betreiben.

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    Von haha am Do, 2. Oktober 2014 um 09:02 #

    Ein gutes Argument wäre, dass der Support seitens ISP bei Verwendung eigener Hardware evtl. eingeschränkt wird. Im Problemfall müßte dann ein Servicetechniker vor Ort kommen .... es sind nicht alle Kunden IT-Spezies.
    Aber trotzdem sollte die Entscheidung der Kunde treffen können, ggf. auch bei eingeschränkter Gewährleistung. Denn auch ich selbst möchte meine Teile selber konfigurieren oder gar über die Auswahl der Firmware entscheiden können

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    Von Ehemaliger Kabelbw Kunde am Do, 2. Oktober 2014 um 09:44 #

    zum Ausgleich für den Router-Rotz gibt es einen kastrierten Internetanschluss. Ich sag nur DS-lite

    Bei DS-Lite wird dem Internetanschluss eine öffentliche IPv6-Adresse zugewiesen. IPv4-Traffic kann dann nur noch per IPv6 getunnelt über ein Carrier-grade NAT (CGN) abgewickelt werden. Dies verhindert aber IPv4 Port-Forwardings auf lokale Clients und erst Recht die Zuweisung einer IPv4-Adresse an das WAN-Interface meiner Firewall mit einem Kabelmodem im Bridged-Modus.
    Quelle: http://www.nachtsheim.me/misc/kabel-deutschland-und-ipv6-ds-lite

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      Von Alzheimer am Do, 2. Oktober 2014 um 10:01 #

      DS-Lite ist vollkommen OK, wenn man sich zu helfen weiss. Dank DS-Lite kann ich aus dem Internet alle meine Rechner direkt über eine IP-Adresse ansprechen, statt die Dienste über Port-Weiterleitungen auf anderen, zweckentfremdeten Ports ansprechen zu müssen. Von woanders richte ich dazu einfach 6-to-4 ein und wenn das nicht klappt, kann ich noch auf einen Tunnelbroker ausweichen.

      Ich würde mir eher wünschen, dass alle Provider konsequent auf DS-Lite umsteigen, damit seitens der Dienstbetreiber die Systeme mal konsequenter auf IPv6 migriert sind. Momentan wird IPv6 nur teilweise ernst genommen und hält es noch nicht mal nötig, vom neuen Internet Protokoll mal gehört zu haben.

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Von Alzheimer am Do, 2. Oktober 2014 um 10:07 #

Hinter der Bundesnetzagentur verbirgt sich die ehemalige Regulierungsbehörde, die im Auftrag diverser Bundesministerien die Aufgabe hat, die Rahmenbedingungen und den Ausbau öffentlicher Netze zu regulieren.

Die Bundesnetzagentur soll im Auftrag der Politik machen und nicht umgekehrt. Welche Meinung die Bundesnetzagentur zu Zwangsroutern auch immer hat - sie ist nicht in der Position, eine öffentliche Meinung zu haben und dafür Lobby-Arbeit zu leisten, um Einfluss auf die Politik bzw. ihren Schirmherr ausüben zu wollen. Die Bundesnetzagentur ist weder Innung, noch Lobbyverband.

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Von Reas am Do, 2. Oktober 2014 um 12:40 #

Statt wie im Koalitionsvertrag beschlossen...

Was denn? Und keine Vertragsstrafen für den Vertragsbruch? Wieso legt die große Koalition keine Rechenschaft für den Vertragsbruch gegenüber denen, die sie legitimiert hat, ab? Ach Moment... keine Koalition in der Geschichte der Bundesrepublik war jemals vom Volke legitimiert. Oder habt ihr ohne entsprechendes Parteimitglied zu sein jemals am Prozess der Regierungsbildung teilgenommen?

Mensch, wie gerne würde ich in Deutschland mal volksorientierte Politik bzw. Demokratie sehen.

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    Von Alzheimer am Do, 2. Oktober 2014 um 14:56 #

    Viele Menschen bilden sich ein, dass Unternehmen und andere juristische Personen eine Art höhere Spezies sind, die in der Gesellschaft einen höheren Wert als der Mensch genießen. Darunter leider nicht nur Politiker, sondern auch viele Wähler. Dass es Unternehmen gut geht, ist für Viele wichtiger, als dass es den Menschen gut geht.

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      Von Pupsi am Fr, 3. Oktober 2014 um 09:46 #

      An dieser perversen Werteverschiebung haben Kapital, Politik und Medien lange, hart und erfolgreich gearbeitet.

      Und ihr habt sie gewählt. Also bitte etwas mehr Respekt gegenüber den durch und durch korrupten Eliten einer unrettbar verrotteten und entsolidarisierten Gesellschaft.

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