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Fr, 26. Dezember 2014, 09:52

Hardware::Platinencomputer

RPi-Konkurrenz: Orange Pi, Mini, Plus

Die chinesische Firma Shenzhen Xunlong Software hat mit ihren Orange Pis drei Einplatinencomputer auf den Markt gebracht, mit denen sie um die Gunst der Kunden im Raspberry-Segment buhlen möchte. Die Chancen dafür stehen gut, denn alle Modelle sind besser ausgestattet als der beliebte Raspberry Pi.

Orange Pi Plus

Shenzhen Xunlong Software CO., Limited

Orange Pi Plus

Shenzhen Xunlong Software schickt die Einplatinencomputer Orange Pi, Orange Pi Mini und Orange Pi Plus gegen den Platzhirsch RPi ins Rennen. Alle Modelle verfügen über 1 GB DDR3-Arbeitsspeicher, einen Slot für Micro-SD-Karten, Gigabit-Ethernet-Schnittstelle, WiFi 802.11 b/g/n-Modul, CSI- und DSI-Schnittstellen für Kameras und Displays, HDMI-Ausgang, Audio-Ausgang, Mikrofon, Anschluss für eine Spannungsquelle, USB-OTG-Port, Buttons für Power und Uboot sowie einen Infrarot-Empfänger. Der Orange Pi und Orange Pi Mini werden von einem ARM Cortex-A7-Prozessor Allwinner A20 mit zwei Kernen und einer Taktfrequenz von 1 GHz angetrieben. Die Grafikverarbeitung übernimmt in den beiden Minirechnern eine Mali400MP2-GPU. Im Orange Pi Plus verbaute Shenzhen Xunlong einen Allwinner A31 mit vier Prozessor-Kernen und eine PowerVR SGX544MP2-GPU.

Die Modelle Orange Pi und Orange Pi Plus werden mit einer GPIO-Schnittstelle mit 26 Pins und einer Erweiterungsschnittstelle mit nochmals 18 Pins (GPIO, UART, ADC, Reset, 3,3V, 5V, Ground) ausgeliefert. Der 26-Pin-Header ist kompatibel zu dem auf dem RPi Mdell B. Der Orange Pi Mini verfügt über einen GPIO-Header mit 40 Pins. Auf dem 94 x 59 mm großen und 45 Gramm schweren Mini-Modell hat Shenzhen Xunlong zudem zwei USB 2.0-Ports, einen zusätzlichen Slot für MicroSD-Karten und eine SATA-2.0-Schnittstelle untergebracht. Die SATA-Schnittstelle ist auch auf dem 112 x 60 mm großen und 60 Gramm schweren Orange Pi zu finden. Hier gibt es zudem vier USB-2.0-Ports, einen VGA-Ausgang, einen RTC-Chip, Anschlüsse für Batterien (RTC und Spannungsversorgung) und Platz für ein optionales NAND-Flash-Modul. Der Orange Pi Plus entspricht in Abmessungen und Gewicht dem Orange Pi und hat wie dieser vier USB-2.0-Ports und Platz für einen Nand-Flash-Speicher. Hier fehlen jedoch die SATA-Schnittstelle, VGA-Ausgang, RTC-Chip und Batterieanschlüsse.

Auf allen Orange Pis laufen Android, Debian, Ubuntu, Raspbian, ArchLinux, OpenSuse, Fedora und Gentoo. Sie funktionieren bei Temperaturen zwischen -10°C und 65 °C und werden mit 5V-Netzteilen (2A) betrieben. Für den Orange Pi Mini verlangen Online-Händler knapp 40 US-Dollar, für den Orange Pi 50 USD und für den Orange Pi Plus 70 USD.

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