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Thema: Linux Mint 17.1 nun komplett

13 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von DeMoor am Mo, 12. Januar 2015 um 15:03 #

Nun wo von Linux Mint nur noch alle zwei Jahre eine neue Build veröffentlicht?
Das Problem ist dabei, dass die Technik auch im HardwareBereich immer schneller entwickelt. So erkennt Mint 17 Logitech Tastatur Illuminated K740 nicht richtig, es sind die Tasten nach der Installation verstellt, was bei der Passworteingabe der Anmeldung zum Verhängnis werden kann und selbst nach der Umstellung der Tastatur werden die Sonderfunktontasten nicht richtig erkannt. Schätze weitere Probleme werden entstehen, wenn die alte alte Geforce 550Ti durch die kommende Geforce 960 in Rente geschickt wird.
Schätze das hängt unter anderen mit den Kernel zusammen die bei Mint nicht mehr so aktuelle wie bei Ubuntu und deren Derivate ist, denn immerhin wird unter Kubuntu und Ubuntu 14.10 die Logitech Tastatur richtig erkannt.
Allerdings stellt sich auch die Frage, was für eine Hardware Linux Neulinge oder Umsteiger einsetzen, wenn diese aktueller seinen sollte, könne dies zumindest bei Linux Mint nach ihren neuen Vorgehen in Zukunft für Problemen sorgen mit denen sich Neulinge sicherlich nicht gleich konfrontiert werden möchten.

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    Von Mike11 am Mo, 12. Januar 2015 um 15:07 #

    Hallo,
    was für einen Kernel hast du?
    uname -a

    Gruß
    Mike

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      Von DeMoor am Mo, 12. Januar 2015 um 15:15 #

      Den Linux Kernel 3.13

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        Von ThamanX am Mo, 12. Januar 2015 um 15:49 #

        Ich persönlich handhab das immer so, das ich mir von hier

        http://kernel.ubuntu.com/~kernel-ppa/mainline/

        den aktuellen Kernel raus suche und die jeweiligen 3 kernel files die ich brauch mit dpkg -i installier. Mag sicher nicht jedermanns Sache sein, gerade mit den geschlossenen Grafikkartentreibern sehe ich ein Problem mit der Lösung, aber ansonsten hatte ich damit nie Probleme =D

        Lg

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        Von glasen am Mo, 12. Januar 2015 um 15:54 #

        Da LinuxMint nur ein Ubuntu mit einer anderen Vorinstallation ist, kannst du dir per LTS-Enablement-Stack aktuellere Hardwareunterstützung nachinstallieren:

        https://wiki.ubuntu.com/Kernel/LTSEnablementStack#Kernel.2BAC8-Support.A14.04.x_Ubuntu_Kernel_Support

        sudo apt-get install linux-hwe-generic-trusty

        Der Xserver mit all seinen Treibern wird auch aktualisiert. Was die proprietären Nvidia-Treiber betrifft:

        Hier ist es, meiner Meinung nach sinnvoller den Nvidia-eigenen Installer zu verwenden und nicht die Pakete aus der Distribution. Die Distributionen hinken oft Monate bei den Versionen hinterher. Durch DKMS gibt es auch keine Probleme mehr beim Aktualisieren der Kernelversion.

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        Von Mike11 am Mo, 12. Januar 2015 um 19:34 #

        Du kannst unter Menü -> Aktualisierungsverwaltung -> Anzeigen -> Linux-Kernel einen 3.16er Kernel installieren.
        Vielleicht behebt der Kernel das Problem bei dir.

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Von Milebrega am Mo, 12. Januar 2015 um 15:03 #

Was ist denn das Anwendungsszenario, bei dem der Endanwender manuell auswählen möchte, welche Pakete aktualisiert werden sollen? Bzw. worin liegt denn der Vorteil, dass ich die Aktualisierungen (die bei Mint bzw. Uptream-Ubuntu ja wirklich nur Fehlerkorrekturen und Sicherheitsupdtes sind) von einzelnen Programmen bei jedem Start des Update-Managers manuell zurückhalte?
Meiner Meinung nach muss ich dem Distributor einer lange unterstützen Distro vertrauen können, dass er nur die Updates einspielt, die nicht mein System beeinträchtigen. Und dann spiele ich, am liebsten vollständig i Hintergrund, alle Updates ein, die da kommen.

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    Von glasen am Mo, 12. Januar 2015 um 16:17 #

    Die Idee dahinter ist, dass unter Level 4 und 5 Kernel und andere Hardwarenahe Updates residieren, welche nach einer Installation des System in einen unbenutzbaren Zustand bringen könnten.

    Beispiel wäre z.B. ein Kernelupgrade, welches die API/ABI-Version erhöht (von z.B. 3.13-29.x.y auf 3.13-30.x.y) und dadurch ein Neukompilierung externer Kernelmodule (Nvidia, ATI/AMD, Broadcom, usw.) notwendig macht. Das war in der Vergangenheit häufig ein Problem, heutzutage stellt es aber, dank DKMS, kaum noch ein Problem dar.

    Ich habe in den letzten paar Jahren dank DKMS keine einzige Installation gehabt, welche nach einem Kernelupgrade nicht mehr sauber funktioniert hat. Die einzige Ausnahme sind Kernelversionen auf dem Mainline-PPA, welche zu neu sind um von den proprietären Treibern unterstützt zu werden.

    Persönlich finde ich die Einteilung in Levels kompletten Schwachsinn. LinuxMint ist auch die einzige Distribution, welche eine solche feine Abstufung vornimmt.

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      Von brrrrrr am Mo, 12. Januar 2015 um 16:43 #

      Durch diese Einteilung mit einer nachfolgenden Verweigerung behebbarer Sicherheitslücken erzeugt Mint eine Vielzahl unsicherer Ubuntu-Systeme.

      Ubuntu hat - wie jede andere Distro auch - schon genügend Sicherheitsprobleme, da braucht man nicht eigenmächtig noch zusätzliche zu erzeugen.

      Ich nehme deshalb an, dass Mint (leider genauso wie Ubuntu) deshalb auch niemals die mit iGLX-Sicherheitslücken verseuchten unfreien Nvidia 96- und Nvidia 173-Treiber aus seiner Precise-Distribution herausnehmen wird?

      Komfort über alles, auch über Sicherheit.

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        Von glasen am Mo, 12. Januar 2015 um 20:31 #

        Ubuntu hat - wie jede andere Distro auch - schon genügend Sicherheitsprobleme, da braucht man nicht eigenmächtig noch zusätzliche zu erzeugen.
        Eben. Aber kritisiere das mal öffentlich. Da heißt es dann gleich wieder "Ubuntu-Fanboy" oder "Du hast doch keine Ahnung, das dient der Sicherheit der Benutzer!", usw.

        Ich nehme deshalb an, dass Mint (leider genauso wie Ubuntu) deshalb auch niemals die mit iGLX-Sicherheitslücken verseuchten unfreien Nvidia 96- und Nvidia 173-Treiber aus seiner Precise-Distribution herausnehmen wird?
        Im Grunde wäre es besser, da der Nouveau-Treiber bei den alten Karten für den alltäglichen Betrieb gut genug funktioniert. Wer echte 3D-Leistung benötigt, steht mit einer GeForce 4 oder 5 eh auf verlorenem Posten.

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          Von brrrrrr am Mo, 12. Januar 2015 um 23:00 #

          Ich fände das auch besser.

          Nur sind dabei auch folgende Gesichtspunkte zu berücksichtigen:

          1. Ich habe gerade eine Ubuntu 12.04.1-Installation auf meinem Geforce4MX 420-"Alteisen" durchgeführt und bekomme von Jockey doch glatt den Nvidia 96-Treiber zur Installation angeboten und zwar mit den Worten: "Von Ubuntu-Entwicklern empfohlen". Das ist zwar gut gemeint (gewesen), aber nur bis zur letzten Xorg-Patchorgie, die Nvidias Xorg-Version u.a. im unfreien Nvidia96-Treiber leider nicht erreichen kann.

          Überraschenderweise funktioniert mit dieser NV17-Karte und dem alten nouveau-vieux-dri.so tatsächlich 3D, zumindest so, dass ich Armagetronad und Torcs spielen kann, was für mich eine angenehme Überraschung ist.

          2. Eine NV04-Karte (Riva TNT) funktioniert nicht mit Nouveau, Ubuntu benutzt automatisch Vesa, warum auch immer.

          3. Eine NV05-Karte namens Riva TNT2M64 läuft mit Nouveau nur dann, wenn man am Start-Prompt nouveau.noaccel=1 eingibt. Macht man das nicht, friert der Desktop bei der ersten "Bewegung" ein.

          4. Eine NV18-Onboard-Karte mit zwei VGA-Ausgängen (Geforce4MX440) zeigt ein Bild, dass sich durch starke Verzerrungen, die die halbe Monitorfläche umfassen, auszeichnet. Das hat so in etwa die Anmutung, die sich ergab, wenn früher irgendein Funker mit Nachbrenner den terrestrischen TV-Empfang störte. Weder nouveau.noaccel=1 noch nouveau.tv_disable=1 helfen hier weiter. Nouveau erkennt hier insgesamt vier Ausgänge, nur zwei existieren.

          Die Unterstützung mit Nouveau ist deshalb eine etwas halbgare Sache. Ein nicht erheblicher Teil der angeblich durch Nouveau unterstützten älteren Nouveau-Chips funktioniert offenbar damit nicht oder nur auf Vesa-Niveau, d.h. ohne 2D- und 3D-Hardwarebeschleunigung.

          Notfalls lässt sich zumindest unter dem in Ubuntu 12.04.1 enthaltenen Xorg-Server der alte nv-Treiber nachinstallieren, der dort noch mit XAA halbwegs beschleunigtes 2D in höheren Auflösungen anbieten kann. Mein "Dank" an Nvidia, dass dieser "obfuscated" Treiber nicht mehr gewartet wird, da Nvidia diesen nicht mehr warten will und die Entwickler-Community diesen Treiber trotz des offenen Codes gar nicht warten kann.

          Wie gut, dass ich schon lange nicht mehr auf Nvidia setze, zwei R128-, eine Riva TNT, zwei RivaTNT2(M64)- und zwei Geforce4MX-Grafikkarten bzw. -Chips, das reicht mir denn auch fürs ganze Leben. Und wie gut, dass es APUs nur in Kombination mit Intel-und Radeon-Grafikkernen gibt. :-)

          Ich wollte noch etwas zu Mint schreiben, aber die sicherheitsrelevanten Konsequenzen z.B. für momentane Mint 17.0-Nutzer liegen ja auf der Hand. Für Ubuntu gibt es ja noch Hoffnung, aber bei Mint ist in punkto Sicherheit jedes Wort zuviel.

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      Von devil am Mo, 12. Januar 2015 um 19:35 #

      Auch bei Installation des Xorg- oder Mesa-Stacks kann es beim Weglassen von Paketen zu unschönenSituationen kommen.

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Von seeeq am Mo, 12. Januar 2015 um 18:43 #

Seit ich von Mint 17 aus Mint 17.1 umgestellt habe mag ich irgendwie Mint nicht mehr. Viele Einstellungen sind nun an anderer Stelle, für das Funktionieren von eduroam im Hochschulnetz braucht man einen kleinen Workaround, das nm-applet gibt nicht mehr wie früher den Status der VPN-Verbindung richtig an. Es wird nicht mehr angezeigt ob gerade ein Versuch stattfindet die Verbindung aufzubauen.

Auch die Einstellungsfenster sind teilweise merkwürdig, es gibt keinen Speicherknopf mehr, weil die Einstellungen scheinbar im Hintergrund gespeichert werden, sobald eine Änderung eintritt. Man kriegt aber keine Rückmeldung darüber ob der Speichervorgang erfolgreich war.

Die einzige Änderung die ich cool finde sind die Embleme, die man nun an die Ordner anfügen kann. Wobei da natürlich viel zu wenige existieren, die oft gar nicht zum Bedürfnis passen. Die anderen Farbumgebungen für Metacity, etc. wurden irgendwie nur halbwegs liebevoll umgesetzt. Und den Quellcode zur eigenen Themerstellung finde ich so dermaßen unaufgeräumt, dass man sich nur nach einigen Stunden des Durchlesens irgendwie zurecht findet. Macht es nicht wirklich einfach sein eigenes Theme zu kreieren.

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